Lack ausbessern an einer Gitarre?

Mitglied 67188

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Hallo Zusammen,

meine Frau ist Musik- bzw. Gitarrenlehrerin
und gibt auch klassische Konzerte.
Ihre Konzertgitarre ist in die Jahre gekommen und braucht zumindest
an den strapazierten Stellen einen neuen Lack.

Die Gitarre ist 2000 gebaut worden und hatte damals 10.000 DM gekostet.
Jetzt will ich da um Himmelswillen nichts dran verpfuschen und frage nach
fachkundigen Ratschlägen wie ich das angehen kann.

Hier auf Korsika kennen wir niemanden dem wir das vertrauensvoll in die Hände geben wollen.
Vielleicht wäre auch eine komplette Lackierung sinnvoll.
Zumindest müßte das rohe Holz geschützt werden...

Wir meinen, dass es sich um Schellack handelt, wissen tu ich das nicht.
Antesten mit Alkohol?
Ich wäre auch sehr froh wenn sich @dascello das mal bitte angucken könnte.

Vielen Dank im voraus

Hier ein paar Bilder:
IMG_0534.JPG IMG_0535.JPG IMG_0536.JPG
 

dascello

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Hallo Macchia,
Hier bin ich!
Ich bin kein Geigen- oder Gitarrenbauer, das vorausgeschickt, und die 10000-DM-Klasse ist bei Gitarren ja schon was gutes. Da sollte also am besten mal ein Gitarrenbauer ran.
Die gezeigten Stellen sind natürlich loci tipici, also die, wo man dranpackt. Handschweiß, perkussives Spiel, mit dem Plektrum reingehackt, you name it.
Aber irgendwie gehört das zum Spiel dazu.

Was tun?
Ich glaube nicht, dass das Schellack ist. Der verträgt Handschweiß überhaupt nicht.
Ich würde nun auf keinen Fall komplett neu lackieren, sondern ausbessern..
Man wird es sehen, aber so what?
Such mal ein Gitarrenforum und kriege raus, was im Allgemeinen drauf ist. Hier den Bullshit von brauchbaren Infos zu filterm, das wird die Aufgabe sein.

Bitte kein Schmirgelpapier anwenden. Wenn der Schmodder runter muss, dann Ziehklinge!

Gruß von der Wupper

Michael
 

Mitglied 67188

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Hallo dascello,

herzlichen Dank für deine prompte Antwort!

Dann mach ich mich mal auf die Suche nach einem Gitarrenforum..
Kennt da jemand eins was er empfehlen könnte?
Müßte ja eher eine Gitarrenbauerforum sein...

Ziehklinge ist schon mal ein guter Tipp, kann ich auch mit umgehen,
nur partiell ran gehen, denke ich, ist wohl auch besser....

Ich guck mich um und werde Info´s sammeln und bevor es dann
mit dem Bandschleifer :emoji_fearful: losgeht... melde ich mich auf jeden Fall nochmal.

Danke
 

Dikado

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Hier auf Korsika kennen wir niemanden dem wir das vertrauensvoll in die Hände geben wollen.
Vielleicht wäre auch eine komplette Lackierung sinnvoll.
Zumindest müßte das rohe Holz geschützt werden...
Frag doch mal bei Lakewood an. Meine ist direkt von Lakewood, hat aber nur rund 3000,-€ gekostet. Bei mir war die Decke gerissen. Hab sie dann nach Rücksprache eingeschickt und eine wirklich neu aussehende Gitarre zurück bekommen. Vielleicht machen sie auch Fremdfabrikate.
Auf jeden Fall sind das absolute Fachleute.
https://www.lakewood-guitars.de/start.php
 

hlzbt

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Bernabe 50 müsste auch schon damals eine Schelllackdecke gehabt haben. Mehr Infos: https://www.klassikgitarre-forum.de/, https://www.classicalguitardelcamp.com/.
Ziehklinge wäre, falls man nicht nur ausbessern wollte, auch meine Wahl.
Einen Schelllacküberzug kann man prinzipiell technisch (!) auch gut selbst machen, ist ziemlich problemlos. Technisch. Optisch "eher" nicht, da ist Erfahrung kaum zu ersetzen. Eine Bernabe 50 würde ich selbst auch nicht verpfuschen wollen.

P.S.: Glückwunsch zum Instrument!
 

Mitglied 67188

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P.S.: Glückwunsch zum Instrument!

Dank an alle bis hier schon mal.
Die Links werde ich durchgehen aber ein Versand kommt nicht in Frage.
Die wäre schon Brennholz bevor die die Insel verlassen hat, egal wie ich sie verpacke.

Das Instrument hat meine Frau schon 22 Jahre im Einsatz.
Hat sie damals Neu gekauft. (da kannte ich sie noch gar nicht)

Ihr kommt es auch gar nicht auf eine perfekte Oberfläche an aber das rohe Holz braucht wieder einen vernünftigen Schutz
der den Wert der Gitarre nicht unnötig herabsetzt und der
eine etwaige spätere Behandlung von einem Fachbetrieb keine zusätzlichen Schwierigkeiten bereitet.
 

teluke

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Ich würde da lieber garnichts machen als Experimente wagen.

Hier geht es doch nicht um Optik sondern, in erster Linie, um die akustischen Eigenschaften.
Da spielt der Lack schon eine sehr wichtige Rolle.

Ich habe so eine Konzertgitarre seit nun rund 50 Jahren.
Die hat damals schon über 2000DM gekostet.
Würde mir nie einfallen da Hand anzulegen.
 

Mitglied 67188

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Hier geht es doch nicht um Optik sondern, in erster Linie, um die akustischen Eigenschaften.
ja das hatte ich geschrieben, dass Optik nicht im Vordergrund steht.
Doch rohes Holz sollte geschützt werden.
Die Gitarre ist auch sehr viel unterwegs, Hitze, Kälte, Feuchtigkeit,
im Auto, hin und her.
Der Lack schützt ja auch vor Abrieb und bei der Stundenanzahl die da geübt und gespielt werden
wird auch irgendwann die Holzdecke dünner, sieht man auch schon und dann hat es auch was mit Akustik zu tun
könnte ich mir vorstellen.
Meine Frau hat zwar mehrere Gitarren aber da kommt schon was zusammen an Stunden.

Jetzt werde ich erstmal die Foren abklappern....
 

tomkaes

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Die Gitarre ist auch sehr viel unterwegs, Hitze, Kälte, Feuchtigkeit,
im Auto, hin und her.
OT: :emoji_thinking:
Hast du noch kein Weihnachtsgeschenk?
https://www.skbcases.com/collections/musical-instruments/guitar-cases/acoustic

Ich habe meiner Frau nach Erwerb ihres neuen (gebrauchten) Cellos erstmal ein Flightcase von SKB geschenkt.
Hat sich gut bewährt und das Instrument seit X Jahren vor Lager/Transportschäden bewahrt.
https://www.skbcases.com/products/4-4-cello-shell
 

Herr Dalbergia

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Eine schöne Bernabe, das müsste schon Schellleck sein, oder Nitro. Ich tippe aber auf Schelllack.

Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:

- man schleift die ganze Decke ab, und lackiert die Decke neu. Sehr aufwändig, sehr teuer, klanglich nicht so optimal. Vorteil: perfekte Optik.
- oder, man sucht sich jemanden der was davon versteht, also einen Klassik-Gitarrenbaumeister der auch gut mit Schelllack kann. Der schleift die Stellen leicht an und lackiert / poliert das bei. Da man den Schelllack farblich gut angleichen kann, wird das FAST unsichtbar.

Ich würde mich wundern wenn es auf Korsika keinen guten Gitarrenbaumeister gibt…kann aber natürlich sein, ich kenne da auch niemanden. Du könntest die Gitarre auch zu jemandem hin schicken, der das macht und sie wieder zurück schickt.

ABER VORSICHT:

Es ist gut möglich dass diese Bernabe Boden und Zargen aus Rio-Palisander hat.
Wenn Du möchtest stelle mal ein paar Bilder ein, dann kann ich Dir das sagen.
Und wenn es Rio ist, und Du keine CITES Papiere hast, wäre ich SEHR vorsichtig mit dem Versenden!!! Der Zoll kennt da, zu recht, keine Gnade!

Grüß, Alex

Gitarrenbaumeister
Dipl. Des. (FH) Musikinstrumentenbau Zupfinstrumentenbau
 

hlzbt

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... macht meines Wissens nicht in Schelllack.
Wenn's Schelllack ist (bei Delcamp oder im deutschen Forum oder Bernabe selbst klären), dann bietet sich auch ein Geigenbauer an; die gibt es vielleicht häufiger in deiner Nähe. Die sollten es auch können. Zum Verstehen, was da passiert, gibt es eine Reihe guter Anleitungen im Netz, meinen Schelllack habe ich damals bei Dick gekauft (https://www.dictum.com/de/harze-dbi/schellack-astra-250-g-810030?c=10863 oder damals evtl. eine andere Einfärbung). Die Bernabe würde ich aber nicht als Erstübungsobjekt nehmen.

Ihr kommt es auch gar nicht auf eine perfekte Oberfläche an aber das rohe Holz braucht wieder einen vernünftigen Schutz der den Wert der Gitarre nicht unnötig herabsetzt und der eine etwaige spätere Behandlung von einem Fachbetrieb keine zusätzlichen Schwierigkeiten bereitet.
Schelllack ist kein besonders guter mechanischer Schutz. Ich finde die Bilder aber auch nicht besonders furchterregend.
Für (P.S.: äh - "gegen") den Lackabrieb am Übergang Decke / Zarge kann man (zukünftig) ggf. einen Strumpf überziehen oder so etwas wie die Abel-Armauflage wählen. Die ändert den Winkel, in dem die Hand zu den Saiten steht; für mich mit langen Armen aber zum besseren hin. (https://abel-armauflage.com/)
 

Mitglied 67188

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Eine schöne Bernabe
tausend Dank für deine Einschätzung!!!
ich mach morgen mal ein paar Bilder mehr...
Es mag sein, dass es hier (Korsika) irgend jemanden gibt der das angemessen aufarbeitet, nur
verstecken sich solche Leute recht gerne.
dann bietet sich auch ein Geigenbauer an; die gibt es vielleicht häufiger in deiner Nähe.
Meine Frau arbeitet am Konservatorium und hätte da die besten Kontaktmöglichkeiten aber
nein, niemand.
Ich selber habe auch extrem schlechte Erfahrung mit der Güte der Ausbildung der sogenannten Facharbeiter hier
und zwar in der Gestalt, dass ich es lieber selber mache.
Versenden kommt nicht in Frage wie gesagt, da hier kein Mensch (La Poste, UPS, DPD, etc.)
was von Ladungssicherung gehört hat.
Alle Pakete incl. irgendwelcher Autoreifen kommen lose in den Transporter und dann Vollgas durch die Serpentinen...
Dann liegen die irgendwo in der Gegend rum bis sie endlich jemand auf das Schiff oder Flugzeug wirft...

Und wenn es Rio ist, und Du keine CITES Papiere hast, wäre ich SEHR vorsichtig mit dem Versenden!!! Der Zoll kennt da, zu recht, keine Gnade!
die Gitarre wurde neuwertig bei einem Händler vor 22 Jahren gekauft, ich frag meine Frau morgen nochmal, ich nehme an in Berlin.
aber wie gesagt, versenden fällt raus.

Wenn das alles so hoch komplex ist, würde ich mich darauf beschränken die blanken Stellen so gut wie möglich zu schützen
Optik zweitrangig.
Versenden kommt nicht in Frage und selbsternannte korsische Gitarrenbauer auch nicht, 0,0 Vertrauen.
Mit den Elektrikern ja das Gleiche... ich reiß mich wirklich nicht um Arbeiten von denen ich kaum oder nur wenig was verstehe...

Hast du noch kein Weihnachtsgeschenk?
in der Tat, aber der Gitarrenkoffer ist gar nicht so schlecht den sie da hat.
Wir kennen das ja auch von unserem Werkzeug, wenn es hoch her geht dann "landen" die Maschinen auch nen
Meter neben ihren Systainern....(sie gibt da aber schon etwas mehr acht..)
und dann noch den ganzen anderen Klamauk wie Fußbrett, Hocker, Notenständer samt Beleuchtung....
evt. Verstärker, Mikro, Stimmgerät, Computer....

ich mach morgen mehr Bilder und besuche auch die Herstellerseite, wußte gar nicht, dass die so bekannt sind...

@hlzbt @Herr Dalbergia @tomkaes
einstweilen sehr vielen Dank

(Ihr kleiner FBT Gitarrenverstärker ist auch noch hinüber.. Poti kracht und krächzt :emoji_unamused: )
hier kann ich dann meine fulminanten elektrotechnischen Talente zum Einsatz bringen... )
die Frau kriegt wirklich alles kaputt :emoji_tired_face::emoji_woman::emoji_relaxed:
 

hlzbt

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(1) die Gitarre wurde neuwertig bei einem Händler vor 22 Jahren gekauft, ich frag meine Frau morgen nochmal
(2) Wenn das alles so hoch komplex ist, würde ich mich darauf beschränken die blanken Stellen so gut wie möglich zu schützen
Optik zweitrangig.
(1) Damals (konkret seit 1992) war Brasilianischer Palisander auch schon strengen Zertifizierungsvorschriften unterworfen.
(2) Wie geschrieben, technisch ist ein Schelllackauftrag einfach und günstig zu machen. Damit sieht der dann noch lange nicht wirklich gut aus, aber funktioniert. Aber vielleicht gibt es den alten Händler noch und er kann etwas dazu sagen, einen Kollegen vor Ort ausfindig machen etc.
 

welaloba

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Hatte vor Jahren mal ein Blüthner, Ich denke es war ein kleiner Flügel, mit Oberflächenschäden.
Also mit Blüthner telefoniert - den gab es immer noch - um zu hören, was ist denn da an Lack drauf auf dem Instrument von ca. 1920. Sagt der sinngemäß: Keine Ahnung, das war vor meiner Zeit. Auch da war Schellack dann das Mittel der Wahl.
 

Herr Dalbergia

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(1) Damals (konkret seit 1992) war Brasilianischer Palisander auch schon strengen Zertifizierungsvorschriften unterworfen.
(2) Wie geschrieben, technisch ist ein Schelllackauftrag einfach und günstig zu machen. Damit sieht der dann noch lange nicht wirklich gut aus, aber funktioniert. Aber vielleicht gibt es den alten Händler noch und er kann etwas dazu sagen, einen Kollegen vor Ort ausfindig machen etc.

Absolut Korrekt, wobei hier der Teufel im Detail liegt.
Obwohl Dalbergia Nigra seit 1992 auf CITES Appendix 1 steht, wurden noch sehr, sehr lange, sehr, sehr viel Gitarren damit gebaut, und es hat NIEMANDEN interessiert.
Weder den Zoll, noch die Gitarrenbauer oder Hersteller, und erst recht nicht die (unwissenden) Kunden. Erst so ab 2005 - 2010 ist das ganze ins öffentliche Interesse gerückt. Damals wurden zwei spanische Holzhändler zu sehr hohen Geldstrafen und sogar zu einer Gefängnisstrafe verurteilt…
Auch gab es dann eine „Razzia„ auf der Vintage Guitar Show in Oldenburg.
Ich weiß noch wie ich so ca. 2007 in einem Musikgeschäft war. Die hatten da 10 Fender Stratocaster, alle in Candy Apple Red mit Matching Headstock, alle mit Rio Griffbrettern, alle frisch aus dem Fender Custom Shop. Eine klang besser als die andere…
Auf meine Frage wie es denn mit den Papieren aussieht, wurden mir allemöglichen Zertifikate aus dem Custom Shop gezeigt, aber KEINE CITES Papiere, ganz einfach weil es keine gab…

Daher gibt es heute eine Flut von Instrumenten, gebaut nach 1992, die auch NICHT mehr, oder nur sehr sehr schwer zertifiziert werden können. Und ich befürchte genau so eine wird die Bernabe hier sein. Wobei ich mich da natürlich auch täuschen kann und die Gitarre hat die nötigen Papiere…

Was aber auch stimmt…die gezeigten Stellen sind recht normal und noch weit weg von „Katastrophe„
Einen Geigenbauer kann man natürlich auch mal fragen, da gäbe s nur zu beachten dass nicht jeder Geigenbauer gut mit Schelllack ist, da recht viele Geigenbauer eher Öllacke verwenden!

Am ehesten würde ich womöglich sogar mal Bernabe kontaktieren und fragen was es für Möglichkeiten gibt bezüblich:

- der Reparatur
- der CITES Papiere, wenn nicht vorhanden
- einem Versand von Frankreich nach Spanien und zurück, für die Reparatur, hinsichtlich
Dalbergia Nigra

Grüsse, Alex
 

dascello

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Off-Topic: Jetzt im November geht es um Fernambuk.
Wenn das in der CITES höhergestuft wird, dann kann kein Geiger mehr seinen Bogen mit auf Reisen nehmen oder verkaufen, kaufen.
Ich habe mal versucht, einen Flügel von 1920 (bestätigt von BECHSTEIN) zertifizieren zu lassen. Aussichtslos, die Bedingungen waren nicht einzuhalten!
 

Mitglied 67188

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Morgen zusammen...

Papiere gibt es keine mehr, vielleicht noch die Rechnung und die haben, wenn dann ihre
Eltern, die ihr die Gitarre auch gekauft hatten als Geschenk.
Der Gitarrenbauer P. Bernabé Senior ist 2007 gestorben.
Sein Sohn macht aber weiter...
Hier die Seite von Siccas mit denen meine Frau damals in Kontakt stand.
Omg, die kostet jetzt fast 8000,- € :emoji_astonished: (genau richtig für die ersten Schallack Übungen...)

wir werden uns mit denen in Verbindung setzen und uns beraten lassen...

Hier noch die Bilder:
(das weiße Papier soll die Relation zur Farbwiedergabe ermöglichen, ist aber bereits schon optimiert)

Bernabe-1.jpg Bernabe-2.jpg Bernabe-3.jpg Bernabe-4.jpg Bernabe-5.jpg
Bernabe-6.jpg
 

magmog

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Guuden,

Kein Reisender, der die Gitta privat mitnehmen kann, um sie in wirklich sachkundige
Hände zu übergeben, und den gleichen Weg zurück?
Es gibt doch eher zehntausende kosikaverrücke als nur tausend,
die permanent von D dort hin pendeln.
 

Mitglied 67188

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Kein Reisender, der die Gitta privat mitnehmen kann, um sie in wirklich sachkundige
Hände zu übergeben, und den gleichen Weg zurück?
Es gibt doch eher zehntausende kosikaverrücke als nur tausend,
die permanent von D dort hin pendeln.
Nein, keinen den wir besser kennen.
So viele Deutsche kommen gar nicht nach Korsika ,wird zwar mehr aber auch immer
mehr Ballermann Terroristen.
Die kommen einmal und dann nie wieder...

Die, die wir kennen und auch pendeln machen das vielleicht im 6 Monate Rhythmus.
So eine Gitarre in ihrem Koffer ist schon ein ganz schöner Brummer und der müßte in D ja auch nochmal verschickt werden
entweder nach Berlin oder Karlsruhe.

Ich werde mich mal mit UPS in Verbindung setzen, da gibt es evt. Lösungen...
Erst einmal warte ich die Infos ab die vom Bernabé Händler kommen.

Einstweilen befasse ich mich mal mit Schellack, wollte ich eh schon immer mal...
meine Frau hat noch weitere ≈ 6 ? Gitarren (keine in der Preislage) für ihre Schüler
und als Übungsgitarren, da werde ich vielleicht mal antesten wie das mit dem Schallack funktioniert.
 

dascello

ww-robinie
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In der letzten Konsequenz Kohlefaserbögen….
Bezirksregierungen haben nach Inkrafttreten 90 Tage Zeit, Ausnahmebescheinigungen Auszustellen, Bogen für Bogen!
Diese verschnarchten Behörden sind dazu aber nicht in der Lage.
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
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yepp, schöner Rio Palisander, schön dunkel, leicht im Halbflader, nix anders habe ich bei so einer Gitarre erwartet…
Der ganze Lack der Gitarre ist aber dann doch schon recht mitgenommen.
Wenn das Instrument konzertant gespielt und GENUTZT wird, was Du ja schon bestätigt hast, sehe ich da dann doch Handlungsbedarf.
Der Hals dürfte Nitro sein, Boden und Zargen entweder Nitro oder Schelllack, die Decke komplett Schelllack.
Diese Gitarre würde ich zu einem Gitarrenbaumeister bringen (wie und wo sei mal dahin gestellt) und komplett neu lackieren lassen. Entweder komplett Schelllack oder Nitro / Schelllack kombiniert.

zum Fernambuc:

Von solchen Regelungen sind dann nicht Gegenständer oder Instrument betroffen, die VOR dem Stichtag hergestellt wurden. Man muss es halt belegen können, und normaler weise gibt es dann Übergangsfristen in welchen man Bestände oder Gegenstände anmelden kann.
Also erstmal kein Grund zur Panik…
 
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