Makita 40V Akku - neu und defekt?

Tim1999de

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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu einer neu erworbenen Ausrüstung mit 40V Makita Geräten: die Motoren laufen nicht.
Der Support von Makita hat mir bisher lediglich geschrieben, dass die automatische Abschlatzeit 5s beträgt, das hilft mir nicht weiter.
Also ich habe einen BL4040 Akku, eine Kettensäge UC002 und eine Sense UR016 gekauft, für beide Geräte wird der BL4040 Akku empfohlen.
Also schnell aufgebaut, Akku geprüft: ist voll, eingebaut, angemacht und die zwei Hebel zum Starten gedrückt und nichts passiert. Das ist bei beiden Geräten gleich. Was so verwunderlich ist, dass die Hauptschalter ganz normal funktionieren, nur die Motoren laufen nicht und was mich auch wundert, es gibt kein Störungsmeldung.
Zur Info: alles ist neu.
Kennt jemand so ein Problem?
Muss man den Akku freischalten?
gibt es irgendwelche Zusatzfunktionen, die nicht in den Betriebsanleitungen stehen?
Ich habe Probleme zu glauben, dass zwei unterschiedliche Geräte in gleicher Weise kaputt geliefert wurden....
Daher frage ich mich, ob so ein Fehler der Akku verursachen kann, ohne dass die Geräte eine Störung melden.

Grüße Tim
 

Guido_CH

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dumme Frage: der vordere Handschutz der Kettensäge ist in der richtigen Position? Wenn er in der vorderen Poition steht, ist die Kettenbremse aktiv, dann geht nichts.
 

Tim1999de

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Das Ladegerät ist noch nicht geliefert worden, das soll auch ein Original Makita sein. Ich hoffe es kommt bald.

Ja die Kettenbremse ist frei. Die Kette läßt sich normal bewegen.

Das sind die ersten Makita Geräte, jedoch die 3. Kettensäge und der 3. Freischneider. Davor habe ich Stihl genutzt, jetzt wollte ich auf ein Akku System umsteigen und da erschien mir die Auswahl bei Makita eher passend.
 

Mr.Ditschy

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Habe Makita 40V zwar nicht, doch da die definitiv eine digitale Kommunikation zur Maschine und Ladegerät haben, könnte schon sein, dass der Akku wenn neu, erstmals eine Vollladung mit dem Makita Lader benötigt (wundere mich aber auch, dass der Akku voll ist) … doch wenn, müsste der Service dir die Info ja gegeben haben, daher sehr komisch.

App oder sonst etwas gibt es zumindest nicht, nur einen 40V Adapter, mit dem kannst dann gewisse Einstellungen vornehmen.

Doch denke dabei, bei dem normalen 4Ah Akku hast nicht die volle Leistung der Maschine.
 

Mr.Ditschy

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Wie gesagt, wenn da eine elektronische Schutzschaltung aktiv ist, kann das schon sein (in BDA steht zumindest sicher, dass vor dem ersten Betrieb, der Akku aufzuladen ist) …. ansonsten ja, normal müsste die Maschine laufen bis zur Abschaltung wenn der Akku leer ist (dann hast genau das beschriebene Verhalten).

Ich würde warten bis der Lader ankommt und mal den Akku einstecken/aufladen, wenn dann der Fehler immer noch ist, ab und zurück zum Service …
 

Mr.Ditschy

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Hab mal in die BDA geschaut, da steht nichts drin … evtl, ist auch der Akku defekt, kann passieren - aber wenn alle LEDs am Akku leuchten, hmm.

Kurios ist in der BDA nur, „ laden sie nicht unter 10° “ und „ trennen sie nach dem Laden das Ladegerät vom Netz „ …
 

uli2003

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ADR Richtlinien besagen halt dass der Ladezustand beim Versand/ Transport <35% haben muss.
Das ist richtig, jedoch hatten alle Geräte die ich je bekommen habe auf dem Schätzeisen eine höhere Ladung. Kann ja auch niemand überprüfen während des Versandweges. Und wenn das Ding mal abgebrannt ist, dann auch nicht mehr :emoji_slight_smile:

Ich denke aber auch nicht, dass der Akku erst voll geladen sein muss um 'freigeschaltet' zu werden. Leer, das kann sein, dann lügt halt die Anzeige oder sie ist noch nicht referenziert, was ja durchaus nach dem ersten Laden passieren könnte.
 

Mr.Ditschy

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Ähm,
Wieso kurios? LiIon mag Laden mit >1C nicht unter 10°C. Schnellader machen teilweise bis 3C.
Jetzt stell dich doch nicht so an - also dass ich es von der Praxis/Handhabung am Bau/Landschaftspflege usw. hätte, sollte doch wohl klar sein!
Oder denkst du wirklich, dass die Handwerker/Arbeiter ab 10° das arbeiten einstellen oder immer den Netzstecker ziehen, da das so in der BDA steht.

Zumindest wenn hätte ich bei dem xgt System schon erwartest, dass die Software den Akku durch leichtes anladen erwärmen kann dann das durchzuladen zu starten … lxt kann das zumindest nicht.
 
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schrauber-at-work

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@uli2003 richtig, je nachdem muss das BMS erst mal "Leveln" sprich einmal SOC max. erreicht haben damit die Lämpchen (LED's) auch passend angesteuert werden.
Jetzt Stell dich doch nicht so an
Mach ich ja nicht, hatte hier aber auch schon Akkus die auf Grund von zu niedrigen Temperaturen "gesperrt" haben. Zellen voll intakt, BMS sagt nö zum Ladegerät.
 

Tim1999de

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Danke für die Antworten.
Ich habe auch vor gehabt, erstmal auf das Ladegerät zu warten.
Die Spannung des Akkus war bei Lieferung ca. 40V, was normalerweise ca. 85% des Ladezustand wäre - möglicherweise jedoch die Ladeentspannung der XGT Akkus, da die ja viel mehr Ladezyklen durchhalten, wenn die nicht bis 42V geladen werden.
Ich kann auch bestätigen, dass sämtliche großen li Akkus bei der Lieferung bisher deutlich mehr als 35% Ladelevel hatten.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Und nur durch tauschen des BMS zu "retten".
Nein, wenn alles ok ist. lädt der Akku bei entsprechender Tempetratur wieder …

Natürlich nicht. Aber der Hersteller möchte sich schadfrei halten, wenn denn mal etwas passiert. Und darum steht's da drin.
Auch das ist klar und denke jedem bekannt, dennoch steht weiterer Unsinn in der BDA, z.B. „ nicht mit nassen Händen anfassen „ usw. … dem wiedersprich ja schon IP64. :emoji_sweat_smile:
 
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Mr.Ditschy

ww-robinie
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Die Spannung des Akkus war bei Lieferung ca. 40V, was normalerweise ca. 85% des Ladezustand wäre - möglicherweise jedoch die Ladeentspannung der XGT Akkus, da die ja viel mehr Ladezyklen durchhalten, wenn die nicht bis 42V geladen werden.
Verstehe ich jetzt nicht so ganz, was das mit dem Ladezyklen zu tun hat.
Doch ja, ein voller Akku hat ca. 42V, doch ein leerer Akku sollte eher ca. 30V haben.
 

schrauber-at-work

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Ich kann auch bestätigen, dass sämtliche großen li Akkus bei der Lieferung bisher deutlich mehr als 35% Ladelevel hatten.
Ja ist oft "Standard" aber eigentlich nicht zulässig. So lange nix brennt frägt niemand.
Auch das ist klar und denke jedem bekannt, dennoch steht weiterer Unsinn in der BDA, z.B. „ nicht mit nassen Händen anfassen „ usw. … dem wiedersprich ja schon IP64. :emoji_sweat_smile:
Wieso? IP X4 hat ja nur bedingten Feuchtigkeitsschutz. Berührungsgeschützt und "Sicherheitskleinspannung" ist gegeben.

Technisch gesehen unproblematisch bis auf den Punkt dass der Akku nicht aus jeder Richtung "Regen" abbekommen darf.
 

Mr.Ditschy

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IP64 bedeutet „ staubdicht und geschützt gegen allseitiges Spritzwasser „ und dann ist der Akkupack nass, darf dann aber den Akku nicht mit nassen Händen anfassen … sorry, aber wenn den Gegensatz nicht verstehst, lohnt wahrlich keine weitere Diskussion, danke.
 

uli2003

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Alles möglich. Sind schon recht leistungsfähige Akkus, 40V können in beiden Fällen schon problematisch werden. Es geht jedenfalls nicht um in den Akku eindringendes Wasser.
 
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