Lasercutter

GerhardG7

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Hallo Kollegen!

wer von euch Tischlern / Schreinern hat im Betrieb einen Lasercutter,
worauf kommt es an,
auf was sollte man achten,
welche Unterschiede gibt es,
wecler Preis,
welche Hersteller sind zu empfehlen,
laufende kosten?

Vielen Dank!
 

wirdelprumpft

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Es wäre vermutlich hilfreich wenn man wüsste welches Material in welcher Stärke und in welchem Format (z.b.2800/2070) gelasert werden soll.
Mit meinem LaserPeker kann man ne 5mm MDF 100x100 mm (Länge/Breite) lasern aber es dauert viel zu lang und Rauchmelder ist besser auch nicht in der nähe :emoji_innocent:
den hier hatte ich mal überlegt da günstig - wenn Geld egal also 6 stellig diese Fa. hier aber alles wieder verworfen da mir nicht klar war ob man damit überhaupt Geld im Holzbereich verdienen kann - da die Kanten ja immer dunkel werden und bei beschichtet ggf. Schmauchspuren bleiben
 

GerhardG7

ww-pappel
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Bitte beschreibe erst einmal die geplante Anwendung, sonst wird das hier ein Ratespiel...
Was genau mein Chef damit alles vor hat kann ich noch nicht sagen, ich soll mich mal schlau machen und dann haben wir eine Besprechung darüber.
er hat mir mal einen Link von justlaser Internetweite gesendet zum ansehen.
Ich dachte mir ich erkundige mich mal hier, welche Geräte hier im Einsatz sind und was man mit den jeweiligen Geräten machen kann,
ich selbst dachte mal so an 4mm Sperrholz, 4 mm Hartfaser, bis welcher Dicke Sperrholz ist es möglich? (18mm :emoji_wink: ??)
Laminate und Furniere zum einlegen,
Compactplatten ? welche Stärke?
gravieren in Holz
Löcher in dünnem Alu eventuell
 

Mitglied 120553

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Was genau mein Chef damit alles vor hat kann ich noch nicht sagen, ich soll mich mal schlau machen und dann haben wir eine Besprechung darüber.
er hat mir mal einen Link von justlaser Internetweite gesendet zum ansehen.
Ich dachte mir ich erkundige mich mal hier, welche Geräte hier im Einsatz sind und was man mit den jeweiligen Geräten machen kann,
ich selbst dachte mal so an 4mm Sperrholz, 4 mm Hartfaser, bis welcher Dicke Sperrholz ist es möglich? (18mm :emoji_wink: ??)
Laminate und Furniere zum einlegen,
Compactplatten ? welche Stärke?
gravieren in Holz
Löcher in dünnem Alu eventuell

@Kerstenk hat wohl einen Laser und schneidet damit auch dickere Sachen :emoji_innocent: .
 

Kerstenk

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@Kerstenk hat wohl einen Laser und schneidet damit auch dickere Sachen :emoji_innocent: .
Ja ich habe einen Laserschneider und wie man sieht geht damit auch mal 20mm. Was aber nur mal eine Ausnahme ist, denn bei der Stärke sieht der Schnitt nicht mehr wirklich schön aus und es geht ewig langsam. Zudem klappt das nicht bei jedem Holz. Sperrhölzer machen da schon viel früher Ärger, wenn geht eh nur if20 verleimt, denn durch wasserfestes verleimtes kommt der nicht durch, auch bei wenigen mm schon und wenn ist das eher verkohlt.
Gut gehen dünne Pappel und Birkensperrhölzer, ich schneide viel 4mm Buche massiv. Will man dickes Material wirtschaftlich schneiden und eine saubere Kante haben, dann wird es richtig teuer, so wie bei Alu auch, da muss man sich dann bei den Metallern umsehen, Trumpf und Co.
 

FredT

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Nanaj, bei 400 bar (ca) hast du jede Menge Energie, daß dann von der kleinen Feuchtigkeit kaum was übrig bleibt. Ist aber Versuchs- und Ansichtssache. Fräsen auf der CNC oder Sägen mit der Dekupier bleibt ja noch :emoji_sunglasses:
 

Kerstenk

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Nanaj, bei 400 bar (ca) hast du jede Menge Energie, daß dann von der kleinen Feuchtigkeit kaum was übrig bleibt. Ist aber Versuchs- und Ansichtssache. Fräsen auf der CNC oder Sägen mit der Dekupier bleibt ja noch :emoji_sunglasses:
mach noch eine null hinten dran, dann passt das. Ein Kunde von mir hat drei solcher Maschinen und schneidet Sperrholz in dünner Variante damit, ich habe es selber gesehen, das ist Wassergeplansche und alles muss nachher getrocknet werden. Halte ich nicht für eine geeignete Maschine für universell. Man nimmt die nur um eben die dunkler Schneidkante zu vermeiden. Furniere zB gehen gar nicht, die rollen sich auf.

Laser ist aber auch so eine Sache, wenn es sauber werden muss, ohne Nacharbeit wird es bei vielen auch auch schwierig, frag mich woher ich das alles weis :emoji_slight_smile: Habe seit 10 Jahren einen im Betrieb, der ganz speziell auf mich ausgerichtet ist, hat viel Zeit verschlungen bis ich das Ergebnis hatte was ich brauche.
 

GerhardG7

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Ja ich habe einen Laserschneider und wie man sieht geht damit auch mal 20mm. Was aber nur mal eine Ausnahme ist, denn bei der Stärke sieht der Schnitt nicht mehr wirklich schön aus und es geht ewig langsam. Zudem klappt das nicht bei jedem Holz. Sperrhölzer machen da schon viel früher Ärger, wenn geht eh nur if20 verleimt, denn durch wasserfestes verleimtes kommt der nicht durch, auch bei wenigen mm schon und wenn ist das eher verkohlt.
Gut gehen dünne Pappel und Birkensperrhölzer, ich schneide viel 4mm Buche massiv. Will man dickes Material wirtschaftlich schneiden und eine saubere Kante haben, dann wird es richtig teuer, so wie bei Alu auch, da muss man sich dann bei den Metallern umsehen, Trumpf und Co.
Danke!, bis ca. welcher Dicke geht Sperrholz halbwegs gut und wirtschaftlich?
macht wasserfest verleimstes so einen Unterschied? warum weißt du das auch?
was sagt ihr zu Lasercuttern von justlaser oder eventuell auch noch den xtool P2?
 

Kerstenk

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Danke!, bis ca. welcher Dicke geht Sperrholz halbwegs gut und wirtschaftlich?
macht wasserfest verleimstes so einen Unterschied? warum weißt du das auch?
was sagt ihr zu Lasercuttern von justlaser oder eventuell auch noch den xtool P2?
das wie dick, hängt von der Leistung ab und dann was für eine Qualität die Schnittkante haben soll. Grundsätzlich, je schneller man schneiden kann, je besser wird die Qualität. Ich habe 100w und kann damit bei 80% Leistung Birke oder Pappelsperrholz sauber schneiden, auch gut verkaufbar. 10mm Pappel gehen auch, aber die Kante ist für meine Begriffe nicht mehr gut, ich nutze solche Stärken für Schablonen und Vorrichtungen, da spielt das keine Rolle. Das Gilt aber nur für entsprechend nicht Wasserfest verleimtes.
Die Oberfläche ist bei sehr vielen Maschinen auch nicht schmauchfrei, die Unterseite auch nur wenn sie nicht aufliegt.

Wasserfest geht auf Grund der Art des Leimes nicht. Auch Melaminharz Platten lassen sich nur bedingt bis gar nicht schneiden, zumindest nicht mir einem CO2 Laser. hier gibt es eine Übersicht https://www.eurolaser.com/de/materialien/ was so geht.

Laser ist im Grunde nur bei dünneren Sachen kostengünstiger wie Fräsen, dickes ist Fräsen oft deutlich schneller und sauberer. Bei günstigeren Maschinen kommt meist noch hinzu das die Oberflächen im Anschluss noch geschliffen werden müssen, was vor allem bei Kleinteilen durchaus eine Herausforderung sein kann, das dies auch anders geht, weiß ich durch meine Maschine, ist aber mit vielen nicht umsetzbar.

Zu irgendwelchen Markenmaschinen kann ich nicht sagen, da mir die Erfahrung mit diesen nicht vorliegen.
 

wirdelprumpft

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und ganz wichtig - keine Annahmen kaufen
Das was man sich im Kopf manchmal so ausmalt funktioniert in der Realität meist sehr viel schlechter als man glaubt.
War bei meiner 5-Achs so, bei meinem 3D-Drucker und auch beim Laser.
Sei es die Programmierung, die tatsächlichen Arbeitszeiten der Maschine,Drucker, Laser da wird vieles sehr schnell unverkäuflich wenn man es wirtschaftlich rechnet - Der 3D-Druck eines Vakuumsaugers 131/146/74 dauert rund 32 Stunden - (etliche Fehlversuche bis alles passt)
Mein Firmenlogo 80/25 mm in Massivholz gelasert 6 min (die theoretischen Werte erreicht der Laser nur nicht bei der benötigten Einbrenntiefe etc.)
Div. Kunstgegenstände auf der 5-Achs auch weit länger als man annehmen würde meist eine Kombination aus Programmierzeit/Fräszeit/Nacharbeiten irgendwas killt einen immer - Stück 1 ist meist brutal teuer -
machmal ist es schon kniffelig einen simplen Holzklotz zu verleimen die Spannvorrichtung usw. und das wird bei einem größeren Laser nicht anders sein da geht sehr viel Zeit drauf bis man halbwegs vernünftige Ergebnisse erziehlt :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

depitter

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Ich bin kein Profi, habe aber sowohl 100W CO2 Laser als auch eine kleine Portalfräse und mache viel mit Holz.
Laser macht in der Holzbearbeitung nur für ganz dünnen Kram, filigrane Sachen und zum Gravieren sinn.
Ansonsten ist wohl eine Portalfräse die erste Wahl.
 

Kerstenk

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Sei es die Programmierung, die tatsächlichen Arbeitszeiten der Maschine,:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Habe für eine Serienproduktion einen 6mm Fräser eingesetzt, die Muster klappten damit super, in der Serie brachen sie alle 20 Stück ab, über 1000 sollten es werden. Das Umstellen auf 10mm dauerte fast drei Stunden bis wieder alles lief (5 Achsbearbeitung von Kugeln)
Für meine Laser nehme ich keine Arbeiten an wo jemand mal eben was ausgeschnitten haben will und mir Daten dafür gibt, das ist ein Zeitkiller schlechthin..... will keiner bezahlen.
 

Martin45

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Hat dein Chef zuviel in der BM-Zeitschrift geschmökert? Die hatten doch neulich ein Laser-Special und dort war JustLaser vertreten (oder sogar vielleicht Sponsor?).
Dünnes Holz lasern ist schon lange keine Kunst/Raketenwissenschaft mehr, was die Lasermaschine angeht, ich will damit sagen, da gibt es viele viele Anbieter deren Laser das können und ihr solltet vor einem Kauf gut vergleichen.
Aber wieso Laser kaufen?
Tastet euch doch erstmal an das Thema Laser per JobShop ran. Da ist das Risiko geringer und ihr könnt schauen, ob eure Produkte zum Fertigungsverfahren passen.
Oder besucht einige Anbieter in deren Laserräumlichkeiten mit Musterholz und lasst euch live zeigen, was in welcher Qualität geht.
 

GerhardG7

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und wie sieht es mit gravieren aus, gibt es da Unterschiede, Sachen auf die man achten sollte, z.B: für den xtool gibt es auch eine Drehvorrichtung für z.B: Gläser
 

depitter

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wenn es um Gravieren geht, RF Röhre die können höher getaktet werden als normale CO2 Glasröhren.
Bei Glasröhren ist mit 100 bis maximal 150W Schluss, die können dann einfach nicht mehr schnell genug pulsen und das Holz verbrennt.
RF Röhre mit hoher Leistung dann geht das Gravieren recht zügig.
 

wirdelprumpft

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Glas gravieren ist so ne Sache also meine Laserpreker2 kann es nicht genaus wie Weiß egal welches Material da passiert nichts das muss man mit Eding schwarz machen - Edelstahl auch so ne Sache - eloxiertes Alu geht gut - das Modell 4 hat deswegen 2 Laser mit unterschiedlicher Wellenlänge verbaut
Die Eierlegendewollmilchsau gibt es bei Laser soweit ich das abschätzen kann nicht -
z.b. war bei einem Hersteller ein gelastertes Bild zu sehen ca.1200/800 da wäre es mal gut vom Hersteller zu erfahren wie lange sowas braucht
wenn das in 2 Std. durch ist ok wenn es 30 Std. brauch wird es schwer den passenden Käufer zu finden -
Zwischenzeitlich Google ich alles wozu ich ne Produktidee hab - erschrecken fast alles gibt es irgendwie und meist so billig das man nicht im Ansatz Gewinn erzielen könnte -
 

Martin45

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Laser ist nicht gleich Laser. Ein CO2-Laser hat eine ganz andere Wellenlänge als ein Faserlaser, ND:Yag usw. Die Wellenlänge des Laserlichts hat (natürlich neben der Laserleistung) dann wiederum einen riesigen Einfluss welche Materialien wie bearbeitet werden können (und welcher Laserschutz notwendig ist um das ganze sicher zu machen).
So ein kleiner Laserpecker hat da einfach zu wenig Leistung für Glas.
Stark reflektierende Materialien sind dann wiederum ebenfalls schwer zu bearbeiten, da wird die Laserenergie zum einen einfach reflektiert und "wirkt" dadurch nicht in unserem Sinne im Material. Bei farbigen Materialien ähnlich. Sie absorbieren das Licht und damit die Laserenergie unterschiedlich. Kennt man vom Auto. Ein weisses Auto wird im Sommer viel weniger warm als ein Schwarzes. Zum anderen wird bei reflektierenden Materialien das Laserlicht in die Laseroptik zurück reflektiert und kann dort schlimmstenfalls die Optiken zerstören, weswegen einige Metallfirmen z.B. kein Spiegelblech lasern.
 

Kerstenk

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z.b. war bei einem Hersteller ein gelastertes Bild zu sehen ca.1200/800 da wäre es mal gut vom Hersteller zu erfahren wie lange sowas braucht
wenn das in 2 Std. durch ist ok wenn es 30 Std. brauch wird es schwer den passenden Käufer zu finden -
Kann man in etwa errechnen über die Lasergeschwindigkeit, die mit 3,8m/sec angegeben wird.
Aber es gibt Bereiche, da rechnet er sich selber nie, aber im Gesamtbild der Aufträge dann doch, wenn man Dinge anbieten kann, die ohne nicht machbar sind, der Anteil an Zeit dieser Maschine aber nicht so hoch ist.

Alleine die Datenerstellung, also Gestaltung, verschlingt mitunter sehr viel Zeit, die auch nicht immer gerechnet werden kann, nur im Gesamten mit unter geht.
 

wirdelprumpft

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Kann man in etwa errechnen über die Lasergeschwindigkeit, die mit 3,8m/sec angegeben wird.
die Frage ist wie breit ist eine Laserlinie ?
beim Laserprecker2 hab ich 0.05 gefunden - bei 1k Auflösung 20%Leistung und 50%Tiefe braucht der für mein Logo 80/25 ca. 360 sec - rechnerisch wären das aber nur 66.66 sec.
 

Kerstenk

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die Frage ist wie breit ist eine Laserlinie ?
beim Laserprecker2 hab ich 0.05 gefunden - bei 1k Auflösung 20%Leistung und 50%Tiefe braucht der für mein Logo 80/25 ca. 360 sec - rechnerisch wären das aber nur 66.66 sec.
die Fahrgeschwindigkeit, die angeben wird, ist immer Höchstgeschwindigkeit, die wird aber nur im mittleren Bereich erreicht. Wie hoch die Beschleunigung ist, kann man bei solchen Maschinen nicht genau sagen, deren Kopf ist, wie bei mir auch, deutlich schwerer wie bei reinen Graviermaschinen, der Z über den Tisch verwirklicht wird.
 

Daniboy

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Wie sind denn eigentlich die rechtlichen Vorgaben in Österreich und Deutschland?
Braucht man in jedem Betrieb wo ein Schneid-Laser steht einen ausgebildeten Laserschutzbeauftragten?
Muss der Laser-Schneid-Arbeitssplatz behördlich abgenommen werden, schaut da wer ins Haus?
 

Kerstenk

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