Korpus verkleben... oder wie sonst?

Werker62

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Hallo liebe Woodworker,

ich habe ja schon zwei andere Threads, bei denen es um die Planung meines Sideboards ging.
Die Planungsphase ist jetzt beendet und das Holz ist bestellt.

Ich habe mich für Ahorn-Holz entschieden als Leimholz mit durchgehenden Lamellen (wie auch von Euch empfohlen).
Die Stärke wird für den Korpus 40 mm sein. Die Innenbretter, Türen und Schubladenfront, bzw. Klappe werden 19 mm stark sein.

Mein Plan ist ja, die jeweiligen Teile des Korpus - aber auch die Innenbretter - etwa 15 mm tief einzulassen (innen dann 10 mm).
Damit meine ich, dass ich beispielsweise in das Oberteil (126 x 45 cm) links und rechts unten eine Nut fräse (über die 45 cm), wo ich dann jeweils ein Seitenteil einlasse.
Das Gleiche dann unten und auch mit einem Innenbrett sowie 2 senkrechten Innenbrettern.

Alle Teile werden also über so eine Nut verbunden...
Problem ist, dass das Sideboard am Ende so schwer sein wird, dass ich es nicht im Keller komplett zusammensetzen kann. Das muss ich dann quasi direkt im Wohnzimmer machen.

Nun meine Frage(n) an die Profis:
1) Sollte ich Eurer Meinung nach alle Teile (Korpus und Innenbretter) verleimen, wenn sie in die Nut eingeschoben / gedrückt werden?

2) Welche Alternative hätte ich? Winkel, die innen angebracht werden, gingen natürlich... aber das macht mir Bauchschmerzen, bei so einem wertvollen Möbelstück

3) In welcher Reihenfolge würdet Ihr das Sideboard zusammensetzen?

4) Welche Tipps habt Ihr sonst noch - worauf muss ich achten?

Hier könnt Ihr mal meine laienhafte Zeichnung des Sideboards sehen (Link ist aus einem anderen meiner Threads):
Zeichnung SIDEBOARD

Danke und schöne Grüße,
Werker
 

teluke

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Du willst nach der Zeichnung ein "wertvolles" Möbelstück bauen?
Das geht voll in die Hose, schade um das Material.

Ich würde Dir empfehlen erstmal billiges Leimholz zu kaufen und zu üben.
Als allererstes solltest Du aber das ganze mal richtig und maßstabsgerecht konstruieren und zeichnen.
Dann mit billigem Leimholz ganz oder in Teilen bauen.
 

carsten

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Hallo

1. diese Art der Verbindung hat keine Große Festigkeit.
2. wäre egal welches Holz ein Sakrileg. Ausnahme Transportkiste für irgendwelches fast wertloses Zeug.
3. Kommt darauf wieviel Zwingen du hast.
4. Man kann schon anch der Skizze das Möbel bauen. Man sollte aber noch mal einen Brettaufriss nachdenken.


Teile ansonsten die Bedenken aus #2.
Wie es sich liest hats du noch wenig Erfahrung mit Möbelbau. Welches Werkzeug hast du ?
 

Holzsinn

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Dein Sideboard besteht ja eigentlich aus 3 Teilen, den beiden Kästen und dieser durchgehenden Auflage. Ich würde demnach auch 3 Kästen mit klassischen Dübelverbindungen bauen und die miteinander verbinden.
Dein Vorhaben, das Ganze mit Nuten in unterschiedlichen Richtungen zu verbinden, wird nicht funktionieren, bzw. halten. Möbelteile lassen sich nicht wie ein Puzzle zusammenlegen.

Melanie
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Lorenzo

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Ich würde auch über die Materialstärke nachdenken. 40mm ist meiner Meinung nach viel zu viel. 25mm für den Korpus reicht, und sieht besser aus denk ich.
 

carsten

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Hallo

hab gerade mal gaaaanz grob überschlagen komme auf ein Gewicht von 70 kg. Ohne Rückwand Türen usw. Das kann man doch locker zu Zweit aus der Werkstatt ins Wohnzimmer tragen.
 

raziausdud

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Gaaaaanz wichtig: eine Rückwand (ich hab die anderen beiden Themen nicht gelesen, es kann also sein, dass Du das schon so planst).

Egal wie Du die Platten verbindest, auf jede der kleinen Kontaktflächen wirkt ein sehr langer Hebel, der Dir die Konstruktion ganz schnell auseinanderbrechen lässt.

Eine Rückwand nimmt diese Kräfte auf. Jedes einfache und billige regalartige Möbelstück hat die daher.

Ich (Amateur) meine, DANN ist auch eine Konstruktion laut Zeichnung möglich. Voraussetzung: alle Platten müssen längs-orientiert sein. Dann sehe ich keine Aufeinandertreffen von Längs- auf Querholz.

Du kannst ja mal eine kleine T-förmige Probeverbindung machen, egal ob geschraubt, gedübelt oder so wie gezeichnet und verleimt, schauen, was die mit einem Rückteil aushält und dann was ohne …

Material KANN dünner sein, es sei denn Du willst es so stark.

Rainer
 
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Pino

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@Lorenzo
25mm sehen besser aus
Ich finde ein Korpus darf schon 40mm haben. hauptsache man kann das Möbel nachher irgendwie an Ort und Stelle transportieren.
Ich sehe aber keine Notwendigkeit die Teile so zu verbinden, wie schon gesagt Statik schlecht und viel Aufwand.
Würde Lamellos nehmen und die Teile schön anfasen.

Grüße

Thomas
 

Werker62

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Hallo,

zu einigen Antworten möchte ich nichts sagen. Ich finde die Art einiger User hier.... milde gesagt.... unmöglich.

Aber OK...
@Melanie
Das mit den Kisten geht leider nicht. Das mittlere Querbrett soll durchgehend sein. Und die von Dir genannte dritte Kiste ist der Subwoofer :emoji_wink:
Dieser muss aus akustischen Gründen genau dort stehen.

@rainer
Eine Rückwand ist definitiv eingeplant und sie wird sogar aus 9 mm Multiplex sein... also schon recht stark.
Nur das mittlere Loch wird hinten offen sein, da der Subwoofer "atmen" muss und weil ich von hinten dort dran kommen muss.

Ich dachte auch daran, dass ich den Korpus noch zusätzlich mit Flachdübeln verbinde. Also nicht nur über die Nuten, sondern die Teile, die in die Nuten gedrückt werden, werden dann auch noch zusätzlich mit diesen Flachdübeln verbunden.
Nur die inneren Bretter (also das eine Querbrett und die beiden vertikalen Bretter) würden nur in die Nut geschoben/gesteckt und verleimt.

@Pino
Du meinst also stumpf aufeinander leimen mit Lamellos (Flachdübel)?
Ich habe sogar eine Flachdübelfräse, mit der ich schon ein schönes Objekt umgesetzt habe.
Wie gesagt, waren diese Nuten einfach auch ein optisches Gimmick. Da man das (wie auf dem Foto) von vorne sieht, würde mir das einfach gut gefallen, wenn jedes Brett etwas eingelassen ist. Ich könnte ja zusätzlich Lamellos nehmen, um diese Bretter dann in den Nuten zu verkleben.

Grüße,
Werker
 

carsten

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Hallo

manche user sind halt etwas direkter und ehrlicher als andere. Als Unmöglich würde ich das nicht bezeichnen. Deine Ausführungen und Fragen klingen für mich sehr unerfahren. Da kann es durchaus fair sein auch deutlich zu sagen das das angedachte Projekt noch ne Nummer zu groß sein könnte. Wir wurden hier im Laufe der Jahre aber auch immer wieder sehr positiv überrascht. User die sich als recht unerfahrene Neulinge geoutet haben und dann Projekte veröffentlicht haben bei denen gestandene Schreiner anerkennend den Hut gezogen haben.
Deine Nuten UND Lamellos wird nicht funktionieren. Die Lamellofräsen die ich kenne erreichen nicht die notwendige Arbeitstiefe um IN den Nuten auch noch eine Lamellonut zu fräsen. Klar kann man das mit anderen Werkzeugen/ Maschinen. Ist aber ein nicht unerheblicher Aufwand. Aber wir wissen nicht was du an Werkzeug hast und was du kannst.
Auch als Schreiner mit über 25 Jahren Berufserfahrung gibt es immer wieder Konstruktionen die ich erst mal an einem Muster "überprüfe".
 

raziausdud

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Noch ne Idee, gerade auch weil das mit der Tiefe der Lamellofräsungen so nichts wird. NACHDEM Du den Korpus nur über die Nuten verleimt hast, von außen Dübel setzen, die man also am Ende dann sieht. Bewusst eingesetzt mit am besten noch andersfarbigen Dübeln kann das durchaus reizvoll sein. Du willst ja auch die Nut-Verbindung bewusst zeigen, ich finde da passt das hier recht gut. Aber klar: (auch) Geschmacksache …
 

PGO

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@Zusätzlich mit Flachdübeln verbinden: Meiner Erinnerung trägt eine Lamelloverbindung (eingeleimtes Pressspanplättchen) nicht relevant zur Stabilität der Verbindung bei. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Dominos oder Dübel allerdings.
 

Werker62

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OK, Ihr habt natürlich Recht.
Ich werde mal schauen, welche Tiefe maximal mit meiner Makita Flachdübelfräse möglich ist.
Dem kann ich ja die Tiefe der Nut anpassen. Wenn beispielsweise nur 1 cm an Nut-Tiefe möglich ist, dann wird sie halt nur so tief.
Da man die normalen Runddübel nie 100%-ig genau hinbekommen wird in einer Nut, würde ich lieber Lamellos nehmen, da man da immer noch die Möglichkeit hat, ein paar Millimeter hin und her zu schieben.

Zu meiner Erfahrung:
Ich bin natürlich kein Schreiner, aber ich habe schon einige Projekte umgesetzt, die durchgehend sehr gut geworden sind.
Erst vor 1 Jahr habe ich ein sehr stabiles Bett für meine Schwester gebaut, welches sogar auseinandernehmbar ist ohne Werkzeug... aber dennoch super stabil.

Auch ein Teil für eine Küche habe ich schon gebaut. Oder vor 1,5 Jahren für mich einen großen Kleiderschrank - sogar mit Schiebetüren. Mir glaubt fast Niemand, dass ich den gebaut habe, da der echt professionell aussieht.

Also... ich traue mir grds. den Bau dieses Sideboards zu und ich werde es auch genau so umsetzen, wie es gezeichnet ist. Ich bin davon überzeugt, dass das geht und dass es auch stabil sein wird. Brauche halt nur noch ein paar Tipps... aber da sind wir ja schon dabei :emoji_ok_hand: :emoji_grin:

@carsten
Das mit einigen Reaktionen hier sehe ich völlig anders, als Du.
Ich bin in sehr vielen Foren tätig, aber dass man einen Thread-Ersteller gleich so demotiviert mit z.T. wirklich unmöglichen Äußerungen... das habe ich so noch nirgends erlebt und da sollte sich die Moderation mal mit befassen und solche Menschen auch mal darauf aufmerksam machen, doch auch mal darüber nachzudenken, wie die eigenen Kommentare bei anderen Usern ankommen. Das nur mal als gut gemeinter Tipp... Danke.

Grüße,
Werker
 

IngoS

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Also... ich traue mir grds. den Bau dieses Sideboards zu und ich werde es auch genau so umsetzen,

Hallo,

na ja, nur das es nichts wird, mit Nut und Lamello. Ich habe ja schon allerhand Möbelkorpusse aus Massivholz mit Lamellos verleimt, ohne Nut und die halten alle heute noch. Drum, bau es nicht wie geplant, sondern ohne Nuten.

Gruß

Ingo
 

teluke

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Da Du wohl mich mit Deiner Kritik meinst werde ich Dir darauf antworten.

Ich habe nur auf Deine Eröffnung geanwortet und wollte Dich lediglich vor Schaden bewahren.
Das was Du da geschrieben hattest legte, wohl nicht nur für mich, die Vermutung nahe dass Du nicht die geringste Ahnung hast von dem was Du da vorhast.
Wenn das anders ist dann ist ja gut.
 

jominho

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Meiner Erinnerung trägt eine Lamelloverbindung (eingeleimtes Pressspanplättchen) nicht relevant zur Stabilität der Verbindung bei. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Original-Lamellos sind nicht aus Pressspan, sondern Buche. :emoji_wink: Und von meinem Verständnis für den Möbelbau aus Plattenwerkstoffen absolut fein, was die Stabilität angeht.

Bewusst eingesetzt mit am besten noch andersfarbigen Dübeln kann das durchaus reizvoll sein.
Finde ich eine ziemlich gute Idee, sieht man auch häufiger mal bei YouTube mit schönem farblichem Kontrast.
 

Werker62

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Danke Euch für die weiteren Nachrichten.

@IngoS
Das hatte ich vielleicht missverständlich ausgedrückt.
Denn dass diese Verbindung mit Nuten UND Lamellos nicht funktioniert, wurde mir auch klar, als @carsten dies schrieb und ich darüber nachgedacht habe :emoji_grin:
Deshalb hatte ich ja schon geschrieben, dass ich mal schauen will, wie tief ich mit meiner Makita-Flachdübelfräse fräsen kann. Ggf. würde ich die Tiefe der Nut dann daran anpassen.
"Notfalls" würde ich die Bretter dann einfach herkömmlich einsetzen... also ohne Nut, aber mit Lamellos und natürlich Leim.

@raziausdud & @jominho
Ja, ich habe solche Sachen auch schon bei Youtube gesehen (Lets Bastel & Co.) :emoji_slight_smile:
Aber für mein Projekt würde mir das nicht gefallen, da es so schlicht wie möglich sein soll. Deshalb habe ich mich ja auch für innenliegende Türen, sowie Schubladen-/Klappenfront entschieden sowie für griffloses Design (mit Push-to-open).

2 Ideen von mir:

1) V-Nut / Schwalbenschwanz:
Gestern Abend kam mir spontan die Idee, man könnte natürlich auch eine Schwalbenschwanz-Verbindung machen. Also eine V-Formige Nut in die Seitenteile und das dazu passende Gegenstück am jeweiligen Brett-Ende. Dann die eizelnen Teile einfach in diese Nut einschieben.
Aber mir ist klar, dass das sicher auch nicht so einfach ist und dass man mega genau arbeiten müßte, damit man kaum oder kein Spiel hat. Denke aber auch, dass das eine heftige Anforderung sein könnte... :emoji_thinking: War nur so ne Idee...

2) Kleiderschrankverbinder:
Ebenso kam mir die Idee, doch mit den Nuten zu arbeiten (wie geplant... halt wegen der schönen Optik) und dann diese Teile zu nutzen, mit denen z.B. auch Kleiderschränke zusammengesetzt werden. Damit könnte man ja die einzelnen Bauteile des Korpus und der inneren Bretter schön zusammenziehen und dann wäre die Nut ein guter zusätzlicher Halt.

Wie seht Ihr diese beiden Ideen?

Da ich das Sideboard nicht in mehreren Teilen bauen kann (siehe meine Erklärung weiter oben zu @Melanie´s Hinweis), habe nicht noch nicht die perfekte Idee gefunden, wie, bzw. wo ich es zusammenbaue.
Wenn alle Teile komplett zugeschnitten, gefast, gehobelt und lackiert sind (außer den zu verklebenden Flächen natürlich), könnte ich alle Einzelteile ja auch ins Wohnzimmer tragen und es dann dort verleimen.
Falls die Kilo-Angabe, die ja hier schon mit ca. 70 kg gemacht wurde, tatsächlich hinkommt, könnte man das Teil natürlich auch zu Zweit aus dem Keller hoch tragen. Es ist ja mit rund 125 cm Länge, 45 cm Breite und 68 cm Höhe nicht sooooooo sehr groß und paßt auch locker durch jede Tür.

Was denkt Ihr?

Grüße,
Werker
 
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raziausdud

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Noch eine Anregung zum unsichtbaren Dübeln: um die Bohrungen genau zu setzen, gibt es Bohrschablonen. Ich mache mir die meist selber.

Hier würde ich eine Leiste anfertigen genau in Materialstärke und Brettbreite. Dort möglichst genau die erforderlichen Bohrungen rein. Diese Leiste kann man dann sowohl in den Nuten als auch an den Stirnseiten der Bretter genau (kann ich bei Bedarf noch näher erläutern) positionieren und befestigen. Durch die Bohrungen die Dübelbohrungen - passt.

Rainer
 
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thomi

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interessantes Projekt, lass dich nicht entmutigen.
Es gibt doch den Spruch: "Wenn Alle sagen das geht so nicht, dann kommt einer der keine Ahnung hat und macht es einfach genau so"

Eine Frage die sich mir beim lesen des bisherigen Verlaufs aufgetan hat. Kann man nicht vorher die Lamellos/ Dübel fräßen/ bohren und dann erst die Nut erstellen? Danach musste man natürlich den Lamello oder Dübel etwas bearbeiten dass es wieder zusammen passt.
Oder bringt das nichts?

ich meine die helfen ja auch beim verleimen um die Position zu halten ...
 

jochen-steini

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Man kann eine Nut auch andeuten. Z.B. die Nut am Anfang und Ende ca. 3cm (als Beispiel).
Dann kannst du in der Mitte Lamellos setzen.
 

jochen-steini

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Eine Frage die sich mir beim lesen des bisherigen Verlaufs aufgetan hat. Kann man nicht vorher die Lamellos/ Dübel fräßen/ bohren und dann erst die Nut erstellen? Danach musste man natürlich den Lamello oder Dübel etwas bearbeiten dass es wieder zusammen passt.
Oder bringt das nichts?

ich meine die helfen ja auch beim verleimen um die Position zu halten ...

Kann man machen. Aber du fräst ein Großteil der Tiefe durch die Nut raus. Der Boden (Querbrett) geht dann in die Nut rein. D.h. dein Lamello muss im Querbrett um die Tiefe der Nut weiter rein. Lamello-Nut wird unnötig breiter. Nutzen?! Eher gering und viel Aufwand.
 

D_Lu

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Wenn Du nicht im Keller zusammenbauen kannst...

Wie wäre es mit Lamello Clamex S... oder einen anderen Verbinder von Knapp
 

Werker62

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@D_Lu
Die Idee mit den Lamello Clamex S finde ich auch gut.
Das wäre ja so ein bisschen, wie auch diese Kleiderschrank-Verbinder (wie ich sie bezeichnet hatte).

Ich verstehe das so, dass ich dann zunächst z.B. ins Seitenteil eine 8 mm breite Nut fräsen würde. Danach dann meine 15 mm tiefe Nut in der Stärke des jeweiligen Brettes. Dann müßte die Nut für die Clamex aber um diese 15 mm tiefer gefräst werden, damit es funktioniert. Bei einer Stärke von 40 mm bei den Seitenwänden, wäre das ja rein rechnerisch kein Problem.
Und... werden diese Clamex-Teile dann auch im Seitenteil verschraubt? So verstehe ich jedenfalls die Beschreibung >> hier.

In diesem Fall würde ich aber dann KEINEN Leim verwenden - richtig? :emoji_thinking:
Weil ansonsten macht eine lösbare Verbindung ja wenig Sinn...

Und somit könnte ich das ganze Konstrukt im Wohnzimmer zusammenbauen.
Oder wären diese "Kleiderschrank-Verbinder" auch eine gute Lösung? Und vielleicht einfacher zu verbauen? Denn bei diesen Clamex müßte man ja sicher auf den 10-tel Millimeter genau arbeiten... oder ist das, wie bei den normalen Lamellos, dass man ein paar Millimeter Spiel hat?

Hier mal ein Foto von den Teilen, die ich meine:

Schrankverbinder.jpg

Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht beim Bau meines großen Kleiderschrankes.
Das dann in Verbindung mit einer Nut, wie geplant.

Grüße,
Werker
 
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Holzsinn

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Ich meinte mit den drei Kästen schon die beiden seitlichen und den oberen länglichen, der quer liegt. Es ist durchaus üblich, solche Möbel in Einzelteilen zu bauen und die dann miteinander zu verbinden, so dass daraus ein Ganzes wird. Du könntest deine beiden seitlichen Kästen auch als nach oben offenen Us bauen, die mit der Rückwand verschraubt dann auch genügend Stabilität hätten.
Woran sich, glaube ich, die meisten stören ( ich auch) dass du deine Holzverbindungen an ein und der selben Seite mal längs mal quer planst. Das ist aus gutem Grund unüblich, denn um Teile miteinander zu verbinden, muss Zug her und eine Leimfläche in Richtung der Holzfaser, z.B. mit Dübeln. Da reicht eine Nut nicht aus, da würden nur Gratverbindungen den nötigen Zug aufbauen.
Ausserdem würde ich unbedingt die Materialstärke dem Möbel anpassen. Schau doch mal, wie dick die Wände deiner Boxen oder Subwoovers sind. Das wird unelegant aussehen, wenn dein Sidebord die doppelte oder dreifache Plattenstärke hat.

Melanie
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