Konzept Schärfen von Werkzeugen

sif220

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Pedder,

aha - dann weiß ich's ja jetzt.

Du bisher: eine Hohlfuge in der Breite ist notwendig, um richtig zu fügen
Du nun: "Fast plan, aber eben nicht ganz"

Gerade den letzten Satz, kann man - immer - über einer gehobelten Fläche sagen. Gut, dass wir drüber gesprochen haben.

Langsam ernährt sich das Eichhörnchen...

Gruß,

Tom

PS: übrigens. Nur, weil die Ecken abgerundet sind, heißt das noch lange nicht, dass die übrige Fase auch einen "Radius" aufweisen muss.
 

Berni62

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PS: übrigens. Nur, weil die Ecken abgerundet sind, heißt das noch lange nicht, dass die übrige Fase auch einen "Radius" aufweisen muss.

Hallo Thomas,

ich fürchte an dem "Radius" wird es liegen.

Bekommst Du Dein Hobeleisen fotografiert. Ich meine die Schneide mit einem angelegten Winkel?

Grüße
Bernhard
 

pedder

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Tom,

ich bevorzuge es, richtig zitiert zu werden. Den Satz habe ich nie geschrieben und würde ihn auch nicht unterschreiben.

Du bisher: eine Hohlfuge in der Breite ist notwendig, um richtig zu fügen

Du nun: "Fast plan, aber eben nicht ganz"

Wieso "nun"? Marc schreibt doch am Ende seines Beitrages: Gut, aber nicht plan, sondern mit doppelter Höhlung und dem Prinzip der Planheit sehr nah, weil die Höhlung eben gering ist und weil es nirgends mehr Bauch gibt...
Oder wie Friedrich es im selben Thread beschreibt: "auf der sicheren Seite der unvermeidlichen Toleranz"

Es tut mir ja leid, aber der Eindruck, dass Du den von mir verlinkten Beitrag nicht gelesen bzw. verstanden hast, vertieft sich.

Gruß
Pedder
 

McBride

ww-robinie
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Mit dieser Auktion ist auch jegliche Diskussion beendet, dies muss bei dem stolzen Preis einfach die ultimative Schleiflösung sein!! :emoji_grin::emoji_grin:
 

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sif220

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Pedder,

meine - letzte - Antwort an Dich.

Du:
"es gibt aber sehr viele Holzwerker, die behaupten, nur mit einem leicht balligen Eisen könne man überhaupt fügen. Das Stichwort ist Hohlfuge."

"hobelt die Fläche in beide Richtungen konkav."

Nur, weil man Unsinn zig fach wiederholt, wird dieser nicht richtiger (Hohlfuge in der Breite). Und nur, weil man - wiederholt - ein Urteil über jemanden fällt wird es nicht zutreffender (nicht gelesen / verstanden).

Jetzt geh ich mal - ganz tief runter in den Keller zu Deinem Niveau und sage etwas, das ich zu Menschen, mit denen man vernünftig reden kann sonst nicht sage: Du hast offenkundig zu keinem Zeitpunkt verstanden und nachvollzogen, um was es hier eigentlich geht - und was ich geschrieben habe.

Deine Erklärung, wie man zu einer Hohlfuge kommt ist mit Verlaub - Quatsch.

Du verdrehst hier die Worte so, wie sie Dir gerade vermeintlich in den Kram passen, nur um den Eindruck zu vermitteln, nicht nachgegeben zu haben.

Kann man machen.

Ich tut's nicht.

Tom
 

McBride

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Nein, das wäre ja albern. Bis vor kurzem war die Auktion wirklich so drin,
bei der Suche nach Nass-Schleifern ist mir das ins Auge gestochen.
Die 85! Stück sind sicher zum regulären Preis von 119,50 verkauft worden,
wahrscheinlich beim Wiedereinstellen vertippt, vermute ich mal, ist jetzt wieder korrigiert.
 

ministry

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ich glaube, wenn man hier mal Struktur in die verwendeten Begriffe bringen würde, wäre so ein gegenseitiges attackieren garnicht nötig.

Ich find das doof!
 

sif220

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Schönen guten Morgen in die Runde,

Ministry hat völlig Recht - ich finde es auch doof; so, wie es gelaufen ist.

Aber der Reihe nach:

Zur Ausgangslage - das ist für das weitere Verständnis wichtig - ist zu sagen, dass es hier nur (!) um das Fügen von Brettkanten (so um die 20 mm) geht. Nicht Thema ist, wie zwei (größere) Brettflächen gefügt werden. Das wird in dem von Pedder verlinkten Beitrag im Nachbarforum behandelt; trifft aber nicht das hier besprochene Thema.

1. Pedder / Tom
Das klären wir (nun) im direkten Weg. Das Forum ist hier das falsche Medium. Wir stehen bereits in Kontakt.
Wir hatten vor einiger Zeit besprochen, das, wenn "so was" hoch kommt, dieser (direkte) Weg gleich beschritten wird und nicht erst im Forum Fakten geschaffen werden. Das haben wir in diesem Fall nicht optimal geschafft. Leider konnte ich meine Finger nicht still halten und ein im Forum gepostetes Statement (iSv. Du verstehst es nicht) nicht stehen lassen und gleich zur eMail zu schreiten. Den Kelch nehme ich. Das Thema mit der Anfeindung nicht.
Aber: das klären wir direkt

2. Fügen - Begriffe
Ein völlig berechtigter Einwand. Ich bin auch überzeugt, dass darin der Schlüssel zu diesem Streit hier begraben liegt.

a) Ballig vs. verrundet (Start bei # 42)
Mit dem Thema kam die erste Unklarheit rein. Ich habe - versucht - mein Verständnis in Post # 48 näher zu erläutern. Beigefügt habe ich einen Hinweis auf die Schärfanleitung von Friedrich Kollenrott und ein Bild von Tom Fidgen / "cambered iron" (ich beziehe mich auf das Bild in dem Link mit der Unterschrift "Jack Plane Iron") .

Cambered Iron or a Broken Corner? – THE UNPLUGGED WOODSHOP-Woodworking plans, projects and videos. Furniture making and design with hand tools.

Im Ergebnis macht es in meinen Augen Sinn, in dem hiesigen Zusammenhang von "verrundet" zu sprechen. Die Mitte der Fase ist demnach - de facto - als "gerade" anzusehen; nur (und NUR die) sind "verrundet".

b) Hohlfuge (Start bei # 44 - Pedder)
Ich habe dazu geschrieben:
"Wenn z. B. gefügt werden soll ist das ["ballig" bzw. nach dem oben geschriebenen "verrundet" geschliffene Eisen] aber eher kontraproduktiv - die Leimfuge kann nie dicht werden."

Pedder führt dazu aus:
"es gibt aber sehr viele Holzwerker, die behaupten, nur mit einem leicht balligen Eisen könne man überhaupt fügen. Das Stichwort ist Hohlfuge".

An dieser Stelle - und da muss ich Pedder Recht geben - stimmt meine Aussage nicht ganz. Auch mit einem verrundeten Eisen kann eine dichte Leimfuge erzeugt werden. Nur, und da bin ich nicht bei Pedder, das hat nicht sehr viel mit dem hier besprochenen Thema zu tun. Dazu gleich.

Es gibt demnach eine Hohlfuge in Längsrichtung (längs der Faser / in der Länge des Brettes) und es gibt Leute, die von einer Hohlfuge in Breitenrichtung (quer der Faser / in der Breite / Stärke des Brettes sprechen).

3. Fügen - Vorgehen
Meinen Weg, wie - ich - füge, habe ich im Blog beschrieben und auch ein Beispiel dazu verlinkt.

a) "Gerade" Fügekante
Noch einigermaßen unstrittig dürfte sein, dass zwei Kanten, die gefügt werden sollen, sich im Ergebnis so treffen müssen, dass hinterher eine ebene Fläche (= Brett) ergibt.

Ein solches Ergebnis kann man mit (sehr präzisen) Sägen oder Hobelmaschinen erzielen. Oder auch mit einem Handhobel. Das ergibt, richtig gemacht, eine dichte Leimfuge.

b) Hohlfuge in der Längs Achse
Strittig wird es, wenn es darum geht, ob es einer Hohlfuge in Längsachse bedarf. Wahrscheinlich sogar wahrscheinlich nicht zwingend - bei "trockenem" Holz. Ich fertige bei meinem Leimholz jedocht trotzdem eine Hohlfuge. Wohl auch deswegen, weil der Mehraufwand nicht der Rede wert ist und ich mangels Feuchtemessgerät nicht beurteilen kann, ob mein Holz "trocken" ist.

Wie eine Hohlfuge in Längsrichtung anzufertigen ist, beschreibt David Charlesworth recht gut ("Stopshaving"). Ich habe versucht, das auch noch mal im Post #73 darzustellen.

c) Hohlfuge in der Breiten Achse
Nun wird es - noch - strittiger. Ich habe keine Quelle gefunden, die so etwas vertritt (hier Handelnde Aussen vor gelassen).

Die damit zusammen hängenden Probleme habe ich in meinem Beitrag im Blog aufgezeigt. Stichpunkte:
  • Wie schärfe ich ein Hobeleisen entsprechend? Nur mit einer „verrundeten“ Fase kann ich das nämlich nicht erreichen. Bei einer verrundeten Fase sind (nur) die Ecken (!)ein klein wenig mehr geschliffen, als die übrige Fase (= diese ist gerade); das verhindert den „Riefen Effekt“, der beim Hobeln in der Fläche sonst unweigerlich auftritt. Auf die Spitze getrieben müßte für jede Brettstärke ein eigens geschärftes Eisen hergestellt werden, um die passende Hohlfuge erzeugen zu können.
  • Die zu fügenden Bretter können nicht mehr zusammen gefügt werden – ich brauche ja „zwei Hohlfugen“. An jedem Brett eine.
  • Was passiert, wenn sich beim Verleimen doch ein geringer Versatz an der Leimfuge ergeben hat und die fertig verleimten Bretter noch einmal in der Breite (= Dicke der Fläche) gehobelt werden müssen? Die Leimfuge wäre ja dann offen; die Hohlfuge würde zu Tage treten. Soll dann neu gefügt werden?
  • Wie stabil ist eine Verbindung, bei der die Festigkeit nur aus dem Leim heraus kommt?
Wenn man bei dem hier diskutierten Beispiel bleibt, kristallisieren sich demnach zwei Streitpunkte heraus:

A)Notwendigkeit einer Hohlfuge in der Breitenachse
Dazu meine ich, dass sich überflüssig ist. Pedder verstehe ich so, dass er der Meinung ist "Fast plan, aber eben nicht ganz" und das als Hohlfuge bezeichnet. Allerdings geht er von einem anders geschliffenem Eisen aus. Nämlich einem Eisen, das über die gesamte Fasenbreite einen Radius aufweist. Nicht nur, dass das hier nicht das Thema ist. Ich traue mich mal zu behaupten, dass bei einem Rauhbankeisen mit 60 mm Breite und Ecken, die um 0,25 mm tiefer sind, das "Tal" auf einer 20 mm breiten Brettkante im nicht mehr messbaren Bereich liegen wird. Ich nenne das "gerade". Pedder offenbar "Hohlfuge".

:emoji_sunglasses: Herstellen einer Hohlfuge
Mir fällt da kein praktikabler Weg ein. Nur, dass man für jede Brettstärke ein Eisen schleifen muss. Mir ist das zu umständlich. Mit den Eisen, so, wie ich sie schärfe (d.h. nur an den Ecken verrundet; in der Mitte "gerade") geht das nicht.

Pedder umschreibt seinen Weg zur Herstellung einer Hohlfuge mit "Ich erreiche es, indem der letzte Stoß mit dem Hobel zentral geführt wird.". Auch hier wieder. Pedder verwendet offenbar anders geschäfte Hobeleisen als ich. Aber. Auch, wenn dem so ist, trifft das nicht den hier besprochenen Fall - dort ist das Hobeleisen in der Mitte gerade.

Herzliche Grüße

Tom
 

yoghurt

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Hallo,
ein kleiner Kommentar:
Als Tischler fällt mir schwer nachzuvollziehen, worum es hier geht. Ich halte die Diskussion für theoretisch und kaum messbare Bereiche betreffend. Moderne Leime interessieren sich für solche minimalen Abweichungen genausowenig wie Tischler, denn Tischler richten ihr Holz normalerweise maschinell und gerade ab. Hohlfugen erscheinen da unnötig, zumal auch Holzplatten bekannt sind deren Fugen aufgrund übertriebener Hohlfugen versagt haben. Von einer Hohlfuge in der Breitenachse höre ich auch das erste mal!

Als Holz-Enthusiast muss ich sagen: Respekt! Wenn ihr wirklich Eure Hobeleisen und die gehobelten Flächen so präzise ausführen könnt wie hier dargestellt, dann bin ich voller Bewunderung! In dem Jahr, dass ich zu Beginn meiner Ausbildung im Prinzip ausschließlich mit Handwerkzeugen gearbeitet habe ist es mir nicht gelungen diese Präzision zu erreichen.

Was die Form betrifft bin ich froh, dass das Thema hier höflich und im Weiteren per Mail ausdiskutiert wird.
 

Holz-Fritze

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Ich muss jetzt auch sagen wenn ich mir immer soviel Gedanken machen würde hätte ich noch nicht einen m² Leimholz hergestellt.

Bei mir gehen die Dinger über die Abrichte werden dann 180° zueinander gedreht verleimt und fertig ob num Konkav oder Konvex über die Länge gesehen.......geht beides......

:confused::eek:
 

Friederich

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Als Holz-Enthusiast muss ich sagen: Respekt! Wenn ihr wirklich Eure Hobeleisen und die gehobelten Flächen so präzise ausführen könnt wie hier dargestellt, dann bin ich voller Bewunderung!.
Es ist doch garnicht die Rede davon, wie präzise wir etwas ausführen.
Es geht nur darum, was man anstreben oder vermeiden sollte.
Und das Thema mit der Hohlfuge (also jetzt die lange; in Draufsicht; ich find auch nicht den richtigen Begriff :emoji_slight_smile:) ist keineswegs theoretisch! Auch nicht bei Maschinenabrichtung. Irgendjemand muß ja die Abrichte mal richtig eingestellt haben, sonst kriegt man ernsthafte Probleme bei hohen Möbeln aus Buche z.B.. Da hast Du wohl in Deiner Tätigkeit immer Glück gehabt.
Es lohnt auch ubedingt, sich Gedanken zu machen über die Form der Schneidekante am Handhobel.
Auslöser dieses ganzen Streits war wohl meine Behauptung, sie müse keineswegs perfekt gerade sein, und man brauche daher keineswegs jedesmal den Stein vorher perfekt abrichten. Bzw. es ist oft sogar vorteilhaft, wenn sie eine leichte Rundung aufweist.

Alles Kleinigkeiten aber trotzdem wichtig.
Der Unterschied zwischen guter und schlechter, und langsamer oder effektiver Arbeit besteht ja letztendlich nur aus hundert Kleinigkeiten.

"Nichts ist so unwchtig, daß es nicht lohnt darüber nachzudenken." Zitat von ... hab ich vergessen:emoji_slight_smile:
Gruß
Friederich
 

Friederich

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Bei mir gehen die Dinger über die Abrichte werden dann 180° zueinander gedreht verleimt und fertig ob num Konkav oder Konvex über die Länge gesehen.......geht beides......
außer es ist zuviel oder zuwenig konvex oder konkav und die Breite ist sehr breit. Dann gehts zwar auch...aber in die Hose.:emoji_slight_smile:
Wer die Abrichte einstellt, muß wirklich genau wissen was er tut.
Gruß
Friederich
 

pedder

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Tom,

es ist gelinde gesagt "überraschend", den Inhalt einer privaten Konversation unabgesprochen in einem öffentlichen Forum nachzulesen. Unter Fortsetzung der Vorwürfe und Missverständnisse, die eigentlich aus dem Raum geschafft werden sollten.


Jetzt führst Du alles zusammen und sagst, dass man mit verrundeten Ecken keine Längshohlfuge hinbekommen kann. Sondern nur mit bogenförmigen

Du hälst mir sogar vor, ich käme mit dem Eisen nicht in die Höhlung.
Mal Dir das doch mal auf. Das geht auf einer Brettkante nicht - du kommst mit dem Eisen nicht in das "Tal" rein.

Dabei Du hattest doch selbst erkannt, dass das Eisen die Höhlung erst produziert, wenn es bogenförmig ist.

Ein ballig geschliffenes Eisen erzeugt doch auf einer Brettkante "in der Mitte" (über die ganze Länge) eine Vertiefung - also die andere Achse.

Wie kann die Höhlung dann tiefer sein als das Eisen?

Und wie kommst Du zu der Annahme, dass ich ebenfalls von einer geraden Schneide ausgehe, wo es doch gerade um die durch das Eisne entstehende Höhlung ging?

Es mag ja sein, dass Du die ganze Zeit Tom Fidgens Beitrag (Dazu komme ich noch) im Kopf hattest. Und darauf deine Definitonen ableitest. Ich nicht. Zu "meiner" Definition von Hohlfuge habe ich auf Deine Erwiderung/Rückfrage Marcs Beitrag verlinkt. Ich meinte zu erkennen, dass Du diese Definition nicht akzeptierst (ich habe "verstehen" geschrieben, das ist wahrscheinlich nicht defensiv genug formuliert in einer Diskussion mit Dir). Für Dich ist das, was Marc macht, in der Breite (und wahrscheinlich auch in der Länge) plan. Aber dann schreib das doch einmal irgendwo und alle sind entspannt.


In Deinem letzten Beitrag schreibst Du an mehreren Stellen, was Thema sei und was nicht. Beispiel:

An dieser Stelle - und da muss ich Pedder Recht geben - stimmt meine Aussage nicht ganz. Auch mit einem verrundeten Eisen kann eine dichte Leimfuge erzeugt werden. Nur, und da bin ich nicht bei Pedder, das hat nicht sehr viel mit dem hier besprochenen Thema zu tun.

Sondern?

Was bitte ist denn dann das "hier besprochen Thema"?

Seit #43 dreht sich alles nur noch um ballige Eisen bei verschiedenen Aufgaben. Wo die Balligkeit stört und wo nicht.

Bei keinem Bankhobeln stört sie, sondern nur bei Hobeln, deren Spitze in die Ecke müssen: Falz-, Sims-, Grat-, und Grundhobel fallen mir spontan ein, es gibt sicher weitere Spezialhobel. Eine wichtige Ausnahme bilden als Bestoßhobel eingesetzte Bankhobel.

Beim Fügen stört eine bogenförmige Schneide nicht, da der Betrag der entstehenden Höhlung so niedrig ist, dass die Kante nahezu plan ist.

Dann ging es noch um die Frage, ob ein hohler Stein schadet:
Für Hobeleisen mit gerade Schneide und für alle Spiegelseiten ist ein planer Stein praktisch Grundvoraussetzung zum Schärfen. Für alle anderen Schneidenformen ist eine geringe Konkavität des Steins unproblematisch.

Zum Schluss noch Deine "nur gerundeten Kanten" im Gegensatz zum gleichmäßigen Bogen. (Wobei das, was Tom Fidgen zeigt und so wie er es erklärt, für mich eine bogenförmige Schneide ergibt.) Nehmen wir an, nur die Kanten sind verrundet und in der Mitte ist ein Bereich gerade. Wie fügst Du dann eine Kante, die etwas breiter ist, als der gerade Bereich der Schneide?

Wenn Du an einer tatsächlich privaten Diskusion oder Aussprache interessiert bis, kannst Du mich gern heute Abend anrufen. Bitte hab Verständnis dafür, dass ich Dir keine weiteren E-Mails schreibe.

Gruß nach München
Pedder
 

ministry

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Hallo Pedder,

um das hier zu verstehen (bin noch nicht ganz sicher, ob es sich lohnt :emoji_wink: ) wüsste ich noch gern, was du unter einem balligen Eisen verstehst.

Weil für mich ist das eine Fase, die nicht eben, sondern bogenförmig geschliffen ist.

dann gibt es eben gerundete Ecken, und eine komplett verrundete Schneide. --> für mich jedenfalls ... das ganze dann mit Fasen, die plan, ballig oder hohl geschliffen sind.

Ich möchte niemanden angreifen, aber das scheint mir hier wirklich nur an inkonsistenten Begriffsverwendungen zu liegen....
 

Holz-Fritze

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Ich wußte bis dato gar nicht dass man so eine Wissenschaft über ein Hobeleisen machen kann.
Ich schärf meine und lege los. Für Flächen habe ich eins mit gerundeten Ecken und gut ist.

Muss man da so einen Streit vom Zaun brechen.
 

sif220

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Hallo Ministry,

keine Bange - wir haben telefoniert und mal wieder hat sich die alte These bestätigt:

Das Medium Internet ist für so was einfach nicht geeignet.

Euch noch einen schönen Abend.

Herzliche Grüße

Tom
 
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