@WinfriedM
danke, werde mir nochmal eine platte kaufen und die böden austauschen. ist jetzt noch weniger arbeit wie dann wenn das ganze konstrukt hängt, und eine aufgerissene seite will ich da nicht riskieren, erst recht nicht später.
genügen die 20x20 gratleisten für die hohen fronten?
@Sägenbremser
nein, so ist das nicht gemeint. ich hinterfrage technische hinweise, weil ich mir bei den sachen auch was dazu denke (oder gedacht habe), vielleicht wird's deswegen so aufgefasst.
gut, wenn ich mehr gedacht hätte könnt ich mich für die gedrehten böden ohrfeigen, verschnittoptimierung hin oder her, und beim zusammenbauen hätt's mir auch auffallen können, aber da war ich mehr begeistert von dem holz als von dessen ausdehnungsvermögen.
neben bastelein in vogelhausgröße ist das das erste, was ich in möbelgröße mache, mit teurerem holz. gewusst hab ich schon dass es schwindet, aber nicht dass es so viel ausmacht.
und nach mehr suche im internet über einzelne hier aufgeführte punkte und hinweise weiß ich auch dass man's besser hätt machen können. aber leider fehlt mir viel zeit, die ich brauchen würd, um hier entsprechend mithalten zu können.
und so zeigt sich halt dass drauf losbauen nicht die beste idee ist. :-/
mit kritik kann ich umgehen, solange sie konstruktiv ist und man beachtet, dass ein laie wie ich zwar ideen hat, aber nicht mit 1 bis 2 stunden zeit am tag / 3 tage die woche die qualität und schnelligkeit erreicht wie jemand, der das den ganzen tag macht und einen fuhrpark an maschinen hat.
zum vergleich: die oberfräse habe ich vorher für vielleicht eine hand voll kanten abfasen verwendet. für alles andere war sie zu groß, hier hat der dremel mit fräsaufsatz und fräser die bearbeitung in "miniaturausgabe" erledigt. natürlich würd ich gern mehr zeit mit den sachen verbringen, aber es ist ein hobby und hat dementsprechend leider nicht mehr platz in meinem tag.
warum ich's dann überhaupt mache? weil ich freude am handwerken habe, v.a. holzbearbeitung, und gerne neue fertigkeiten lerne. weil mir möbelhaus-ware aus spanplatten mit kunststoffurnier nicht gefällt, wo ich weiß, dass ich's aus vollholz auch selber um einen bruchteil des preises schaffen kann.
die unten offene art gefällt mir optisch nicht. was hab ich technisch für vorteile mit der unten offenen ausführung? natürlich verglichen wenn die bodenplatte dann richtig herum drinnen ist.
in den oberen auszug soll links und rechts höheres kleinzeug und in der mitte niedrigeres kleinzeug rein.
Ablaufgarnitur ist schon klar, siehe foto - der raumsparsiphon liegt dann hinten an der wand an. die obere schublade hat eine in den relevanten bereichen niedrigere einfassung siehe zweites foto. da kommt die furnierte platte rundherum in die einfassung eingenutet rein. ca. 5mm von der unterkante der auszugsseiten hätte ich das geplant, ca. 7mm tief eingenutet. furnierte platte: siehe
https://www.woodworker.de/forum/furnier-kanten-genau-ohne-ausfransen-bearbeiten-t92986.html
"Die untere Frontplatte ist für die schmale Zarge einfach zu hoch. In der Praxis wird da die Auszugrückwand auch höher gemacht und oben eine verstellbare Traverse eingebaut. Kennt man ja auch aus den Küchenauszügen in der Form."
kannst mir das bitte besser erläutern? die rückwand hinten kann ich nicht höher machen, sonst hab ich den siphon nicht mehr platz. hast vielleicht ein bild dazu dass ich verstehe was du meinst?
@McBride
ich hab die hintere seite noch unbehandelt lassen weil da die schubladenauszüge nocht flachgedübeld drauf halten sollen. oder kann ich auch auf einer geölten fläche problemlos leimen? nach dem leimen hätt ich die sowieso noch geölt, aber ich wollte vor dem leimen das ding erst gerade haben. irgendwie ein henne-ei-problem.
ich weiß halt auch nicht was ich machen soll. deshalb les ich mir meinungen durch und hoffe dann dass meine entscheidung gut genug sein wird.
eine gratleiste hab ich noch nie gemacht. schaden wird sie aber auf keinen fall, so wie ich das sehe, die sollte der mühe auf jeden fall wert sein.
@Time_to_wonder
danke für deinen beitrag. hat mir sehr geholfen.
LG