Lastaufnahme H-Träger

Dipper_LG

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Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage zur primären Lastaufnahme bei H-Pfostenträgern:

Ich war bisher immer der Meinung, dass der Pfosten die Hauplast auf der Querstrebe des Trägers abstützt.
Für den konstruktiven Holzschutz habe ich daher noch große Unterlegscheiben zwischen Träger und Pfosten gelegt, damit das Wasser dort schneller vom Holz ablaufen kann.

Ein Freund meinte jetzt, dass ich die Scheiben doch noch besser ganz weglassen soll, da die Last doch eh durch die beiden Bolzen aufgenommen wird.

Ich meine, dass die Bolzen primär den Pfosten nur fixieren.

Wer hat recht?
 

hemmi1953

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Ich kenne es so, dass der Holzpfosten "nicht" auf der Quertraverse aufsitzen soll, sondern ein wenig Abstand, damit kein Wasser im Hirnholzbereich hochgezogen werden kann. Unterlegscheiben halte ich auch nicht für sinnvoll, dort könnte (zumindest theoretisch) Wasser dahinterlaufen und dann nicht mehr abtrocknen. Normalerweise soll der Pfosten auch genau zur lichten Weite des Trägers passen, damit die Schrauben bzw. Bolzen ordentlich Druck ausüben können.

Im Übrigen komme ich auch aus LG!
 

rafikus

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Unterlegscheiben halte ich auch nicht für sinnvoll, dort könnte (zumindest theoretisch) Wasser dahinterlaufen und dann nicht mehr abtrocknen. Normalerweise soll der Pfosten auch genau zur lichten Weite des Trägers passen,...

Das passt doch irgendwie nicht zusammen. Zwischen die Scheiben und das Holz könnte das Wasser laufen, aber zwischen die Trägerseiten (deren Oberfläche viel größer ist) und das Holz nicht? :confused:

Rafikus
 

Dipper_LG

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OK, danke! Wieder was dazu gelernt.

Ich habe als Tipp bisher immer gelesen, dass man zum besseren Ablaufen des Wasser besandete "Dachpappe" oder eben Unterlegscheiben zwischenlegen soll.

Die Träger sind natürlich passend zu den Pfosten gewählt.
 

Dipper_LG

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Das passt doch irgendwie nicht zusammen. Zwischen die Scheiben und das Holz könnte das Wasser laufen, aber zwischen die Trägerseiten (deren Oberfläche viel größer ist) und das Holz nicht? :confused:

Rafikus
Hemmi meinte die Auflage an der Unterseite und da soll nach seiner Aussage der Pfosten eben nicht aufliegen.

Ich hatte es immer so verstanden, dass durch die Unterlegscheiben und die kleinen Unebenheiten im Träger das Wasser besser und schneller abläuft und somit die Pfosten nicht im Wasser stehen können.

Ganz frei ist natürlich noch besser, auch wenn die Pfosten eh rundherum lasiert sind.
 

rafikus

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Das soll demnach so gemeint gewesen sein, dass die Scheiben unter dem Balken, auf der horizontalen Fläche des Halters, liegen sollen?
Auf die Idee, es so zu verstehen, bin ich nicht gekommen - das ist fast schon Humbuk.

Rafikus
 

Dipper_LG

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Das soll demnach so gemeint gewesen sein, dass die Scheiben unter dem Balken, auf der horizontalen Fläche des Halters, liegen sollen?
Auf die Idee, es so zu verstehen, bin ich nicht gekommen - das ist fast schon Humbuk.

Rafikus
Genau!

Hier ist der Tipp mit der Dachpappe zu lesen:
http://befestigungsfuchs.shopgate.com/item/313430303537
"Tipp:*Um sicherzustellen, dass der Holzbalken von unten keine Feuchtigkeit zieht, kann zwischen Pfosten und der Querstrebe des H-Ankers ein Stückchen Dachpappe platziert werden. Somit ist ein konstruktiver Holzschutz gewährleistet"

Alternativ habe ich es wie gesagt auch mit Unterlegscheiben gelesen.
 

Mitglied 30872

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..."Tipp:*Um sicherzustellen, dass der Holzbalken von unten keine Feuchtigkeit zieht, kann zwischen Pfosten und der Querstrebe des H-Ankers ein Stückchen Dachpappe platziert werden. Somit ist ein konstruktiver Holzschutz gewährleistet"...

Soviel zum Thema Humbug. Auch wenn das da steht, halte ich das für Unsinn. Auch ist dargestellt, dass der Pfosten aufstehen soll. Auch Unsinn, wie Ingo schon schreibt. Dachpappe schützt von unten nur dann, wenn aufsteigende Feuchtigkeit ferngehalten werden soll. Die gibt es nicht, wenn der Pfosten Abstand hat. Wichtig ist doch, dass der Träger nicht bis zur Querstrebe einbetoniert wird.
 
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