Lochsäge von beiden Seiten einsetzen?

Leimlaie

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Hallo,

ich möchte ein dickes Brett bohren :emoji_slight_smile:

Und zwar mit einer Lochsäge, z. B. um die 60 oder 80 mm Durchmesser. Man findet günstige Angebote im Netz für Lochsägen, wo die von mir gesuchten Durchmesser so ungefähr dabei sind... aber dann ist zB die Schnitttiefe nur 25mm, z. B. von Westfalia, "Hochleistungs-Lochsägen-Satz 7 tlg.", 51-102 mm, 9,99€ + Versand, was mir da gut gefällt: kein Fummeln mit Bajonettverschlüssen. Vielleicht nichts für Leute, die 100 solche Löcher am Tag bohren... aber bei mir werden es in der Summe vielleicht mal 10 Löcher. Das würde das Set sicher aushalten.

Das Brett ist aber z. B. 48 mm dick. Kann ich dann einfach von der einen Seite 24 mm tief "anbohren"... und da das Zentrierloch ja durchgeht, von der anderen Seite gegenbohren? Ich würde das mit einem Bohrständer machen (hab hier einen OptiDrill B13).

Vielen Dank für Eure Kommentare und Tipps
beste Grüße
Christian
 

Leimlaie

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Herzlichen Dank Euch beiden... super... dann weiß ich ja, was ich zu tun habe. Kronensägen... wieder ein neues Wort gelernt :emoji_slight_smile: Und das scheint logisch, dass die schneller verstopfen... also werde ich wohl ab und zu die Krone wieder hochziehen, um den Sägestaub rauszulassen...
 

Mitglied 30872

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Es gibt auch Lochsägen, mit denen Du ganz durchbohren kannst, nachdem Du das Ergebnis der ersten Teilbohrung mit einem Beitel rausgeprökelt hast. Suche mal nach Dosenbohrer. Die gibt es auch hartmetallbestückt. Wenn der Austritt sauber sein soll, Opferholz mitbohren.
 

FredT

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Und nicht vergessen, eine Spanbohrung am Radius des Abfallteils anzubringen: Duch diese fallen die Späne bei jeder Umdrrehung aus dem Spankreis heraus.

Grüße
Fred
 

Leimlaie

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FredT schrieb:
Und nicht vergessen, eine Spanbohrung am Radius des Abfallteils anzubringen: Duch diese fallen die Späne bei jeder Umdrrehung aus dem Spankreis heraus.

Grüße
Fred
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cooler Tipp! Danke! Wow, das ist ja echt hilfreich hier!

Jetzt habe ich (eben) den Kronensägensatz von Westfalia bestellt... und da ich nun weiß, dass ich von beiden Seiten bohren kann, und da ich Spanbohrungen (warum nur eine? gleich zwei oder drei) anbringen werde... da kann ja gar nichts mehr schiefgehen :emoji_slight_smile:

Und weil Ihr alle so hilfreich seid, gleich noch eine Frage hinterher: Was empfehlt Ihr zum Kantenbrechen? Ich will empfindliche Leitungen durchziehen, und die werden sich bewegen, könnten also an allzu scharfen Kanten Schaden nehmen. Eine Oberfräse habe ich nicht... und da kommt man wohl auch nicht gut in so ein Loch rein.
 

rafikus

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Leimlaie schrieb:
Eine Oberfräse habe ich nicht... und da kommt man wohl auch nicht gut in so ein Loch rein.
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Wieso soll man da nicht gut rein kommen? Eine Oberfräse mit einem Abrundfräse ist doch genau richtig für solch eine Sache. Du hast von einem dicken Brett geschrieben, da ist doch nichts im Wege, dass man eine Oberfräse nicht dafür einsetzen könnte.

rafikus
 

Leimlaie

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rafikus schrieb:
Wieso soll man da nicht gut rein kommen? Eine Oberfräse mit einem Abrundfräse ist doch genau richtig für solch eine Sache. Du hast von einem dicken Brett geschrieben, da ist doch nichts im Wege, dass man eine Oberfräse nicht dafür einsetzen könnte.

rafikus
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Wusst ich nicht... dachte, das geht nur "außen"... Na ja, das wäre natürlich eine Option, zu einem Tischler, der so was hat...
 

FredT

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Nee, dafür kannst du auch ne Kantenfräse kaufen, die hast du dann für dich allein fürs Leben. Was glaubst du sonst, was der Tischler für solche Kleinigkeit als Preis ansetzt? Der lebt nicht von der Kaffeekasse, der muß Kohle verdienen.

(Kantenfräse Makita, Katsu oder katsu-Klon)

Grüße
Fred
 

Holzfummler

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Moin Christian,

und auf die Drehzahl achten. Sonst hast du verbranntes Holz und ausgeglühte Lochsäge.

Gruß
Thomas
 

predatorklein

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Moin

schrauber-at-work schrieb:
Da wäre ich eher bei ner kleinen Makita oder eine derer Derivate (Katsu...). ~700W bei 1,8 Kg lässt sich um längen besser und gefühlvoller Handhaben.
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Ja , mein Ernst .

Wenn einer noch gar keine OF hat würde ich nicht mit einer Kleinfräse anfangen :emoji_wink:
Mit der kann man nämlich wirklich nicht viel mehr machen als eine ( kleine ) Rundung oder Fase zu fräsen .

Und letztendlich ist das hier auch kein Ponyhof :emoji_muscle:
Fehlt nur noch , daß jemand die pinkfarbene Makita Edition empfiehlt :emoji_yum:

Gruß
 

Leimlaie

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Freut mich, dass ich es geschafft habe, selbst über ein nicht vorhandenes Problem einen kleinen shit storm auszulösen :emoji_wink:

Die Oberfräse muss erst mal warten. Das Holz ist gekauft, der Leim, um aus drei Sperrholzplatten eine zu machen, und die Kronensägen sind bestellt... und dann bohr ich erst mal die Löcher und sehe, wie weit ich mit Handarbeit komme. 50€ ist preiswert, aber dafür, dass ich alle 3 Jahre mal Bedarf habe, doch etwas viel. Irgendwo muss ich meiner Frau gegenüber auch rechtfertigen, nein, nicht wo das Geld bleibt, sondern wo der Platz hin ist, den unser schönes Haus mal hatte :emoji_wink:
 
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