So Ihr Lieben, ich hatte ja versprochen, dass ich mich melde, sofern es Überlebende gibt.
Die gute Nachricht: Allen Beteiligten gehts den Umständen entsprechend sehr gut: Dem Stamm zu 3/4 auf voller Länge, der ALDI-HKS, dem mitgelieferten groben Sägeblatt, meiner Liebsten (moralischer und sicherheitstechnischer Support nach den Risikoszenarien hier im Forum) und mir sowie allen beteiligten Extremitäten.
Die schlechte Nachricht: Es regnet in Strömen. Ideal, um hier ausführlicher zu posten... :rolleyes:
Zunächst aber möchte ich mich wirklich und herzlich für die guten, konstruktiven und schnell geposteten Tipps hier bei Euch bedanken:
So habe ich nun ein neues Spielzeug - eine feine Schlagschnur mit schwarzer Tinte von Stanley, die man leider auf der dunklen Rinde kaum sehen konnte. Trotzdem - ein hilfreiches Tool für kommende Projekte! Dank an @ Uli2003 dafür!
Ebenfalls war ich bereit, in ein optimiertes Sägeblatt für den Längsschnitt zu investieren, so wie es hier mehrfach anempfohlen wurde. Dank meines Fachhändlers, dem ich wirklich vertrauen kann, konnte ich mir das sparen: Der inspizierte die indiskutable ALDI-Säge und die zwei mitgelieferten Blätter, empfahl mir für den Job das gröbere der beiden und riet mir ab, bei ihm ein weiteres Blatt zu kaufen, das ggfs. ein wenig besser geeignet sei, aber so teuer war wie 1,5 ALDI-Maschinen incl. der zwei Blätter... - Danke an @ Torsten61 und die Firma HISS in Eichstetten!
Gut war auch ein weiterer Hinweis von @ Uli2003 - dass nämlich kein Keil von Nöten sei: Stimmt! Ging alles ganz easy und smooth!
Natürlich war ich weder so blauäugig noch so grün hinter den Ohren, dass ich ganz ohne eine "Hilfskonstruktion", die hier auch mehrfach anempfohlen wurde, starten wollte. So waren meine ersten zwei Schnitte mit einer HKS in meinem Leben zwei 45-Grad-Schnitte in zwei dicke alte Balkenreste, um eine ordentliche Unterlage für das Stämmchen zu bekommen. Ging so... - erfüllte aber seinen Zweck.
Mit ziemlichen Respekt ob all der Warnhinweise von Euch begann ich dann "DEN SCHNITT". Und das Aufregendste war im Nachhinein die Lektüre im Vorfeld hier im Forum und der Wechsel des Sägeblattes. Alles andere ging wir Butter. Allerdings möchte ich nicht versäumen, den vielleicht wichtigsten Tipp und seinen Autor hier noch zu nennen: Nämlich in zwei Schritten zu sägen - zunächst mit 2 cm Tiefeneinstellung und dann erst volle Kanne. Dank hierfür an @ Seschmi und wiederum an @ Uli2003...
Tja. Bleibt eigentlich nur noch das Mysterium der Verwendung...
Brennholz ist es nicht. Die "riesige Pac-Man-Installation in Naturholz auf der nächsten Documenta" ist eine wahrhaft wundervolle, nie versiegende Quelle der Inspiration - Dank hierfür und eine tiefe Verbeugung gebühren @ dascello! Auch, wenns knapp daneben ist...
Nah dran sind die Verwendungen a la Mauerecke etc. - ich wollte einfach unserem sehr netten Vermieter einen Gefallen tun und eine außerordentliche hässliche Metallschiene an einer ansonsten sehr ansehnlichen Gartenhütte / -häuschen verblenden. Insofern liegt @ Vannay nah dran...
Dank Euch allen und bis bald wieder hier, Euer TT
PS: Fotos? - Folgen, so gewünscht...