Kopierfräse kaufen pro und contra

Holzrad09

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Hast Recht aber der Fokus sollte eher auf die Einsatzmöglichkeiten der Maschine als auf den Vorführer gerichtet sein.
Sowas sieht man oft wenn Verkäufer anstatt Anwender sowas vorführen.
LG
 
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bello

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Es kann sein, dass ich völlig falsch liege, aber Nuten und Kopieren kleiner Teile mache ich mit einem Fräsmotor im Wabeco.


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fahe

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das was ich bislang gesehen habe, waren die Umformer alles elektrische (keine elektronischen) Hochfrequenz- Umformer. Wie die genau Umformer genau funktionieren, kann ich nicht sagen. Da hab ich mich noch nicht schlau gemacht. Du hast aber recht, wenn da was fehlt ist die Maschine höchstwahrscheinlich nicht mehr reparabel. Anderseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass was fehlt recht gering.
...dass da keine Dampfmaschine oder ein Affe in der Tretmühle im Kasten sitzt, habe ich als Wissen vorausgesetzt. :emoji_wink:

Imho gab es die früher mit einem elektromechanischen Umformer. Zumindest bin ich immer davon ausgegangen.

Und es geht auch nicht ums Fehlen, sondern um die Möglichkeit, dass Dinge kaputtgehen können. Zumal, wenn sie zwar für die Ewigkeit gebaut wurden, aber eben auch schon ein paar Jahrzehnte der Ewigkeit hinter sich brachten.

Das Ding kann man dann sicher auch auf FU-Betrieb umbauen, dank dem es deutlich weniger Gezuchtel als vor 30-50 Jahren sein sollte, die 200 Hz für den Motor bereitzustellen. Auch da würde ich aber wenigstens einen Einsatzzweck mit einem gewissen Mehrwert voraussetzen.

Einen Motor, der für ca 20k rpm geeignet ist, gibt's wohl auch nicht im Standardsortiment... und ich denke angesichts geringer benötigter Stückzahlen könnte in dem seltenen Fall tatsächlich Neuwickeln im Falle eines Motordefekts die günstigere Reparaturmöglichkeit sein.

Du suchst nach Argumenten. Ich habe meine benannt.

Wenn Du meinst, mehr Argumente gegen diese zu haben, dann kauf doch für anderthalb große Scheine einfach das Ding. Dazu braucht's dann aber auch keine Diskussion.


PS: Der Frank heißt übrigens Falk und ist mit dem schönen kurzen Namen, den seine Eltern ihm schon vor einiger Zeit gaben, gar nicht mal so unzufrieden.
 

Claus P.

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Es kann sein, dass ich völlig falsch liege, aber Nuten und Kopieren kleiner Teile mache ich mit einem Fräsmotor im Wabeco.


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Nein, da liegst du absolut richtig. Das ist ja gerade das Dilemma in dem ich mich befinde. Ich hab eine Oberfräse mit der ich auch zufrieden bin, aber ich mag Stationärmaschinen und hab da so einen Hirngespinnst in meinem Kopf, dass so eine Maschine doch ganz praktisch wäre. Das krieg ich nicht mehr raus.
 

Claus P.

ww-eiche
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Der Frank heißt übrigens Falk und ist mit dem schönen kurzen Namen, den seine Eltern ihm schon vor einiger Zeit gaben, gar nicht mal so unzufrieden.
Entschuldigung,

natürlich Falk. Meine Finger haben wieder etwas schneller getippt, als mein Hirn funktioniert.

Momentan schlägt das Pendel eher in Richtung: "nicht kaufen" aus. Die Argumente pro sind nicht so überzeugend, dass ich so ein Teil unbedingt haben muss. Du hast absolut recht. Die Ersatzteilversorgung hab ich nicht bedacht. Wenn an der HF- Elektrik was fehlt wirds teuer. Das ist ein schwergewichtiges Argument und überwiegt die Vorteile.
Ich bin mehr und mehr dabei mich von der Schnapsidee zu verabschieden, was mir zugegebenermaßen schwer fällt. Aber ich brauch da einfach eine gewisse Zeit um für mich selbst Klarheit zu haben. Deshalb ist die Diskussion für mich sehr wichtig und hilft mir dabei meine Gedanken zu beerdigen.
Allerdings brauch ich dann einen vernünftigen Frästisch in dem ich die Oberfräse spannen kann. Das sollte aber das kleinste Problem sein, sowas zu bauen.
 

Kerstenk

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das was ich bislang gesehen habe, waren die Umformer alles elektrische (keine elektronischen) Hochfrequenz- Umformer. Wie die genau Umformer funktionieren, kann ich nicht sagen. Da hab ich mich noch nicht schlau gemacht.
ist recht simpel, ein Elektromotor treibt einen Generator an, der dann andere Frequenzen ausgibt. Der wird gestartet und dann kann man die Maschine wie üblich an/aus machen.

Würde ich durch einen Umrichter ersetzen, also beim Kauf der Maschine auf das Typenschild schauen, mit welcher Spannung der Fräsmotor angetrieben wird. Gibt da Motoren die nur 165v können, dann muss man Umrichter haben, die das können, Billigumrichter können das nicht, gibt es aber.

Der Vorteil bei einem Umrichter ist recht einfach, man kann die Drehzahl anpassen und das ist wichtiger als viele glauben :emoji_slight_smile:
 

IngoS

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Hallo,

bin der Meinung, tu dir das nicht an. Wäre wieder ein Teil, was zusätzlich rumsteht, Pflege, Einarbeitung und Aufmerksamkeit erfordert, Folgekosten wie Werkzeuge und Reparaturen nach sich zieht.

Gruß Ingo
 

fahe

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...wie gesagt, ich will Dir die nicht ausreden und habe beim Gitarrenbauer auch schon ein paar Mal so einen Dino in sinnvoller Umgebung gesehen. Der hat aber eben einen ziemlich guten Zweck gehabt mit dem Kopierfräsen teurer Hölzer.

Ich hab' den gleichen Einsatzzweck aber auch schon bei einem anderen Gitarrenbauer, der hauptsächlich Reparaturen macht und eher selten neue Instrumente baut, gesehen, der hatte unterm selber gebauten Frästisch die gleiche ordinäre Fräse hängen wie ich.
 

Holzrad09

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hab da so einen Hirngespinnst in meinem Kopf, dass so eine Maschine doch ganz praktisch wäre. Das krieg ich nicht mehr raus.
Also rechtfertigen muss man sich im Hobby ja nun nicht, der eine ballert tausende Euros in seine Eisenbahnanlage und der nächste sammelt Stradivari's. :emoji_slight_smile:
Ich habe es anfangs auch nicht verstanden, wenn jemand meint, er möchte z.B. Vogelhäuschen bauen und stellt sich den ganzen Keller voller Festoolwerkzeuge aber mittlerweile ist es mir egal.
Du machst ja aber schon einiges mit Holz, von daher.
Wenn Du unbedingt eine solche Maschine möchtest, den Platz hast und Du es Dir finanziell leisten kannst, dann kaufe Dir diese Maschine.
Steht das Ding erstmal da, dann wird sich bestimmt auch was finden, wo man sie einsetzen kann.
Verkaufen kann man es jederzeit wieder.
LG
 

Helibob

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ist recht simpel, ein Elektromotor treibt einen Generator an, der dann andere Frequenzen ausgibt. Der wird gestartet und dann kann man die Maschine wie üblich an/aus machen.

Würde ich durch einen Umrichter ersetzen
In der Lehre hatte ich mal mit so einer Maschine - Oberfräse an einem beweglichen Arm und damit AL-Teile gefräst - den Motor mit Generator starten war schon geil (Geräusch beim Hochlaufen) - da ist so ein heutiger Umrichter total langweilig dagegen.
Gruß Matze
 

weissbuche

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Ich bin ja was Späne (Staub) anbelangt eigentlich nicht so empfindlich, wenn ich aber dieses Video anschaue, das würde ich mir auch nicht antun. Kann ja sein, daß da zu Demonstrationszwecken was weggelassen wurde, ich habe aber auch nichts gesehen was in Richtung Absaugung ging. Ich hatte mir auch mal so ein Teil geholt. VEB Olbernhau war das glaube ich, der Aufkleber "Eigentum des Volkes" war noch dran. Habe das Ding nie zum laufen gebracht. Schon die teilweise exzentrischen Fräser haben mir nicht gerade Vertrauen eingelöst. Was ich damit machen wollte, geht mit Frästisch und Oberfräse ebenso gut, zumal man ja auch Vorrichtungen und Schablonen bauen muß. Über meine Oberfräse hat sich ein Drechslerkollege aus der Gegend gefreut. Ich würde mir das nicht nochmal antun. Bei Deinen Möglichkeiten würde ich mir lieber einen guten Frästisch bauen.
 

Kerstenk

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Ich würde mir das nicht nochmal antun. Bei Deinen Möglichkeiten würde ich mir lieber einen guten Frästisch bauen.
sehe ich auch so, zumal es da heute richtig nettes Zubehör gibt. Eine solche Fräse nur, wenn es auch die entsprechende Arbeit dazu gibt, die aber heute von der CNC erledigt wird. Das sind Maschinen, die meist in Verbindung mit Schablonen eingesetzt wurden/werden.
 

Claus P.

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Herzliches Dank an alle, die mit einer angeregten Diskussion mir bei einer Entscheidung geholfen haben. Vielen Dank Euch allen, ihr seid Klasse!

Ich werde mir keine Tischoberfräse kaufen. Die Argumente von Falk sind letzendlich der ausschlaggebende Punkt. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass an so einem Dino etwas an der Elektrik kaputt geht, wenn das aber der Fall sein sollte, kann ich mir selbst nicht oder nur im begrenzten Umfang selbst helfen. HF- Inverter, so wie sie damals verwendet wurden sind nicht mehr zeitgemäß, sollte hier der Inverter einen Defekt haben, wäre das ein großes Problem, gleiches gilt für den Spindelmotor.
Nachdem die Komponenten keine 08/15 Teile sind, die man heute noch problemlos bekommt wäre nur bei einem Defekt ein moderner Frequenzumrichter, oder eine Motorwicklung fällig. Technisch wäre das zwar machbar, aber ein Fass ohne Boden.

Alles was Mechanik anbelangt hätte ich keine Bedenken, dass ich das nicht irgendwie wieder flott bekäme. Da kann mich fast nichts mehr schocken, irgendwie fällt mir da immer eine Lösung ein.

Der Nutzen, den die Maschine hat überwiegt nicht die oben beschriebenen Nachteile. Alles was ich mit der Maschine machen kann, kann ich mit einer 2. Oberfräse und Frästisch genauso machen, zumal ich ja auch keine Serien- oder Massenproduktion habe und auch nicht gedenke damit zu beginnen.
Auch wenn jetzt die Kosten nicht unbedingt so der ausschlaggebende Punkt sind, bin ich doch genug Betriebswirtschaftler um nicht das Geld zum Fenster zu werfen. In der Preiskategorie, wie die Tischfräsen gehandelt werden, bekomme ich eine Profi- Oberfräse der gängigen Hersteller.
Ich schreib mal meinen Wunschzettel ans Christkind, vielleicht wirds ja was Festool oder Makita.
Wahrscheinlich aber eher eine blaue, da ich Makita- Fan bin und fast alles von den Japanern hab. Es muss auch nicht unbedingt eine neue Oberfräse sein. Mit Gebrauchtmaschinen hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man ein bischen aufpasst und nicht zwingend die allerbilligste Maschine nimmt. Dann werde ich mal bei Gelegenheit mit dem Bau eines Frästisches beginnen. Da muss ich mir dann wohl oder übel Gedanken dazu machen, wie der aussehen wird. Auf jeden Fall nichts von der Stange, das ist klar.


Mal sehen, vielleicht läuft mir ja bei Kleinanzeigen demnächst eine Oberfräse über den Weg.

Liebe Grüße

Claus
 

brubu

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Und wenn du eine gebrauchte SCM findest ist der Antrieb mit normalem Motor und Riemen viel einfacher.
Gruss brubu
 

Claus P.

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Richtig. So ein kleines Männchen sitzt bei mir noch im Kopf und flüstert mir dauernd ins Ohr, dass so eine Maschine trotzdem schön wäre. Momentan ist das Projekt aber wirklich erledigt.
Falls mir mal eine günstige Tischoberfräse von Aldinger, SCM oder ähnlich in der Nähe über den Weg laufen sollte (Preis kleiner 200 Euro), dann schlag ich trotzdem zu.
Ich hatte ja schon mit einer geliebäugelt, die nicht weit von mir gestanden ist. Die war damals vor 2 Jahren für 150 Euro VB inseriert. Die wollte keiner haben und stand mindestens ein Jahr online, bis sie dann endlich verkauft wurde. Optisch war sie zwar nicht mehr ganz so schön und ziemlich verstaubt. Seitdem bekomme ich die Maschine einfach nicht mehr aus dem Kopf, auch wenn mir durchaus bewußt ist, dass ich eigentlich die Maschine nicht unbedingt brauche.
Bei meiner Dornburg- Abrichte ging es mir ähnlich. Meine Kölle reicht vollkommen aus für das was ich mache. Allerdings hat mich das Umrüsten immer etwas genervt. Als ich letztes Jahr per Zufall die Dornburg gesehen hab, war klar, das Teil kommt her - Schluß! Unter der Woche hab ich alles mit dem Verkäufer geregelt. Am Sonntag bin ich zu ihm gefahren und hab sie geholt. Den Kauf hab ich nie bereut und ich bin mit ihr sehr zufrieden. Meine Kölle geb ich trotzdem nicht ab und nutze sie heute überwiegend zum Dickenhobeln. Wenn ich wirklich mal breite Bretter abrichten möchte und die Dornburg ist zu klein, kann ich meine Kölle immer noch mit wenigen Handgriffen umbauen.

So hab ich das mit vielen meiner Maschinen gemacht und hab sie gekauft, als ich sie noch nicht gebraucht habe. So bin ich immer an günstige Schnäppchen gekommen, da kein Zeitdruck bestand. Als ich sie dann hatte, hab ich sie auch benutzt. So ist nach und nach die Werkstatt zu dem geworden wie sie heute ausgestattet ist.

Vielleicht liegt das auch in den modernen Genen: Jäger und Sammler
 

bello

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Wenn anscheinend Platz keine Rolle spielt und keine Tischfräse vorhanden ist, wäre das dann nicht eine Alternative?
 

Claus P.

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Wenn anscheinend Platz keine Rolle spielt und keine Tischfräse vorhanden ist, wäre das dann nicht eine Alternative?
... normale Tischfräsen hab ich schon zwei, so eine Tischoberfräse fehlt mir als Stationärmaschine. Aber das hab ich schon geschrieben, ich werde mir eine zweite Oberfräse kaufen und einen Frästisch bauen. Das ist wahrscheinlich die bessere Lösung.
 

Claus P.

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Und wenn du eine gebrauchte SCM findest ist der Antrieb mit normalem Motor und Riemen viel einfacher.
Gruss brubu
... soviel ich weiß, dreht die SCM aber nur max. 2800 Upm. Da ist die Schnittgeschwindigkeit für normale Fräser zu niedrig. Die Konstrukteure von früher waren nicht dumm und haben das Problem dann eben mit dem HF- Inverter gelöst um auf eine vernünftige Schnittgeschwindigkeit zu kommen.
 

brubu

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Aber nicht das von Holzrad im Video verlinkte Modell. Das sieht nach Modell R9 aus, da kenne ich nur den normalen Motor mit Riemenantrieb,
10'000 und 20'000 Upm. Es sei denn SCM habe verschiedene Antriebe gebaut.
Gruss brubu
 

Claus P.

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Aber nicht das von Holzrad im Video verlinkte Modell. Das sieht nach Modell R9 aus, da kenne ich nur den normalen Motor mit Riemenantrieb,
10'000 und 20'000 Upm. Es sei denn SCM habe verschiedene Antriebe gebaut.
Gruss brubu
Ahh, danke. Wieder was dazugelernt.
... dann gehört SCM definitiv auch zu meinem Beuteschema, aber nur wenn sie wirklich ein Schnäppchen ist - sonst nicht.
 
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