@holz99 ist huepar denn eine richtige gute Marke ? Hab den zuvor nie gehört oder gesehen. An sich klingt er aber nicht schlecht. Der octoliner ist auch elektrisch finde ich auch sehr gut. Aber es ist halt schon der Preis der mich fragen lässt ob die Qualität mithalten kann bei einem Laser von 600 Euro ? Was meinst du ?
Richtig gut ist natürlich relativ . Was bei
Huepar schon mal positiv ist , das sie ein Spezialist für Baulaser sind und nicht noch zusätzlich Akkuschrauber, Handkreissägen oder Rasenmäher verkaufen . Die Dinger kommen alle aus China . Wenn dort dann Hilti oder Bosch draufstehen soll , zahlt man natürlich mehr . Diese Marken sind sicher nicht besser als der von mir empfohlene Laser . Man sollte so ein Gerät prallgefüllt mit Feinmechanik tunlichst nicht vom Baugerüst schmeißen . Wenn er dann kaputt ist , wird er in der Regel nicht repariert , sondern ausgetauscht . In diesem Fall hilft dann auch die Garantie nicht weiter . Die Stundenlöhne hier in Deutschland sind leider für eine wirtschaftliche Reparatur viel zu hoch . Sowas lohnt sich erst dann , wenn der Laser 800 € oder mehr gekostet hat . Einen Kalibrierservice findet man hier in Deutschland markenübergreifend für ca. 100 € . Auf ausreichende Genauigkeit überprüfen kann man jeden Baulaser selbst . Voraussetzung ist nur eine ausreichend große Räumlichkeit . Der Huepar hat 2 Jahre Garantie , IP54 und ist genauso robust wie z.b. ein Hilti . Wenn man ihn direkt
dort ordert , gibt es ihn mit Gutschein aktuell für
224,26 € oder alternativ mit kostenlosem
Laserempfänger . Versand (4-7 Tage) ist kostenlos und Zoll ist auch kein Thema , da sie aus europäischen Lagern versenden . Ich habe noch ein paar Fotos von meinem gemacht . Die Schutzeinhausungen beim Laseraustritt sind aus Metall . Strichstärke in 4 Meter Entfernung ist 1 mm . Wichtig war mir auch noch der Wechselakku . Laden tut man die Akkus extern mit der kleinen Ladestation . Der Akku hält locker einen Arbeitstag und man kann zur Not auch einen Batteriehalter anstelle des Akkus verwenden oder den Laser mit dem Netzteil (12V) betreiben . Kleine Anekdote noch : Ich habe eine befreundete Schreinerei vor etlichen Jahren beraten . Es sollte ihr erster Nivelierlaser werden . Da damals gerade die grünen auf den Markt kamen , wurde es ein grüner Pendellaser von Laserliner . Gekauft hatten sie ihn im örtlichen Fachgeschäft für ~ 400 € . Ein motorischer wurde es deshalb nicht , weil der Kaufpreis dessen oberhalb von 800 € war . Mit dem Laser durfte ich ab und an auch arbeiten . Einmal ist er auf einer Treppenstufe umgekippt und landete 20 cm tiefer auf der darunterliegenden Stufe . Abgefallen ist dabei das Plastikfensterchen von der horizontalen Laserlinie . Das Teil war nur an zwei Punkten mit einem Tropfen Epoxi oder Sekundenkleber angeheftet . Ein Staubschutz nach IP54 konnte ich deshalb auch beim besten Willen nicht erkennen . Der eingebaute , nicht wechselbare Akku war auch ständig leer . Deshalb war gewöhnlich das Steckernetzteil ständig dran . Nicht nur ich bin deshalb ab und zu über das Kabel gestolpert . Soviel zu Markengerät und Kauf im örtlichen Fachgeschäft .