Kompressor Metabo Basic270 Reparatur

Pringles87

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Hallo zusammen,

habe vom Schwiegervater einen defekten Kompressor, einem Metabo Basic270 in blau bekommen. Ich habe wenig Ahnung von sowas, möchte ihn aber reparieren. Zunächst brummte er nur beim einschalten und ging an, wenn man am Lüfterrad gedreht hat.

Aus dem Kondensator kam irgendeine komische Masse raus, den hab ich getauscht und er springt wieder an, es wird aber kein Druck aufgebaut.
Ich habe einen Ölwechsel gemacht, bin mir aber nicht sicher, welche Menge reinkommt bzw gibt es am Ölmessstab keine für mich eindeutigen Markierungen.

Der Kompressor bläst zudem Luft aus dem Luftfilter, wo er eigentlich ansaugen müsste? Ich würde jetzt denken, dass das an diesen Plättchen im Ventildeckel liegt? Wie sehe ich, ob die verschlissen sind wenn sie nicht offensichtlich beschädigt sind?

Ich werde heute Abend mal Bilder nachliefern. Weiß jemand, wo ich noch Ersatzteile bekommen kann? Ich bin über Google nicht so richtig fündig geworden, finde da nur die neueren grünen Kompressoren von Metabo.

Viele Grüße,
Philipp IMG_20240418_131029.jpg
 

Holz635

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Hallo, mehr Fotos wären super.

Du kannst den Kompressor (den Verdichter) aufschrauben und schauen ob die Ventilplatte (n) defekt ist (sind).
 

Pringles87

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Ja, die mache ich später noch. Ich hatte die 4 Schrauben oben schon gelöst und diese kleinen PLatten (2 davon) lagen da einfach übereinander drin. Kaputt sahen die jetzt nicht aus.
 

Holz635

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Ich habe meine Platte auch erneuern müssen. Man sieht an der alten Platte keine Beschädigungen. Der Kompressor hatte bei mir aber nur noch ganz knapp 5 bar gebracht.
 

Pringles87

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Hier ein paar Bilder. Die grüne Dichtung würde ich tauschen. Was noch? Und hier am Deckel kommt aus dem Ventil auch Luft wenn der Kompressor läuft, muss das auch getauscht werden? 17134561495066721519374349312078.jpg
 

uli2003

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Wenn die Lage der Platten so ist wie gezeigt, kann das nicht funktionieren.
Eine gehört um 180° gedreht. Welche kann man ohne Bilder vom Kopf nicht sagen.
 

Johannes

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Hallo,
kleiner Sicherheithinweis:
Bevor du da viel Zeit und Energie reinsteckst, solltest du kontrollieren ob der Tank rostig ist, um sicherzustellen, dass dir der Tank nicht um die Ohren fliegt, wenn der Kompressor wieder funktioniert.

Es grüßt Johannes
 

Pringles87

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Der stand jetzt schon einige Zeit mit Wasser drin und beim Tank entleeren kam schon bissl rostige Brühe raus.
Prüfen ab wann das kritisch wird kann man ja schlecht, oder?
 

Johannes

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Hallo,
ich habe da leider auch keine Idee zu. Ich weiß aber, dass diese Tanks meist von innenheraus rosten und man das im Blick haben muss.
Mehr wollte ich nicht bezwecken. Es ist hilfreich bei längeren Arbeitspausen ( Wochen) das Wasser abzulassen, insbesondere wenn der Kompressor im kalten steht.

Es grüßt Johannes
 

Pringles87

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Aber der Rest der Technik? Auf einen anderen Kessel müsste das ja einfach umzubauen sein oder? Dachte halt 400V wäre besser und die alten Dinger haben vielleicht noch eine bessere Qualität.
 

Johannes

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Aber der Rest der Technik? Auf einen anderen Kessel müsste das ja einfach umzubauen sein oder? Dachte halt 400V wäre besser und die alten Dinger haben vielleicht noch eine bessere Qualität.
Hallo,
ja könnte interessant sein. Auf dem Typenschild steht als Drehzahl 1320 U/min, das kann vom Geräusch recht angenehm sein.

Es grüßt Johannes
 

uli2003

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So herum müsste doch richtig sein, oder?
Nein. Die Scheibe mit der rosa Dichtung gehört direkt auf den Zylinder, mit der Dichtung nach oben und dem Schlitz in deiner Perspektive nach hinten.
Darauf die beiden Federplatten (in die Dichtungsausschnitte bzw. Fräsungen) und obendrauf die Platte mit der grünen Dichtung, diese ebenfalls nach oben und den einfachen Schlitz nach vorne - ebenfalls aus der oben aufgenommenen Perspektive.

Du musst natürlich darauf achten, dass die Federplatten genau in den Ausfräsungen liegen.
 

Pringles87

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Nein. Die Scheibe mit der rosa Dichtung gehört direkt auf den Zylinder, mit der Dichtung nach oben und dem Schlitz in deiner Perspektive nach hinten.
Darauf die beiden Federplatten (in die Dichtungsausschnitte bzw. Fräsungen) und obendrauf die Platte mit der grünen Dichtung, diese ebenfalls nach oben und den einfachen Schlitz nach vorne - ebenfalls aus der oben aufgenommenen Perspektive.

Du musst natürlich darauf achten, dass die Federplatten genau in den Ausfräsungen liegen.
Die rosa Dichtung hatte ich nur da hingelegt, die lag vorher auf der Scheibe die auf dem Zylinder sitzt. Also sitzen die einfachen Schlitze nicht aufeinander sondern gegenüberliegend und in die Ausfräsung kommt je eine Federplatte.

Werde ich nachher mal so zusammenbauen.
 
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