Malerleistungen von einem Fachbetrieb - Bitte um Beurteilung // Der Fall ist abgeschlossen

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Lavazza84

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Hallo Community,

vielleicht interessiert es den ein oder anderen, wie es in unserem Fall weitergegangen ist. Ich hatte ja im September den Post

https://www.woodworker.de/forum/thr...inem-fachbetrieb-bitte-um-beurteilung.113223/
mit diversen Fotos veröffentlicht und um eure Meinungen gebeten. Da dieser Post mittlerweile geschlossen wurde, eröffne ich nun diesen neuen und fasse kurz zusammen, was sich ereignet hat.

- wir haben ihn 2x persönlich (davon auch einmal mit einer weiteren Zeugin) und per E-Mail aufgefordert sich die abgeplatzten Stellen (die im Übrigen heute noch mehr aufgetreten sind als letztes Jahr) anzusehen und im Rahmen der Gewährleistung das nachzubessern. Er verweigerte sich und hielt an der These fest, seine Arbeiten seien ordentlich.
- Gang zum Anwalt, es folgten einige Schreiben mit 2 Kostenvoranschlägen von anderen Malerbetrieben. Er stellte sich weiterhin stur, in der Pamphlete seines Anwalts stand u.a. drin, dass der Kostenvoranschlag eines Malers (das ist der, der so ziemlich alles schlecht fand, was der beauftragte Maler fabriziert hat) i. H. v. 550€ nicht marktüblich und damit überhöht sei. Es war die Rede von einem Sachverständigengutachten im gegnerischen Schreiben. Daraufhin gab es von uns noch einmal ein Schreiben, dass wir bereit seien einen vereidigten Sachverständigen einzuschalten. Unsere Forderung: Übernahme aller Gerichts/Anwaltskosten sowie den Kostenvoranschlag von 550€ (die Rechnung des Malers betrug 460€). Nun hieß es schon in der 2. Pamphlete "die Kläger vergessen zu erwähnen, dass es sich um eine Fensterfront im Obergeschoss handele und kein Mensch so genau dort hin schauen würde". Naja das sagt alles. In dem Schreiben standen auch weitere absurde Aussagen, wie "die Ehefrau ist äußerst penibel, deshalb wollte er nichts mehr machen". Wenn man einen Fachbetrieb beauftragt, dann muss die Arbeit fachgerecht ausgeführt werden. Im Übrigen ist ja im Obergeschoss ein Balkon... wie wir als Eigentümer und weitere Gäste die schadhaften Stellen nicht sehen könnten ist mehr als fraglich. In unserem Antwortschreiben haben wir noch einige Fotos eingebettet, wovon dann tatsächlich behauptet wurden, wir hätten die Stellen am Holz manipuliert und so sei das Bild dann entstanden.
- Dann knickte der Maler doch schon mehr ein und bot an, alle Kosten zu übernehmen, jedoch nur die Hälfte vom Kostenvoranschlag (sein Anwalt teilte dies unserem telefonisch mit). Wir lehnten ab und überwiesen sofort 2.000 € an die Gerichtskasse für den Sachverständigen. Der Sachverständige wurde kurze Zeit später uns und dem gegnerischen Anwalt bzw. dem Maler genannt.
- Heute bekamen wir Post vom Amtsgericht, dass der Gegner die Forderung in voller Höhe anerkennt.

D.h. er muss nun unsere Anwaltskosten sowie die Gerichtskosten + 5 % über dem Basiszinssatz sowie die 550€ und seine eigenen Anwaltskosten bezahlen.

Später habe ich auch von zwei Nachbarn und demjenigen, von dem wir das Haus gekauft hatten, bei denen er auch gearbeitet hatte, erfahren, dass sie auch nicht zufrieden mit seiner Arbeit waren. Selbst sein Kind geht nicht mehr hier im Ort zur Schule, weil er ständig Krawall geschlagen hat. Die anderen Eltern sind alle froh, dass er weg ist. Auch alle paar Monate neue Kampfhunde etc. Das sagt viel über diese Familie aus.

Wir hatten im Übrigen KEINE Rechtsschutzversicherung und somit das volle Prozessrisiko.

Gruß,
Lavazza
 
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predatorklein

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Moin

Forumsmitglied benben hat es doch im ersten Beitrag schon auf den Punkt gebracht :

man sollte auch mal gehört haben , was die " Gegenseite " zu der ganzen Geschichte sagt :emoji_wink:

Und das seh ich ehrlich gesagt auch so .

Seltsamerweise kommt das bei solchen Geschichten aber nie vor .
Egal , ob es gegen den Auftraggeber oder den Handwerker geht , man " sieht " immer nur die eine Seite der Münze .

Gruß
 

KalterBach

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Moin

Forumsmitglied benben hat es doch im ersten Beitrag schon auf den Punkt gebracht :

man sollte auch mal gehört haben , was die " Gegenseite " zu der ganzen Geschichte sagt :emoji_wink:

Und das seh ich ehrlich gesagt auch so .

Seltsamerweise kommt das bei solchen Geschichten aber nie vor .
Egal , ob es gegen den Auftraggeber oder den Handwerker geht , man " sieht " immer nur die eine Seite der Münze .

Gruß

Aus eigener Erfahrung beim Hausbau kann ich drei Dinge feststellen. Die Gegenseite antwortete meist so:
  1. Was soll ich da machen? Das sieht doch einigermaßen gut aus.
  2. Das kann gar nicht sein. Nein, dass passt schon so, das muss ich mir nicht anschauen.
  3. Schriftlich wird alles abgelehnt ohne sich bereit zu erklären die Dinge anzuschauen. Selbst dargelegte Fakten, Einbauanleitungen und Dokumente der Hersteller werden ignoriert.
Zum Schluss werden dann noch absurde Briefe geschickt, in denen bspw. behauptet wird, das das Regenwasser im Rohr trotz Regensinkkasten und gesteckten Rohren darin bis oben staut und deswegen über die Dachrinne läuft.

Eigene Fehler eingestehen Fehlanzeige.
 

Boshu

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Das noch keiner angemerkt hat, dass Kampfhunde nix fuer ihr Herrchen koennen usw.....
...5,4,3 ,2,1.......duck
 

Holzgolf

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Finde ich schon sehr tragisch wie das gelaufen ist. Schade dass ihr nicht auf dem normalen Weg voreinander gekommen seit. Das beleuchten des privaten/familiären Bereichs hätte hier im Forum nicht unbedingt sein müssen.
Wobei ich durchaus verstehe, wäre gute Arbeit abgeliefert worden wäre es soweit nicht gekommen.
 

wasmachen

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Versteh ich richtig:
Aus nem Streitwert von 500 Eiern hat man n Ballon mit 2,5K aufgeblasen?

Passt damit zusammen, was mein Anwalt immer sagt: 'es geht nicht darum, ob man Recht hat. Man muss sich sein Recht leisten können!'.
 

PurplePony

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Von hier aus schwer zu beurteilen.

Ich habe mir gerade nochmal in teilen den Originalthread angesehen.
Meine subjektive Meinung kann ich mir nur anhand der Bilder machen. Ob ich diese Meinung vor Ort auch hätte weiß ich nicht, dafür sind die Bilder nicht aussagekräftig genug und Oberflächenbeurteilung aufgrund von Fotos ist immer schwierig.
Der Beschreibung nach scheint der Maler ein schräger Vogel zu sein.

Meine persönliche Meinung:
Der Maler hätte besser arbeiten können.
Kein Maler hätte aus den gammeligen 80er Jahre Holzfenstern unter Anwendung eines der Sache angemessenem Stundenaufwandes eine für die TE gute Oberfläche herstellen können.
Man hätte für ein vielfaches des Preises eine bessere Oberfläche erzeugen können, dafür hätte man dann aber auch die Fenster tauschen können (das wäre tatsächlich das Sinnvollste gewesen, sinnvoller als die Wertschöpfung den Anwältrn zu überlassen) .

Das die TE sich nach Monaten nochmal dazu meldet bewerte ich völlig subjektiv.
Jeder hat seine Beweggründe.
Dem Maler wurde gezeigt, dass man auf sein Recht pocht.
Jetzt wird den Zweiflern im Forum nochmal beschrieben, dass man Recht hatte uns bekommen hat.

Mich veräppelt lassen würde ich mich auch von niemandem, auch nicht vom Maler.
Das die TE es hier nochmal postet, das finde ich auch irgendwie schräg.

Schönen Sonntag und positive Gedanken :emoji_slight_smile:
 

wasmachen

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Find das schon gut, dass es ne 'Auflösung' gibt.
N 'schrägen Vogel' würd ich nicht generell negativ bewerten. Im Künstlerischen sind die quasi alle seeehr schräg....

Dassn Hundehalter automatisch n schlechter Mensch ist unterschreib ich auch ned. Noch wenuger, dass ne Hunderasse 'kämpft'... ist halt sehr Vorurteilsbehaftet.

Predatorklein hats eh passend gesagt, die Gegenseite hört hier keiner...

Und der Gerichtsgang hat ja leider auch nichts gelöst. Oder macht das die Fenster schöner?
 

PurplePony

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Oder macht das die Fenster schöner?

Das finde ich schon wieder humoristische Kunst:

2x Anwaltskosten
1x Gerichtskosten
2x andere Maler die ein Angebot machen
1x schlechte Gedanken TE
1x schlechte Gedanken Maler
1x schlechte Gedanken beim Lästern mit den Nachbarn über die Kinder (!) des Malers
1x Tag Arbeit für die Katz für den Maler

Und das Ergebnis:
Die Fenster sehen weiter so aus wie Holzfenster nach 40 (?) Jahren aussehen: alt und abgerockt.

Alles subjektiv von mir wahrgenommen :emoji_slight_smile:
 
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Free

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Sinzig
Moin,

ich finde die Reaktionen hier an vielen Stellen schräg! Grundsätzlich ist es doch immer gut, wenn man zu Themen, die hier angesprochen wurden, eine Rückmeldung bekommt, wie es letztlich gelaufen ist. Das ist doch viel besser, als immer nur Fragen zu posten und anschließend weiß keiner, ob die Hinweise geholfen haben oder in die völlig falsche Richtung gingen.

Ich finde hier sollte die Rückmeldung des TE nicht schon wieder in allen Einzelheiten untersucht, ausgewertet und bewertet werden. Finde ich frustrierend. Warum reicht nicht einfach ein "Danke für die Rückmeldung, Glückwunsch, dass du deine Interessen durchsetzen konntest."

Sonst muss man sich nicht wundern, wenn man nach solchen Fragestellungen nie wieder was von dem TE hört. Er kann ja nur verlieren. Hat er seine Interesse nicht durchsetzen können ist er der Dumme, hat er sie durchsetzen können, ebenso.

Ich bin in der Regel bemüht meine Erfahrungen nach Fragestellungen offen zurück zu melden, damit andere ggf. was draus lernen können. Wenn ich aber das Gefühl bekomme, es wird nur genutzt, um mich zu zerpflücken, werde ich mir zukünftig mehrfach überlegen dies zu tun.

Soviel von mir dazu!

Ansonsten sage ich: Glückwunsch, dass du Recht bekommen hast. Schade, dass anscheinend keine gemeinschaftliche Lösung möglich war.

Viele Grüße und schönen Sonntag,

Flo
 

yoghurt

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Hallo,
ich bin mit meinen Kunden immer anders umgegangen. Das hat sich bewährt. Und ich habe auch immer wieder die Arbeit von Kollegen gesehen, die ich so nicht abgegeben hätte. Es gibt halt schon beides, den „überkritischen Kunden“ wie den mangelhaft arbeitenden Handwerker. Für mich ist das tatsächlich so ein Fall in dem man mal einen Gutachter drauf schauen lassen kann. Wenn der Handwerker bevorzugt das nicht machen zu lassen, sagt das durchaus etwas aus.
 

Lavazza84

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Moin

Forumsmitglied benben hat es doch im ersten Beitrag schon auf den Punkt gebracht :

man sollte auch mal gehört haben , was die " Gegenseite " zu der ganzen Geschichte sagt :emoji_wink:

Und das seh ich ehrlich gesagt auch so .

Seltsamerweise kommt das bei solchen Geschichten aber nie vor .
Egal , ob es gegen den Auftraggeber oder den Handwerker geht , man " sieht " immer nur die eine Seite der Münze .

Gruß

Moin, die Arbeit des Malers ist mangelhaft. Meine Schwiegermutter, die den Maler während unseres Urlaubs ins Haus gelassen hat, hat sich selbst gedacht, dass der sehr viel Farbe drauf klatscht. Selbst ihr als Laie kam das schon suspekt vor! Was soll die Gegenseite sagen? "Ich arbeite unordentlich, aber ich arbeite dran"? Im Übrigen waren die tragenden Balken vorher lasiert, da hätte nie Ventilack drauf gedurft, zumal die Sonne dort den halben Tag drauf scheint und das oben so richtig heiß wird. Bei der alten Lasur gab es vorher keine Abplatzungen, Kreidungen etc. Es war lediglich die Farbe stark ausgeblichen. Fakt ist, er MUSSTE nachbessern, das hat er immer und immer wieder verweigert. Es wäre ein Leichtes für ihn gewesen rüber zu kommen, er wohnt nur ein paar Häuser weiter. Oder alternativ hätte er auch einen anderen Angestellten schicken können, der das in Ordnung bringen soll. Aber, wie hier so oft gesagt wird: Die Fenster seien gammelig, das ist nicht der Fall. Einerseits heißt es von einigen, anhand der Fotos könne man es nicht beurteilen, andererseits lässt sich dann ein Gammelzustand erkennen? Das passt nicht und das ist auch nicht der Fall, zumal das Holz ja durch den weiten Dachvorstand geschützt ist.

Ich zeige hier noch einmal ein letztes Bild von der Balkontüre, da sieht man eindeutig, wie er viel mehr hätte abschleifen müssen und das hat nichts mit gammelig zu tun.

Es spielt nun auch keine Rolle mehr.
Nun müssen wir sehen, wie wir den Schaden behoben bekommen (wäre der Gutachter gekommen, dann wäre es sicher für den Maler noch teurer geworden, wenn dieser weitaus höhere Kosten prognostiziert hätte, wovon ich stark ausgehe). Vielleicht hat ja hier jemand einen Vorschlag? Der Lack muss ab! Angeblich dürfte man auch nicht mehr beizen aus Umweltgründen.
 

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Lavazza84

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Finde ich schon sehr tragisch wie das gelaufen ist. Schade dass ihr nicht auf dem normalen Weg voreinander gekommen seit. Das beleuchten des privaten/familiären Bereichs hätte hier im Forum nicht unbedingt sein müssen.
Wobei ich durchaus verstehe, wäre gute Arbeit abgeliefert worden wäre es soweit nicht gekommen.
da hast du Recht, dass es tragisch gelaufen ist. Er hatte so oft die Möglichkeit gehabt, aber er stellte sich ja permanent stur. Selbst in den anwaltlichen Schreiben hat er sich mehrfach widersprochen. In unseren Augen stimmt bei dem im Kopf was nicht.
 

Lavazza84

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Versteh ich richtig:
Aus nem Streitwert von 500 Eiern hat man n Ballon mit 2,5K aufgeblasen?

Passt damit zusammen, was mein Anwalt immer sagt: 'es geht nicht darum, ob man Recht hat. Man muss sich sein Recht leisten können!'.
ganz genau, so war es und wie gesagt, wir hatten keine Rechtsschutzversicherung. Ich sehe es nicht ein, dass der so davon kommt. Wenn andere Nachbarn nichts machen, ist das deren nicht nachvollziehbare Sache. Ich hoffe, dass er endlich draus gelernt hat.
 

Boshu

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Na der Anwalt hat jetztjedenfalls neue Sommereifen, und die haetter auch, wenn der Fall anders ausgegangen waere..da wuerd ich auch immer zum Rechtsweg raten....
 

ClintNorthwood

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Der andere Maler war gerade da und hat sich das angesehen. Aufgefallen sind ihm noch mehr Sachen, die wir noch gar nicht gesehen haben !
Die beiden Fotos sind angefügt. Die Risse hätten seiner Meinung nach gar nicht mit so einer Spachtelmasse zugemacht werden dürfen, das Holz sollte arbeiten und wenn, dann hätte der Pfuschmaler eine Holzpaste nehmen sollen, die sich mit dem Holz dehnt und wieder zurückgeht. Das ist ein ganz klarer Gewährleistungsfall.

Der Schmodder sind seiner Meinung nach Schleifpartikel, wurde nicht richtig sauber gemacht, auch wurden teilweise manche Stellen gar nicht gestrichen (das sieht man aber nur bei bestimmten Lichtverhältnissen bzw. man muss seitlich drauf gucken statt frontal etc.). Auch hätte er die Ränder mehrfach streichen müssen, es hat sich sogar schon Luft gebildet.

Ebenfalls hat er den Kopf geschüttelt, dass die Farbe schwarz drauf kam. Das ist ja die Süd-/Westseite, da knallt etliche Stunden die Sonne drauf, z. T. werden Temperaturen um die 70 Grad erreicht, deshalb bleibt der Lack immer etwas weicher und ist anfällig für Kratzer (z. B. wenn man nur leicht mitm Fingernagel drüber geht). Falschberatung.

Klar, mit Anwalt und Prozess das lohnt sich nicht, das wird womöglich nicht zur Klage zugelassen. Ich werde dem Pfuschmaler jetzt eine E-Mail schreiben mit den Bildern und mich auf meine 2 Jahre Gewährleistung beziehen. Ich habe zu diesem Pfuscher kein Vertrauen (zurecht). Vielleicht erstattet er auch das Geld zurück und dann bekommt der Maler den Auftrag, der vorhin hier war (im Übrigen wollte er kein Geld haben).

Den Handlauf bezeichnete er als Frechheit. Auch die falsche Lackfarbe wurde genommen, der Maler sagte, das würde nach 2 Wochen matt werden, es glänzt aber immer noch, die unteren Leisten sind matt und schön dick, die Fläche ist ganz eben, wenn man drüber streicht.

Zu der Frage, was mit dem Pfuscher besprochen war: Als der Pfuscher hier war, habe ich ihn gefragt, was es kostet. Er hat gesagt 400 € plus Steuer - ich habe nicht gesagt, wir dürfen preislich nicht höher gehen. Es gab hier also von unsererseits keine Begrenzung, er hat auch nicht gesagt "wenn ich ordentlicher arbeiten soll, dann kostet es mehr". Wir sind davon ausgegangen, dass er das macht, es ist eine Fachfirma.

Vorher sah es so aus, die Farbe war ausgeblichen und es haben sich Risse in dem Holz gebildet, marode war es definitiv nicht!!!


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Und was war meine bescheidene Ansicht in dem ersten Thread?

"Und wenn man im Außenbereich luschig ohne Absaugung arbeitet beim Schleifen, und/oder hinterher nicht noch mal mit einem feuchten Tuch den Staub entfernt...
Dann kann es sein, das solche Einschlüsse oder Luftbläschen das Ergebnis sind. Oder auch eine billige Schaumstoffrolle ohne nachträgliche Verschlichtung kann die Ursache sein. Bei einem gelernten Fachmann lässt das tief blicken".

Forumsplatzhirsch oder nicht.

Wer bitte ist nach dem Lesen dieses Abschnittes und der Betrachtung der Bilder so neben der Spur und hat auch nur den geringsten Zweifel daran, dass der Auftragnehmer den Auftrag nicht versaut hat?!?!?!?!
Und das man die Seite des Malers hören sollte?

3 Dinge hat der TE meines Erachtens falsch gemacht.

1. TE hat den wahrscheinlich Billigsten genommen der den Auftrag dringend brauchte, weil bezahlter Pfusch anscheinend zu seinem Geschäftmodell gehört. Kommt ja nicht selten vor. Zumal der sich ein bisschen verkalkuliert hat. Doch das ist ja keine Schande. Passiert ja jedem einmal.
2. TE hat die Arbeiten nicht abgebrochen. Wozu die meisten, ja allermeisten Kunden irgendwie nicht den A.... in der Hose haben.
Obwohl man ab einem gewissen Arbeitsfortschritt auch als Laie schon die richtigen Fragen stellen kann warum dies so und nicht anders aussehen kann oder muss.
3. Hat den sofort bezahlt.

Für die meisten hier wird es jetzt OT. Die brauchen nicht weiter zu lesen.

Woher soll der Kunde auch wissen, dass er keinen Cent hätte zahlen brauchen wenn er nicht wollte.
Selbst wenn die Arbeit perfekt wäre.
Wer so arbeitet, hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinerlei Ahnung von belanglosen Sachen wie Widerrufsrecht und was es im Steitfall bedeutet, wenn der Kunde oder der Anwalt des Kunden den "Widerrufsjoker" zieht.
Und was dann jedem Handwerker spätestens vor Gericht vor Augen führt, was "Bau für Lau" bedeuten kann.
Weiterhin kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Handwerker den Kunden in seine eigenen Geschäftsräume gelockt hat zur Vertragsunterzeichnung. Oder nach einem Tag eine Abschlagszahlung erhalten hat.

Immerhin hat der Kunde nicht den Kardinalsfehler begangen, den Pfusch von einem anderen beseitigen zu lassen.

Manche hier sollten einfach aufhören, auf einen mit Recht enttäuschten Kunden herumzuhacken aus falscher Solidarität mit einem Pfuscher.
Wieviele Aufträge sind Handwerkern wohl schon entgangen, weil ein unfähiger Handwerker "auf den Skat gereizt hat" und somit alle verloren haben?
Da gibt es ganz andere Beispiele von Erbsenzählerkunden, die wegen Minimalmängeln hier Rat suchen.

Ganz nebenbei ein sehr gutes Beispiel für Handwerker das zeigt was passieren kann, wenn man an den Richtigen gerät.
Wann bitte hat man denn die Gelegenheit als juristischer Laie, so ein Beispiel aus der Praxis aufgezeigt zu bekommen?!
Obwohl meiner Meinung nach diese Thema eher ins Profiforum gehört.
Klar kann ein Selbstständiger diese ständige Gefahr der Leistungserschleichung durch Lebens- und Geschäftserfahrung minimieren.
Oder Verdrängen.
Doch bei höheren Summen ständig dem Wohlwollen eines Kunden ausgeliefert zu sein? Nur weil man nicht Jura studiert hat?

Doch sehr lehr- und hilfreich für jemanden, der über den Tellerrand des täglichen Geschäfts blickt und sich fragt: Könnte mir so was auch passieren wenn jemand nicht zahlen wilI...

Woher Bastelheiko seine Weisheit hat? Von einem Kurs in Baurecht zu genau dem Thema.

VG
 
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wasmachen

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Wenn ich n Neuzustand möchte, frag ich so und anders keinen Maler...
Ist aber auch müssig.

Kurz zum nachdenken: wenn n AG oder auch AN in Rechtsdingen sehr bewandert sind, sollte man auch mal hinterfragen warum das so ist.
Mir sind Leute, egal welcher Berufszunft lieber, die sich in ihrem Gewerk auskennen.
Das 'Knowhow' in Rechtsdingen kommt oft daher, dass es mit denjenigen ständig Theater in dieser Richtung gibt. Leider auch schon erleben müssen, da wird dann auch fleissig konstruiert...

@U.Tho
Definiere bitte 'Qualität'.
 

Boshu

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Wenn ich Lo beim Aldi was aus dem Angebot kaufe, gehe ich auch nicht davon aus, dass es schon verdorben ist. dann sollen die draufschreiben: Billig, weil schon um.
 

U.Tho

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@wasmachen Die angebotenen Arbeiten unterliegen doch bestimmten Normen oder? Die sollten auch erfüllt werden, wenn ich billig anbiete. Billig heißt nicht automatisch Pfusch.
 
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