Kompakter Abrichtdickenhobel mit 410mm Hobelbreite

Handjive

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Hallo Leute,

also ich hatte, als Hobby Schreiner, ca. 35 Jahre lang eine ADH (Prinz Heinrich Werk, Siegburg von 1932) mit einer 61 cm Messerwelle.
Leider musste ich die ansonsten Top funktionierende Maschine aus Sicherheitsgründen (noch die alten Klappenmesserwelle) vor zwei Jahren
verschrotten.

Und obwohl ich nicht beruflich die Werkstatt nutze, und auch 61 cm nicht täglich brauche, vermisse ich deren Größe doch oft. Vor allem,
wenn ich Flächen wie Schrankwände, oder Tischplatten verleime.

Natürlich kann ich mit meiner neuen Holzkraft fs 41 elite tersa 40 cm breit Streifen zu größeren Flächen verarbeiten, aber es ist halt ein
größerer Aufwand.

Was ich mit meinem langen Geschwafel eigentlich sagen will: Hätte ich vor zwei Jahren auf dem Gebrauchtmarkt was vernüftiges, und auch
halbwegs erschwingliches in 61 cm bekommen können, hätte ich mir besser so eine Maschine wieder gekauft. Damals war meine Überlegung auch, dass ich sooooo oft die größere Breite ja wohl nicht brauchen werde, und wenn ja, halt die 40 cm zusammenfüge. Das habe ich mittlerweile bereut.

Gruss

peter
 

flowww

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ES gibt ja auch noch von Elektra Beckum die HC410 mit 41cm Hobelbreite.
Daneben gibt es von Weibert noch die ADH 310 .
Was haltet ihr davon? Man liest da leider sehr wenig drüber..

Gruss
 
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Dietrich

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Hallo,

die HC 410 und die bis auf die Hobelbreite baugleiche HC 320 waren E-B eigene Maschinen, die man als 26cm Hobbyhobler schon im Blickwinkel hatte, ebenso die HC 333 und die baugleiche Magnum ADH 310 immerhin 140kg und 3xGG-Tisch.
Die HC 410 war allerdings 40kg leichter als die hauseigene aber von Robland gebaute HC 310, die immerhin 280kg auf die Waage brachte.

Diese HC 310 wird nach wie vor von Robland in leicht abgewandelter Form immer noch gebaut auch als 410er Maschine.
Mittlerweilen auch mit nach hinten klappenden Tischen und auf Wunsch mit Tersa oder Spiralwelle (die mit den Vorschneider-Blättchen) oder auch mit normaler Welle die dann mit Systemmessern von Brück ebenfalls der wartungsfreundlich ist.
An den Robland 5-fach Kombis wird aber noch die alte 310er Bauform verbaut, mit nach vorn klappenden Tischen.

Gruß Dietrich
 

flowww

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Hallo,

die HC 410 und die bis auf die Hobelbreite baugleiche HC 320 waren E-B eigene Maschinen, die man als 26cm Hobbyhobler schon im Blickwinkel hatte, ebenso die HC 333 und die baugleiche Magnum ADH 310 immerhin 140kg und 3xGG-Tisch.
Die HC 410 war allerdings 40kg leichter als die hauseigene aber von Robland gebaute HC 310, die immerhin 280kg auf die Waage brachte.

Diese HC 310 wird nach wie vor von Robland in leicht abgewandelter Form immer noch gebaut auch als 410er Maschine.
Mittlerweilen auch mit nach hinten klappenden Tischen und auf Wunsch mit Tersa oder Spiralwelle (die mit den Vorschneider-Blättchen) oder auch mit normaler Welle die dann mit Systemmessern von Brück ebenfalls der wartungsfreundlich ist.
An den Robland 5-fach Kombis wird aber noch die alte 310er Bauform verbaut, mit nach vorn klappenden Tischen.

Gruß Dietrich

Ah, super danke schonmal für die Info. D.h. dass die EB 410 eigentlich aber auch eine grundsolide Maschine ist, die man in für Hobbyanwendungen durchaus in Betracht ziehen kann? Rangiert die dann auf Kity 638/639 Niveau ( Vermutlich unter der Hamemr A3?)
 

Dietrich

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Hallo,

ich kenne die Kity nur von Bildern, ob die HC 410 solide ist kommt sicher drauf an woher man kommt, wie erwähnt für den der von der 260iger E-B oder von der 1626 Magnum kommt ist sie sicher sehr solide, für den Hofmann Nutzer ist sowas keinen Blick wert, etwas überspitzt gesagt.
Vllt. gibt es ja HC 410 oder 320 Nutzer die Langzeiterfahrungen einbringen können.

Die kompakte 410er Robland hat übrigens 180cm Tische die 310er kommt mit 140cm aus, gibt aber noch eine gewerbliche Version mit langem Unterbau die sollte um oder über 200cm Tischlänge haben:
https://wtp.hoechsmann.com/de/lexikon/33331/s_410

Gruß Dietrich
 

Ser_i_ous

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Hallo,

ich oute mich jetzt mal und sage, dass ich mir vor 2 Monaten eine Stomana in 32cm bei Weibert gekauft habe.
Als Option gewählt habe ich den grösseren Motor, den Profi-Anschlag, die Digitalanzeige...
Die Fahroption is mMn Mist. Ich habe derzeit einen Hubwagen, plane aber ein Fahrgestell zu bauen.
Der Grund warum ich die 41er nicht wollte war, dass im Dicktentisch 2 Rollen in der Fläche waren. Das soll wohl hobeln von feuchtem Holz
Erleichtern. Mach ich nicht, also brauche ich es nicht. Richtiges einstellen soll auch nicht einfach sein...
Ich würde die Maschine jederzeit nochmal kaufen. Für meine Zwecke mehr als ausreichend...
100er Welle, 3 Messer, wesentlich massiver als die Hammer ADH

wenn es doch mal breiter werden muss, habe ich Zugriff auf weitaus größere Maschinen, also auch das kein Problem

Bei meinem Händler konnte ich auf mehreren Maschinen “probehobeln”...
Die Stomana hat mich mehr überzeugt als bspw. eine Hammer oder Jet

Aber:
Die von mir verwendete Absaugung ist viiiel zu schwach...
Da werde ich upgraden müssen.
Wer eine fast neue Holzmann abs1500ff haben möchte, PN an mich.... preis VB
Und ja ich weiß: die Holzmann hat einen 100er Absaugstutzen und der ADH 120mm
 

ClintNorthwood

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Was ich mit meinem langen Geschwafel eigentlich sagen will: Hätte ich vor zwei Jahren auf dem Gebrauchtmarkt was vernüftiges, und auch
halbwegs erschwingliches in 61 cm bekommen können, hätte ich mir besser so eine Maschine wieder gekauft. Damals war meine Überlegung auch, dass ich sooooo oft die größere Breite ja wohl nicht brauchen werde, und wenn ja, halt die 40 cm zusammenfüge. Das habe ich mittlerweile bereut.

Sorry für die OT-Nebenfrage.
Kann mir jemand erklären, wie groß der Unterschied in der Breite (in cm) zwischen einer 30er, einer 40er und einer 60er PI mal Daumen bei mechanisch ähnlichen Maschinen sein könnte? Preis oder Gewicht wären erst einmal nicht so wichtig.
Werde mich kurz- oder mittelfristig nach einer 2-fach Kombimaschine umsehen. 20 - 30 cm mehr an Platzbedarf wären problemlos machbar.
380 V Anschluss in 2 Tagen endlich verfügbar.


VG
 

ChrisOL

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Der Unterschied dürfte irgendwo bei 20cm in der Maschinenbreite liegen. Die Tische sind idR auch länger.
 

Handjive

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Zu beachten ist aber auch der Platz für den winkelanschlag!
Bei meiner alten 61 er Maschine wurde er nur einfach aufgelegt, bei der holzkraft ist er fest montiert und wird nach hinten verschoben. Meine alte Maschine stand also deutlich dichter an der Wand, als die neue.
 

VolkerDK

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Ja, bei meiner ist die Stellbreite etwa 120cm, wenn der Anschlag ganz nach hinten geschoben ist...das Rohr ragt dann etwa 40 über den Korpus. Wobei ich mit Gedanken spiele das Rohr einzukürzen...
Die Hob 305 hatte etwa 90cm, aufgrund des Schräg klappenden Tisches und der ausladenden Führung des vorne geführten Anschlags.
 

ukunz

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Habe eine EB Hc 320 seit nun 4 Jahren und bin damit recht zufrieden. Habe sie gebraucht für 1000 € gekauft, Sie war fast unbenutzt. Gefettet, eine Digitalanzeige nachgerüstet und zusätzliche Messer gekauft und sie läuft nun . Habe einiges damit gebaut auch lange Bretter für Betten gehobelt. Das ist alles recht gut geworden und kein Problem. Muss natürlich ab und zu mal besonders aufwändig beim Dickenhobeln wegen des ständigen Nachstellens Rollböcke unterstellen. Bin natürlich von einer leichten MAschine gekommen hatte vorher eine Maffel ADH 280, mit der ich aber auch größere Objekte wie z.B. Sandkisten 2m gebaut habe. Auch das ging war aber sehr aufwändig da der Hobel einfach zu leicht und der Abrichtweg zu kurz war.
Ersatzteile bekommt man noch einiges auf jeden Fall die Riemen problemlos für die EB HC 32o Einmal ist mir auch schon der Antriebsriemen für den Transport gerissen und den musste ich erneuern Ulli
 

r4heim

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Hi,
mit etwas Verzögerung ein Einwurf vom Threadersteller. Hier wurde ja öfter die Kity erwähnt, zurecht, wie ich finde. Sind recht gute Maschinen, aber mittlerweile halt mindestens 20 Jahre alt (später kam dann von Scheppach), und als 'modernes Blechdesign' sind die nicht für die Ewigkeit gebaut, zumindest nicht in meiner Erfahrung. Meine 638 stammt so aus 1997, hat mittlerweile wohl so 100m³ Holz gesehen (grobe Schätzung) und funktioniert. Ein Lagerbock der Transportwalze wurde mal von der Walze kannibalisiert, wahrscheinlich hatte ich die Kette etwas zu sehr gespannt und habe es nicht gehört, wie sich die Walze erst durch die Messingbüchse und dann in den Schmiedeeisenblock (denke ich mal) eingefressen hat. Durch etwas Glück, konnte ich das relativ leicht wieder reparieren lassen, Ersatzteile waren aber schwer, bzw. nicht zu bekommen, zumal bei den Kity 638 sehr viele unterschiedliche Typen mit dem gleichen Namen auf dem Markt sind. Meine hat z.B. ein mechanisches 2-Gang Getriebe, das macht die Maschine komplizierter/anfälliger, u. a. weil man beim Gangwechsel erst entspannen muss, dann den Keilriemen umlegen, dann spannen, dann anschalten. Ein Bedienfehler kostet einen Keilriemen. Da bei normaler Ausstattung das Ganze nicht sichbar ist, habe ich eine Stahlabdeckung durch ein Akrylglas ersetzt, das hat schon den einen oder anderen Bedienfehler vermieden.
Die 75er Welle mit 3 Messern läuft mit 5500 U/min, die Hobelergebnisse sind okay, nicht brilliant. Kity hatte für Vorführungen durch eine anderer Riemenscheibe die Umdrehung auf den Grenzbereich der Welle erhöht, und damit sehr feine Resultate ersetzt. Weitere positive Punkte sind ein stabiler Dickentisch auf breiter Säule, ein robuster Höhenverstellmechanismus, ein ausreichender, robuster Motor auch in 220V (2200W). Mit 220kg ist die Maschine gut manövrierbar mit Hubwagen und passender Pallette. Das Wechseln der Messer mit Einstellvorrichtung geht schnell (18 Schrauben zwar, aber in 10-12 Minuten sind die 3 Messer ersetzt ohne Hektik). Der Anschlag ist robust.
Was weniger gut gelöst ist, ist die Absaugung, hier bleibt gerne etwas hängen an den Rändern, so dass bei 300mm Hobelbreite mit etwas mehr Spanabnahme gerne Verstopfungen auftreten. Auch das Einstellen des Andrucks der Transportwalze ist sehr umständlich, so dass man den Hobelabsatz in der Regel nicht vemeiden kann. Mit dem alten Design der nach vorne öffnenden Tische muss ich die Maschine beim Umstieg vom Abrichten aufs Dickenhobeln immer umstellen, das nervt in einer kleinen Werkstatt (doppeltes Wendemanöver). Der Ausgabetisch lässt sich in der Höhe leicht verstellen, was super ist, aber er lässt sich nicht sicher arretieren, so dass ich öfter nachstellen muss (öfter heißt hier nach mehreren Einsätzen). Insgesamt eine gute Maschine in Stahlblechbauweise, etwas in die Jahre gekommen.
Was mich bei all den Antworten wundert, ist dass keiner eine Stoman 41 in Gebrauch hat. Da man die an jeder Ecke (gefühlt) bekommt, hätte ich schon gehofft, von jemandem zu hören, wie die Maschine von der Benutzung her ist. Ich will evtl. bei Panhans im Dezember (Tag der offenen Tür) mal damit hobeln. Der Weibert bietet das ja auch an.
Gruß
Rainer
 

predatorklein

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Moin

Hier wurde ja öfter die Kity erwähnt, zurecht, wie ich finde.

Ordentliches Teil , allerdings wird die Maschine heute zu teuer gehandelt .

Vor 2 oder 3 Jahren gab es immer wieder mal eine um die 1000 € .
Heute eher 1500 € .
Für 300 € mehr kriegt man eine neue Bernardo FS 310 mit Spiralmesserwelle .
Inkl. Mwst. .

Und mit der kann man einiges anfangen , siehe die Projekte von Holzrad09 :emoji_slight_smile:

Gruß
 

r4heim

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Also 1500€ ist in meinen Augen auch zu viel, schon alleine wegen den fehlenden Ersatzteilen. Ich sehe die auch nicht in einer Klasse, die ewig hält, also sollten die Preise fallen, nicht steigen. Meine habe ich für ca. 1100€ vor 11 Jahren gekauft. Die Bernardo scheint aber nochmals deutlich kleiner als die Kity auszufallen mit 1300mm statt 1600mm Tischlänge.
Gruß
Rainer
 

Holzrad09

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Die Bernardo scheint aber nochmals deutlich kleiner als die Kity auszufallen mit 1300mm statt 1600mm Tischlänge.
Die von @predatorklein erwähnte FS 310 mit Spiralwelle sollte einen 160 cm langen Abrichttisch haben. Es gibt mittlerweile erste Bilder von der Maschine https://www.maschinen-baur.de/bilder/2550B-2.jpg oder hier etwas runter scrollen https://www.maschinen-baur.de/start.htm
Die Maschine scheint bis auf die Gehäusefront identisch zur Scheppach Plana 4.1 https://www.scheppach.com/myfactory...O/plana41c_scheppach_diy_ha_scheppach-web.png
Die FS 310 PS gab es bereits bei Bernardo als AD 310 mit Keilleistenwelle, wieder anderer Front und wesentlich höherem Preis. https://www.bernardo.at/de/ad-310-400-v.html
LG
 
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r4heim

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Okay, da gibt es also einige Versionen, verwirrend. Hatte nur gesehen, dass Weibert die Scheppach Maschinen als Form7 oder so ähnlich im Programm hatte, allerdings waren das recht leichte Maschinen im Vergleich zu den Stomana Brocken. Bei den Scheppach Hobeln war mir die Gummitransportwalze etwas unheimlich (tauschen wie?), außerdem habe ich (noch) nicht gesehen, wie man die Tische anpasst und den Druck von der Ausgabewalze anpasst. Glücklich die, die das nicht tun müssen, bei meiner Kity ist das notwendig.
 

r4heim

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Hallo zusammen. Habe jetzt mal nachgesehen, ob es hier bereits viel Informationen zu der Hokubema / Panhans Variante der Stomana 410 gibt, habe aber nicht so viel gefunden. Außerdem wollte ich mal berichten, wie ich mit der Woodpecker ADH5-410 soweit zurechtkomme. Ich mache jetzt hier mal den Anfang, bei Interesse kann ich dann nachlegen.
Warum ich mich für Woodpecker entschieden habe: Gespräch bei Panhans in Sigmaringen war positiv. Mir gefiel der gehobelte Tisch und ich wollte auch keinen Steckdose vorne an der Maschine haben und dann immer über das Kabel laufen müssen. Außerdem hatte ich die Hoffnung, dass die Maschine gut eingestellt bei mir ankommen würde. Preis war dann etwas über 5000€, mit Transport zu mir, Ländergrenze machte den Transport nicht teurer.
Warum nicht die Felder? Hat 200cm Tische, die passen bei mir nicht mehr in die Werkstatt. Ich denke ansonsten erscheint mir die Felder als die besser gebaute Maschine, die Stomanas sind recht einfach gestrickt.
Die Maschine wird von einem weiß-russischen Fahrer einer polnischen Spedition, die im Auftrag eines deutschen Logistikunternehmens arbeitet, ausgeliefert. Aufbau der Maschine ist leicht, die vorbereitete Pallette passt, mit Hubwagen kann ich den Hobel dann verfahren. Bei der Maschine sind 10 Wendeplättchen (15x15x2.5 R1), Ersatzschrauben und ein Drehmomentschlüssel (5Nm) dabei. Der 120mm Anschluss für die Absaugung hat einen anderen Durchmesser als der 120mm Anschluss bei der Felder Formatkreissäge. Mmh. Klebeband dickt das auf, dann hält es.
Ich habe die Maschine jetzt seit ein paar Monaten und habe wohl so 2-4m³ Späne produziert. Ich lerne natürlich noch, aber hier mal ein Zwischenbericht: Hobelbild, verglichen zu meiner 1995er (ca.) Kity 638 (3-Messerwelle), ist gleichmäßiger, etwas feiner, insgesamt aber kein Meilenstein. Weniger Ausrisse bemerke ich, das ist gut. Die Maschine ist leiser beim Hobeln, es fehlen die harten Spitzen von auf einmal eintretenden Messern der Kity, das ist angenehm. Die Späne sind etwas feiner, aber subjektiv merke ich keinen großen Unterschied beim Endvolumen. Beim Abrichten habe ich das Gefühl, dass die HW-Wendeplatten etwas stumper sind, als die HSS-Messer der Kity, d.h. ich muss mit mehr Kraft gegen die Messerwelle arbeiten, aber das hält sich in Grenzen. Andererseits bleiben die Messer so wie sie sind, bei der Kity wären die jetzt schon einmal stumpf. Von der Bedienbarkeit entfällt jetzt das Drehen der Maschine zwischen Abrichten und Dickenhobeln, ein großer Schritt nach vorne. Das Anheben der Tische ist deutlich schwerer als bei der Kity (Guss im Vergleich zu Aluguss), aber da kein Anschlag entfernt werden muss, geht das schneller als früher. Das Umschlagen der Absaughaube ist wie bei der Kity problemlos, allerdings, und das scheint an meiner Jet 1100A zu liegen, habe ich deutlich mehr Späne auf dem Dickentisch nach dem Abrichten als bei der Kity. D.h. ich gehe davon aus, dass meine Jet mit ihren 1400m³ (aus der Erinnerung) nicht ganz ausreicht oder der Absaugkanal der Stomana/Woodpecker nicht gut designt ist. Mit dem Starmix kann ich dann immer schnell saubermachen, ist also okay. Die 3m Schlauch benötige ich, da der Schlauch beim Dickhenhobeln von der entgegengesetzten Seite angesetzt wird, also einmal die Richtung wechseln muss. Das Absaugen beim Dickenhobeln funktioniert gut.
Der Hebel für den Vortrieb ist etwas schwer, aber okay, man hebt an, drückt nach links und senkt dann ab, dann ist die Mitnahmescheibe auf Kontakt. Der Vortrieb rattert bei meiner Maschine etwas, da werde ich bei Panhans mal nachfragen, ob das üblich ist. Am Anfang riecht die Maschine nach verbranntem Gummi, das kommt wohl von der Motorbremse, ist unangenehm, aber anscheinend normal. Da der Hobel meine erste neue größere Maschine mit Bremse ist, kenne ich das nicht.
Der Einzug beim Dickenhobeln ist etwas zickig, meist geht es leicht, ab und an wird das Holz beim Einführen nach unten gedrückt, d.h. schlägt etwas nach oben am Ende, ist aber Gewöhnungssache und durch Festhalten kann man das kontrollieren. Manchmal wird das Holz nicht eingezogen, d.h. man muss kräftig nachdrücken. Das hatte ich beim Probehoblen mit einer Holzprofi-Stomana bereits erlebt. Wenn es die Höhenbegrenzung ist, gibt halt nichts nach und man muss den Tisch weiter absenken. Ich habe es bisher noch nicht geschafft, durch Einstellen der Andruckfedern einen Hobelschlag am Ende sicher zu vermeiden. Hier fehlt mir noch die Erfahrung (oder Tipps von Anwendern, die die Maschine kennen). Insgesamt geht das Thema aber okay. Die Einzugswalze ist ja spiralförmig, das führt meines Erachtens dazu, dass beim Einzug das Holz etwas gedreht wird, wenn man nicht hält, und beim Auszug kommt es dann ebenfalls zu einer Drehung, die aber nur bei kurzen Stücken auftritt.
Was für mich super ist an der Maschine: 410mm Breite. Bin echt froh, dass ich um 10cm gewachsen bin. Durch die senkrecht stehenden Abrichttische brauche ich beim Dickenhobeln nicht mehr Breite als mit der Kity und Ihrem Schmetterlingsdesign. Ebenfalls sehr hilfreich ist die analoge Digitalanzeige am Höhenrad. Sehr genau, leicht abzulesen, ich könnte ohne das Klackern leben, aber man gewöhnt sich. Leider kann ich (muss ich noch fragen) das Rad nicht so einstellen, dass der x,0mm Wert in der 12 oder 6 Uhr Position des Rades erscheint. Das kam auf ca. 2 Uhr 30 eingestellt an, bei der Kity hatte ich das selbst einstellen können. Vielleicht hat Panhans noch einen Tipp, ich sehe aber keine Möglichkeit, da das Rad eine feste Position hat. Die gehobelten Hobeltische sind gefühlt besser als die geschliffenen im Standard, ich brauche deutlich weniger Silbergleit o.ä.
Soweit mal als Einstieg. Bei Gelegenheit / Bedarf mehr.
Gruß
Rainer
 
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