Mathis
ww-robinie
Leider grassiert hier gerade jede Menge Halb- und Unwissen.
Es ist nicht illegal, z.B. Rio-Palisander zu besitzen, nur der gewerbliche Handel damit ohne die nötigen CITES-Papiere ist strafbar. Der Grenzübertritt mit einem Instrument aus Rio-P. ist nochmal wieder etwas anderes..
Es gibt immer noch deutsche Shops, in denen Riopalisander verkauft wird, völlig legal, da mit den nötigen CITES-Papieren versehen.
Diese jedoch im Nachhinein noch zu erhalten ist seit 1992 fast unmöglich, es sei denn durch eine einwandfreie Einkaufsquittung, mit der der Kauf VOR diesem Datum eindeutig belegt werden kann.
Damit ist solches Holz auch heute noch verkäuflich, ich kenne etliche Holz-und Furnierhändler, die noch Tonnen von dem Zeugs rumliegen haben, und die schlau genug waren, diese Bestände vor Juni 1992 registrieren zu lassen, und damit zu legalisieren.
Das ging damals übrigens ohne Kaufquittung, doch seit diesem Stichtag 11.06.1992 ist eine Legalisierung nur noch mit Kaufbelegen und viel Aufwand möglich, denn es muss zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass das Holz schon vor diesem Stichtag in Deutschland war.
Der 1.1.2017 war ebenfalls ein solcher Stichtag, bis dahin konnte jeder alles jetzt indizierte Holz (z.B. Bubinga, alle Palisanderarten bis auf Rio, da es schon vorher auf der Liste war) ohne jeden Nachweis anmelden, damit wurde es 2017 legal und war dann bei den Umweltämtern registriert. Ein Weiterverkauf muss jetzt den Behörden gemeldet werden, über diese legalen Bestände ist bei Weiterverkauf Buch zu führen.
Der Threadstarter weiß das sehr genau, er ist Tischler und hat schon diverse Male sein leider illegales Holz zu verkaufen versucht, ist zur Zeit auch bei Ebay mit Dalbergiafurnieren unterwegs und sucht sicher hier ebenfalls ahnungslose Abnehmer....
Dass diese Hölzer übrigens immer teurer werden, ist einfach Quatsch- das Gegenteil stimmt. Keiner will sich mehr mit dem Holz abgeben und mit illegalem Handeln zu tun haben, kann so massiven Ärger geben, dass jeder halbwegs vernünftige Mensch die Finger davon lässt.
Dadurch ist die Nachfrage stark gesunken, der Preis total im Keller und das Holz kaum etwas wert.
Schade eigentlich, denn es ist meist Jahrzehnte vor diesen ganzen Problemen geschlagen worden, und durch diese Verteufelung wächst der Baum nicht wieder nach.
Es ist nicht illegal, z.B. Rio-Palisander zu besitzen, nur der gewerbliche Handel damit ohne die nötigen CITES-Papiere ist strafbar. Der Grenzübertritt mit einem Instrument aus Rio-P. ist nochmal wieder etwas anderes..
Es gibt immer noch deutsche Shops, in denen Riopalisander verkauft wird, völlig legal, da mit den nötigen CITES-Papieren versehen.
Diese jedoch im Nachhinein noch zu erhalten ist seit 1992 fast unmöglich, es sei denn durch eine einwandfreie Einkaufsquittung, mit der der Kauf VOR diesem Datum eindeutig belegt werden kann.
Damit ist solches Holz auch heute noch verkäuflich, ich kenne etliche Holz-und Furnierhändler, die noch Tonnen von dem Zeugs rumliegen haben, und die schlau genug waren, diese Bestände vor Juni 1992 registrieren zu lassen, und damit zu legalisieren.
Das ging damals übrigens ohne Kaufquittung, doch seit diesem Stichtag 11.06.1992 ist eine Legalisierung nur noch mit Kaufbelegen und viel Aufwand möglich, denn es muss zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass das Holz schon vor diesem Stichtag in Deutschland war.
Der 1.1.2017 war ebenfalls ein solcher Stichtag, bis dahin konnte jeder alles jetzt indizierte Holz (z.B. Bubinga, alle Palisanderarten bis auf Rio, da es schon vorher auf der Liste war) ohne jeden Nachweis anmelden, damit wurde es 2017 legal und war dann bei den Umweltämtern registriert. Ein Weiterverkauf muss jetzt den Behörden gemeldet werden, über diese legalen Bestände ist bei Weiterverkauf Buch zu führen.
Der Threadstarter weiß das sehr genau, er ist Tischler und hat schon diverse Male sein leider illegales Holz zu verkaufen versucht, ist zur Zeit auch bei Ebay mit Dalbergiafurnieren unterwegs und sucht sicher hier ebenfalls ahnungslose Abnehmer....
Dass diese Hölzer übrigens immer teurer werden, ist einfach Quatsch- das Gegenteil stimmt. Keiner will sich mehr mit dem Holz abgeben und mit illegalem Handeln zu tun haben, kann so massiven Ärger geben, dass jeder halbwegs vernünftige Mensch die Finger davon lässt.
Dadurch ist die Nachfrage stark gesunken, der Preis total im Keller und das Holz kaum etwas wert.
Schade eigentlich, denn es ist meist Jahrzehnte vor diesen ganzen Problemen geschlagen worden, und durch diese Verteufelung wächst der Baum nicht wieder nach.