L-förmige Holzterrasse

arnek

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Hallo zusammen,

ich stehe demnächst vor meinem ersten größeren Projekt.
Wir haben letztes Jahr unser neues Haus bezogen und dieses Jahr kommen die Außenanlagen dran.

Und mit der Terrasse möchte ich gerne anfangen.

Ich habe mir hier im Forum so einige Threats durchgelesen, habe auch die Terrassenbauanleitung von Micha und bin schon ein Stück schlauer geworden.
Allerdings fehlen mir im Detail noch einige Informationen bzw. Tips.
Meine Erfahrungen im Bereich Holz beschränken sich jetzt hauptsächlich auf den Einbau unserer neuen Küche...

Werkzeuge sind schon einige vorhanden, bzw. im Zugriff:
MFT/3, TS55, CS50, Lamello Classic X, etc. wären kein Thema.
Evtl. wäre sogare eine Kapex zu bekommen.

Mein Problem ist jetzt eher der Unterbau, dessen Stabilität, Abstände zu Kantsteinen bzw. der Hauswand, usw.
Auch will ich die Maße der Terrasse so planen, daß dort wo die Beplankung mit der langen Seite parallel zu den umlaufenden Kantsteinen läuft die Terrasse so breit ist,
daß "ganze" Planken hineinpassen und ich nicht lange Schnitte machen muß.
Bodentiefe Fenster sind auch noch da, die müssen auch berücksichtigt werden.

So - jetzt will ich mal beschreiben was ich ungefähr vorhabe:
(s. auch Zeichnung)

- L-förmige Holzterrasse mit Gefälle 1% in Richtung Garten (nach links auf der Zeichnung)
- Unterbau aus TWIXT Isostep CLICK Profilen.
- Beplankung mit der "genialen" Kollin Diele 110x35mm (sorry, aber die hat jetzt ihren Namen weg... :emoji_grin: )
- Befestigung der Planken verdeckt mit Terraflex.

Geschottert ist schon, laut Aussage der Baufirma 25cm.
(leider nicht eben, steigt in Richtung Gefälle an und muß noch begradigt werden)

Ich würde jetzt am Rand der Terrasse entlang Betonkantsteine setzen lassen, passend zum Gefälle, so daß die mit der Oberkante auf gleicher Höhe sind wie die OK der Beplankung.

Der Garten dahinter wird in etwa auf gleichem Niveau sein.

Unterbau Schotter, Wurzelflies, Split, Betonplatte 40x40, Terrassenlager, Aluschiene.

Fragen:

- müssen die Terrassenlager mit den Betonplatten verschraubt werden ?
Oder stellt man die einfach drauf ?

- Abstände:
Isostep Schienen: Zum Haus 2cm, bei Stoß 1cm, Versatz Stoß 50cm.
Bei der Beplankung fehlen mir die Abstände. Zwischen den Planken sind es, denke ich 7mm bedingt durch die Terraflex-Halterung.
Aber welchen Abstand halte ich zum Haus und beim Stoß ein ?

- Wie weit können Dielen dieser Dicke über die Unterkonstruktion überstehen ohne durchzubiegen ?
Das Thema bekommen wir bei den Fenstern zum Garten hin - die Aluprofile laufen hier parallel zum Haus - das dürften über 20cm werden, abhängig vom Fußdurchmesser der Terrassenlager.
Das Fenster ist ca. 18cm tief.

- Balkenabstand der Unterkonstruktion: Hier wird eigentlich immer auf den Dielenhersteller verwiesen - ich würde hier 50cm nehmen wollen.

- Horizontale Stabilität der Unterkonstruktion:

Die CLICK Variante der Isostep-Profile läßt Querstreben zu.
Ist jetzt die Frage: brauchen wir Querstreben oder wird das von den aufgeschraubten Planken hinreichend stabil gehalten - weil ich auf keinen Fall möchte ist daß die Terrasse horizontal anfängt zu schwingen wenn mal ein paar Leute drauf sind.
Und können die Querstreben hier überhaupt einen Vorteil bringen da die nur "eingeclickt" und nicht fest mit den 90 Grad dazu verlaufenden Balken verschraubt werden ?

Zur Verdeutlichung habe ich mal den Plan vom Erdgeschoß und Fotos von der Nebeneingangstür und den Türen/Fensterns zu Garten hin angehängt.

Viele Grüße,
Arne
 

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MarioM

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Hallo,

Habe bei meiner Terrasse nur 15cm schotterunterbau. Allerdings haben wir relativ lehmigen bzw. festen Boden. Darauf habe ich alte betonpflastersteine betoniert und dann da die terassenlager draufgeschraubt.
Abstand der unterkonstruktion ist bei mir 75cm, bei 23mm starken eichendielen. Da biegt sich kaum was durch.
Abstand zum Haus habe ich 1cm - 1,5cm.
Ich schau mal ob ich ein Bild mit Details finde.
 

sif220

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Hallo Arne,

- müssen die Terrassenlager mit den Betonplatten verschraubt werden ?
ð Ich hab’s nicht gemacht; die Terrasse wird mit dem Aufbau so schwer, da bewegt sich nichts mehr.
- Abstände: Isostep Schienen: Zum Haus 2cm, bei Stoß 1cm, Versatz Stoß 50cm.
ð Zwischen den Plangen haben wir rd. 4 – 5 mm (das habe ich mit diesen Fliesenabstandshaltern aus Plastik gemacht); 7 mm wären – mir – zuviel; da fällt zu viel zwischen durch
ð 50 cm finde ich in Ordnung – und habe das bei uns auch so gemacht.
ð Zum Haus haben wir rd. 1 – 2 cm; hat sich bewährt

- Wie weit können Dielen dieser Dicke über die Unterkonstruktion überstehen ohne durchzubiegen ?


ð Hängt vom Holz & seiner Stärke ab – je mehr Überhang, desto mehr Durchbiegen. Wir haben’s so gemacht, dass „am Ende“ noch eine Aufleger eingeplant wurde und dann noch so ca. 15 – 20 cm drüber. Hält.
Beim Anschluss an’s Haus habe ich noch etwas unterfüttert – Auflager ist dann auf dem „Tropfblech“; kein Verschrauben! (Schallbrücke & eindringendes Wasser sprengt zusammen mit Frost den Beton)

- Balkenabstand der Unterkonstruktion: Hier wird eigentlich immer auf den Dielenhersteller verwiesen - ich würde hier 50cm nehmen wollen.

ð iO


- Horizontale Stabilität der Unterkonstruktion:
ð Was wollt Ihr auf der Terrasse denn veranstalten, dass da so gefühlte 2 Tonnen Gewicht bewegt werden können? J
Ich kenne das Verbindungssystem nicht. Es wird / muß aber eine Verbindung von den Brett & Unterkonstruktion herstellen. Die verhindert ein Verrutschen. Wenn nicht – taugt sie nichts.
Bilder von der Terrasse & dem Bau inkl. Konstruktion findest Du bei mir im Blog.

Viel Spaß beim Bauen - ich hatte ihn :emoji_slight_smile:
 

arnek

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Hallo ihr Beiden,

danke für die Antworten.

Sorry Doppelprost vom Bild!

Wenn die Terrasse fertig ist ist "Doppelprost" das erste was ich auf ihr mache.
Und den Grill stelle ich auch auf. :emoji_grin:

@Mario

Wir haben auch sehr lehmigen/steinigen Boden.
Da wo es zu hoch ist werde ich auch noch Schotter abtragen und dann noch mal alles mit der Rüttelplatte verdichten (evtl. auch lassen).

20cm frei liegende Dielen bei 26mm Dicke macht Hoffnung...
Ich hätte jetzt gedacht bei der Dicke geht nicht so viel.

Interessant ist übrigens daß Du die Dielenrichtung um 90 Grad drehst wo die Terrasse um die Ecke geht.

Bei mir ist das eher nichts weil ich dort keine Stufe machen will - und wenn man auf gleicher Höhe bleibt und Gefälle vom Haus weg macht sieht man das ja deutlich weil sich auch die Gefällerichtung auch mit dreht. Da kippen die Flächen gegeneinander.

@Tom

Hängt vom Holz & seiner Stärke ab – je mehr Überhang, desto mehr Durchbiegen. Wir haben’s so gemacht, dass „am Ende“ noch eine Aufleger eingeplant wurde und dann noch so ca. 15 – 20 cm drüber. Hält.

Hmm - das bringt mich auf eine Idee.....

Wenn ich den Tragebalken (Gartenseite) der direkt parallel zur Hauswand verläuft um ca. Balkenbreite in Richtung Garten verschiebe kann ich vor den Fenstern noch einen kürzeren Balken plazieren und die Terrassenlager bis knapp ans Traufblech schieben.
Dann habe ich einen Überhang von ca. 16...17cm - müßte eigentlich passen.

- Horizontale Stabilität der Unterkonstruktion:

Ich weiß jetzt nicht ob ich direkt verlinken soll, aber bei
startpage.com
"terraflex karle rubner" eingeben und der oberste link ist es.

Das ist eine verdeckte Verschraubung für Dielen mit seitlicher Nut.
Oder für mit ohne Nut und vorhandener Lamellofräse. :emoji_wink:

Die erste und die letzte Diele einer Reihe muß von oben geschraubt werden.
Jetzt hat die Nut ja ein seitliches Spiel und ich weiß nicht wie fest das Ganze hält.
Daher die Frage zu den Querverstrebungen.

Viel Spaß beim Bauen - ich hatte ihn :emoji_slight_smile:

Ich hab letztes Jahr mit ohne Ahnung eine Garage gefliest....
Würde ich nie wieder machen... - oder vielleicht doch - jetzt weiß ich ja was man besser nicht macht. :emoji_wink:

Ich hoffe mal die Terrasse wird nicht ganz so krass...

Gruß, Arne
 

MarioM

ww-esche
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Ich habe dort die Terrasse bewusst tiefer gemacht, weil dort die Wetterseite ist und ich den Schnee (wenn es doch mal wieder einen gibt) nicht im Haus haben wollte. Ich habe übrigens so gut wie kein Gefälle, da man auf die 4m es doch sehr stark gesehen hätte. Selbst mit Gefälle würde das Wasser auf der Terrasse stehen. So zumindest die Aussage meines Zimmerers! Dafür ist der Abstand zwischen den Dielen etwas größer, damit das Wasser bei starkem regen ablaufen kann.
Das Holz quillt bei Feuchtigkeit etwas auf, somit wird der Abstand dann etwas kleiner.
 

terrassenbauen

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Hallo Arne,

wie da fehlt noch was in der Einbauanleitung??? kann gar nicht sein! :emoji_wink:
Im Ernst, ja da liegt viel Material vor, das noch eingearbeitet werden müsste..., wenn man nur die Zeit hätte :mad:

Die Vorschreiber haben ja schon einiges beantwortet, ich beantworte die Punkte nochmals, dann muss ich nicht genau schauen, was die anderen schon beantwortet haben... was das angeht bin ich faul :emoji_grin:

Die Werkzeugausstattung kann sich ja schon mal sehen lassen, daran wird es also nicht scheitern...

- Unterbau aus TWIXT Isostep CLICK Profilen.
- Beplankung mit der "genialen" Kollin Diele 110x35mm (sorry, aber die hat jetzt ihren Namen weg... )
- Befestigung der Planken verdeckt mit Terraflex.
Bei den neuen Profilen mit Klick plane bitte ine Queraussteifung der UK mit ein.
Btw., schreib mich bitte mal per PM an... auch wegen der "Kollin"

- müssen die Terrassenlager mit den Betonplatten verschraubt werden ?
Oder stellt man die einfach drauf ?
Kein Verschrauben notwendig. Das Eigengewicht der Terrasse reicht da locker aus!
Ich würde ggf. noch IsoPats für die Terrassenlager vorsehen, das verhindert wirksam ein "Klappern" der UK.

Bei der Beplankung fehlen mir die Abstände. Zwischen den Planken sind es, denke ich 7mm bedingt durch die Terraflex-Halterung.
Aber welchen Abstand halte ich zum Haus und beim Stoß ein ?
Ich würde überall mind. 7mm nehmen. Bei langen Dielen darf es am Stoß bzgl. der Längenausdehnung auch etwas mehr sein, damit genug Platz vorhanden ist (an Stößen wird häufig zu wenig Fuge gelassen!).


- Wie weit können Dielen dieser Dicke über die Unterkonstruktion überstehen ohne durchzubiegen ?
Das Thema bekommen wir bei den Fenstern zum Garten hin - die Aluprofile laufen hier parallel zum Haus - das dürften über 20cm werden, abhängig vom Fußdurchmesser der Terrassenlager.
Das Fenster ist ca. 18cm tief.
Das "Durchbiegen" ist das eine, das "Federn" der Dielen das andere. Ich würde eine Diele nicht mehr als 10-15cm über die UK überstehen lassen.
Bei den Fensterausschnitten hilft es die Dielen mit Isopats am Fenster zu unterlegen. Damit ist eine Auskragung dann unproblematisch.
Bei paralleler Verlegung erstellen wir meistens Roste auf den kleinen IsoSteps, die wir dann auch passend mit Isopats unterlegen und nur lose in den Fensterausschnitt einlegen.

- Balkenabstand der Unterkonstruktion: Hier wird eigentlich immer auf den Dielenhersteller verwiesen - ich würde hier 50cm nehmen wollen.
Als "Dielenhersteller" :emoji_wink: kann ich Dir bei der Kollin in 35mm sagen, dass Du beruhigt auf 60cm gehen kannst.

Die CLICK Variante der Isostep-Profile läßt Querstreben zu.
Ist jetzt die Frage: brauchen wir Querstreben oder wird das von den aufgeschraubten Planken hinreichend stabil gehalten - weil ich auf keinen Fall möchte ist daß die Terrasse horizontal anfängt zu schwingen wenn mal ein paar Leute drauf sind.
Und können die Querstreben hier überhaupt einen Vorteil bringen da die nur "eingeclickt" und nicht fest mit den 90 Grad dazu verlaufenden Balken verschraubt werden ?
Ja bringt auf jeden Fall etwas, da die Aussteifung gleichzeitig einen gewissen Rahmen ausbildet, durch die Klick-Verbindung aber noch variabel bleibt. ( auch Alu hat ordentliches Ausdehnungsverhalten!).
Ich empfehle es immer dann, wenn Dielenlängen von mehr als 4m verbaut werden.

Wenn die Terrasse fertig ist ist "Doppelprost" das erste was ich auf ihr mache.
Und den Grill stelle ich auch auf.
Hicks :emoji_wink:

20cm frei liegende Dielen bei 26mm Dicke macht Hoffnung...
Ich hätte jetzt gedacht bei der Dicke geht nicht so viel.
Ohne Unterfüttern an der Fensterseite? Geht schon, dann hat man ein sog. "Federbrett" (kennt man aus dem Sportunterricht an der Schule :emoji_grin: )

Die erste und die letzte Diele einer Reihe muß von oben geschraubt werden.
Jetzt hat die Nut ja ein seitliches Spiel und ich weiß nicht wie fest das Ganze hält.
Daher die Frage zu den Querverstrebungen.
Dafür berauchst Du die Querverstrebungen nicht :emoji_wink:
Die Terraflex presst so "ordentlich", dass Du Dir da keine Sorgen machen musst.
Für die erste und letzte Diele kannst Du eine abgetrennte Terrafix verwenden (oder die Öse einer Terraflex) und nicht von oben verschrauben, sondern (bei der 35er Diele kein Problem) von der Seite mit einem Metallbohrer vorbohren und von der Seite schräg schrauben, das hält!

Mario hat noch geschrieben:
Ich habe dort die Terrasse bewusst tiefer gemacht, weil dort die Wetterseite ist und ich den Schnee (wenn es doch mal wieder einen gibt) nicht im Haus haben wollte. Ich habe übrigens so gut wie kein Gefälle, da man auf die 4m es doch sehr stark gesehen hätte. Selbst mit Gefälle würde das Wasser auf der Terrasse stehen. So zumindest die Aussage meines Zimmerers! Dafür ist der Abstand zwischen den Dielen etwas größer, damit das Wasser bei starkem regen ablaufen kann.
Da bin ich nicht ganz einig.
Natürlich bleibt immer eine gewisse Menge an Wasser auf einer Terrasse "stehen" - auch mit Gefälle. Allerdings geht es genau um die Menge. Auf Grund der Oberflächenspannung von Wasser ist das im waagerechten Zustand eine Menge. Wenn dann noch Vertiefungen vorhanden sind, bleiben Wassernester stehen, die auf Dauer wirklich Schaden anrichten. Bei ordentlichem Gefälle 1,5-2% kann ein Hauptteil des Wassers ablaufen, was die schnelle Trocknung sicherstellt.
Staunässe ist "Gift" für die Terrrasse (kann ich gerade ebei meinem privaten Balkon beobachten, der ohne Gefälle gebaut ist).

Gruss
Micha

PS: Wie gesagt bitte mal PM wegen Projekt...
Danke
 

arnek

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Hallo zusammen,

ich bin hier immer noch an der Planung und habe noch ein Problem was mir immer wieder hochkommt....

Und zwar bin ich ursprünglich davon ausgegangen daß erst Kantsteine gesetzt werden und dann die Terrasse gebaut wird.
Andererseits bringt das diverse Probleme mit sich.
Ich schaffe es irgendwie nicht, an den Stellen wo die Dielen parallel zu den Kantsteinen verlaufen die Breite der Terrasse exakt so zu bestimmen daß ich nicht Gefahr laufe z.B. eine 5-6 Meter Diele über die gesamte Länge sägen zu müssen.
Oder daß ich irgendwo bei einem Spalt von 2cm lande.

Deswegen wäre es vermutlich deutlich geschickter erst die Terrasse zu bauen und dann die Kantsteine zu setzen....

Andererseits kommt man dann von der Terrassenseite nicht mehr an die Steine dran.

Kann mir jemand sagen ob das prinzipiell klappen könnte ?
Unter den Steinen wäre dann noch ein verdichtetes Schotterbett.

Ich werde die Tage auch einen Garten-Landschaftsbauer da haben weil ja auch noch andere Arbeiten anstehen, aber der kann mir im Prinzip alles erzählen...
Da wäre ich schon gerne etwas vorbereitet. :emoji_wink:

Gruß,
Arne
 

terrassenbauen

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Hallo Arne,

normalerweise setzt man die Randsteine, wie auch immer geartet, nachträglich - genau aus den von Dir genannten Gründen.

Dazu wird dann entlang der Terrassenkante(n) ein Graben ausgehoben. Dort werden die Abschlußsteine dann in ein Beton-/Mörtelbett gesetzt und mit einer Trapezstütze aus Beton fixiert (siehe Anhang).

Da kommt man ja auch Stein für Stein noch terrassenseitig dran. Andere Seite wird dann wieder verfüllt.
 

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arnek

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Hallo Micha,

sind die Trapezstützen Betonfertigteile wo dann von oben einfach die Abschlußsteine hineingestellt werden ?

Ich kann mir das aus der seitlichen Ansicht auf dem Bild noch nicht ganz vorstellen.
Wenn die Trapezstützen über die ganze Länge des Abschlußsteins gehen stellt sich mir auch die Frage nach dem Gewicht.....
Vermutlich würde ich - meinem Rücken zuliebe - so was eher als Dienstleistung einkaufen...

Auch habe ich im Internet unter dem Namen nichts gefunden.
Hast Du evtl. mal einen Link ?

Vom Galabauer sind mir u.a. Edelstahl Abschlußbleche wegen der einfachen Anbringung empfohlen worden - die werden mit Edelstahl-Erdnägeln befestigt.
Nennt sich "Linefix" und ist auch "edel".....
Die einfache Installierbarkeit würde ich mir mit ca. 100€/Meter erkaufen....
Und ich habe ca. 20m..... :emoji_frowning2:

Das mache ich wohl eher nicht....

Gruß, Arne
 

terrassenbauen

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Hallo Arne,

nein, das sind keine Fertigteile, sondern wir mittels Beton beim Setzen der Randsteine "geformt".

Konkret:
Randstein in Beton-Bett stellen, ausrichten und seitlich mit dem Beton abstützen.

Gruss
Micha
 

sebastian343

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Hallo,
wollte mal fragen, was daraus geworden ist?

Hallo zusammen,

ich stehe demnächst vor meinem ersten größeren Projekt.
Wir haben letztes Jahr unser neues Haus bezogen und dieses Jahr kommen die Außenanlagen dran.

Und mit der Terrasse möchte ich gerne anfangen.

Ich habe mir hier im Forum so einige Threats durchgelesen, habe auch die Terrassenbauanleitung von Micha und bin schon ein Stück schlauer geworden.
Allerdings fehlen mir im Detail noch einige Informationen bzw. Tips.
Meine Erfahrungen im Bereich Holz beschränken sich jetzt hauptsächlich auf den Einbau unserer neuen Küche...

Werkzeuge sind schon einige vorhanden, bzw. im Zugriff:
MFT/3, TS55, CS50, Lamello Classic X, etc. wären kein Thema.
Evtl. wäre sogare eine Kapex zu bekommen.

Mein Problem ist jetzt eher der Unterbau, dessen Stabilität, Abstände zu Kantsteinen bzw. der Hauswand, usw.
Auch will ich die Maße der Terrasse so planen, daß dort wo die Beplankung mit der langen Seite parallel zu den umlaufenden Kantsteinen läuft die Terrasse so breit ist,
daß "ganze" Planken hineinpassen und ich nicht lange Schnitte machen muß.
Bodentiefe Fenster sind auch noch da, die müssen auch berücksichtigt werden.

So - jetzt will ich mal beschreiben was ich ungefähr vorhabe:
(s. auch Zeichnung)

- L-förmige Holzterrasse mit Gefälle 1% in Richtung Garten (nach links auf der Zeichnung)
- Unterbau aus TWIXT Isostep CLICK Profilen.
- Beplankung mit der "genialen" Kollin Diele 110x35mm (sorry, aber die hat jetzt ihren Namen weg... :emoji_grin: )
- Befestigung der Planken verdeckt mit Terraflex.

Geschottert ist schon, laut Aussage der Baufirma 25cm.
(leider nicht eben, steigt in Richtung Gefälle an und muß noch begradigt werden)

Ich würde jetzt am Rand der Terrasse entlang Betonkantsteine setzen lassen, passend zum Gefälle, so daß die mit der Oberkante auf gleicher Höhe sind wie die OK der Beplankung.

Der Garten dahinter wird in etwa auf gleichem Niveau sein.

Unterbau Schotter, Wurzelflies, Split, Betonplatte 40x40, Terrassenlager, Aluschiene.

Fragen:

- müssen die Terrassenlager mit den Betonplatten verschraubt werden ?
Oder stellt man die einfach drauf ?

- Abstände:
Isostep Schienen: Zum Haus 2cm, bei Stoß 1cm, Versatz Stoß 50cm.
Bei der Beplankung fehlen mir die Abstände. Zwischen den Planken sind es, denke ich 7mm bedingt durch die Terraflex-Halterung.
Aber welchen Abstand halte ich zum Haus und beim Stoß ein ?

- Wie weit können Dielen dieser Dicke über die Unterkonstruktion überstehen ohne durchzubiegen ?
Das Thema bekommen wir bei den Fenstern zum Garten hin - die Aluprofile laufen hier parallel zum Haus - das dürften über 20cm werden, abhängig vom Fußdurchmesser der Terrassenlager.
Das Fenster ist ca. 18cm tief.

- Balkenabstand der Unterkonstruktion: Hier wird eigentlich immer auf den Dielenhersteller verwiesen - ich würde hier 50cm nehmen wollen.

- Horizontale Stabilität der Unterkonstruktion:

Die CLICK Variante der Isostep-Profile läßt Querstreben zu.
Ist jetzt die Frage: brauchen wir Querstreben oder wird das von den aufgeschraubten Planken hinreichend stabil gehalten - weil ich auf keinen Fall möchte ist daß die Terrasse horizontal anfängt zu schwingen wenn mal ein paar Leute drauf sind.
Und können die Querstreben hier überhaupt einen Vorteil bringen da die nur "eingeclickt" und nicht fest mit den 90 Grad dazu verlaufenden Balken verschraubt werden ?

Zur Verdeutlichung habe ich mal den Plan vom Erdgeschoß und Fotos von der Nebeneingangstür und den Türen/Fensterns zu Garten hin angehängt.

Viele Grüße,
Arne
 

arnek

ww-pappel
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Hi,

sorry für die späte Antwort...

Nach genauerer Kalkulation der Kosten sind wir doch im Bereich einer Natursteinterrasse gelandet.

Das lag u.a. am Aluminium Unterbau und der dafür nicht gerade optimal geschnittenen Form der Terrasse.

Dazu kam daß ich mir zu der Zeit den Rücken etwas demoliert hatte und glücklicherweise der Galabauer wegen dem Garten vor der Tür stand....

In Summe hat sich dann die Entscheidung in Richtung einer Natursteinterrasse aus Porphyr bewegt.

Gut - die 9 Blockstufen die wir dann noch obendrauf gebraucht haben waren erst nicht geplant gewesen... :emoji_wink:

Immerhin mußte ich keine Diskussionen mehr wegen der Lamello Classic führen die ich mir schon im Vorfeld für die Holzterrasse angeschafft hatte. :emoji_grin:

Letzten Juli kam noch das Gartenhaus im 44mm Blockbohlenbauweise dazu, das "Brennholzlager" unter dem Schleppdach habe ich noch mit Rautenleisten verkleidet.
Das Haus dient u.a. als Überwinterungsmöglichkeit für Zitruspflanzen (mit Heizung & Frostwächter).

Für dieses Jahr ist dann noch eine L-förmige Pergola an der Terrasse geplant danach ein Gartenteich.

Und falls wir endlich mal die finale Strasse bekommen ist auch noch Einfahrt & Vorgarten dran. Das darf aber wieder der Galabauer machen, mir reicht der Rest. :emoji_grin:

Gruß, Arne
 

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andama

ww-robinie
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Hallo Arne,

danke für deine Rückmeldung.
Mir gefällt deine neue Steinterrasse.
Eine Frage habe ich, wie werden die Begrenzungssteine (Randsteine) gehalten. Die liegen doch nicht etwa lose im Splittbett:confused:
 

arnek

ww-pappel
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Hallo Andreas,

auf dem Bild waren gerade erst die Steine gelegt.
Deswegen sieht das so aus.
Die Randsteine sind danach noch befestigt worden.

Gruß, Arne
 
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