Längsschnitt mit HKS in Baumstamm...

TT_TPR

ww-birke
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Guten Tag, liebe WoodWorker,

als begeisterter Handwerkzeug-Nutzer habe ich meinen Elektropark (bisher: Akkuschrauber, Deltaschleifer und Standbohrmaschine) nun dramatisch erweitert um eine elektrische HKS (von ALDI Süd).

Ich möchte aktuell vor allem eins machen - ich möchte aus einem ca. 350cm langen, sehr gerade gewachsenen, fast noch frischen (!) Buchenstämmchen (Durchmesser ca. 15 cm und leicht schlanker werdend...) längs ein Viertel raussägen - also zwei Längsschnitte im 90-Grad-Winkel zueinander. Die max. Schnitttiefe der HKS mit 63mm bei 90Grad sollte (fast) reichen.

Muss ich mir ein spezielles Sägeblatt für Längsschnitte für diesen Job kaufen? - Habt ihr sonst noch Tipps oder Tricks für einen elHKS-Neuling? - Danke und herzliche Grüße, Euer TT
 

dascello

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Lieber TTTPR,

wenn Du das angehst, mach mal ein Video davon. Auch von den Wölkchen in der Luft, wenn Deine HKS das Zeitliche segnet. Bei dem Job wird Dir die Säge wahrscheinlich mehr als einmal festlaufen, weil das Buchenholz mit ihr macht, was es will und nicht andersrum.

Ich bin gespannt, was die anderen sagen, aber ich glaube nicht, dass das möglich ist.

Gruß

Michael
 

TT_TPR

ww-birke
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Danke @dascello für die endzeitliche Anteilnahme, auch wenn ich eher an handfeste denn an spirituelle Unterstützung gedacht hatte :emoji_wink:

Noch aber ist es nicht soweit und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt... - LG, TT
 

jonasw92

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also ich muss meinem Vorredner recht geben, eine 50mm Buchenbohle hält auch ohne Probleme meine Festool TS55 Fest...
Ich vermute mal bei einem Örtlichen Sägewerk nachfragen ist einfacher:emoji_wink:
 

Torsten61

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Hallo TT

Michael liegt da schon richtig, wenn vielleicht auch etwas krass formuliert.

Ich habe das von Dir geplante noch nicht selbst versucht, weil Längsschnitte in Buche auch für meine 3 PS Kettensäge eine elende Quälerei ist.

Mit der Handkreissäge hast Du zum einen das Problem, dieselbe nicht immer im "gerade" halten zu können, weil Dein Stamm ja rund ist. Daher wird das Blatt häufig klemmen und zu heiß werden.
Selbst wenn Du die Säge gerade halten könntest ... hätte der Motor mit voller Schnitttiefe mehr als gut zu tun, denn 65mm sind schon ein Wort.
Ich denke mal, das Deine Säge irgendwas zw. 1000 und 1600 Watt hat ?
Das ist schon ziemlich wenig für die Schnittiefe.

Falls Du es versuchen willst - nimm ein grobes Sägeblatt für den Längsschnitt.
meist liegen den Sägen Universalblätter bei, die zwar feiner schneiden aber das Schnittgut nicht optimal herauswerfen.

Aber auch ich würde denken, daß sich der Kauf eine Sägeblattes für diesen Versuch nicht wirklich lohnt.
Gruß
Torsten

P.S.
ich bin einfach zu langsam....
 

TT_TPR

ww-birke
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Hallo Torsten 61,

Danke für Deine erklärenden Hinweise. Jedenfalls habe ich jetzt deutlich besser die grundsätzlichen Zusammenhänge und die Knackpunkte der Projektes verstanden - Danke Torsten für Profi-Antworten an Neuling!

Ich werd mal schauen, ob ich mir ein grobes Blatt kaufe und was die Maschine dazu sagt... - Gerne halte ich Euch auf dem Laufenden und berichte vom Fortschritt - oder Untergang...

LG, TT
 

Wutworker

ww-ahorn
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Eine Alternative wäre es, den Stamm mittels Axt aufzutrennen. Den Rissverlauf kann man mit mehreren Keilen gut kontrollieren. Dafür muss der Stamm aber wirklich einen geraden Faserverlauf ohne größere Äste/Einschlüsse haben. Buche lässt sich sehr sauber spalten. Die "Schnittfläche" wird jedenfalls eine bessere Qualität aufweisen als nach einem Schnitt mit der Handkreissäge, und schneller/risikoärmer ist es auch.

Je nach Anspruch kann das Viertelstück in beiden Fällen über die Abrichte geschoben und ein sauberer rechter Winkel angestoßen werden.
 

Mitglied 42582

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Ich nehme an das du nicht die möglichkeit hast an einer Bandsäge zu arbeiten. Damit würde es vieleicht gehen.
Ich würde dir im übrigen auch davon abraten deinen Schnitt mit einer TKS, egal um welches Fabrikat es sich handelt, vorzunehmen. Die Gefahr, daß du irgendwo im Verlauf des Schnittes hängen bleibst ist sehr hoch. Das ist aber noch nicht das Problem, sondern der Rückschlag der damit verbunden sein könnte. Damit wäre mir das Verletzungsrisiko zu hoch.
Ich weiss ja nicht was du vorhast, aber Buche ist ein sehr stark arbeitendes Holz, wenn dein Stamm wirklich noch sägefeucht ist, ist nicht abzuschätzen, wie dein Keil in 3 Tagen aussieht, geschweige den in einem Jahr.
 

civil engineer

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Ich nehme an das du nicht die möglichkeit hast an einer Bandsäge zu arbeiten. Damit würde es vieleicht gehen.

Hallo,

wie willst Du mit einer Bandsäge längs aus einem Baustamm ein Kreissegment herausschneiden, ohne den Stamm im Querschnitt gesehen zweimal zu durchtrennen?

Anforderung: Schneide aus einem Stamm ein Viertelkreissegment, so dass ein Dreiviertelkreissegment verbleibt: Deine Lösung: Zweimal durch die Bandsaäge, so dass zwei Viertelkreis- und ein Halbkreissegment übrig bleiben/bleibt?

Ich denke, dass ist Themaverfehlung.

Gruß
Jochen

PS: Schnittverluste durch das Band jetzt mal aussen vor gelassen.
 

Mitglied 42582

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wie willst Du mit einer Bandsäge längs aus einem Baustamm ein Kreissegment herausschneiden, ohne den Stamm im Querschnitt gesehen zweimal zu durchtrennen?
PS: Schnittverluste durch das Band jetzt mal aussen vor gelassen.

Gar nicht, die Schnittverluste sind gegen den Verlust von Körperteilen meiner Meinung nach zu vernachlässigen.
 

nautik

ww-birnbaum
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Hallo,

wie willst Du mit einer Bandsäge längs aus einem Baustamm ein Kreissegment herausschneiden, ohne den Stamm im Querschnitt gesehen zweimal zu durchtrennen?

Man müsste wissen, ob er des Viertelsegment oder die restlichen Dreiviertel braucht! In ersterem Fall wäre die Bandsäge durchaus empfehlenswert. Bei zweiterem eben nicht. Vielleicht kann sich der TE dazu äussern?
MfG Chris
 

uli2003

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Nich viel reden, Stecker rein und ab dafür. Entweder packt das Chinamonster die Aufgabe, oder es fliegen ihm die Kohlen um die Ohren.
Zweiteres ist zwar wahrscheinlicher, aber Ersteres kann auch sein - wenn in mehreren Stufen gesägt wird.
Schlagschnur, Anriss auf den Pin drauf, Zunge zwischen die Zähne und immer schön geschmeidig am Riss sägen.

Stell dir einen Feuerlöscher dabei, falls thermische Probleme auftreten. :emoji_grin:

Viel Erfolg!

Uli
 

seschmi

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Ich würde das Stämmchen mit einem parallelen Balken/Kantholz so verschrauben, dass Du eine ordentliche Auflage und ein Widerlager für den Parallelanschlag bekommst. Alternativ können es auch mehrere Bretter o.ä. sein. Wichtig wäre mir, dass die Säge zumindestens in einer Richtung sauber geführt ist und Du kräftig gegendrücken kannst. Außerdem tust Du Dir leichter, wenn Du die Säge nach einer Unterbrechung (thermischer Überlastungsschutz?) wieder einsetzen musst und weitersägen, bzw. Du bekommst die Möglichkeit, in mehreren Durchgängen jeweils nur einen Teil der Tiefe zu sägen.

Freihändig am Riss entlang wäre es mir zu gefährlich. Wenn die Säge bockt, ist es wesentlich einfacher sie gegen einen Anschlag und Auflage zu halten, als freihändig auf einem runden Stamm.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Wenn ich solch eine Aufgabe mit der HKS, ich habe dafür den Festool-Tauchsägen-Vorgänger von Holz-Her, zu machen hätte, käme auf keinen Fall ein HM-Blatt zur Anwendung.
Solche frischen Hölzer schneide ich mit einem klassischen, gut geschränkten Stahlsägeblatt für Längsschnitt.
Das braucht weniger Kraft und verklemmt nicht so leicht.

Gruß Fritz
 

Mitglied 42582

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Entschuldigung? Das ist ein absoluter Neuling, der anscheinend noch nie mit einer Kreissäge gearbeitet hat!:eek:

Entschuldigung wenn ich das mal so sage, aber meiner Meinung nach ist es absolut verantwortungslos TT_TPR hier bei seinem Vorhaben zu unterstützen mit Sprüchen wie: Mach doch einfach, ist ja kein Thema, ist ja nur Buche.
Es haben bereits Leute mit mehr Erfahrung, bei Arbeiten die wesentlich weniger Gefahrenpotential hatten, Finger verloren.

Auf der Formatkreissäge mit verschraubten Führungen, geschenkt, aber doch nicht frei aus der Hand. Und das ohne jemals mit so einer Maschine gearbeitet zu haben.:mad:
 

TT_TPR

ww-birke
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Euch allen hier mit den vielen hilfreichen Hinweisen ganz herzlichen Dank für die Unterstützung und die diversen Warnungen.

Ich habe mich an einer Stelle unklar ausgedrückt - ich benötige den 3/4-Stamm zur weiteren Verwendung, nicht das Viertel-teilstück. Daher sind leider weder die Idee Bandsäge noch die Spaltmethode mit Spaltklinge, Axt, Keil und Klüpfel zielführend - trotzdem Danke für die Lösungsvorschläge.

Die Warnungen habe ich alle verstanden und werde sie soweit möglich berücksichtigen. Ich werde draußen sägen, daher nehme ich wohl (hoffentlich nur zu Showzwecken!) den Feuerlöscher mit raus, aber auf dem Kiesbett kann Feuer-technisch nur wenig passieren.

Daher werde ich wohl den Rat befolgen - Stecker rein, Zunge raus und ab dafür!

Je nach Wetter- und Zeitlage wisst Ihr kommende Woche, wie das Abenteuer ausgegangen ist - falls ich dann noch im Forum schreiben kann...

Herzlichen Dank fr alle Hinweise, Euer TT
 

Sägenbremser

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TT- wie es dir alle schon sagen, las die Finger davon- solange du sie noch besitzt. Wozu soll der Buchen
Prügel den dienen? Der geht ja schon beim Sägen spazieren, aus 15 cm Stammdurchmesser kannst
du eigentlich nur Brennholz machen, oder benötigst du das" ausgefälzte" Baumteil und für was?
Liebe, etwas besorgte Grüsse aus Köln,Harald
 

narrhallamarsch

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wenn überhaupt, würde ich das nur versuchen, in dem ich den baumstamm in eine hilfskonstuktion reinlege, auf der die hks läuft.

selbst dann würde ich vor der aktion erst mal windeln anziehen und kettenhandschuhe, wie sie metzger benutzen....

den stamm, so gut es eben geht, fixieren und mit einem längsschnittblatt auf einer wirklich sehr guten kreissäge, mafell, festool oder makita gaaaaaaaaanz langsam sägen, wobei mir die festo wegen des spaltkeiles da am sympatischsten ist oder eben den schnitt relativ früh mit einem keil offen halten.

aber aldisäge geht nun mal gar nicht, bin mal gespannt, wann ihm da die wicklungen um die ohren fliegen, da ding macht ja schon bei 20 mm sperrholz die grätsche.
 

sachsejong

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eine Aldi- HKS hatte ich auch mal (die ist, wie vieles Andere auch, bei meiner Verflossenen geblieben), und so schlecht war die gar nicht.
50mm Buche und Eiche habe ich damit besäumen können, ich habe hinter den Schnitt nen Keil gesetzt und es ging nicht sonderlich schnell- aber es ging. Problemlos, nix Kaputt.
 
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