Kreissäge

gustav2

ww-nussbaum
Registriert
4. August 2009
Beiträge
99
Ort
warburg
Hallo,
ich suche User die mit einer Bosch pts 10 arbeiten, zwecks Erfahrungsaustausch
und nützlichen Tipps. Habe mit dem Maschinchen so einige Problemchen.
Evt. gibt es einige die da mehr Ahnung oder Ideen haben.
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
46
Ort
im sonnigen LDK
Hallo,

also ich hatte mal eine und war wirklich froh, als ich sie nach nem 3/4 Jahr wieder verkauft hatte.
Das Ding ist Murks. Aufhängung zu weich, Winkelanschläge zu weich, Sägeblatt hatte seitlich Spiel und und und. Genaues Arbeiten war damit nicht möglich.

Was hast Du für Probleme mit dem Ding und was möchtest Du denn jetzt eigentlich genau wissen?
 

meiler81

ww-kastanie
Registriert
20. Februar 2012
Beiträge
27
Ort
grimma
Hallo ich hab die Säge auch und kann nur sagen das ich keine Probleme habe.Habe schon Diverse Möbel gebaut.Ich habe allerdings sofort das Sägeblatt getauscht da das mitgelieferte zu Grob ist.Was willst du mit der Säge bauen und welche Probleme hast du?
 

Tscharlie

ww-ahorn
Registriert
15. März 2012
Beiträge
142
Ort
Bayern
Hallo,

ich bin mit der Maschine sehr zufieden. Das original Sägeblatt verwende ich für Längsschnitte, für Querschnitte habe ich ein feinverzahntes.

Der Winkelanschlag ist etwas windig, aber den brauche ich eh nicht, da ich Gehrungsschnitte mit der Kappsäge (GCM 10) mache.

Welche Probleme hast Du?

Gruß
Tscharlie
 

gustav2

ww-nussbaum
Registriert
4. August 2009
Beiträge
99
Ort
warburg
Vielen Dank für die Antworten. Was versteht man denn unter zu weich ? Problem ist in erster Linie die Präzision beim Queranschlag.Das Erstellen maßgenauer Schnitte ist anscheinend Glückssache. Bin immer mit langen Stahlwinkeln am hantieren. Da mir der Queranschlag zu
kurz war habe ich mir ein anderes Profil dran gebaut mit Maßband u. Maßeinstellung.Daran liegt das nicht, der Orginalanschlag ist genauso bes......! Ich habe so das Gefühl daß das entweder mit dem Sägeblatt oder dem Parallellauf des integr. Schlittens zu tun hat.Ich habe nichts gefunden wo man den nachjustieren kann, Gespräche mit der Fa. Bosch-ergebnislos.
Z.Zeit überlege ich ob ich mir einen einfachen Schlitten vom anderen Fabrikat (Metabo käme da in FRage) anbaue.
Gruß Gustav
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Z.Zeit überlege ich ob ich mir einen einfachen Schlitten vom anderen Fabrikat (Metabo käme da in FRage) anbaue.
Ob sich das lohnt? Wahrscheinlich ein ziemliches Gefummel bis alles exakt passt und einiges kosten tut es auch. Wäre wahrscheinlich sinnvoller gleich eine UK 333 oder UK 290 mit Komplettausstattung zu nehmen. Da passt dann wenigstens alles und robuster ist die ganze Maschine auch.
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Schiebeschlitten

Ich hatte bei meiner Säge ein ähnliches Problem - ein Grund für die Ungenauigkeit ist die Skala bzw. der Winkelanschlag: Bei 0 oder 45 Grad gibt es keine Rastung - und die optische Genauigkeit, mit der man dann den Anschlag einstellt reicht da nicht aus. Ich hab daher den Anschlag mit Probeschnitten so lange eingestellt, bis ich auch bei längeren Schnitten exakt war - und mir dann eine Linie auf den Schlitten markiert, zu der ich parallel ausrichte. Das klappt genauer als mit der Winkel-Skala.

Voraussetzung allerdings ist auch, daß der Schlitten parallel zum ROTIERENDEN Blatt läuft. Das mußte ich bei mir auch nachjustieren. Allerdings helfen auch hier nur Probeschnitte. Wenn das Blatt nicht 100% gerade auf der Welle läuft (also keinen Schlag hat), dann nützt die Ausrichtung zum stehenden Blatt nix.
Kann mir nicht vorstellen, daß es bei der BOSCH keine Möglichkeit zum Einstellen des Schlitten gibt... vielleicht hast Du nur die einfachste Möglichkeit übersehen (so ist das zumindest bei meiner): Nämlich die Befestigungsschrauben des Schlittens am Grundkörper. Bei mir sind die Löcher größer als die Schrauben und somit kann durch vorsichtiges Lösen der Schrauben justiert werden.

Gruß,
Thomas
 

gustav2

ww-nussbaum
Registriert
4. August 2009
Beiträge
99
Ort
warburg
Einstellung

Selbst wenn der Anschlag genau winklig zum Blatt steht (eingestellt mit Hilfe
eines vom Schreiner gefertigten Brettes, und Stahlwinkel) läuft die Sache um 1-2 mm schief.
D. Heißt wohl der Schlitten läuft schief, nachmessen mit Einstellehren haben den
Verdacht erhärtet. Also justieren, aber wie ? Die Laufschienen des Schlittens
haben von oben 16 Schrauben u.dann sind noch 3 an der SEite. Keine dieser Schrauben sieht mir so aus wie Einstellschrauben, alle wie ganz normale Festzieh-
schrauben.
Evt. Hat ja einer schon mal so einen Schlitten eingestellt.
Vielen Dank. Gustav
 

jonasw92

ww-buche
Registriert
27. Februar 2011
Beiträge
296
Ort
Detmold
@ Durable, Der Preis für die PTS 10 ist für eine Tischkreissäge ein wahres schnäppchen, und ich glaube wenn diese Wirklich präzise schnitte etc machen würde, hätte fast jeder User aus dem Forum das ding zuhause,
 

narrhallamarsch

ww-robinie
Registriert
9. Juni 2011
Beiträge
2.102
Ort
Bad Dürkheim
ganz ehrlich, das dingt taugt, um mal eine latte oder ein brett abzulängen für eine deckenunterkonstruktion, laminat sägen usw...

aber für den möbelbau ist diese säge definitiv zu schlecht.

anstatt stunden in justiererei zu investieren und zubehör von anderen herstellern für teures geld dranbasteln, um am ende doch keinen erfolg zu haben, verkauf das teil für ein paar euros und spare auf etwas vernünftiges.
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Säge

Hallo Gustav,
wie ich oben schon geschrieben hatte: Ich denke die Befestigungsschrauben sind gleichzeitig die Einstellschrauben. D.h. die Schrauben sind etwas kleiner als die Löcher. mit diesem Spiel kann dann eingestellt werden. Bei meiner hat da so auch funktioniert. War zwar ca. 3h. Arbeit, aber mittlerweile mache ich mit meiner (gebraucht) 180-Euro Säge (und 100-Euro-Sägeblatt) sehr präzise Schnitte.

Und sollten die Befestigungslöcher kein Spiel haben - dann bohr die Löcher größer, Verwende Beilagscheiben und stell damit den Schlitten ein.

Ich kenne die PTS10 noch aus der Zeit wo ich selbst gesucht habe... und muß den Vorrednern in soweit Recht geben, als daß die für die meisten Möbel zu klein und zu leicht ist. Die ganzen "Armaturen" sind zu gackselig und haben zu wenig Masse und zuviel Plastik. Wenn ich meine Massivholzplatten 1,20x1,60 auf die Säge lege, dann darf die nicht viel kleiner sein. Auf der PTS10... keine Chance.
Trotzdem wäre es natürlich schön, wenn wenigstens kleine Schnitte genau sind.

Gruß,
Thomas
 

Keilzink

ww-robinie
Registriert
27. November 2010
Beiträge
1.840
Ort
Reutlingen
... Gustav: Was ich zu deinem Problemen sagen kann - mit der PTS10 wirst du, so wie sie aus der Schachtel kommt nicht glücklich werden, wenn du die Präzision willst, die man beim Möbelbau halt nun mal braucht.

Ich habe das Aggregat einer PTS10 mit einem Teil des Tisches in einen wesentlich grösseren Tisch aus dickem Multiplex eingebaut, der auf einer sehr stabilen Unterlage sitzt. Daneben ein grosser Schiebeschlitten auf 4 Linear-Lagern, die auf 30er Stahlrohren laufen. Die Säge ist jetzt 200 x 100 cm gross und sehr schwer. Es hat sich herausgestellt, dass der Motor und die Lager sehr gut sind. Das leichte Spiel, das sich am Sägeblatt bei Stillstand zeigt, hat keine Auswirkung auf den Schnittwinkel, wenn die Säge läuft - da wirkt die Fliehkraft - aber man darf ihr keinen Druck machen, muss sie laufen lassen, muss langsam arbeiten.

Ich habe vorher auch alles möglich versucht, den Schnittwinkel präziser hinzubekommen, aber dieses Plastik-Chassis verzieht sich offenbar um den Tisch herum - wobei wie gesagt Tisch, Aufhängung, Motor und Lager ziemlich gut sind. Der Umbau, den ich gemacht habe, war sehr umfänglich, hat mich aber mit einer Säge belohnt, die sehr günstig war und meinen Anforderungen genügt. Aber um so einen Umbau durchführen zu können, sollte man ein bisschen was von Maschinenbau verstehen. Nachher darf man keinen anderen mehr an die Säge lassen - wenn was passiert, zahlt keine Versicherung, egal woran es lag.

Das beste an dem Aggregeat ist die hohe Drehzahl. Was mich noch sehr stört, ist der brutale Anlauf der Säge - da werde ich versuchen, noch was zu machen. Inzwischen hat die Säge noch ein Flai-Blatt mit 24 Zähnen bekommen und eine verbesserte Absaugung mit Zyklon - man kann da ewig weiterbasteln - muss einem halt auch Spass machen ...

Andreas
 

Herbert 10

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2010
Beiträge
1.179
Ort
Ja der EXTREMSTART dieser umgedrehten Handkreissäge hat mich auch am allermeisten gestört .

Das ist aber bei meiner blauen Bosch """"Professional""""" Kappsäge das gleiche .
Wenn du da eine Lösung hast wie man sie auf Softstart umrüsten kann laß es uns wissen .

Das gleiche gilt für die blaue Lamellofräse von Bosch .


Ich jedenfalls werde mir mit Sicherheit deswegen nichts mehr von dieser Firma kaufen ........
 

Keilzink

ww-robinie
Registriert
27. November 2010
Beiträge
1.840
Ort
Reutlingen
... im einfachsten Fall muss man da nicht mal was umrüsten. Anlaufstrombegrenzer (oder Softstarter) gibts für 230 Volt-Geräte als Steckerteile - soll heissen, das Gerät sitzt in einem Gehäuse mit einer Steckdose und einem Kabel mit Stecker. Das steckst du zwischen Steckdose und Maschine - und das wars dann.
Ich bin bisher nur noch nicht dazugekommen, so ein Teil zu besorgen. Gibts aber auch in der Bucht.

Andreas
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.444
Ort
Südniedersachsen
Hallo zusammen,

ein Anlaufstrombegrenzer begrenzt den Strom für Bruchteile eine Sekunde, damit die Haushalts-Sicherung nicht rausspringt. Die gibt es in der oben beschriebenen Steckdosen-Version und kosten so um die 50 Euro. Ein Softanlauf ist etwas anderes und kostet so ab 100 Euro. Den gibt es m. E. nicht als Steckdosen-Variante. Zum Anschaffungspreis kommt also noch Einbau...

Zugegeben: auch mich stört der brutale Anlauf meiner ähnlichen Säge, vielleicht ist es auch nur die Erinnerung an den gewaltigen Schreck damals beim ersten Anschalten nach dem Erwerb ...

Aber mal ehrlich ... würdet ihr 100 Euro mehr für eine Amateur-Säge ausgeben, nur weil sie jetzt schön langsam hochfährt ...?

Herzliche Grüße
Rainer
 

Keilzink

ww-robinie
Registriert
27. November 2010
Beiträge
1.840
Ort
Reutlingen
... nachdem ich rund 50 Stunden und 200 Euro in den Umbau der Säge gesteckt habe und diese mich jetzt vollständig zufriedenstellt? Ja, natürlich. Dieser Anlauf ist das letzte, was mich noch stört. Für alles andere hab ich Lösungen gefunden. Ich melde das hier, wenn ichs gebacken habe.

Und: Besten Dank für die Richtigstellung, was den Anlaufbegrenzer angeht - da hab ich also schon mal wieder was gespart!

Andreas
 

gustav2

ww-nussbaum
Registriert
4. August 2009
Beiträge
99
Ort
warburg
.
Betreff des Beitrages von Keilzink!
Der Umbau würde mich schon interessieren, mir geht es hierbei allerdings nur um die Präzision. Ich brauche keine großen Platten, will auch keine Bohlen auftrennen. Meine maximale Brettgröße liegt so bei 50 x50.
Ich komme aus dem Masch.bau u. der etechnik, habe auch Zugang zu einer Metallausbildungswerkstatt, kann mir da auch mal was machen lassen. Mal angenommen ich lasse die Säge im Gehäuse, wie bewerkstellige ich denn den Anbau eines Schiebeschl.?
Ich wollte nicht unbedingt in das Alu reinbohren.
Ist bei dem Umbau denn auch die Aluplatte weggekommen ?
Noch ne Anmerkung, der brutalanlauf stört mich eigentlich weniger-die höchst mangelhafte Staubabsaugung ist mir da viel lästiger
Mit besten Grüßen Gustav
 

Keilzink

ww-robinie
Registriert
27. November 2010
Beiträge
1.840
Ort
Reutlingen
... ich hab beide Aluplatten (den sog. "Schiebeschlitten" der PTS10 und den Sägetisch der Maschine) verwendet - allerdings nur teilweise.

Zum neuen Schiebeschlitten: Du braucht ein stabiles Gestell, auf dem du den Sägetisch montiertst. Der wird so hoch unterbaut, dass links daneben die Schienenrohre samt Schiene oder Aufhängung plus Linearlagerbettung plus Platte Platz haben und genau auf das Niveau deines Sägetisches kommen - bzw einen hallben Millimeter drüber. Das ist natürlich sehr diffizil und ich habe das bei mir so gelöst, dass ich den ganzen Sägetisch auf Gewindestangen einen Zentimeter rauf und runter stellen kann, an sechs bzw sieben Stellen. Und das ganze muss so stabil sein, dass es sich im Betrieb nichts verstellt.

Ich glaub das beste wird sein, ich mach heute nachmittag mal ein paar schnelle Fotos, die kann ich dann morgen früh reinstellen. Dann kann man sich das ganze besser vorstellen. Was ich jetzt schon reinstellen kann, ist eine einfache Konstruktions-Zeichnung, nach der ich gearbeitet habe - siehe unten.

Bis dann,
Andreas
 

Anhänge

  • AKREIS~1.bmp
    482,6 KB · Aufrufe: 229
  • AKREIS~1.jpg
    AKREIS~1.jpg
    34,6 KB · Aufrufe: 308

gustav2

ww-nussbaum
Registriert
4. August 2009
Beiträge
99
Ort
warburg
softstarter

Mal zu diesen Softstartern. Die gibt es nur für Hutschienenmontage. Das heißt
die sitzen normalerweise im Sicherungskasten oder in einer Unterverteilung.
Mit ein wenig Ahnung von Elektro kann man so ein Gerät in ein Gehäuse oder in die Maschine selbst einbauen. Sind allerdings unverschämt teuer 150 -200 E.
Mit etwas Ahnung von Elektronik kann man so was für den Bruchteil des Preises
auch selbst bauen, das ist nichts anders als eine erweitere Phasenanschnittsteuerung, so was ähnliches wie beim Dimmer.
 

Herbert 10

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2010
Beiträge
1.179
Ort
Also mich würde das schon sehr interessieren wie man so einen Softanlauf nachrüsten kann .


Nicht nur das mich der Brutalstart meiner Bosch Kappsäge jedesmal zusammenzucken läßt , auch stört es mich noch mehr bei meiner Bosch Lamellofräse das man sie nach dem Start neu ausrichten muß weil sie durch das brutale Wegstarten versetzt wird.

Also wer hat einen Link und Infos zu so einer Vorstecklösung für einen Softanlauf , NICHT Anlaufstrombegrenzer .

Danke
 
Oben Unten