Magnetische Eiche

carsten

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Hallo<br><br>nachdem Kundschaft heute in der Werkstatt war um sich ein Holzmuster abzuholen und dabei eine magnetische Schrankwand (MAgnethaftplatte von Homapal), fragten sie ob das auch bei ihrer Küche möglich wäre. Ich habe mal geagt das es möglich sein müsste, wolle mich jedoch noch informieren. Das Problem ist das die Schrankwand in der Werkstatt einfach Weiß ist (das gibts so bei Homapal) während die Kundschaft heute gerne eine magnetische Schrankwand aus Eiche hätte. Von Homapal gibt es neben weiße Magnethafplatte auch solche in weiß struktur, tafelgrün, schwarz, und auch eine ohne Dekor Front sieht aus wie Rückseite. Lässt sich diese Variante ohne Probleme überfurnieren, wenn ja welcher Leim, sollte man dann beide Seiten der Platte symetrisch &quot;furniren&quot;, also Platte, HPL, Furnier.<br>Fragen über Fragen aber ich zähl auf euch.<br><br>Ciao von now<br>Carsten
 

michael

cheffe
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hallo carsten,<br><br>wir haben vor zwei wochen diese platte<br>verarbeitet, allerdings mit schichtstoff und<br>nicht mit furnier. der erste versuch war mit<br>weißleim der allerdings in die hose ging, weil<br>es mindestens 3 große und ein paar kleine blasen<br>geworfen hat. <br>den zweiten versuch haben wir mit<br>pattex gemacht, was dann auch hielt ohne blasen.<br>das problem mit den blasen und schichtstoff ist<br>ja bekannt (warum eigentlich ? ) es könnte also<br>mit weißleim und furnier funktionukeln.<br>gehalten hat der schichtstoff ja. <br><br>also probe machen. <br><br>
 

khr

ww-esche
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Leim braucht um zu funktionieren zwei saugende Oberflächen, die haste aber nicht wenn eine Seite Schichtstoff oder Metall ist, also brauchst Du einen Kleber, der nur eine einseitig saugende Oberfläche benötigt, zB ein PU-Kleber, oder besser nocht Ponal Duo, das Platten klebt die beide nicht saugen.
 

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Hallo, <br>vor 25 Jahren war es schon möglich Schichstoffplatten mit Leim ohne Blasenbildung dauerhaft untereinander zu verbinden und saugen tuen Schichstoffplatten auch nicht.<br>Gewußt wie?
 

michael

cheffe
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@ fjbecher<br>wie, gewußt wie ?<br><br>natürlich möchte ich das wissen. dafür ist das forum gedacht....
 

ULWI

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An den nicht saugenden Flächen ist grundsätzlich was dran, es gibt aber auch Weißleime, die Schichtpressstoffplatten verbinden können(eventuell vorher anrauhen) B3 Leime in den Technischen Infomationen Nachlesen.<br><br>PU Kleber benötigen zum aushärten Feuchtigkeit. Bei dichten Flächen gibt es so gut wie keine Feuchtigkeit also härtet der Leim nicht oder schlecht aus (kann durch aufbringen von Wasser mittels einer Sprühflasche verhindert werden(die Menge ist dann das Problem))<br><br>Ponal Duo verbindet fast alles miteinander. Ich habe schon damit die unmöglichsten Materialkombinationen verklebt. Bei großen Flächen ist dies eine schöne Schmiererei. (und der Preis ?)<br><br>Ich würde es einfach mal mit Pattex versuchen.<br><br>Das die Tür symetrisch aufgebaut werden muß ist selbstverständlich. <br>
 

khr

ww-esche
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Hm,<br><br>interessanter Aspekt. Früher hat man Schichtstoff (als ihn alle noch Resopal nannten) mit Pattex aufgeklebt, und nach ein paar Jahren fielen die größeren Platten dann vom Träger ab, weil der Pattex das Kriechen anfing, und die kleineren Flächen bekamen Eselsohren.<br><br>Dann wurde anders verklebt, aber Ponal Duo gab es da noch nicht. Aber womit da gearbeitet wurde weiß ich jetzt auch nicht ...
 

TischlerLoos

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Interessante Diskussion??!? &nbsp;Also PU leim braucht nicht direkt Feuschtigkeit zum aushärten... Es ist der Aktivator der Komponenten es reicht Luftfeuchtigkkeit... Saugende Flächen ?? für Weissleim?? nur bedingt richtig !!!<br><br>Für die adhäsion des Leimes brauchen wir eine porige Oberfläche... d.h nicht unbedingt das die saugen muss... Die Oberfläche an sich spielt eine Rolle... Kunstoffbeschichtete Platten besitzten diese Poren nicht deswegen sollte man sie anschleifen um sie vorher zu funieren oder zu beschichten...(P 100)<br><br>Pattex hält so ziemlich auf allem was sauber ist (d.h staub-, öl- und fettfrei)<br><br>Durch Ablüften ensteht eine Oberfläche (beidseitig)die Die fehlende Grobporige Oberfläche ersetzt...<br><br>Durch ineinanderDrücken der beiden mit Pattex beschichteten Seiten... ensteht eine Kohäsion da die Oberfläche sehr groß ist!<br><br>...Also theoretisch ist es möglich dies platte zu beschichten Ich würde es mit pattex und schichtstoff versuchen....<br><br>Funier geht auch allerdings solltest du dann auf lösemittelhaltigen Lack verzichten sonst gibts KÜRSCHNER !<br><br>In disem Sinne!<br><br>MFG PL<br><br><br><br><br>
 

Th_Mende

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Oppla Tischler Loos!<br>wohin soll das Wasser aus dem Pvac?...saugend also eine Seite schon.<br><br>mfg Thomas Mende
 

TischlerLoos

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PVAC ist eine Dispersion IN wasser ungelöste Teile richtig??? DAs Wasser diffundiert ...<br>1. In die Werkstoffe<br>2. In die Umgebung<br><br><br><br>Sollte der werkstoff nicht saugen wandert das Wasser halt an die Luft !!! deswegen läßt sich bei hoher Luftfeuchtigkeit schlechter leimen als bei niedriger bzw. es dauert länger!<br><br>Aber die teilchen bleiben da und sorgen durch Adhäsion mit dem Werkstoff und durch Kohäsion der beiden Leimflächen sehr gute halbarkeit!<br><br>CU PL<br><br><br><br><br><br><br> [br](Diese Nachricht wurde am 13.05.02 um 17:10 von TischlerLoos geändert.)
 

Th_Mende

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Jo aaaber,<br>hast Du schon mal probiert wie lange das bei beidseitig nicht saugenden Bauteilen dauert bis das Wasser bei einer Fläche von zum Bleistift 2m² nur seitlich durch die Fuge diffundiert???? Das sind astronomische Größenordnungen d.H. Nix für unsere alte Erde.<br>Gut´s Nächtle! Thomas
 

TischlerLoos

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Dann halt ein wenig temeperieren oder etwa nicht? na ja ist ja auch egal so langsam schweifen wir vom Thema ab CU good n8
 

carsten

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Hallo<br><br>habe die Seite am Donnerstag bzw Freitag furniert. <br>Aufbau: Spamplatte 19mm Magnethaftplatte/bzw als Gegenzug HPL Weiß danach angeschliffen: Dies geschah am Donnerstag, die Platte bleib über Nacht in der Presse ohne Heizung Leim Weißleim: Am Freitag das überstehende HPL mit Oberfräse bündiggefräst und Furnier &nbsp;(0,9mm)mit Weißleim aufgeleimt. Heizung auf 30 °C Presszeit ca 2 Std (bei der Zeit hätte ich mir die Heizung eigentlich schenken können aber die Platte war noch warm vom normalen furnieren) habe am gleichen Tag auch noch das Furnier bündig gefräst und die Kante mit einer 2mm Rundung &nbsp:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:rofiliert. Weder das HPL hat blasen bekommen noch gab es beim Furnier irgendwelche Kürschner.<br><br>Zu den von Euch erwähnten Bedenken bei Weißleim meinte mein Chef nur so'n Schmarrn (ist ein Bayer), HPL leimen wir schon immer mit Weißleim auf und es gab noch nie Probleme. Letzteres kann ich insoweit bestätigen, dass wir einige von uns vor ca 7-9 Jahren eingebaute Schränke mit den verschiedenartigsten HPL Dekoren nun beim Umzug der Familie in ihr neues Domizil entsprechen den neuen Räumen angepasst habe. Auch hier diente Weißleim als Leim zwischen HPL und Spanplatte bzw. teilwise auch MDF. Die Fronten bzw Blenden sahen zum größten Teil (abgesehen von normalen Gebrauchsspuren) aus als wären sie gestern eingebaut worden. <br><br>Wie gesagt &nbsp;ich habe die Anregungen und Bedenken eurerseits meinem Chef mitgeteilt, das er letztendlich der Meinung war das es Weißleim auch tut ist nicht meine Entscheidung, aber im Zuge seiner Erfahrungen und das er ja auch dafür geradestehen muss hab ich eben Weißleim genommen.<br>Werde euch auf dem LAufenden halten falls sich was tut.<br><br>Ciao von now<br>Carsten
 

khr

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Ich liebe die Bayern.<br><br>Da diskutiert man sich die Köpfe heiß, und da kommt einer mit der Aussage &quot;Dös is a Schmarrn&quot; und das war´s. Recht hat Dein Chef. Vielleicht denken wir heutzutage zuviel nach dem Prinzip: nur kein Problem vermeiden.
 
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