Mal wieder eine Werk- und Hobelbank

FredT

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Wegen der "Klimatik" dann wohl besser MDF nehmen? Und auch nicht vergessen, alles gut steuerlich abzusetzen bei dem Preis.
 

teluke

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Die Belastungsfähigkeit von Massivholz in Faserrichtung ist doppelt so hoch wie bei Multiplex.
Ist aber gar nicht der springende Punkt.
Was der ist habe ich Dir schon oben geschrieben und sonst alles andere auch.

Du hast Dich in Deine Bankkonstruktion verbissen und bist davon überzeugt dass das so perfekt wird.
Ist doch auch absolut Deine Sache, leg einfach los.

Lies sicherheitshalber vorher doch einfach noch mal was Daniel in #74 dazu schreibt.
 

MarcBerlin

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"Verbissen" ist doch Blödsinn. Ich habe im ersten Post dargelegt wie systematisch ich an die Planung heran gegangen bin. Mit den Vorgaben (siehe "Lastenheft") finde ich kein fertiges Produkt am Markt. Bei meinen Raum-Verhältnissen und für die Arbeiten, die dort stattfinden sind eine Hobelbank plus ein Hubtisch zum Beispiel völlig ungeeignet.
Ich bin jederzeit für Vorschläge offen, die mein Projekt weiter bringen bzw. verbessern und habe ja auch schon welche eingearbeitet.
Niemand ist gezwungen, hier zu kommentieren aber wenn, dann sollte man halt schon versuchen zu verstehen, worum es geht.
 

inselino

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Kosten sind schon heftig. Ich habe damals 600€ fürs Holz bezaht. Dazu kommt dann noch bisschen Metallkrams und die Veritas Zange also insgesamt deutlich unter 1000€.
Ich sehe noch nicht, warum du die obere Platte aufdoppeln willst aus meiner Erfahrung reichen da 30mm komplett aus. Ebenso habe ich aus Birken-MPX gebaut was nochmal bisschen günstiger ist und ich sehe da nicht den riesen Nachteil.
Wo kaufst du denn ein in Berlin?
 

MarcBerlin

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Die Aufdopplung oben hat einen konstruktiven Sinn: Die untere Platte ist in die Zarge eingefälzt und wird auch verleimt. Das ergibt eine sehr steife Einheit. Die zwei 40er Platten werden nur drauf geschraubt. Das ergibt vom Gewicht hantierbare Teile.

Bei den 40mm oben möchte ich schon bleiben - das ist einfach der angestrebten Solidität und ein bissl auch der Gestaltung geschuldet: Es gibt ja auch einen Überstand, dort wo keine Bündigkeit nötig ist (für ganz einfaches Anklemmen) Das sähe mit 30mm bissl fipsig aus. Mach ich bei Küchen übrigens auch immer so: Alle Arbeitsplatten sind bei mir 40mm - finden meine Kunden genauso gut, wie ich. Sieht irgendwie besser aus, als 30, oder?

Aber die Kosten für die Buche Platten sind schon extrem und der Schnittplan ja auch ungünstig. Hab also beschlossen, das zu ändern: Die Deckplatten der Zargen werde ich wohl aus Nadelsperrholz machen. Das ist in 21mm für das Fach unten stabil genug und für die obere Kiste nehme ich 24er. Damit ist auch die Entscheidung für Klöpfer gefallen: Die haben gutes, finnissches Fichte Sperrholz in den Stärken am Lager. Beim Buche Multiplex haben meine 3 Lieferanten (Possling, Klöpfer und ZEG) nämlich exakt das gleiche Produkt zu nahezu identischen Preisen. Ein weiterer Händler, bei dem ich mich bisher aber nie habe listen lassen, wäre noch Roggemann. Weiß jemand, wie die bei Sperrholz aufgestellt sind? Eventuell wäre das mal ein Anlass auch deren Angebot ins Visier zu nehmen.
 

inselino

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Naja wenn man da halt 2qm Tisch aufdoppeln will braucht man sich doch aber über den Preis dann nicht wundern?
Du baust küchen aus 40mm Multiplex? Bei Pressspahn mag das ja sein aber da reden wir ja von ganz anderen Stabilitäten.
Ich habe gesagt was zu sagen wäre, da wäre Einsparpotential muss man aber natürlich wollen.
 

MarcBerlin

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Nein, es ging mir nur um die Stärke und das Aussehen. Bei Küchen in der Regel massiv. Buche Multiplex wäre in der Küche weniger geeignet. Übrigens genauso wie Buche Leimholz, was verrückterweise dennoch immer wieder angewendet wird und stets mit den üblichen, verheerenden Folgen. Pressspan verwende ich tatsächlich überhaupt nicht. Ich versuche zwar, möglichst nicht dogmatisch zu sein, aber es gibt so ein paar Materialien, die ich einfach nicht anfasse und Spanplatte sowie MDF, egal mit welcher Beschichtung, gehören dazu. Wobei ich wiederum nichts gegen HPL Oberflächen habe. Die letzte Küche war mir Fronten aus Multiplex, uni HPL beschichtet, kombiniert mit Thermoesche massiv. Sieht absolut geil aus. Aber jetzt drifte ich OT... :emoji_point_up:
 

FredT

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Nunja, zu solchen Prinzipialitäten muß man nix weiter ausführen. Diesen Luxus soll man sich dann wohl gönnen, auch wenn es nicht zweckmäßig ist. Solange du da genügend Kunden für hast, ist es ja auch egal.
Allerdings soll es sich ja um einen Werktisch handeln, der sicher nicht in die Küche gestellt wird. Und da kann man auch gut, wie oft nachgewiesen, sogar bei 19mm MDF spannen. So hat halt jeder seine(!) Prämissen. "Und das ist auch gut so."
 

MarcBerlin

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Sehr schön, @Flyer01, das probier ich demnächst mal. Das Problem taucht ja durchaus öfters mal auf, beim Importieren/ Umwandeln irgendwelcher Tabellen.

So, ich hab jetzt ein Angebot von Klöpfer erhalten: 2 x Buche in 30 und 40mm sowie 2 x Fichte in 21 und 24mm. Zusammen € 700 netto. Für mich sind eher Nettopreise relevant, aber da ich schon mit Brutto angefangen habe sieht es jetzt so aus:
  • 4 Multiplex Platten: 830 €
  • Zangen 450 €
  • Buche für die Beine: 100 € (gab's auch bissl günstiger)
  • Krimskrams 50€
  • Summe: 1.430 €
Das sieht schon viel besser aus! Allerdings habe ich in der Rechnung noch die Rollen unterschlagen, weil ich dafür noch keine gute Lösung gefunden habe. Das sind sicher noch mal 200 drauf…
 

MarcBerlin

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Noch mal kurz hierzu:
Birken-MPX gebaut was nochmal bisschen günstiger ist und ich sehe da nicht den riesen Nachteil.
Das hab ich mir auch überlegt. Nun ist Buche schon noch etwas härter und schwerer, als Birke. Der Hauptvorteil des Buchen MPX ist m.E. aber dessen stärkere Furnierlagen. So eine Werkbank leidet ja schon mal ein wenig und ich kenne von ramponiertem Birke MPX, dass die oberste Furnierlage (die aufgrund des Kalibrierschliffs besonders dünn ist) schon mal zum splittern neigt. Die 2-3mm der Buchenlagen sind da einfach robuster. Ich denke, das wird auch der Grund sein, warum Buche MPX speziell im Metall-Bereich das typische Material für Werkbankplatten ist.
Berichte doch mal, wenn soweit fertig, über deine Erfahrungen mit der Veritas Zange als Hinterzange.
Hab mich heute gegen die Veritas entschieden. Ich hatte bei Feinewerkzeuge gefragt, wie sie die Veritas im Vergleich zu Ihrer "Vorderzangenführung schwere Ausführung" sehen (deren Nr. 300653). Die ist ähnlich aufgebaut (auch mit Kettenführung), hat aber nur einen Abstand von 240mm zwischen den Spindeln und eine 340mm breite Frontplatte (kostet das gleiche, wie die Veritas). Der sehr nette Herr Schu von FW meinte, dass die 300653 schon extrem solide sei und der Vergleich der Gewichte zeigt das auch: Die Veritas bringt 10kg und die andere 18kg auf die Waage. Auch sei die 600mm Breite meines Backens kein Problem für die 300653. Dann fiel mir die Entscheidung leicht. Die Montage ist allerdings etwas komplizierter: Während bei der Veritas der Kettenmechanismus in einem Gehäuse verschwindet, muss man für die 300653 eine entsprechende Aussparung in die Backe fräsen/stemmen. Auch erlaubt die 300653 im Gegensatz zur Veritas kein "schiefes" Spannen, was ich für absolut verzichtbar halte.
 

MarcBerlin

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Dann nimm Du die Veritas und wir vergleichen unsere Erfahrungen.
im Modell hatte ich die Veritas bissl nachgebaut, weil die schon länger quasi gesetzt war. Aber das "Monster" hat es mir jetzt angetan. Mir gefällt auch, dass die weniger nach vorne baut und auch nur einen Griff hat (wobei man bei der Veritas auch einen einfach weg lassen kann lt. FW)

Die Teileliste ist jetzt fertig. Nur 30 Einzelteile - das geht doch. Habe auch Volumina und Gewichte berechnet: Durch den Umstieg auf die 2 Fichte Platten, hab ich natürlich etwas Gewicht eingebüßt, aber das reine Holz kommt jetzt auf 190kg, sodass das Ding weiterhin auf über 200kg kommen wird, was sicherlich genug ist.

Nur für das Fahrgestell fehlt mir weiterhin die zündende Idee…
 

SchweißerSchnitzer

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Ich hab nicht verstanden, wie die Zargen an den Beinen befestigt werden. Und durch die Ausklinkung wird die Zarge in der Stärke ungefähr halbiert. Wie kriegst du das stabil verbunden? Soll das auch eine lösbare Verbindung werden?
ecke.jpg
 

Werkstatt101

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ist steige zu Eurem Thema erst sehr spät ein. Sorry für die "Dummen" Fragen von mir schon mal im Voraus :emoji_grin:

Warum nimmst du keine Buchenplatte zb für die Tischplatte? Oder Leimst dir selber ein paar Latten zusammen?
So kannst du die Arbeitsplatte später wenn mal was passiert mehrmals abschleifen oder abhobeln und sie ist wie neu.
Fahrgestell wäre vlt Hebelrollen? Die gibt es ab 250kg aufwärts....


Ich bin auch gerade in der Finalen Planungsphase für meinen neuen kleinen Arbeitstisch den ich auf einen Hubtisch packen werde um ihn "Multifunktional" zu halten. Wenn es jemanden interessiert kann ich mal ein Foto posten....
 

MarcBerlin

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Ich hab nicht verstanden, wie die Zargen an den Beinen befestigt werden. Und durch die Ausklinkung wird die Zarge in der Stärke ungefähr halbiert.
Nicht die Zargen werden ausgeklinkt, sondern die Beine! Wie/wo betrachtest Du mein Modell? Wenn Du Sketchup hast, lade Dir die aktuelle Datei runter (da ich noch dran arbeite verändert die sich noch). Hier auch nochmal ein Link bei Trimble Connect. Da habe ich den aktuellen Stand eben hochgeladen. Es gibt 2 Szenen mit den Namen "Explode" 1 und 2 - da sieht man die Bauteile auseinander geschoben.
Wie kriegst du das stabil verbunden? Soll das auch eine lösbare Verbindung werden?
Die Zargen werden mit den Deckplatten (und je 2 inzwischen vorgesehenen Verstrebungen) zu steifen "Torsionskästen" verleimt. Die Verbindung zu den Beinen soll dann lösbar sein. Ich werde wohl Gewindeschrauben nehmen: M10er Senkkopf (DIN 7991) hat einen Kopf von 20mm. Wenn ich saubere 90° Kegel in die Buche fräse, dürfte das als Sitz ausreichen. Wäre sehr viel eleganter, als große Ansenkungen per Forstner und dann U-Scheiben und Sechskantkopf. Würde dann 2 Stück an den langen Seiten und eine an der kurzen vorsehen, also 3 pro Bein seitlich.

Sinnvoll aber auch anspruchsvoll wäre eine zusätzliche Verbindung senkrecht von oben durch die Platten in die Beine. Das ließe sich elegant über Quermutterbolzen machen, wobei aber sehr viel Präzision nötig ist, die beiden Bohrungen so zu setzen, dass sie sich passgenau treffen. Einfacher wären Stockschrauben in den Beinen, die von oben mit Senkkopf-Hülsenmuttern gesichert werden. Wenn man das Holzgewinde im Bein lang genug wählt, ergibt das auch sehr hohe Kräfte. Formschluss ist an den Verbindungen im übrigen bereits über die Ausklinkungen gegeben. Ich hab noch gar keine Verbindungsmittel modelliert, werde das aber vllt mal exemplarisch an einer Verbindung machen.
 

MarcBerlin

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ist steige zu Eurem Thema erst sehr spät ein. Sorry für die "Dummen" Fragen von mir schon mal im Voraus :emoji_grin:
Kein Problem - bin ich gewöhnt :emoji_wink:
Warum nimmst du keine Buchenplatte zb für die Tischplatte? Oder Leimst dir selber ein paar Latten zusammen?
So kannst du die Arbeitsplatte später wenn mal was passiert mehrmals abschleifen oder abhobeln und sie ist wie neu.
Das habe ich in vorigen Posts alles dargelegt, aber ich hab Verständnis dass man das nicht alles liest. Z.B. gleich im ersten Post, wo ich mein "Lastenheft" beschrieb: Meine Werkstatt ist nicht durchgängig beheizt und hat gewisse klimatische Schwankungen. Eine Konstruktion aus nicht gesperrtem Massivholz könnte daher problematisch sein.

Obendrein rechne ich meine Zeit auch ein wenig und versuche daher den Aufwand in Grenzen zu halten. Wenn ich selbst aus Stammware Leimholz anfertige, spare ich z.B. bei der oberen Platte etwa 200€. Das sind nach meiner Rechnung 4-5 Stunden. Das reicht mir nicht, um die anzufertigen. Bezüglich der Stabilität des Buche Multiplex habe ich keinerlei Bedenken. Wie gesagt, ist das sogar ein im Metallbereich übliche Werkbankplatte und was die Dinger in solchen Werkstätten mitmachen müssen, wird meine nicht erleben.

Fahrgestell wäre vlt Hebelrollen? Die gibt es ab 250kg aufwärts....
Dazu habe ich auch gleich im ersten Post etwas geschrieben:
  • Wer mir eine richtig geniale Lösung für das Fahrwerk liefert, ist sich meiner ewigen Dankbarkeit sicher; hier fehlt mir noch eine überzeugende Lösung. Ich habe diese Rollen gefunden, die solide aber recht kostspielig sind. Das einzelne Heben und Senken gefällt mir aber vom Prinzip nicht so recht, da es kurzfristig mit großer Last auf 2 Rollen bzw. mit Verwindungskräften auf den Tisch verbunden ist. Besser wäre eine Scherenmechanik, die jeweils 2 Rollen gleichzeitig hebt und senkt, mit Antrieb in der unteren Zarge, den man per Akkuschrauber bedient (ähnlich der Lösung von Pedulla)
Ich recherchiere noch nach solch einer Scherenmechanik; kleine Hebebühnen für Motorräder kämen in Frage. Aber das ist noch relativ offen. Ist es verständlich, warum das einzelne Heben/Senken problematisch ist?
Ich bin auch gerade in der Finalen Planungsphase für meinen neuen kleinen Arbeitstisch den ich auf einen Hubtisch packen werde um ihn "Multifunktional" zu halten. Wenn es jemanden interessiert kann ich mal ein Foto posten....
Mach mal!
 

SchweißerSchnitzer

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Nicht die Zargen werden ausgeklinkt, sondern die Beine! Wie/wo betrachtest Du mein Modell?
Stimmt, ich hatte eine vorige Version im Kopf/Bild.
Ich werde wohl Gewindeschrauben nehmen: M10er Senkkopf (DIN 7991) hat einen Kopf von 20mm. Wenn ich saubere 90° Kegel in die Buche fräse, dürfte das als Sitz ausreichen. Wäre sehr viel eleganter, als große Ansenkungen per Forstner und dann U-Scheiben und Sechskantkopf.
Ich würde hier Eleganz hintenanstellen und von den Innensechskant-Senkkopf abraten. Du willst die ja wahrscheinlich richtig "festknallen" (Ratsche/Knarre) und du willst sie in eim paar Jahren wieder lösen können. Bei Beidem sehe ich die "uneleganten" Sechskantschrauben im Vorteil. Vor allem beim Lösen fest sitzender Inbus-Schrauben hab ich's zu oft erlebt, dass man den Innensechskant runddreht und dann hat man den Salat.
 

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Stimmt, ich hatte eine vorige Version im Kopf/Bild.

Ich würde hier Eleganz hintenanstellen und von den Innensechskant-Senkkopf abraten. Du willst die ja wahrscheinlich richtig "festknallen" (Ratsche/Knarre) und du willst sie in eim paar Jahren wieder lösen können. Bei Beidem sehe ich die "uneleganten" Sechskantschrauben im Vorteil. Vor allem beim Lösen fest sitzender Inbus-Schrauben hab ich's zu oft erlebt, dass man den Innensechskant runddreht und dann hat man den Salat.
Mal abgesehen von der Spaltwirkung (ok, bei MPX nicht ganz so wild) und dem wesentlich schlechteren Flächenverhältnisses in Bezug auf setzen/ kriechen. Just my 2Ct.

Gruß SAW
 

Werkstatt101

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Kein Problem - bin ich gewöhnt :emoji_wink:

Das habe ich in vorigen Posts alles dargelegt, aber ich hab Verständnis dass man das nicht alles liest. Z.B. gleich im ersten Post, wo ich mein "Lastenheft" beschrieb: Meine Werkstatt ist nicht durchgängig beheizt und hat gewisse klimatische Schwankungen. Eine Konstruktion aus nicht gesperrtem Massivholz könnte daher problematisch sein.

Obendrein rechne ich meine Zeit auch ein wenig und versuche daher den Aufwand in Grenzen zu halten. Wenn ich selbst aus Stammware Leimholz anfertige, spare ich z.B. bei der oberen Platte etwa 200€. Das sind nach meiner Rechnung 4-5 Stunden. Das reicht mir nicht, um die anzufertigen. Bezüglich der Stabilität des Buche Multiplex habe ich keinerlei Bedenken. Wie gesagt, ist das sogar ein im Metallbereich übliche Werkbankplatte und was die Dinger in solchen Werkstätten mitmachen müssen, wird meine nicht erleben.


Dazu habe ich auch gleich im ersten Post etwas geschrieben:
  • Wer mir eine richtig geniale Lösung für das Fahrwerk liefert, ist sich meiner ewigen Dankbarkeit sicher; hier fehlt mir noch eine überzeugende Lösung. Ich habe diese Rollen gefunden, die solide aber recht kostspielig sind. Das einzelne Heben und Senken gefällt mir aber vom Prinzip nicht so recht, da es kurzfristig mit großer Last auf 2 Rollen bzw. mit Verwindungskräften auf den Tisch verbunden ist. Besser wäre eine Scherenmechanik, die jeweils 2 Rollen gleichzeitig hebt und senkt, mit Antrieb in der unteren Zarge, den man per Akkuschrauber bedient (ähnlich der Lösung von Pedulla)
Ich recherchiere noch nach solch einer Scherenmechanik; kleine Hebebühnen für Motorräder kämen in Frage. Aber das ist noch relativ offen. Ist es verständlich, warum das einzelne Heben/Senken problematisch ist?

Mach mal!
Hi Marc,

ich kann deine bedenken mit den Klimatischen-Bedingen vollkommen verstehen.
Die habe ich auch meine Werkstatt ist auch nicht immer geheizt und es kann schon mal vorkommen im Winter das es 2° C mal hat.
Einmal die schweren Maschinen ein mit der Absaugung und es ist in nicht mal 10 min mollige 20°C. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Was so 11kW alles machen :emoji_sweat_smile:
Spaß bei Seite.

Ich kann dir wenn du Buchenplattem für den Treppenbau zb. verwendest mit einer Stärke von 50-60mm und dann noch auf Durchgehende Lamellen achtest nicht viel passieren kann. Aber das soll bitte keine erzwungene Meinung sein. Ich finde das Forum im Grunde genau für sowas super. Jeder hat eine eigene Meinung und viele Ideen helfen für ein tolles Projekt. Solche Konstruktiven Diskussionen sind doch was tolles wenn es auf einem gewissen Niveau auch bleibt.

Multiplex kann auch ordentlich arbeiten, ganz speziell Buchen Multiplex. Da würde ich wenn es Multiplex sein soll dir Birke empfehlen.
Aber bedenke es kann sich auch verwerfen, nur die kannst du leider nicht mehr heraushobeln oder wegschleifen.

Kann die noch Schwerlastrollen Empfehlen die habe ich auch für ein paar Maschinen im Einsatz.
2024-01-19 16_55_51-CPROSP Schwerlastrollen 500kg für Werkbank, 4er 60f Lenkrollen Höhenverste...png
Aber deine Bedenken zwecks der Heberollen kann ich nicht bestätigen, habe seit 3 Jahren solche für meine Hobelmaschine wenn ich sie mal rausrollen muss und die haben immer einen super Dienst geleistete.


Zu meinem kleinen Arbeitstisch:
Material wird Bergahorn sein mit vlt etwas Nuss an der Schürzte. (Nuss habe ich noch viel übrig vom letzen Projekt, da mache ich mir eine Platte)
Zwei Doppelspindelzange werden es sein, die ich noch dahabe von Veritas. Bin immer noch nach Jahren begeistert. (Anordnung und Länge noch offen)
Ja die kosten eine menge, aber die habe ich schon auf meinem anderen Tisch seit 8 Jahren und immer noch super in Schuss.
Da zahle ich gerne etwas mehr wenn ich dann jahrelang eine Ruhe damit habe. :emoji_wink:

Maße 1800x850mm Gewicht ca. 105 kg gesamt. Dann habe ich theoretisch am Tisch noch 200kg Nutzlast.
Aber das ist eh so eine Sache, wer hebt dann 200kg wieder weg, eh keiner... :emoji_sweat_smile:
Lange rede kurzer Sinn, werde die Werkbank einfach halten aber selber machen da sich der Aufwand für mich in Ganzen hält.
2024-01-06 21_55_15-Werkbank.skp - SketchUp Make 2017.png
 

MarcBerlin

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…Ich kann dir wenn du Buchenplattem für den Treppenbau zb. verwendest mit einer Stärke von 50-60mm und dann noch auf Durchgehende Lamellen achtest nicht viel passieren kann.
Ja, sicherlich, aber die sind dann ja sogar noch teurer, als das Multiplex. Ich denke, es ist auch einfach ein wenig Geschmacksache. Mir gefällt das Multiplex Buche, weil es etwas technisches und extrem solides hat, besonders für eine Werkbank. In anderen Bereichen würde ich auch immer Massiv- bzw. Leimholz vorziehen. Wobei ich dann wiederum gar kein Freund der Buche bin, aus technischen Gründen (nervöses Holz) genauso wie aus gestalterischen. Mein Lieblingsholz ist Esche, gefolgt von Eiche und wenn es edel sein soll, Nuss oder ein Obst.
Aber das soll bitte keine erzwungene Meinung sein. Ich finde das Forum im Grunde genau für sowas super. Jeder hat eine eigene Meinung und viele Ideen helfen für ein tolles Projekt. Solche Konstruktiven Diskussionen sind doch was tolles wenn es auf einem gewissen Niveau auch bleibt.
Sehe ich genau so. Man pickt sich heraus, was man gebrauchen kann. Komplett überflüssiges, wie #96 ist auch immer dabei und wird vornehm ignoriert; dann ufert der Faden auch nicht aus,
Multiplex kann auch ordentlich arbeiten, ganz speziell Buchen Multiplex. Da würde ich wenn es Multiplex sein soll dir Birke empfehlen.
Aber bedenke es kann sich auch verwerfen, nur die kannst du leider nicht mehr heraushobeln oder wegschleifen.
Da muss ich Dir bissl widersprechen. Um die Eigenschaften von Multiplex weiß ich und sie sind konstruktiv berücksichtigt. Daher die sehr steife, 170mm hohe Torsionsbox, (die Einheit aus Zarge und Basisplatte) oben und das gleiche in 100mm Höhe unten. Buche MPX ist härter und schwerer als Birke MPX. Hinzu kommen die dickeren Furnierlagen bei Buche. Birke habe ich also ganz bewusst nicht gewählt.
Kann die noch Schwerlastrollen Empfehlen die habe ich auch für ein paar Maschinen im Einsatz.
Das sind ja so ziemlich die ersten, denen man begegnet, wenn man nach solchen Rollen sucht. Hab sie mir angeschaut aber für mich verworfen. Der Hebemechnismus ist mir zu fummelig aber vor allem benötige ich eine Konstruktion, bei der das Rad neben dem Bein angebracht ist, die Werkbank abgesenkt also auf Ihren Füßen ruht. Etwas praktischer vom Mechanismus und mit besseren Rollen versehen sind noch diese hier. Aber Heberollen mit eigenem Fuß haben grundsätzlich den Nachteil, dass auch abgesenkt die Befestigung Bein-Rolle belastet ist. Bei rein statischer Last von oben ist das überhaupt kein Problem. Jedoch wenn z.B. gehobelt wird entsteht eine dynamische Belastung auf Biegung. Und da wird es kritisch. Nee, die Bank muss schon auf Ihren eigenen Füßen stehen!
Aber deine Bedenken zwecks der Heberollen kann ich nicht bestätigen, habe seit 3 Jahren solche für meine Hobelmaschine wenn ich sie mal rausrollen muss und die haben immer einen super Dienst geleistete.
Wahrscheinlich bewege ich die Werkbank öfter. Das muss einfacher gehen. Aber tatsächlich ist mir heute morgen ein Mechanismus eingefallen, der sich wahrscheinlich einfach umsetzen lässt. Werde ich demnächst mal im Modell einpflegen
Zu meinem kleinen Arbeitstisch:
Material wird Bergahorn sein mit vlt etwas Nuss an der Schürzte. (Nuss habe ich noch viel übrig vom letzen Projekt, da mache ich mir eine Platte)
Zwei Doppelspindelzange werden es sein, die ich noch dahabe von Veritas. Bin immer noch nach Jahren begeistert. (Anordnung und Länge noch offen)Ja die kosten eine menge, aber die habe ich schon auf meinem anderen Tisch seit 8 Jahren und immer noch super in Schuss.
Da zahle ich gerne etwas mehr wenn ich dann jahrelang eine Ruhe damit habe. :emoji_wink:
Da setzt du für Deinen "kleinen Tisch" aber auch sehr wertvolles, teures Material ein! :emoji_astonished:
Ich habe mich ja jetzt gegen die Veritas und für die deutsche Alternative entschieden. Hoffe, ich bin damit genauso zufrieden.
Maße 1800x850mm Gewicht ca. 105 kg gesamt. Dann habe ich theoretisch am Tisch noch 200kg Nutzlast.
Aber das ist eh so eine Sache, wer hebt dann 200kg wieder weg, eh keiner... :emoji_sweat_smile:
Muss man ja nur rollen. Im Falle eines Umzuges kannst Du den sicher auch etwas zerlegen, oder?
Lange rede kurzer Sinn, werde die Werkbank einfach halten aber selber machen da sich der Aufwand für mich in Ganzen hält.
Bergahorn und Nuss - ganz einfach gehalten :emoji_wink:!
Ja, so bin ich mein Projekt ursprünglich auch angegangen: "Ich halte das alles gaaanz einfach!" Siehst ja, was dabei rauskommt… :emoji_slight_smile:
In welchen Programm hast Du Dein Modell erstellt?
 

MarcBerlin

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Hier mal meine Lösung für ein absenkbares Fahrgestell. Es handelt sich um eine Art Nocken-Mechanismus. Die "Achsen" sind bei mir 40mm Esche-Rundhölzer. Das baut man natürlich nur so, wenn man 1. Holzwurm ist und kein Metaller und 2. seit Jahren ein Bündel 40er Esche Rundhölzer rumliegen hat, die einfach mal verbaut werden müssen. Obwohl das pro Seite 100kg heben muss, sollte es funktionieren. Die Platte zwischen Rolle und Nocken wird übrigens aus @yoghurts Pertinax gefertigt (sehr stabil und mit wenig Reibung) Einzig das "Gleitlager" der Esche in der Bohrung im Sperrholz hat vermutlich etwas zu viel Reibung - da könnte man eine PTFE Buchse o.ä. einsetzen. Und bevor es jemand (an)merkt: Ein Einrasten in der Stellung des abgesenkente Fahrwerks ist noch nicht erkennbar - das realisiere ich dann beim Bau.



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