Ikeabana
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Ich möchte eine 12mm Birke Multiplexplatte mit Möbellinoleum bekleben. Muss ich auf der Rückseite auch etwas unternehmen, damit die Platte gerade bleibt? Ohne weitere Maßnahmen wäre mir lieber.
Dabei gibts garantiert bösen Verzug, 12 mm ist sehr dünn.Ich möchte eine 12mm Birke Multiplexplatte mit Möbellinoleum bekleben.
das ist interessant und neu fur mich. Ich hatte mich auf einen Kontaktkleber eingestellt und mich vor dem Umgang damit schon gegraust. Gibt es etwas bei der Verarbeitung zu beachten? eine spezielle Marke?Aufgeklebt mit PVAC D3.
Das wird es auch bei mir. Ich habe die Platte etwas größer gekauft. Da will ich das Linoleum aufkleben. Dann auf Maß sägen. Anleimer anbringen und normalerweise gehe ich nach dem Verleimen mit einem Bündigfräser über die Kante. Da habe ich jetzt bei Linoleum Bedenken, dass mir der Anlaufring Spuren ins Linoleum macht. Wie bist Du vorgegangen?…aber auch Umleimer.
Hoffentlich verträgt das Linoleum das? Nicht dass es wegen Hitzeentwicklung vom Sägeblatt irgendwie verschmiert oder verbrennt?Linoleum aufkleben. Dann auf Maß sägen.
Das kann ich Dir leider nicht sagen. Den Schreibtisch habe ich nur restauriert, nicht gebaut.Da habe ich jetzt bei Linoleum Bedenken, dass mir der Anlaufring Spuren ins Linoleum macht. Wie bist Du vorgegangen?
Da habe ich jetzt bei Linoleum Bedenken, dass mir der Anlaufring Spuren ins Linoleum macht.
Danke fur die Bestätigung meiner BedenkenDie Bedenken wegen dem Anlaufring sind berechtigt, die Wahrscheinlichkeit ist hoch dass er unschöne Spuren auf der empfindlichen Lino-Oberfläche hinterlassen kann. Die Oberfläche von Desktop-Linoleum ist in der Bearbeitung allgemein ziemlich anfällig, darum immer höchste Vorsicht.
eine Presse habe ich nicht. Ich hätte das Linoleum mit einer zweiten Platte abgedeckt und dann mit Zwingen und Druckleisten gearbeitet. An anderer Stelle wurde mir zum Kontaktkleber Pattex geraten und dass ich den Druck durch Klopfen mit einem Gummihammer erzeugen soll. Der punktuelle Druck erschien mir etwas abenteuerlich.Jede kleinste Kleinigkeit, auch Dellen oder Huckel, sieht man sofort. Beim Verleimen muss die Presse absolut sauber sein. Die Linofläche nicht über den Maschinentisch schieben sondern unterseite auflegen. Lino verträgt auch absolut keinen punktuellen Druck, darum für den Anleimer keine Kantenzwingen verwenden. Etc.pp.
Goldband kenne ich nicht, aber ich werde es mal mit dem mir zur Verfügung stehendem Klebeband an dem Übungsstück probieren. Nacharbeiten mit dem Handhobel ist vielleicht sowieso keine schlechte Idee. Dann muss ich dort nicht Schleifen.Ich würde für den Anlaufring die entsprechenden Bereiche auf dem Lino evtl. mit extra dünnem, schonend klebendem Klebeband (z.B. Goldband) abkleben. Aber selbst wenn das nur 1 Zehntel dick ist, hat man das dann als leichten Versatz/Zumaß mit im Werkstück. Das müsste man dann je nach dem manuell noch fein arbeiten.
s.o.Vorversuch an einem kleinen Übungsmuster ist ratsam.
angerufen habe ich noch nicht. Auf der Website und in den Datenblättern konnte ich keinen konkreten Hinweis auf einen Klebstoff finden.Forbo hat soweit ich weiß auch eine gute telefonische Beratung.
PS: ein Zusatz noch > falls mit Abkleben gearbeitet wird, die abgeklebte Fläche nicht tagelang offen im Tageslicht (UV) liegen lassen. Das Lino bleicht bzw. gilbt sonst in den Bereichen (abgedeckt/nicht abgedeckt) unterschiedlich und das ist tatsächlich recht schnell zu sehen. Ähnlich wie beim Furnier auch.
Mit dem Handhobel wird es m.M.n. nicht klappen. Nur eimal einen Hauch daneben, und das wird auch mit feinst eingestelltem Hobel an der Stelle sehr schnell passieren, und du hast den irreparablen Macken im Lino. Ich denke ich würde es eher mit vorsichtig von Hand beischleifen versuchen....Nacharbeiten mit dem Handhobel ist vielleicht sowieso keine schlechte Idee. Dann muss ich dort nicht Schleifen.
Ich kenne:angerufen habe ich noch nicht. Auf der Website und in den Datenblättern konnte ich keinen konkreten Hinweis auf einen Klebstoff finden.
Das würde ich mit einem Veritas Einhandhobel machen. Da würde ich einen Anschlag drunter machen, der zum einen verhindert, dass das Messer über das Linoleum kommt. Da wird dann leider nur ein kleiner Teil des Messers belastet. Bedeutet leider häufig schleifen. Vielleicht kann man den Hobel auch 1-2° abkippen. Das könnte ich mit dem Anschlagklotz erwingen. So macht es auch die Kantenfräse von Festool. Ich würde mir von der Methode eine bessere Kontrolle erhoffen.Mit dem Handhobel wird es m.M.n. nicht klappen. Nur eimal einen Hauch daneben, und das wird auch mit feinst eingestelltem Hobel an der Stelle sehr schnell passieren, und du hast den irreparablen Macken im Lino. Ich denke ich würde es eher mit vorsichtig von Hand beischleifen versuchen....
Das exakt bündig hin zu bekommen ist aber eh sehr schwierig.
eher nichtGibt es vielleicht die Möglichkeit den Anschluss nicht bündig zu machen sondern zu betonen? z.B. mit V-Fuge oder so?
mmmh, das werde ich mir zumindest anschauen. Allerdings entfällt dann die Schutzfunktion des Anleimers. Wie wichtig erachtest Du die? Warum keine 8mm? Ist das unter dem Linoleum nicht egal? 8mm habe ich heute vorbereitet.Oder anderer Aufbau:
Erst den Anleimer an die Trägerplatte - Anleimer bündig arbeiten - Lino drauf - bündig machen - gesamte Kante verschleifen - abschließend Lino leicht anfasen. Hat eine etwas andere Optik, kann aber auch chick aussehen und wäre definitiv die entspanntere Variante. (Der Anleimer unter dem Lino sollte dann nicht mehr als etwa 5mm haben.)
Pattex mit Gummiwalze könnte mein Weg sein. Da wird es darauf ankommen den Kleber sehr gleichmäßig mit dem Zahnspachtel aufzutragen und dann das Linoleum sauber aufzusetzen. Das Pressen und Leim birgt vermutlich mehr Tücken für mich.Ich kenne:
D3 Weißleim in der Presse verpresst.
und
Pattex Kontaktkleber - Pressdruck mit einer speziellen Gummiwalze mit zwei Griffen über die gesamte Fläche.
Da hätte ich mit dem Hobel aber sogar eher weniger Bedenken als mit Schleifpapier.Das exakt bündig hin zu bekommen ist aber eh sehr schwierig.
Ah, danke für den Hinweis.Je dicker der Anleimer unter Furnier oder in diesem Fall Lino, desto größer die Gefahr das der sich abzeichnet.
Ich denke das käme auch auf den Einsatzzweck des Tisches an. Also welche Beanspruchungen der Kante zu erwarten sind.Allerdings entfällt dann die Schutzfunktion des Anleimers. Wie wichtig erachtest Du die?