Kreissäge - Blatt nach 20 Jahren ab kriegen

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...Nachtrag: Hab mal bei der Hammer B3 geschaut: Da wird ja keine klassische Überwurfmutter verschraubt, sondern ein Innensechskant. Das kann man so nicht vergleichen. Im Gegenteil: Zieht man den Innensechskant nach rechs an, wird der Flansch nach links gezogen (festgehalten). Stimmt also wieder.

Das ist bei der B3 so. Bei der Felder ist das auch mit einem Innensechskant gelöst, aber eben mit Linksgewinde. Dürfte also dann wieder nicht stimmen. :emoji_wink:
 

Patme85

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Auf dem Blatt ist nicht die Richtung aufgedruckt, in die man die Befestigungsschraube lösen soll, sondern die richtige Rotationsrichtung des Sägeblattes. Manche Leute schaffen es nämlich auch das Kreissägeblatt falsch herum zu montieren.

Rafikus

Ja, das ist mir schon klar gewesen :emoji_slight_smile:
 

Patme85

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So, hier jetzt auch nochmal die Bilder der Säge.
Nach unserem ersten Versuch, hatte mein Vater sich auch nochmal schlau gemacht und hatte bemerkt, dass wir falsch rum gedreht hatten.
Er hatte es dann wohl nochmal versucht, aber auch ohne Erfolg.
Rostlöser hatte er auch mehrere Tage einwirken lassen.
 

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falco

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Schlagschrauber zur Hand? Ansonsten Akku-Schrauber im höchsten Gang probieren und voll durchziehen, reicht oftmals auch. Beide Richtungen probieren.
 

IngoS

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Hallo,

mit den Markierungen auf dem Flansch sieht das aus, als wenn das eine Wanknuteinrichtung ist. Unabhängig davon: Sägeblatt mit Beilagehölzern in einen Schraubstock spannen und dann mit einem ordentlichen Inbus (nicht die normalen zu kurzen und zu weichen Dinger) kräftig drehen. Dann wird schon was kommen.

Gruß

Ingo
 

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Hallo
Bei den hk von aeg hat die Welle eine Abflachung und den entsprechenden Flansch.
Dadurch kommt keine Belastung auf die Schraube beim ein oder ausschalten.
Wenn es eine inbuss Schraube ist mit kurzem Kopf sollte Mann unbedingt den richtigen Schlüssel verwenden.
Gruss
 

rafikus

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Was meinst Du mit "den richtigen Schlüssel"?
Wenn es 6mm sein soll, dann nimmt man 6mm Schlüssel, sollte es 5mm sein, dann nimmt man eben einen 5mm Schlüssel. Das ist doch unabhängig davon, ob die Schraube einen flachen Kopf hat.

Rafikus
 

etaller71

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Die kurzen haben oft ein stiftloch, dann gibts nen entsprechenden schlüssel, die Säge wird nur zu alt dafür sein.

Ist aber bei den festo atf der fall.

Empfehlenswert sind bei heiklen schrauben aber schlüssel mit nem modernen sternartigem sechskant wie die Wera. Bzw. Entsprechende Torsionsbits.
 

dermike

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Hallo,

mit den Markierungen auf dem Flansch sieht das aus, als wenn das eine Wanknuteinrichtung ist. Unabhängig davon: Sägeblatt mit Beilagehölzern in einen Schraubstock spannen und dann mit einem ordentlichen Inbus (nicht die normalen zu kurzen und zu weichen Dinger) kräftig drehen. Dann wird schon was kommen.

Gruß

Ingo



das stimmt wohl. Da sollte der Themensteller mal darauf achten, ob das Sägeblatt beim Lauf "eiert" .



dermike
 

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Ja genau
Ich meinte inbus mit Führungszapfen
Sind schnell mit normalen Schlüsseln versaut
Dafür hat man beim ausbohren weniger probleme:emoji_grin:
 

Holz-Christian

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Das ist bei der B3 so. Bei der Felder ist das auch mit einem Innensechskant gelöst, aber eben mit Linksgewinde. Dürfte also dann wieder nicht stimmen. :emoji_wink:

..... typische Ösibastelmaschinenlösung....:rolleyes:

@ TE:emoji_grin:reh die Spannschraube in Drehtichtung des Sägeblattes auf und Du wirst ein Erfolgserlebnis erleben....

Gruß Christian
 

Daniboy

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Was könnte man machen um die Inbusschraube nicht zu vernudeln, oder abzureißen?

Meint ihr Folgendes könnte helfen:

- einen Inbusschlüssel mit großem T-förmigen Griff zu verwenden, um das Aufdrehmoment beidseitig einzuleiten und dadurch keine Querkraft auf den Schlüssel zu bringen, der ein abrutschen auslösen könnte. Das könnte man zB mit einem Nusssatz mit Verlängerung und mittig eingesetzten Querstab (also T-förmig)

- Für gutes Gegenhalten ohne Abzurutschen wäre es ideal die Maschine ganz brutal am Sägeblatt in einem großen stabilen Stahlschraubstock einer Werkbank hart einzuspannen. (An der Blattstärke eingespannt natürlich) Dadurch erspart man sich das Gegenhalten mit dem Gabelschlüssel. Das Sägeblatt wäre dann vielleicht Schrott. Am Foto sieht es aus wie kein Hartmetall, ist das noch schärfenswert?

- Könnte man, sofern eingespannt am Sägeblatt, ev. mit dem Gabelschlüssel an der Scheibe gleichzeitig mit dem Inbusschlüssel probieren aufzumachen? (Also beide Schlüssel in die gleiche Richtung!). Weil die Scheibe wird sich vielleicht auch irgendwie "eingeschweißt" haben über die Jahre. Dadurch nimmt man der Schraube die Reibung an der Auflagefläche und sie muss nur die vom festgefressenen Gewinde überwinden.
 

rafikus

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Ich nehme an, dass man die Schraube an deren Kopf mit einer guten Zange anpacken kann und sie dann los bekommt. Dazu wird man aber wohl die Haube demontieren müssen. Das aber erst, wenn die Versuche mit dem Inbusschlüssel fehl schlagen.
 

Daniboy

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Schon, aber die Schwungmasse des Sägeblattes bedingt durch das abbremsen kann theoretisch das Lösen bewirken oder liege ich hier falsch?

Die Trägheit würde es festziehen :emoji_slight_smile:

Ihr verwirrt mich, ganz zuerst Werkzeugprofi, jetzt zum Schluss uli2003 :emoji_slight_smile:

Die Massenträgheit beim Bremsen muss, so wie Werkzeugprofi jetzt schreibt, die Verbindung doch *lösen*, oder nicht?:confused:

(Bei einer alten Kreissäge, ohne Stifte oder dergleichen)
 

Keilzink

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... es gibt, wenn alles andere versagt, noch eine Methode, die aber nicht ganz ohne ist. Mann kann die Schraube gezielt erhitzen und wieder abkühlen lassen. Das mehrfach hintereinander. Beim Erhitzen dehnt sich die Schraube aus, beim Abkühlen schrumpft sie wieder etwas. Dadurch kann ein festgefressenes Gewinde losgerissen werden.

ABER: Vorher alle brennbaren Reste (WD 40, Caramba, Öl etc) sorgfältig abwischen, gegebenenfalls mit Waschbenzin nachputzen und dann eine Stunde warten, bis die Reste des Benzins verflogen sind.

Das punktförmige Erhitzen darf nur die Schraube selbst betreffen: Eine Lötlampe ist dazu zu grob, ich habe für solche Fälle einen Mini-Gasbrenner in der Werkstatt, der, richtig eingestellt, eine Nadel-feine Schweissflamme erzeugt. Diese Brenner bekommt man an ehesten in der Küchenabteilung eines Supermarkts (wird zum Flambieren und Karamelisieren verwendet), kostet um die 12 bis 15 Euro.

Damit nur den Schraubenkopf erhitzen, natürlich nicht bis er glüht - da braucht es etwas Hausverstand. Und dabei die Ohren spitzen: wenn es dann irgendwann leise knackt, hat man gewonnen.

Ganz wichtig: Die Schraube darf man anschließend auf keinen Fall mehr verwenden, durch das Erhitzen kann sie Ihre Härte verlieren. Dann kann sich das Sägeblatt selbständig machen! Ihr müsst dann eine neue Schraube auftreiben, die für einen solchen Einsatzzweck geeignet ist.

UND: Man kann mit der widerspenstigen Säge auch zum nächsten Schlosser gehen und dem das überlassen: Der ist Fachmann für sowas. Auch in Werkstätten, die zB Rasenmäher und Kettensägen warten, kann man das erledigen lassen.

Viel Erfolg!

Andreas
 

etaller71

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Fehlt nur noch die aufschweissmethode (auf den schraubenkopf einen stahlring aufschweissen durch den man einen langen hebel stecken kann) und natürlich wegflexen, dann haben wir alle möglichkeiten zusammen die Schraube zu zerstören. Und - da es vermutlich keine Standartschraube sein wird - die Säge dem Elektroschrott zuzuführen. :emoji_wink:
 

falco

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dann haben wir alle möglichkeiten zusammen die Schraube zu zerstören.

Ja so langsam wirds lustig :emoji_grin:

Hatten wir Ausbohren und neues Gewinde schneiden eigentlich schon? Oder Helicoil setzen wäre ja auch noch ne Möglichkeit wenn genug Fleisch da ist.

Natürlich nicht ganz ernst gemeint, nur falls die Ironie schlecht rübergekommen ist. Einmal beherzt rangehen und auf ist das Dingen.
 

Daniboy

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Schrauben zu erhitzen um sie zu lösen ist eine gängige Methode.

Dass das hier punktgenau sein müsste hat ja Keilzink beschrieben.

Die Schraube ist vermutlich eine Standardschraube (Rechtsgewinde und laut Foto: 8.8)

Natürlich fangt man mit der einfachsten Methode an.

Die "Aufschweißmethode" finde ich sehr inovativ und würde sie sozusagen als Krone der technologischen Weiterentwicklung ganz zum Schluss anwenden.:emoji_grin:
 

Keilzink

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Die "Aufschweißmethode" finde ich sehr inovativ und würde sie sozusagen als Krone der technologischen Weiterentwicklung ganz zum Schluss anwenden.:emoji_grin:


... ja, genau. Dies Methode kommt zur Anwendung, wenn das "einmal beherzt zugreifen" den Imbus rund gemacht hat. :emoji_slight_smile:D)

Im Ernst: Würde ich auf keinen Fall machen. Dabei wird zuviel Hitze zugeführt, und diese erreicht irgendwann dann auch die Welle. Und wenn die ihre Härtung verliert ... wird's richtig lustig.
 

Gelöschte Mitglieder 44249

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Morgen
Es sind ja schon gute Vorschläge gekommen.
Eben kam mir die Idee im Keller nach meinen Wurzel zu suchen
1980 hab ich mir eine aeg hk 75 a für meine Bastelarbeiten gekauft
Damals gab es die in sehr vielen Größe ua 45 A, 55A, 65A ,75a und glaube noch eine größere.
Denke das A stand damals noch für Alemanne
Für die Kellerlacher, dass war jetzt Ironie
Zur Jahrtausendwende hab ich sie dann beim aufschneiden von buchenbohlen hingerichtet.
Sie war eine gute Säge
Anfangs unter ein Brett geschraubt und auf den Mülleimer gelegt hab ich viel mit ihr gemacht.
So konnte ich auch ohne Staubsauger noch ziemlich sauber schaffen.
Gegenüber heute war ich damals wesentlich kreativer
Nachfolger war dann eine Hilti mit 3 m Schiene, ein geiles Teil
Aber zurück zur Schraube
Es ist keine mit führungszapfen
Aber auch keine null acht fufzehen
Bild zeigt die von meiner hk 75 a von 1980
Denke Konusvebindungen brauchen zum lösen etwas mehr Drehmoment
Wissen tue ich es aber nicht genau
Genau sieht Mann aber den Flansch
,, so wie ich lauf.......,, hat schon seine Berechtigung
Nur bei Wellen mit nut oder Abflachung denke ich ,
ist immer eine normale Schraube mit rechtsgewinde verbaut
Eben weil es keine Rückwirkung auf die Schraubverbindung gibt
Gruß
 

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schrauber-at-work

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Die "Aufschweißmethode" finde ich sehr inovativ und würde sie sozusagen als Krone der technologischen Weiterentwicklung ganz zum Schluss anwenden.

Mache ich regelmäßig :emoji_grin: z.b. Stehbolzen vom Krümmer am PKW. Reißen öfter mal, nehme ne blanke M10 Mutter, schweiße die an den (meist) M8 Bolzen (auch wenn 2-3mm unterstehend, Kopf ist i.d.R. Alu, im Fall Guss) . Wird formschlüssig verbunden und gleichzeitig erwärmt (Alu hat einen etwas größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Stahl des Bolzens) und lässt sich in 99% der Fälle beim ersten mal ausdrehen.

Ansonsten hilft bei Rundem Innensechskant auch ein Vielzahn (12 "Zack") der etwas größer ist. Mit zwei-drei beherzten Schlägen mit dem Stahlhammer eintreiben (auch das hilft, der Schlag löst auch) und dann rausdrehen.

Gruß SAW
 

schrauber-at-work

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Im Ernst: Würde ich auf keinen Fall machen. Dabei wird zuviel Hitze zugeführt, und diese erreicht irgendwann dann auch die Welle. Und wenn die ihre Härtung verliert ... wird's richtig lustig.
Wieso sollte die Welle gehärtet sein??
In einer HKS ist zu 99,9% eine Welle aus nicht gehärtetem Stahl verbaut. Meist einfach nur aus einem Stahl mit höherer Festigkeit gedreht :emoji_wink:

EDIT: Zitat korrigiert
 
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