Maka KS 1800 (1993) ans Licht

twenty5

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Hallo Zusammen,

nachdem ich ne Weile gesucht und mich dann auch hier beraten lassen habe. Bin ich nun stolzer Besitzer der Maka KS 1800 von 1993.

Ich will den Beratungs-Thread nicht weiter missbrauchen und mache daher mal einen neuen auf in dem ich mich der Restauration und den ganzen Fragen auf dem Weg zur Inbetriebnahme widme.

Das war der erste Eindruck den ich per Kleinanzeigen von der Säge bekommen habe:
1000045577.png

Zu Besichtigung waren die Zement Säcke dann wenigstens schonmal weg, der Rost aber immer noch da.

Nach viel schrubben, kratzen, schmieren und bürsten sind hier mittlerweile hier angekommen:
PXL_20250227_224143184_exported_1740822442493.jpg

Als letztes waren die Führungen des Aggregats dran, jetzt läuft alles wesentlich besser aber noch nicht super gut. Gerade die Winkelverstellung beim zurück fahren in die 90 Grat Position springt die Mutter über (wie der Deckel eines Marmeladenglases den man überdreht hat - weiß nicht wie ich das besser beschreiben kann)

Damit beschäftige ich mich aber sobald die Sägeblätter angekommen sind und ich messen kann, bis wo hin ich Kurbeln muss und dann kann ich die Anschläge entsprechend einstellen.

Was mir aufgefallen ist: am Spaltkeil ist nur eine von drei möglichen Schraubverbindungen anzutreffen. Daher die Frage: wie sollte es aussehen?!
PXL_20250228_230532870.MP.jpg

Was jetzt noch ansteht:

Führung für Parallelanschlag nachbauen (so wie sie jetzt aufgebaut ist, ist sie für meine Werkstatt zu breit. Mit montiertem Auslegertisch komme ich kaum vorbei. Die führung ist Recht simpel gestaltet, das Profil ist schon bestellt. So kann ich die originale Führung und die Verbreiterung beiseite stellen, falls ich es doch nochmal brauche.

Verschiedene Zubehör teile müssen beschafft und gebaut werden.
Ich möchte einen kleinen Gehrungs- und Ablänganschlag an den Schlitten bauen, sodass ich den Ausleger nur für die richtig großen Sachen anbauen muss.

Fritz und Franz müssen her und ich hab gesehen, dass dieser Anschlag von Aigner ganz gut zum Besäumen und andere Aufgaben sein soll.

Niederhalter werde ich denke ich selbst bauen. Aktuell ist der Plan mit Nutsteine zu machen, mit einer 16er Bohrung, sodass ich eine Hebelzwinge (normal für Schweißtisch oder MFT) verwenden kann.
 

Micha83

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Hallo
Hast du den Spaltkeil schon mal ab gehabt?
Normal müssten dort Stifte oder ähnliches sein(ähnlich dem Flansch vom Sägeblatt), die in der Spaltkeilnut sitzen, als Führung.
Ansonsten sieht das nach einer soliden Maschine aus.
Die Winkelstellung des Sägeblatts kann so doch auch ohne Sägeblatt messen.
Den vorderen Flansch von der Welle nehmen, dann kannst du doch an den hinteren
Flansch etwas gerades Anlegen und zum Tisch den Winkel messen.
Grüße Micha
 

twenty5

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Da hast du Recht messen kann ich auch ohne blatt, aber ich kenn mich, und würde es mit Blatt definitiv noch mal machen, daher widme ich mich jetzt lieber anderen Baustellen.

Der Spaltkeil selbst sitzt auf einem Massiven Block, der auf der führung nach vorn und hinten verschoben werden kann. Die Schraube geht durch den Schlitz in der Führung, durch den massiven Block und durch den dünneren Flachstahl, der den Spaltkeil klemmt. In dem Flachstahl sind zwei durchgangslöcher und in dem Klotz zwei entsprechende Gewinde.

Am Ende könnten also dort drei schrauben sitzen. Ich verstehe aber den Sinn nicht ganz.
 

fahe

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...bei der von @Micha83 angesprochenen Führung geht es darum, dass der Spaltkeil sich nicht drehen kann. Unangenehm, wenn der das Sägeblatt knutschen will.
 

Helibob

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Am Ende könnten also dort drei schrauben sitzen. Ich verstehe aber den Sinn nicht ganz
Mit deiner Beschreibung als Text ist es etwas schwer - mit deiner jetzigen Einstellungen würdest du beide Verfahrwege öffnen/klemmen. (Du musst 2 Einstellungswege miteinander justieren.)
Die 2 Fehlende würde ich dem Spaltkeil in der Höhe zuordnen. Die mittlere nach vorne/hinten ohne die Spalkeil-Höhen-Einstellung zu verlieren. (Du kannst die 2 Einstellungswege nacheinander in der Reihenfolge Höhe und Vorne-Hinten justieren. Die Schwerkraft-bedingte Richtung ist doppelt gesichert. Bei der einzelnen würde man "nur" den Spaltkeil vom Sägeblatt wegschieben.)
Gruß Matze
 

Micha83

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Bei meiner Altendorf und auch allen auf Arbeit, gibts nur eine Schraube für alles und mich würde es anpiepen,
wenn ich dort drei Schrauben locker und fest drehen müsste.
Flansch abschrauben, Foto machen und dann hier zeigen.
Vielleicht ist auch am Flanschdeckel eine Verdrehsicherung angegossen.
Grüße Micha
 

Martin45

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Sind die anderen/äußeren Gewindebohrungen nicht mit Gewindestiften versehen über die du die Position des Spaltkeiles zum Sägeblatt einstellen kannst. Der Keil muss ja zum Sägeblatt fluchten und das kann meist eingestellt werden.
 

twenty5

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Hatte leider keine Möglichkeit Fotos zuachen. Hole ich bald nach. Vielen Dank schonmal für den Input. Es sieht tatsächlich so aus, als wäre es so gedacht, dass man beide Richtungen unabhängig von einander verstellen kann. Oben unten fixiert durch die beiden schrauben, die gerade nicht drin sind. Und die mittlere für vorne und hinten.

Stifte sind keine verbaut. @Sire Toby wie sieht das bei dir aus?!
 

twenty5

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Habe mich jetzt nochmal intensiv mit der säge beschäftigt:

1. Führung von Parallelanschlag nachbauen, damit ich die Tischverbreiterung abnehmen kann um mehr Platz zu schaffen:

1000047721.jpg
War eine ganz gute Gelegenheit mich mit meiner Bohrfräsmaschine vertraut zu machen. Die M16 hat ganz brav die Maschine geschnitten, die M8 für die Begrenzungsschrauben müsste ich von Hand schneiden:
1000047717.jpg

Das hat deutlich Platz geschaffen und insgesamt echt gut funktioniert. Jetzt kann ich auch ohne Probleme den Ausleger montieren. Das ist allerdings jetzt das nächste Projekt, da das Bauteil fehlt, womit man den Ablänganschlag wiederholgenau auf 90° einstellen kann. Kann einer von euch da mal ein Detailfoto schicken? Durch das ganze System bin ich noch nicht richtig durchgestiegen.

PXL_20250331_120932159.MP~2.jpg

2. Spaltkeil gekümmert.
Tatsächlich wie vermutet, die einen schrauben fixieren die Höhe. Die mittlere ist für den Abstand zuständig.
1000046134.jpg

3. Motorbremse
Mit etwas Unterstützung von lokalen Holzmaschinen Service habe ich mich dann die Bremse gewagt. Ich hab vorher schon ein bisschen dran herum gedreht, aber nichts erreicht. Wie sich rausgestellt hat ist eins der Gewinde durchgenudelt. Leider das im Gehäuse und nicht die Schraube. Mit etwas loc right hält sie jetzt, aber über kurz oder lang muss ich da wohl ausbessern. Vermutlich kommt ein helicoil rein.
1000047848.jpg

4. Absaugung angeschlossen. So richtig zufrieden bin ich noch nicht, gerade an der Haube kommt nicht besonders viel an. Ich komme mit 120 und teile dann auf 120/80 auf. Das wird denke ich das Problem sein. Muss aber erstmal so gehen, da ich noch keine Absaugung fest verbauen will und den 120er Schlauch von der Absaugung an alle Maschinen anstecken kann.
 

predatorklein

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In der Theorie macht der Kollege knapp 2200 m3/h und hat einen 160mm Anschluss. Wenn ich bin 160mm zur FKS gehe und dort auf 120/80 austeil, ginge es sicher besser...

Moin

Absolut richtig .

Deine Absaugung sieht nach einer der alten " oldschool " Profimaschinen aus .
Schuko ?
Die bringen , was auf dem Typenschild steht .

Gleich auf 120 zu verjüngen und dann noch mit 80 abzweigen ist Quatsch .
Mit 160 an die Maschine .
Dort ein Abzweig auf 120 und auf 80 .

Wir haben vor Weihnachten eine Felder 3 A recht günstig abgegriffen .

Den gleichen ( billigen ) Patronanfilter drauf wie bei dir , saugt echt gut .
Ich war beim billigen PF erst skeptisch , dann hat SAW mir gesagt , dass er den gleichen drauf hat und sehr zufrieden ist .

Jetzt sind schon 2 zufrieden :emoji_slight_smile:

Gruß
 

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Ja das ist eine fast antike Schuko Profi S3. Der Lüfter kratzt irgendwo, da geht sicher Leistung verloren und ich müsste in der Tat direkt mit 160 Richtung FKS und dann dort reduzieren. Ich muss den Schlauch im Moment immer noch umlegen, weil ich keine feste Verrohrung anbringen kann, daher hatte ich gehofft, dass ich mit einem 120er Schlauch alles erschlagen kann.
 

twenty5

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Und noch was, beim auftrennen von Esche muss ich aktuell sehr langsam schieben, sonst bleibt die Maschine stehen. So 80mm in der höhe dann geht die Leistung in die Knie. Bei 50/60 geht's. Ist das normal?
 

Martin45

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Kannst ja zuerst mit nem Y-Stück 160-160-120 aufteilen. Brauchste halt auch noch 2 Schieber und dann an der Säge nen Y 160-120-80. Nicht ganz günstig.
Und noch was, beim auftrennen von Esche muss ich aktuell sehr langsam schieben, sonst bleibt die Maschine stehen. So 80mm in der höhe dann geht die Leistung in die Knie. Bei 50/60 geht's. Ist das normal?
Klingt für mich als ob die Stern/Dreieckschaltung nicht funktioniert.
 

twenty5

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Die macht garantiert ihre ( ehrlichen ) 2000 m³/h
Die saugt den ADH auch ziemlich ordentlich ab. Obwohl 2,5m 120er Schlauch dazwischen sind.



Kannst ja zuerst mit nem Y-Stück 160-160-120 aufteilen. Brauchste halt auch noch 2 Schieber und dann an der Säge nen Y 160-120-80. Nicht ganz günstig
Ja sowas in der Art wird es denke ich werden. Ist jetzt blöder Weise nochmal ein Invest.


Klingt für mich als ob die Stern/Dreieckschaltung nicht funktioniert
Der sollte gehen, ich höre iedenfalls deutlich den Unterschied, wenn der schalter von der Start Position auf I zurück schnappt. Wenn ich zu früh los lasse, fliegt die Sicherung. Daher denke ich schon, dass er auf Stern umschaltet.
 
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