Eine Kühltasche ist die Lösung.
Eine Kühltasche!
Ein Widerspruch? Fast.
Gerade im Winter, wenn ich auf Montage fahre, dann liegen meine Kleber und Leime schon mehrere Stunden in der Kälte. Das mögen die gar nicht. Selten ist im Führerhaus ausreichend Platz, weil ich selten alleine fahre.
Ich nehme mir dann gerne eine Kühltasche und funktioniere sie einfach in eine Wärmtasche um. Unten kommt eine Wärmflasche rein. Dann ein Gitter auf Abstandhölze (ich möchte Leime und Kleber nicht direkt auf die Wärmflasche stellen) und dann kommen meine Flaschen oder Kartuschen. Da das ganze zuvor in der Werkstatt stand, sind "Kühlbox" und Kleber/Leime sowieso gut gewärmt. Und wenn ich an der Baustelle ankomme, ist alles meist noch schön warm. Ach ja, nachts nehme ich meine Kleber meist sogar mit ins Hotelzimmer
In deinem Fall hieße das, dass du deinen Leim in einer "Wärmtasche" lagerst, solange du ihn nicht benötigst. Dann sparst du dir die langen Wege in den Heizraum.
Beim Verkleben von kaltem Holz habe ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, so lange der Kleber warm war. Unter dem Gefrierpunkt würde ich natürlich nichts mehr verleimen, weil dann das Wasser in den Poren vereist ist und der Leim sich darin nicht mehr verankern kann.
Prinzipiell würde ich aber, wenn es möglich ist, das Holz vor dem Verleimen in der Werkstatt "wärmen". Wenn du also mittags etwas verleimen möchtest, holst du es bereits morgens in die Werkstatt. Wenn das Holz erstmal "aufgetaut" ist und wenigstens ein bisschen Temperatur hat, ersparst du dir eine Menge anderer Probleme (nachzulesen in vielen anderen Themen über Holzfeuchte, Verziehen, Schwundmaße, ...)
Auf das die Klebefuge halte.