Luftfeuchtigkeit von 80% in der Werkstatt

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Fals du mich meinst:
Okay...verdammt. Wäre auch zu einfach.:mad:

Mauerstärke 200-250
2700x5400x2000* (BxTxH) *Dachgefälle ~10-15° (Höhe ca2000-2300)
DDR Bau, 3 Wände, ein altes Kippfenster nach hinten (luftiger Holzschuppen direkt angebaut), Nach vorne Tor auf voller Breite. Kleinere, ungeheizte Garage direkt rechts angebaut, Links davon steht nichts.

Mit Wellasbest gedeckt, Dicht, auf 4 Balken :emoji_slight_smile:
 

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
2.153
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Solchen Bauten begegne ich auf meiner Arbeit sehr oft!
Schritt 1 für dich: Den gesamten Bau an allen Wänden ausschachten.
An vielen Mauerwänden befindet sich direkt Erde die die Feuchtigkeit an die Mauer weiter gibt und diese dann trotz Deltaschicht nach oben steigt!

Schritt 2 für dich: die Bude von innen erstmal leer bekommen und ne Heizkanonne rein, denn damit, und nur damit kannst du ein schnelles Ergebnis erziehelen und die Wände trocken bekommen.
Wenn es denn tatsächlich so sein sollte das Nässe aufsteigen sollte kannst du die exakte Position festlegen und dann dementsprechend handeln.

Un dzu guter Letzt sind Ölöfen bei uns in der BRD verboten,was mich angeht so kann ich nur sagen das ich für den "Notfall" einen bei mir in der Werkstatt zu stehen habe :emoji_grin:
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.652
Ort
Dortmund
Schritt 1 für dich: Den gesamten Bau an allen Wänden ausschachten.

Bin erstaunt, mit welcher Genauigkeit du die konkreten Verhältnisse Vorort kennst. So eine Glaskugel hätte ich auch gerne :emoji_wink:

Falls du noch nicht mit dem Ausschachten fertig bist, würde ich erstmal prüfen, ob es wirklich daran liegt...
 

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
2.153
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Ja zugegeben bei meiner Aussage könnte man gut auf so eine Glaskugel schliessen.
fakt ist abber das gerade bei älteren Bauten oftmal der Mutterboden bis an die Mauer dran liegt,ich sagte ja das ich beruflich oft sowas sehe.
Habe auch viele Wohnhäuser feuchte Wände an den Giebelseite weil ganz einfach der Rasen bis and die Wand ran geht.
Tja dauerhafte Nässe kommt meist von unten und Mutterboden is halt dauerhaft da und speichert die Feuchtigkeit.
Spaten zur Hand paar Stunden arbeiten kostet null Euro.
 

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Ich kann maximal 2 seiten Ausschachten...eher nur eine, die Tor seite.

auf der einzigen freien Mauerseite stehen 3 fünfjährige Pfirsichbäume und die Rabatte meiner Mutter :emoji_grin:

Sollte ich das Vorhaben "Werkstatt" vllt doch gleich begraben?
 

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Das ist unser Grundstück.
Die 11 ist das Wohngebäude, das Nebengebäude ist das andere.
Das große Kästchen, unten rechts, ist die "Werkstatt".

Das Tor geht nach rechts auf -> schachtbar.
links davon, und oben von dem Kästchen stehen "Gebäude" :emoji_wink:

Verstehst du? Deswegen kann ich maximal 2 Seiten ausschachten. (rechts und "unten").

Wie kann ich denn auf Fehlersuche gehen, um festzustellen ob und wo feuchtigkeit rein kommt?

Es ist eine Garage, wurde das letzte mal vor ~8 Jahren beheitzt, das auch nur für ne Woche (Lan-Party im Winter -tolle idee im übrigen :emoji_grin: ).

Die Luftfeuchtigkeit habe ich mit so einem 12€ Digital-Termometer/Hydrometer gemessen.

Das Dach ist Dicht.
 

Anhänge

  • für woodworker forum.jpg
    für woodworker forum.jpg
    4,7 KB · Aufrufe: 201

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
2.153
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Die Grafik is nen wenig klein :emoji_slight_smile:
Dach is also dich nur die Bude is feucht... was tun wa also?
Ich habe bei mir auch eine Luftfeuchtigkeit davon mal ab,aber wenn ich heize gehts.
Ich würde wirklich mal ne Heizkanonne reinstellen und das mal trocken machen und danach weiter schauen.
 

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Kann ich auch nen Gusseisernen Ofen reinstellen?

Was soll ich dann beobachten? Das die warme, wassergesättigte Luft, abzieht wenn ich kurz Lüfte?

Der Raum wird ca alle 7 Tage, 2-4 Tage am Stück geheizt, im Sommer eben weniger bzw gar nicht.

Soll ich den Gipskarton erstmal weglassen?
Würde so oder so feuchtraumgipskarton benutzen wollen.
Oder soll ich nur das Dach "dämmen"?

danke für die vielen Antworten, obwohl ich ein wenig den Thread gekapert habe ^^
 

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
2.153
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Also Gipsplatten erstmal weg lassen,wollte ich bei mir auch machen aber das ist nicht das ware egal ob Normalplatte Feuchtraumplatte oder Brandschutzplatte.
Die Dämmung des Daches macht schon Sinn da die warme Luft ja immer aufsteigt und da sehr viel verloren geht.
Lass dich nicht von ein wenig Feuchtigkeit beeindrucken,alt bleibt alt das geht mir genauso!
Aber ich stand heute auch bei mir in der Werkstatt hab geheizt und alles war gut :cool:
Und sicher kannst du dir so ein Ofen einbauen :emoji_slight_smile:
 

spline

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2008
Beiträge
737
Ort
München
Hi,

stell doch rein, was du grade billig bekommst und zugelassen bekommst. Kannst ja vorher mal mit dem Schornsteinfeger reden, bevor der dir das Ding gleich bei der nächsten Kontrolle wieder stilllegen will.
Und dann gib Stoff mit de Ding und heiz mal richtig durch. Und wenn du dann in Badehose in der Werkstatt rumlaufen kannst, dann mach das Tor auf und lass die Luft raus.

Bevor ich mit grossartigen Dämmaktionen anfangen und mir dadurch evt. andere Probleme schaffen würde, würde ich erst mal schauen, was passiert, wenn du die Bude mal ordentlich durchheizst.

Jürgen

Nachtrag: Aber im Endeffekt ist das hier alles Raterei auf hohem Niveau. Keiner vn uns kennt den Bau. Evt. kannst du dir mal einen Bausachverständigen hoen der dich berät. Kostet zwar, ist aber sicherlich billiger als in irgendwas zu inverstieren, was nicht sinnvoll und evt. sogar schädlich ist.
 

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Der Bauchsachverständige wird mich warscheinlich Anzeigen wenn ich innerhalb von 12 Wochen nicht die Asbestplatten abgeräumt und entsorgt habe.

Ich werd mir mal nen Ofen besorgen, einfach so reinstellen und Ofenrohr durch die Garage ist ehh verboten. Normalerweise darf ein Ofen nicht einfach so hingestellt werden, das muss doch von nem Profi gemacht werden, oder?

Wenn der Feger kommt, wird das Rohr abgesteckt und fertig :emoji_wink:
Ich schau mal ob ich nen Ofen irgentwo her bekomme, sobald ich was erreicht habe, sag ich bescheid.

mit den Gipskartonplatten wollte ich eigentlich die Wand winklig bekommen, damit ich endlich meine Schrauben und Werkzeuge hinhängen kann.
Soll ich jetzt nur ne 4x2m MDF Platte mit Kanthölzern an die Wand schrauben?

Kann es sein das die Raumluft feucht ist, das Mauerwerk aber trocken? Eher nicht oder? ^^

Werkstattofen Kanonenofen Sonderanfertigung Neu in Sachsen - Niesky | Heimwerken. Heimwerkerbedarf gebraucht kaufen | eBay Kleinanzeigen

Nur 15Km Entfernt, was sagt ihr? :emoji_grin:
 

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
2.153
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Ich sehe gerad emal das du aus Görlitz kommst!
Also das mit der Rechtwinkligen Wand kannst dir meistens ausm Kopf schlagen,wenn du das echt so machen willst dann musst du damit rechnen viel Fläche zu verlieren!
Bei eher kleineren Räumen ist es besser sich ein bis zwei Werkstattwagen zu kaufen,die kann man verschieben und sich somit den höchstmölichsten Platz schaffen.
Und was Schrauben und Befestigungsmateriealen angeht würde ich zu einem Schrank raten.
Was den Ofen angeht ich habe meinen selber eingebaut,vier Bretter zu einem Rechteck verbunden,auf dem Boden gestellt Estrich rein gegossen Ofen raufgestellt Ofenrohr verlegt fertig!
Und es kann sehr wohl sein das die Raumluft feucht ist und das Mauerwerk trocken ist,(ist dann durch die feuchte Luft aussen etwas feucht)
Zum Angebot bei den Kleinanzeigen,frag den Verkäufer wie dick die Aussenwände sind!
Wenns nur nen umgebautes Ölfass ist verzieht sich das wie Hölle :emoji_frowning2:
 

spline

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2008
Beiträge
737
Ort
München
Abend,

also ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob Asbest tatsächlich verboten ist. Bei uns um die Ecke haben sie neulich, als ein Haus verkauft wurde, die Platten abgemacht. Aber wohl nicht, weil sie verboten sind, sondern weil der neue Eigentümer die wohl nicht haben wollte.
Allerdings wurde das Entfernen der Platten von einer Spezialfirma gemacht. Ich glaube, das darf nicht jeder machen.

Ich würde dir raten, vorher mit dem Schorni zu sprechen. Der kann dir sagen, wie du das Rohr legen darfst und welchen Ofen du nehmen kannst. Wenn der das erst hinterher mitbekommt (Nachbar oder so) dann ist Ärger vorprogrammiert.

Der Ofen wird keine Zulassung haben. Keine Ahnung wie das bei euch ist, hier in München müssen die eine bestimmte Norm erfüllen.
Ich habe letzten Winter 2 Öfen eingebaut (das kann jeder selber machen). Einen im Wohnzimmer und einen in meiner Werkstatt im Keller.
Ich hab vorher den Schorni angerufen und der kam vorbei und hat sich alles angeschaut. Ich hab ihm gezeigt, welche Öfen ich einbauen will (Leda im Wohnzimmer und billigen Wamsler in der Werkstatt), er hat gesagt, was ich machen muss (Türrahmen raus wegen zu geringem Abstand zum Rohr, Funkenschutzplatte auf dem Parkett), wir haben eingebaut, er hat's abgenommen und Ruhe war.

Nur mal so am Rande, da das hier ein Holzwerkerforum ist: Es gibt z.B. das Bauexpertenforum. Da sind Leute unterwegs die sich mit sowas richtig gut auskennen. Ich will hier keinem zu nahe treten, aber ich bezweifle, dass alle hier Experten auf dem Gebiet sind.

Jürgen
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Hallo Jürgen

gut gesprochen, vor allem der nachgefügte Satz.
Sehe ich bei diesem Thema auch sehr ähnlich.

Nun mal zur Realität im Gebäudeverbesssungssektor.
Treffe ja bei meinem Baustoffhändler schon öfters auf
anleitende Handwerker der wärmendämmenden Zunft.
Schon aus dem Grund, selber ein älteres Gebäude im
Besitz zu haben, wären mir fachkundige Ratschläge sehr
angebracht erschienen. Aber nach kurzem Gespräch wurde
mir schon schnell bewusst, das ich von der Seite kaum eine
Beratung benötigen möchte. Hersteller/Prospektweisheiten
habe ich in Mengen bekommen, nur schon bei Fragen über
Taupunkt, Temperaturverlauf und Bauteileberechnung war
sehr schnell Schluss mit Freundlichkeiten. Was wird da denn
eigentlich dem Endverbraucher verkauft? Ein nach den Aus-
wahlverfahren der Hersteller von Dämmsystemen erprobtes
Aufbauverfahren? Kennt einer hier ein anerkanntes Prüfin-
stitut das es wirklich in einem Langzeittest verifiziert haben
könnte. Da wird ein wenig Dämmplatte auf die Wand gepappt,
sauber verputzt und schon schaut dein Haus recht proper aus.
Das es kaum möglich ist bei bestehenden Fensterelemten und
Balkonanschlüssen eine ausreichende Dämmschichtstärke
aufzubringen, wird schon in dem Angebotstext juristisch
einwandfrei hinterlegt. Den Ärger hast du spätestens, wenn
es zu Schimmelbildung im Laibungsbereich der Fenster kommt,
der Teil der Gebäudehülle der sich nun mal nicht einfach so der
sonst gut gedämmten Wand beugen möchte. Endlose Diskussionen
mit deinen zuvor zufriedenen Mietern folgt postwendend.

Das nur mal als meine Erfahrung damit, Harald
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.589
Ort
heidelberg
Moin

Das A und O bei der Bekämpfung von Feuchtigkeit ist die Ursachenforschung.
Und dafür gibt es Profis.
Und nicht jeder der sich für einen hält hat auch wirklich was auf dem Kasten:emoji_wink:
Es gilt einen zu finden der wirklich was von seinem Gewerk versteht.

Dabei hilft einem die HWK oder auch ein Anruf bei der Innung,da werden einem normalerweise keine Betriebe empfohlen die einen schlechten Ruf haben.
Die können dir auch einen Bausachverständigen nennen für so gut wie jeden Spezialfall :emoji_grin:

Witzigerweise denkt der Laie heutzutage,man kann so gut wie alles selbst machen,wird einem ja auch so eingetrichtert in den Baumärkten und im Internet.

Und dann wird daheim losgelegt nach dem Motto " sah auf den Bildern doch soooooo easy aus " :emoji_stuck_out_tongue:

Ich hab als Schreiner absolut kein Prob wenn der Laie sich am Holz versucht,da kommt oft totaler Schrott bei raus,aber manchmal steht einem auch die Kauleiste vor Staunen offen was Laien auf die Reihe bringen :emoji_slight_smile:
Vor allem wenn man sieht welches Werkzeug benutzt wurde.

Aber es gibt eben auch geschichten an die geht man NICHT einfach so locker ran,eben weil man trotz guten Willens viel vermurksen kann :emoji_wink:
Nimmt man einen Bausachverständigen mit ins Boot kostet der erst mal paar €,aber der haftet dann auch dafür wenn seine Expertise falsch war.

Was ich immer wieder erlebe als selbstständiger Schreiner sind Leute die ein Haus kaufen ohne einen Experten mit im Boot zu haben.
Und dann entdeckt man im Keller den Hausschwamm ,oder hat nasse Wände oder Schimmelbildung.

Und als das weil das Gebäudegutachten zwischen 1500 und 2000 € gekostet hätte :rolleyes:

Sowas lohnt sich.

Gruß
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.589
Ort
heidelberg
Moin

Nachtrag: Aber im Endeffekt ist das hier alles Raterei auf hohem Niveau. Keiner vn uns kennt den Bau. Evt. kannst du dir mal einen Bausachverständigen hoen der dich berät. Kostet zwar, ist aber sicherlich billiger als in irgendwas zu inverstieren, was nicht sinnvoll und evt. sogar schädlich ist.

Hätte ich das nicht überlesen ( mea culpa ) hätte ich mir meine ganzen Ausführungen sparen können :rolleyes:

Nur das " Evt. " würde ich weglassen :emoji_grin:

Gruß
 

firefighter71

ww-ahorn
Registriert
26. Dezember 2011
Beiträge
118
Ort
Münchner Osten
Nimm aber keinen SV für Schäden an Gebäuden (ugs. Bausachverständiger).

Lass Dir von der HWK direkt einen SV für Bauphysik nennen, die beschäftigen sich genau damit.
 

spline

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2008
Beiträge
737
Ort
München
Morgen Harald,

ja, ich gebe dir recht, dass man sich da auf Handwerker nicht unbedingt verlassen kann. Die wollen Aufträge haben und scheren sich meistens nicht grossartig darum, ob das auch sinnvoll ist.
Wir haben vor ein paar Jahren auch überlegt, ob wir an unser Haus (Baujahr 1960, nicht gedämmt) auch Styroporplatten kleben lassen und uns dementsprechend Angebote eingeholt.
Leider war keine der Firmen in der Lage, das vorher auch mal ordentlich zu berechnen. Jeder wollte bloss möglichst dick Platten kleben.
Auch ein sog. Energieberater hat die Daten bloss mal in seine Software getippt und uns dann mal 150 Seiten Papier überreicht auf dem feins säuberlich aufgeschlüsslet ist, wieviel Prozent wir sparen können, wenn wir dämmen.
Nachdem ich im besagten Forum mal rumgelesen habe und auch kritische Stimmen gehört habe, und auch Bekannte schlechte Erfahrungen gemacht haben, haben wir uns bewusst gegen den Dämmwahn entschieden.
Die "Nebenwirkungen" bei Bekannten reichen von Algenbildung die dann mit Fungiziden bekämpft wird, Schimmelbildung an Stellen die nicht gescheit gedämmt werden konnten, Specht klopft sich sein Nest in die Dämmschicht, Feuchtigkeit bei nicht sauber ausgeführten Anschlüssen, etc....
Vom Brandschutz und der begrenzten Haltbarkeit der Platten brauchen wir nicht reden.
Und wirklich rechnen (also finanziell) tut sich das meistens auch nicht. Eine Garantie auf die 25% Ersparnis, die die Software so berechnet hat, gibt dir keiner.
Bis ich die 30.000 Euro, die das Kosten soll, eingespart habe, ........

Meiner Meinung nach hat sich da wieder ein ganzer Regierungszweig von Lobbiisten kaufen lassen. Da verdienen sich Hersteller und Baufirmen einen goldenen Ars.h.
Im Neubau sehe ich das noch ein, dass Effizient gebaut wird, aber im Altbestand bin ich da sehr skeptisch. Dann schau ich lieber, dass ich die Energie, die ich zum Heizen brauche, günstig und umweltfreundlich herbekomme. Erdwärme, Luft-Wärme, Holz, Solar,.....

Wir haben auf dem Dachboden Styropor gelegt und OSB draufgeschmissen. Das bringt schon al was. Und im Keller habe ich die Kellerdecke gedämmt. Das war's aber dann schon.
Ich bekomme ein altes Haus einfach nicht auf den neuesten Stand. Dann kann ich's grade abreisen und neu bauen.

Im Keller ziehen Kartons, die auf dem Boden stehen etwas Feuchtigkeit. Hatte mal einen Gutachter da und der meinte, dass sich das bei der Bauweise eben nicht verhindern lasse. Ringsrum aufgraben, schwarze Wanne und Perimeterdämmung würde etwas helfen, aber unter die Bodenplatte kommt man so halt auch nicht runter. "Hat man halt früher so gemacht und können Sie auch nicht mehr ändern. Die Bautechnik hat sich weiterentwickelt und aus einem alten neuen Auto, können Sie auch keinen hochmodernen Wagen machen."

Jürgen


Edit: Dem Threaderöffenr würde ich raten, einen der grösse des Raumes angemessenen Holzofen reinzubauen. In Görlitz dürfte Holz nicht die Welt kosten (hier in M kostet der Ster Buche 120 Euro). Mal heizen und schauen, dass die Bude ein paar Tage lang warm wird und dann mal schauen, ob sich irgendwo feuchtigkeit zeigt, die von Bauschäden herkommt. Die dann beheben und gut ist.
 

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
2.153
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Ich weiß ehrlich gar nicht warum wir wieder bei der Wärmedämmung angekommen sind?
Die haben wir doch schon längst hinten angestellt genauso wie die Gipskartonplatten!
Wärmedämmung ist bei Altbauten mit Vorsicht zu genießen,weil man halt nie weiß was hinter der Platte passiert,ich hatte da schon oft das Vergnügen mit Vertretern zu debatieren.
Wir waren jetzt bei der Ofenwahl und wie dieser einzubauen ist das alles abnahme tauglich ist.
Wollte keinen aufm Schlips treten Leute,also nichts für ungut.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.652
Ort
Dortmund
Wenn du den Ofen nicht nur dazu benutzen willst, um eben mal schnell hochzuheizen wegen der Feuchtigkeit, dann sollte der schon von der Leistung zum Raum passen. Bei deinem Link sind keine Angaben zur Leistung und ob den nicht ein totaler Laie zusammengeschweißt hat, der keine Ahnung von Öfen hat, weißt du auch nicht.

Und Asbest hat, soweit mir bekannt, Bestandsschutz. Also wo es ist, muss es auch nicht weggerissen werden. Asbest in öffentlichen Gebäuden ist was anderes, das muss raus.
 

Antiskill

ww-eiche
Registriert
29. Dezember 2013
Beiträge
381
Ort
Görlitz
Okay, bin zwar immernoch nicht der TE, hoffe aber das er hier auch mitliest ^^

Ich werde nur die Decke mit Gipskarton oder mit Gipskarton+Glasfaserdämmung "isolieren"?
Dann kommt sofort ein Ofen rein.

Wir haben noch etwa 60Rm Holz -wir feuern im Wohnhaus auch mit Holz :emoji_wink:

Warum sollte den Holz hier so billig sein? Ab Leipzig Westwärts, und vorallem NORD-wärts, steht doch in jedem Dorf ein Sägewerk oder Holzhändler :emoji_grin:

Beim Tischler um die ecke bekomm ich einen Schüttraummeter Bohlenstücke für 20€-extrem trocken- die bauen Fensterläden. Meistens irgentwelche rötlichen Hölzer, manchmal sogar kleine Stücke Meranti ^^

Also: Gips+Wolle, Gips oder gar nix an der Decke machen?

Der Raum ist ca 15m² groß, wieviel KW bräuchte mein Ofen denn dann?
 

ARON

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2011
Beiträge
679
Ort
NRÜ
Moin,

der Thread hat doch recht vernünftig angefangen. Und nun schreiben wieder die selbsternannten Profis ...

  • Wenn Dein Dach lediglich aus der Eindeckung besteht, kannst Du heizen bis Du pleite bist. Das wird nix! (Das ist wie eine Badewanne mit drei Seiten. Die kriegste auch nicht voll.)
  • Was ist mit dem Tor? Gedämmt? Dämmung außen oder innen möglich?
  • Was hast Du für ein Mauerwerk?
  • Was ist mit dem Boden?
  • Wie ist der Anschluss Boden zum Außenmauerwerk?
  • ...

Fragen über Fragen. Und selbst wenn Du uns alle Fragen beantwortest, die wir Dir stellen, kann das keinen Fachmann vor Ort ersätzen. Entgegen den absurden Vorurteilen von Jürgen, würde ich Dir empfehlen das örtliche Bauunternehmen oder den örtlichen Zimmermann mal zum Kaffee einzuladen und ihm Dein Problem zu schildern. Dann gibst Du ihm ein paar Münzen für die Kaffeekasse mit, und alle sind zufrieden.

Und höre hier bloß nicht auf das Forum! Du - als Laie - kannst nicht erkennen, wer Dich hier tatsächlich richtig beraten hat!
 

spline

ww-robinie
Registriert
11. Oktober 2008
Beiträge
737
Ort
München
Hallo,

Entgegen den absurden Vorurteilen von Jürgen, würde ich Dir empfehlen das örtliche Bauunternehmen oder den örtlichen Zimmermann mal zum Kaffee einzuladen und ihm Dein Problem zu schildern.

leider ist das weder absurd noch Vorurteil. Alles erlebt.
Und wenn man nicht gerade total auf dem Land wohnt dann gibt es eben nicht "den örtlichen Bauunternehmer", sonder man hat die Wahl zwischen vielen.
Und letztendich will dir der was verkaufen. Sachverständiger ist die bessere Adresse, weil der sein Geld nicht in Abhängigkeit einer Bauleistung bekommt.

Jürgen
 

Fichtenelch

ww-robinie
Registriert
17. November 2013
Beiträge
2.153
Ort
Mecklenburg-Vorpommern
Tja das mit der Decke hatten wir schon geklärt kann mich Aron nur anschliessen.
Wärme steigt nach oben,daher ist die Decke dämmen ein sinnvoller Schritt.
Du hast geschrieben das dein Dach dicht ist,also ran an den Speck :emoji_grin:
Gibskarton kannst nehmen aber ich würde wenn dann Feuchtraumplatten nehmen.
Kosten c.a. 3 Euro pro Quadratmeter.
 
Oben Unten