So, wie gesagt. Ich wollte keinerlei Streitigkeiten anzetteln oder sonstiges.
Ich bin immernoch Azubi und noch lange kein Profi auf meinem Gebiet - Es heißt nicht umsonst nach der Ausbildung geht das Lernen los.
Natürlich wird die Arbeitsplatzhygiene auch gelehrt und betrieblich bedingt bin ich da auch sehr gut ausgebildet worden.
Ich habe in der LMHV keinen speziellen Eintrage gefunden, der die Nutzung von Holzbrettern verbietet. Allerdings auch nichts, was es ausfrücklich erlaubt.
Das Beispiel mit der Berufsschule hatte ich eigentlich nur ausgesucht, da ich hier davon ausgehe dass die (Landes-)Berufsschule die Vorschriften beachtet. Außerdem musste ich tatsächlich erstmal nach PE-Hackstöcken googlen, da ich solche hier in der Umgebung noch nie gesehen hab.
Ein Hackstock hat auch ganz andere Bedingungen als ein Schneidebrett. Die zwei Sachen würde ich garnicht vergleichen.
Auf Schneidebrettern werden alle möglichen Lebensmittel verarbeitet die unter anderem auch extrem saften (Tomaten z.B.).
Auf einem Hackstock hingegen verarbeite ich, mehr oder weniger, trockene Knochen mit eventuellen Fleischanhaftungen.
Natürlich brauchen Holzhackstöcke (oder Bretter) einges mehr an Pflege. Aber es steht meinem Ausbilder offen ob er ihn überhaupt verwendet. Bei einem Hackstock würde ich aber jederzeit den Holzklotz dem Kunststoff-Klotz vorziehen. Die Hirnholzbeschaffenheit ist mir deutlich lieber für mein Hackbeil und dürfte denke ich weniger splittern als Kunststoff. Außerdem habe ich einfach mehr Masse die meine Schläge austariert denn wenn es nicht gerade Hühnerknochen sind, braucht es doch einiges an Liebe und vorallem roher Gewalt um diese duchzuhacken.
Kunststoffbretter können genauso Bakterienherde sein wie Holzbretter, aber das ist jetzt schon wieder viel zu abschweifend.
Danke an alle, ich werde nächste Woche einige Probeverleimungen mit D3-Leim machen und dann mal schauen.