holzyarry
ww-ahorn
Hallo
habe endlich mal die Zeit gefunden, mir eine neue Lochreihenschablone zu bauen.
Zur Erklärung:
Die eigentliche Schablone besteht aus einem 8mm Holzkern, beidseitig mit 2mm Kunststoff belegt. Die Länge beträgt in meinem Fall 1,75m, was natürlich variabel ist.
Bild 1:
Das 32iger Raster habe ich passend zur Bohrglocke(in meinem Fall 20mm) gebohrt. Das kleine Bohrloch d=5mm in Verlängerung der LR dient mit Hilfe eines Anschlagstiftes(schwarzer Kopf) zur Weiterführung bei längeren Schrankseiten.
Die beiden Bohrungen links der LR sind für die obere Zentrierung der Schablone. Hier wird ein Anschlagstift gesteckt und einfach an die obere Stirnseite der zu bohrenden Platte geschoben. Die Bohrung ist so gesetzt, dass die erste LR Bohrung 9,5mm von der oberen Kante sitzt, damit man auch Excenterverbinder für zerlegbare Korpusse einsetzen kann.
Die Bohrung darunter hat den gleichen Zweck, nur um 19mm versetzt für Mittelseiten.
Die unterste Bohrung auf der linken Seite wird ebenfalls wie oben, mit Stiften abgesteckt, um die erforderlichen 37mm von der Vorderkante der Schrankseite einzuhalten. Von diesen Anschlagsbohrungen habe ich 5 Stk. auf die Schablonenlänge verteilt.
Um mit der Schablone, passend auf die LR auch die Topfbohrungen in den Türen machen zu können sind auf der rechten Seite im 64mm Rastermaß 35iger Bohrungen, logischerweise genau um den halben Abstand der LR Bohrungen versetzt.
Die zwei fast waagrechten Bohrungsreihen oberhalb dieser Bohrreihe dienen wiederum mit Hilfe der Anschlagstifte zur oberen positionierung. Die eingeschlagenen Zahlen 0-22 sind die mm Angaben, um wieviel die Türe zur Korpusoberkante später zurückspringt.
Hier kann durch Verwendung eines abgesetzten Stiftes(roter Kopf) alle Maße von 0-22mm in 1mm Schritten erfolgen.
Die drei Bohrungen rechts neben den Topfbandbohrungen(Bild 2) sind dann, wie schon bei der Lochreihe, der seitliche Anschlag um die Bohrungen im Abstand zwischen 3 u 8mm zur Außenkante der Türe zu setzen.
Die Bohrglocke auf dem Bild 4 sowie die Anschlagstifte sind selbst hergestellt. Diese Teile gibt es in ähnlicher Ausführung auch zu kaufen.
Für die Topfbohrungen verwende ich einfach einen Kunstbohrer mit einer, am Schaft geklemmten Aluscheibe als Tiefenanschlag.
Sollte jemand die Schablone nachbauen wollen, muß er unbedingt bei der Einteilung der LR immer wieder vom ersten Punkt aus messen, denn logischerweise summieren sich bei über 50 Löcher selbst kleinste Abweichungen wenn von Riss zu Riss gemessen wird enorm und die Sollmaße wie z.B.1280mm stimmen bei weitem nicht mehr.
So, hoffe mal, meine Beschreibung war halbwegs verständlich und hilfreich. Die Schablone ist auf jedenfall um einiges günstiger, wie die mir bekannten Modelle auf dem Markt und funktioniert, meiner Meinung nach genau so gut.
Gruß Mario
habe endlich mal die Zeit gefunden, mir eine neue Lochreihenschablone zu bauen.
Zur Erklärung:
Die eigentliche Schablone besteht aus einem 8mm Holzkern, beidseitig mit 2mm Kunststoff belegt. Die Länge beträgt in meinem Fall 1,75m, was natürlich variabel ist.
Bild 1:
Das 32iger Raster habe ich passend zur Bohrglocke(in meinem Fall 20mm) gebohrt. Das kleine Bohrloch d=5mm in Verlängerung der LR dient mit Hilfe eines Anschlagstiftes(schwarzer Kopf) zur Weiterführung bei längeren Schrankseiten.
Die beiden Bohrungen links der LR sind für die obere Zentrierung der Schablone. Hier wird ein Anschlagstift gesteckt und einfach an die obere Stirnseite der zu bohrenden Platte geschoben. Die Bohrung ist so gesetzt, dass die erste LR Bohrung 9,5mm von der oberen Kante sitzt, damit man auch Excenterverbinder für zerlegbare Korpusse einsetzen kann.
Die Bohrung darunter hat den gleichen Zweck, nur um 19mm versetzt für Mittelseiten.
Die unterste Bohrung auf der linken Seite wird ebenfalls wie oben, mit Stiften abgesteckt, um die erforderlichen 37mm von der Vorderkante der Schrankseite einzuhalten. Von diesen Anschlagsbohrungen habe ich 5 Stk. auf die Schablonenlänge verteilt.
Um mit der Schablone, passend auf die LR auch die Topfbohrungen in den Türen machen zu können sind auf der rechten Seite im 64mm Rastermaß 35iger Bohrungen, logischerweise genau um den halben Abstand der LR Bohrungen versetzt.
Die zwei fast waagrechten Bohrungsreihen oberhalb dieser Bohrreihe dienen wiederum mit Hilfe der Anschlagstifte zur oberen positionierung. Die eingeschlagenen Zahlen 0-22 sind die mm Angaben, um wieviel die Türe zur Korpusoberkante später zurückspringt.
Hier kann durch Verwendung eines abgesetzten Stiftes(roter Kopf) alle Maße von 0-22mm in 1mm Schritten erfolgen.
Die drei Bohrungen rechts neben den Topfbandbohrungen(Bild 2) sind dann, wie schon bei der Lochreihe, der seitliche Anschlag um die Bohrungen im Abstand zwischen 3 u 8mm zur Außenkante der Türe zu setzen.
Die Bohrglocke auf dem Bild 4 sowie die Anschlagstifte sind selbst hergestellt. Diese Teile gibt es in ähnlicher Ausführung auch zu kaufen.
Für die Topfbohrungen verwende ich einfach einen Kunstbohrer mit einer, am Schaft geklemmten Aluscheibe als Tiefenanschlag.
Sollte jemand die Schablone nachbauen wollen, muß er unbedingt bei der Einteilung der LR immer wieder vom ersten Punkt aus messen, denn logischerweise summieren sich bei über 50 Löcher selbst kleinste Abweichungen wenn von Riss zu Riss gemessen wird enorm und die Sollmaße wie z.B.1280mm stimmen bei weitem nicht mehr.
So, hoffe mal, meine Beschreibung war halbwegs verständlich und hilfreich. Die Schablone ist auf jedenfall um einiges günstiger, wie die mir bekannten Modelle auf dem Markt und funktioniert, meiner Meinung nach genau so gut.
Gruß Mario