Leimbinder-Holzschutz im Außenbereich - Grundierung, Imprägnierung, Lasur?

HolzPhil

ww-ahorn
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Hallo liebes Forum,

ich stehe gerade vor dem Bau unserer Terrasse inkl. Überdachung, die Konstruktion wird komplett aus Fichte (Brettschichtholz/Leimbinder) errichtet.

Mir wäre es am liebsten, wenn man die Holzmaserung nach dem Streichen noch sieht. Welchen Schutz würdet ihr mir empfehlen? Ich habe bei den ganzen Möglichkeiten etwas den Überblick verloren. Auf konstruktiven Holzschutz wurde bei der Planung Rücksicht genommen.

Und was haltet ihr davon, die Hölzer der Unterkonstruktion mit einem Holzschutzband (siehe z. B. hier oder hier) zu bekleben? Macht das bei einer überdachten Terrasse, die größtenteils im Trockenen steht, Sinn?

Über Feedback freue ich mich sehr!
 

wirdelprumpft

ww-robinie
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Im System des Herstellers bleiben ist immer gut - bei z.b. Brillux 580 gibt es ein Praxismerkblatt wo der Aufbau beschrieben wird
Sikkens/Remmers/Gori/Caparol/Sto uvm. haben das in der Regel auch auf ihrer Website.
Manche Produkte haben z.b. den bläueschutz schon drin andere nicht und je nach dem ändert sich der Aufbau vom Lacksystem
ist deckend mit Farbe gewüscht wo die Maserung sichtbar bleibt oder soll man das Fichte noch als Fichte erkennen ?
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

Eine Abdeckung muss ein definiertes Abtropfen des Wassers sicherstellen.
Wenn es an den Rädern runterläuft und an der unteren Fläche hängen bleibt.........????

Und bitte nicht versuchen fehlenden konstruktiven Holzschutz zu ersetzen.
Kann nur zusätzlich eingesetzt werden.
 
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Hallo,
ich habe die Balken der Unterkonstruktion mit preiswerten Dachpappe-Bahnen belegt, die deutlich breiter sind als der Balken.
Die Überstände habe ich ca. 45° nach unten abgewinkelt, sodass das Wasser seitlich neben den Balken abtropfen kann, ohne ans Holz zu kommen.
Würde ich auch bei einer überdachten Terrasse machen, zumal der Regen bei Wind schräg einfällt.
Gruß
 

HolzPhil

ww-ahorn
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Vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen!

Im System des Herstellers bleiben ist immer gut - bei z.b. Brillux 580 gibt es ein Praxismerkblatt wo der Aufbau beschrieben wird
Sikkens/Remmers/Gori/Caparol/Sto uvm. haben das in der Regel auch auf ihrer Website.
Manche Produkte haben z.b. den bläueschutz schon drin andere nicht und je nach dem ändert sich der Aufbau vom Lacksystem
ist deckend mit Farbe gewüscht wo die Maserung sichtbar bleibt oder soll man das Fichte noch als Fichte erkennen ?
Ich habe von Remmers eine 3in1 Holzschutzlasur entdeckt, die es in diversen Farben gibt. Eigentlich wäre farblos mein Favorit, diese Lasur wird von Remmers aber nicht für bewitterte Flächen empfohlen. Hat jemand mit diesem Produkt bereits Erfahrungen gesammelt? Ich würde wohl zu Pinie/Lärche tendieren, das kommt dem Fichte-Ton am nächsten und es sieht so aus, als würde nach den Anstrichen auch noch die Maserung erkennbar sein.

Hallo,
ich habe die Balken der Unterkonstruktion mit preiswerten Dachpappe-Bahnen belegt, die deutlich breiter sind als der Balken.
Die Überstände habe ich ca. 45° nach unten abgewinkelt, sodass das Wasser seitlich neben den Balken abtropfen kann, ohne ans Holz zu kommen.
Würde ich auch bei einer überdachten Terrasse machen, zumal der Regen bei Wind schräg einfällt.
Gruß
Das klingt nach einer tollen Idee! Tut es da ganz normale R333 Dachbahnen? Wie viel hast Du die Bahn auf jeder Seite des Balkens überstehen lassen? Und anschließend einfach geklebt oder ans Holz genagelt? Ich habe mit Bitumenbahnen bisher keine Erfahrungen gesammelt, die sollten auf einer Unterkonstruktion aber vermutlich sehr viele Jahre halten.
 
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Tut es da ganz normale R333 Dachbahnen? Wie viel hast Du die Bahn auf jeder Seite des Balkens überstehen lassen? Und anschließend einfach geklebt oder ans Holz genagelt?
Hallo,
ja, solche Bahnen habe ich verwendet. Überstand zum Abwinkeln beidseits ca. 5 cm, wenn ich mich recht erinnere. Nichts geklebt, sondern die Konterlattung einfach durchgeschraubt. Das hatte ich bei der Vorgänger-Terrasse genauso gemacht, und die hat 25+ Jahre gehalten. Was will man mehr?
Gruß
 

Holzsinn

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Hast du dir das mit der Fichte gut überlegt? Die hat eine so schlechte Resistenzklasse (müsste nachschauen welche), die wird in etwa 10 Jahren kaputt sein. Den Alterungsprozess verzögert eine gute Lasur nur, verhindern kann sie ihn nicht.
Ich habe mit Lärche gute Erfahrungen gemacht, aber trotz aufgeständerter Konstruktion den Belag nach 15 Jahren erneuern müssen.
Melanie
NEU:www.holz-sinn.de
 

HolzPhil

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Da die Remmers ne Dünnschichtlasur ist, bleibt die Maserung sichtbar Eiche hell ist evtl. neutraler.
Denke Pinie/Lärche hat leichten rot Ton drin.
Guter Punkt, vielen Dank! Dann werde ich Eiche hell probieren.

Hallo,
ja, solche Bahnen habe ich verwendet. Überstand zum Abwinkeln beidseits ca. 5 cm, wenn ich mich recht erinnere. Nichts geklebt, sondern die Konterlattung einfach durchgeschraubt. Das hatte ich bei der Vorgänger-Terrasse genauso gemacht, und die hat 25+ Jahre gehalten. Was will man mehr?
Gruß
Perfekt, danke für die Rückmeldung! 25+ Jahre ist definitiv eine beachtliche Zeitspanne.

Hast du dir das mit der Fichte gut überlegt? Die hat eine so schlechte Resistenzklasse (müsste nachschauen welche), die wird in etwa 10 Jahren kaputt sein. Den Alterungsprozess verzögert eine gute Lasur nur, verhindern kann sie ihn nicht.
Ich habe mit Lärche gute Erfahrungen gemacht, aber trotz aufgeständerter Konstruktion den Belag nach 15 Jahren erneuern müssen.
Melanie
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Die Fichte ist für die Leimbinder gesetzt, da gibt es bei uns vom Holzhändler auch keine Alternative. Die Dielen werden jedoch aus einem anderen Holz sein, falls Du das meinst? Hier haben wir uns jedoch noch nicht entschieden.
 

IngoS

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Hallo,

habe hier bei mir eine Terrasse abreißen müssen, weil die Schrauben in der vergammelten Fichte Unterkonstruktion nicht mehr gehalten haben. Die Douglasiendielen waren noch in Ordnung. Daher halte auch ich nichts von Fichte unter der Terrasse.

Gruß Ingo
 
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