Maschinenaustattung für kleine Werkstatt.

DGINV

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Hallo Forum.

Ich möchte mich vergrössern und bin seit einiger Zeit auf der Suche nach Formatkreissäge, Abrichte, Dickte etc., und habe nur begrenzt Platz in meiner Werkstatt (ca. 6m x 10m).

Ich habe in diversen Foren zu diesem Thema nachgelesen und bin erstaunt wie sehr die Diskussionen jedes mal abdriften und nicht wirklich informativ sind. Deshalb wage ich hier einen neuen Versuch eine sachliche Diskussion zu starten, die mir im besten Falle tatsächlich bei meiner Entscheidung hilft.

Ich habe bisher die üblichen Verdächtigen abgeklappert (Scheppach Ixes, Holzkraft Elite, Hammer, Felder, Altendorf).

Bisher liebäugele ich mit der Hammer Serie (K3 Perform, Abrichte A3 41, Dickte A3 41), oder alternativ Altendorf WA6 (wird diese Maschine wirklich in China produziert? Wenn ja, was soll ich davon halten?)

Ich bin ausserdem kein Freund von Gebrauchtmaschinen (zu viele schlechte Erfahrungen).

Wer hat Erfahrungen mit diesen Herstellern oder den genannten Maschinen?
 

gleiter

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Hi!

Ich arbeite mit zwei Hammer - Maschinen, der A3 31 und der A3 41. Beide noch im alten blau/grünen Kleid, aber jedes Mal neu gekauft.

Arbeiten Beide nach wie vor sehr gut, dennoch, die 41er scheint eine andere Liga zu sein. Mal abgesehen von größerem Tisch und der Länge der Hobelmesser hat die 41er rundum mehr Leistung, ab und an tut sich die 31er doch recht schwer.

Kann die (zumindest alte) A3 41 mit gutem Gewissen empfehlen.

Gruß, André.
 

Manfred1955

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Hallo,

ich arbeite schon seit vielen Jahren mit einer Felder BF6 (2m Ausleger und 5 kW Motoren). Davor hatte ich das Vorgängermodell BF5
Die BF6 ist für meine Anwendungsfälle das non plus ultra.
Ich wüsste nichts negatives zu sagen.
Allerdings ist die Maschine auch im Gebrauchtmaschinenmarkt noch sehr hochpreisig.

Grüße
Manfred
 

DGINV

ww-kastanie
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Wie schauts denn bei den Tischen der A3 41 aus? Ich habe gelesen die würden sich regelmässig verstellen, besonders wenn mann mal schwereres Material bearbeitet (falls Du die Abrichte meintest).

Habe gerade gesehen, dass es eine Sonderaktion zur HOLZKRAFT® S 400 elite S 32 gibt. Schaut auch nicht uninteressant aus. Preislich tut sich ja scheinbar nicht viel bei Maschinen dieser Grössenordnung.
 

elmgi

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Hallo,

ich habe wie Manfred eine BF6/31, vor Jahren als Neumaschine gekauft.. In diesem Maschinen- und Preissegment eine gute Wahl.

Auf einer Größe von 60 m² läßt sich - bei geschickter Planung - aber doch einiges realisieren.

Ich habe auf 55 m² eine große Formatsäge, die Felder-Kombi BF6/31, Bandsäge, Langbandschleifmaschine, Kantenschleifmaschine, Dickte (mit 1 m-Tischverlängerung), Langlochbohrmaschine, Kompressor und Absaugung stehen und in ein paar Tagen noch eine große Abrichte. Allerdings nutze ich diesen Raum nur für die reine Maschinenarbeit, aber es funktioniert als Solo-Werker ohne Probleme.
 

gleiter

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Wie schauts denn bei den Tischen der A3 41 aus? Ich habe gelesen die würden sich regelmässig verstellen, besonders wenn mann mal schwereres Material bearbeitet (falls Du die Abrichte meintest).

Ähhh - zumindest die alte A3 41 ist eine Kombimaschine, also Dickte und Abrichte in Einem.

Dass sich die Tische je verstellt hätten ist mir noch nie aufgefallen, allerdings, wenn so wirklich ein schweres Werkstück, dann ist das bestenfalls eine ordentliche Eichen- oder Nussbohle in üblichen Bettdimensionen. Also auch noch überschaubar und nicht wirklich schwer.

Gruß, André.
 

2k4u

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Ich habe bisher die üblichen Verdächtigen abgeklappert (Scheppach Ixes, Holzkraft Elite, Hammer, Felder, Altendorf).

Bisher liebäugele ich mit der Hammer Serie (K3 Perform, Abrichte A3 41, Dickte A3 41), oder alternativ Altendorf WA6 (wird diese Maschine wirklich in China produziert? Wenn ja, was soll ich davon halten?)

Mit China wäre ich vorsichtig. Altendorf sagt wenigstens von vorne herein das die WA6 zu 100% im Tochterwerk in China gebaut wird (angeblich zu Altendorf Maßstäben). Die anderen genannten Hersteller produzieren doch auch einen Großteil im Ausland - Stichwort "Endmontage" im Stammland, "Made in Tirol" etc...
 

predatorklein

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Hi

Wie schon gesagt wurde sind bei beengten Platzverhälnissen die Felder Kombimaschinen recht gut.

Wir haben eine KF 700 mit dem 2,8 m Schiebeschlitten,der kann auch in voller Länge an der Fräse benutzt werden.

Große Türen alleine zu fälzen ist damit eine feiner Sache :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß
 

Fisch

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Hallo,

wir haben eine Altendorf WA6 als Bankraumsäge. Man merkt das China-Produkt an vielen Stellen. Absaugung oben ist erkenntlich nur für den europäischen Markt nachgerüstet. Absaugung unten ist regelmäßig verstopft. Am ärgerlichsten: wenn der Seitentisch abgebaut worde, braucht man 10 Minuten und unter Umständen mehrere Schnittversuche, bis der rechte Winkel wieder eingerichtet ist. Ebenso, wenn das Queranschlagslineal geschwenkt wurde oder abgebaut war. Sägeblattdurchmesser ist dazu noch stark eingeschränkt.
Gut ist: schwenkbares Sägeblatt, Schiebetisch.
Insgesamt: eine Notlösung.

Gruß aus Freiburg
Christian
 

R&R GmbH

ww-ahorn
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Die Absaughaube oben lässt sich auf eine Parallelogramm Schutzvorrichtung umrüsten. Kostet Geld, also will es keiner. Wir haben die Maschine des Öfteren verkauft. Oft als Bankraumsäge oder für Schulen. Wir haben die genannten Probleme nicht. Ich würde an deiner Stelle mal den Aussendienst von Altendorf antanzen lassen.
 

wasmachen

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HinternDiwan
...bissl OT....
Können mir hier ein paar Leute mit eher so recht kleinen Werkstätten mal eine Skizze oder
einen Plan zukommen lassen, wie ihr eingerichtet habt?
Kann mir das bei der genannten Anzahl an Maschinen kaum vorstellen....
Wo hat man das momentan bearbeitete Material? Wagelen oder Palette? Kannst ja nicht ständig die Maschinen vollräumen...

Bin ja auch beim Werkstatt planen, und komm irgendwie mit dem Platz nicht aus....
Wobei ich schon hoffe,.dass es einige m2 mehr werden....

Dank im voraus!
 

Manfred1955

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Können mir hier ein paar Leute mit eher so recht kleinen Werkstätten mal eine Skizze oder
einen Plan zukommen lassen, wie ihr eingerichtet habt?
Kann mir das bei der genannten Anzahl an Maschinen kaum vorstellen....

Ich habe, zugegebenermaßen, eine doch recht große Werkstatt.
Die von mir weiter oben angesprochene BF6 (mit 2 m Schiebetisch) benötigt einen Freiraum von ca. 3,50 m in der Breite und mindestens 4 m in der Länge. Hier wäre ein Meter mehr besser. Erst dann kann man beim Schiebetisch die volle Länge nutzen.
Sehr praktisch ist auch die von Felder angebotene Fahreinrichtung.
Dann könnte man die Kombi um 90 Grad drehen und z. B. längere Bretter ablängen.

Viel mehr Maschinen stehen bei mir sonst nicht rum. Zusätzlich ist da lediglich noch eine sehr große Säulenbohrmaschine und eine alte ELU Kappsäge. Beides sind aber für den Anfänger sicherlich keine Notwendigkeiten.
Im Prinzip kannst du alles mit der Felder machen.
Sogar die Absaugung könnte in einem anderen Raum stehen.

Grüße
Manfred
 

weissbuche

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Hallo DGINV,
meine Werkstatt ist genau 60,5 m² groß. In dieser Werkstatt stehen eine Felder K700, eine Hobelkombi von Weinig, eine Fräse von Kamro und eine Säge/Fräsekombi von Rex zum Zapfen machen. Die Langlochbohrmaschine ist Bauj. 1905 und fahrbar gemacht, genau wie die Lochreihe von Blum. Rahmenpresse/ Verleimständer steht an der Wand. Zum Schleifen gibt es eine kleine Walzenschleifmaschine und eine Kantenschleife, beides fahrbar. In der Ecke steht eine SMU 2000 und saugt Säge, Hobel, Fräse und die Schleifmaschinen ab. Nicht verstellte Fläche bleiben ca. 15m².
Besäumen kann ich ohne räumen 3,20 m, hobeln ohne 3,50 m, mit 4,20 m, fräsen 4,00 m. Für mich als Semiprofi reicht das in 95% aller Fälle aus. Die kleine Werkstatt hat auch den Vorteil,das auch im Winter ohne große Mühe 16°-18° erreicht und gehalten werden. Mit meinen Gebrauchten habe ich noch keinen Ärger gehabt. Seit 1993 2 Keilriemen und neue Lager für die Hobelwelle (250,00€ für die Lager und einen Nachmittag gebastel) und natürlich regelmäßig fetten. Also genau überlegen was man machen will und eventl. noch mal umstellen wenn`s nicht paßt.
Gruß aus der Heide, der Lüneburger
Eckard
 

DGINV

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Also bei mir wirds mit den 60m² auch recht eng, zumal ich die gesamte Werkstatt in den Räumlichkeiten unterbringen muss. Da muss man sich bei manchen Maschinen halt auf halbstationäre beschränken. Hatte mir da zB. den Kantenknirps mal angeschaut. Scheint mir die bessere alternative zur Felder bzw Eumacop zu sein (wegen der "Anfahrautomatik").
Auf Kombimaschinen wollte ich aber trotzdem verzichten. Ich denke, dass es mir schnell auf die Nerven gehen wird, wenn ich jedes mal umbauen muss.
Wenn ich mir die Maschinen im Uhrzeigersinn, und evtl leicht versetzt aufbaue, passt das zumindest auf der Skizze ganz gut. Bei mir tummeln sich ja nicht 5 Leute gleichtzeitig.

Mir tummeln sich grad noch ein paar Fragen im Kopf ... Zur Altendorf WA6. Ist da evtl die Absauge nicht leistungstark genug, oder liegt es wirklich an der Konstruktion?
Warum verstellen sich die Anschläge? Schlecht konstruiert, oder evtl. doch ein wenig misshandelt? So wie die Altendorf F45 in der Firma behandelt wurde, in der ich meine Lehre gemacht habe, braucht man sich nicht zu wundern das man damit nicht mehr vernünftig arbeiten konnte ... Das lässt sich natürlich wunderbar auf alle anderen Maschinen übertragen. Wenn man seinen Strassenwagen durchs Gelände peitscht, muss man sich nicht wundern, wenn der es nicht lange macht ...

Bei Felder/Hammer wird der Vorritzer scheinbar von oben ( Öffnungen im Tisch ) eingestellt. Gibts da nicht Probleme mit Spänen/Krümeln die da hineinfallen?

Hat hier schonmal jemand mit Holzkraftmaschinen gearbeitet? Der nächste Händler, der welche zum anfassen da hat, ist ne halbe Ewigkeit entfernt. Maschinen Kaul hat angeblich keine da.

Am 09.02 hab ich nen Termin mit einem Feldervertreter, in deren Schauraum. Ich bin mal gespannt, welchen Eindruck die Hammer´s machen. Die haben aktuell nen Abverkauf von Austellungsmaschinen. Da gibts sicher nen interessanten Rabatt.
 

DGINV

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Was ich machen will ist recht einfach beantwortet. Ich hab jetzt im 4 Jahr mein Gewerbe angemeldet, und will mein Spektrum erweitern. Also alles was einen Bau/Möbeltischler so ausmacht. Ich habe keine Lust mich bei befreundeten Tischlern einzumieten. Ich möchte mir möglichst keine Hobbymaschinen zulegen. Es muss aber auch in meine kleine Werkstatt und vor allem zu meinem Geldbeutel passen. Ich halte nicht viel von Krediten für "Einzelkämpfer". Die Banken wollen Ihr Geld schliesslich immer sehen, egal ob der Laden gerade läuft, oder nicht. Auch die KFW ist da sicher nicht zu Scherzen aufgelegt ...

Wie zufrieden bist Du mit der K700?

Ich habe bisher nur an Fräsen und Kantenmaschinen von Felder gearbeitet.
Ich kann sagen, dass diese Digidrivegeschichte nicht wirklich berauschend war. Im Betrieb hat sich die Spindel um bis zu drei mm verstellt. Hat einige Zeit gedauert, bis ich meinem damaligem Chef nachweisen konnte das ich nicht zu blöd zum Messen/Rechnen war ...

Der Kantenautomat musste auch regelmässig nachgestellt werden. Stellenweise hat der die Kanten nicht mehr richtig gekappt, oder ins Material gefräst usw.

Mein grösstes Problem ist, dass ich bisher in Betrieben gearbeitet habe, welche die Maschinen hatten, zu denen wohl niemand nein sagen würde. "Martin" kann ich mir nicht erlauben, und mit den günstigeren Anbietern habe ich keine Erfahrung.
Dazu kommt noch, dass die Werkstatt indirekt in der ersten Etage ist. Also vom Hinterhof aus ebenerdig zu erreichen. Der Bau ist ziemlich alt, und niemand hat je Pläne gesehen. Ich bin skeptisch ob es risikofrei ist sich bspw. ne 1000+ Kg Formatkreissäge da rein zu stellen ... Da kommt ja auch noch einiges an Gewicht dazu ... Warum einfach, wenns auch schwer geht :emoji_slight_smile:
 

unrat379

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Ich hänge mal einen Grundriß an, den ich auf die Schnelle gemacht habe.
Es sind ziemlich genau 75m² und ich habe noch Platz. Was nicht eingezeichnet ist, ist die Absaugung mit Rohren,die im Keller verbaut ist.
Da ich jetzt erst eingezogen bin, ist das natürlich nicht der Weisheit letzter Schluß und ich weiß das ich noch einiges brauche.
Ich versuche die nächsten Tage mal Fotos zu liefern.

Eine Frage an die Einzelkämpfer mit wenig m²: Wie habt ihr das Lackierungsproblem gelöst?
 

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DGINV

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Zum Lackierproblem habe ich auch noch keine Lösung.
Ich könnte mir vorstellen das ein "Luftreiniger" und eine vernünftige Absauganlage die Werkstatt zumindest grob staubfrei halten können. Vllt reicht das zum Lackieren.
Ich habe schon "Lackkammern" gesehen die weitaus gruseliger waren als oben beschriebene Lösung.
 

unrat379

ww-eiche
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Es gibt halt Verschiedene Vorschläg/Möglichkeiten
- nur ölen, was wenig realistisch ist
- "Tag der offenen Tür"
- extern Lackieren (lassen)
- Spritzwand (Felder hat neu eine im Programm)
- Werkstatt = Lackierraum

Mehr fällt mir jetzt nicht ein.
 

Manfred1955

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Mehr fällt mir jetzt nicht ein.


Ich verwende zum Lackieren immer unsere Doppelgarage. Da stehen eigentlich auch schon alle Utensilien griffbereit in Regalen. (Auflageböcke und zwei lange Leitern zum Auflegen der Werkstücke). Außerdem habe ich mir schon seit Jahren einen festen Druckluftanschluß montiert (der Kompressor steht im Keller, nicht in der Garage).
Das funktioniert sehr gut und ich bin trotz der fehlenden Staubfreiheit sehr zufrieden mit dem Ergebnis. (Der Boden wird vor dem Lackieren mit dem Gartenschlauch leicht eingesprüht)

Grüße
Manfred
 

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weissbuche

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Hallo DGINV,
mit der K700 bin ich sehr zufrieden. Ist natürlich keine Altendorf oder Martin, wobei Altendorf hat mich mit der WA 80 auch nicht gerade vom Hocker gehauen. Schnitthöhe 105 reicht aus ( habe auch schon mal ein 350er Sägeblatt eingebaut und dann 120er Kanthölzer geschnitten).Genauigkeit ist für mich ausreichend, Vor-
ritzer ist ein bißchen fummelig, ist dann aber gut. Ich habe nur den kleinen Motor und kann natürlich eine 75er Eichenbohle nicht so mal eben auftrennen aber mit Gefühl und scharfen Werkzeug geht auch das. Krümmlinge mit der Kehlscheibe ist auch kein Problem. Also ich bin ziemlich zufrieden.
Nochmal zum Thema gebrauchte Maschinen: Bei meiner 40 Jahre alten Fräse sackt nichts ab oder verstellt sich. Alles Guss und super stabil, würde nicht tauschen wollen. Wirklich als Kombimaschine nutze ich nur die Hobelmaschine und da ist mir eine Hobelbreite von 62 cm wichtiger als eventl. ein bißchen Aufwand beim umstellen.
Gruß aus der Heide, der Lüneburger
Eckard
 

wasmachen

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einen Plan zukommen lassen, wie ihr eingerichtet habt?
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Dank im voraus!


...Keiner Skizzen? Muss ja kein Plan sein...
 

andi121

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Hy.
Nö, keine Skizze, aber eine Anmerkung zur WA6.
Ich bin professioneller Bastler.

Ich habe eine Ulmia (1712 oder so) gegen eine WA6 getauscht. Das war ein Fehler.
Gut ist der Schiebeschlitten der WA6. Und Rechte Winkel kann man auch schneiden, wenn die Maschine vernünftig eingestellt wurde.

Was nicht geht: keine Feineinstellung am Breitenanschlag.
Die Höhenverstellung mittels Handrad und Fahrradkette (oder so ähnlich).
Zuerst bewegt sie sich gar nicht, dann 3 mm auf einmal. Das ist murks.

Sonst ist sie schon Robust. Was will man aber für 6TEur erwarten?

Von Felder/Hammer halte ich gar nichts, wenn man ernsthaft arbeiten will. Gleich kommt die Protestwelle.
Aber auch nichts von gebrauchten für 3 - 5 Teur.
Dummerweise kostet was Anständiges halt 10TEur, eher 20Teur.

Gruss
 

MaHo

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Breitengrad 53,5°
60 qm ist doch luxuriös

Hi,
ich hab nur 12 qm für Maschinen
die Halle(=32 qm ist zwar größer-gehört aber ne verwandte:rolleyes:
dann hab ich noch anschliessenden Raum als bankraum ~10 qm.
ich hab mir ne Altendorf TKR45 gebraucht für 2800 € + 400 € versand besorgt-bereue es nicht.
3m schlitten hätt mich bestimmt 1500-2000 € mehr gekostet auf dem Gebrauchtmarkt. die länge wollt ich meiner verwandten nicht antun.
Zum Hobeln sind 63 cm übertrieben, für Möbelschranktiefen sind 41- 51 cm genug bei mir steht einiges auf dem Wunschzettel zb ne hammer AD41
kommt noch ein selbstgebauter Frästisch für OF 2000 hinzu
Inwiefern sind denn schlechte Erfahrung mit Gebrauchtmaschinen gemacht worden ?:confused:
Vorsicht, bei privatkauf>gerade einschlieslich organisieren von Spedition-für Privatpersonen schwierig zu lösen-da sollte vorher abgeklärt sein-sonst gibt böse Überraschung:eek:-99% der Speditionen nehmen ungern privatleute als Kunden !!!

von der WA6 würd ich angesicht von NP 6000 € lieber ne gebrauchte Altendorf f45 oder Martin T72A oder Kölle KF40 wählen.

gebrauchte felder kombimaschine sind mir zu hochpreisig !
denn würd ich nur die KF 7er reihe nehmen mit 2 m schlitten(reicht vollkommen für Möbel)
Fazit: bevor man ständig umbauen musst wegen Platzmangel -lieber zwei ordentliche Maschine ne ADH und eine FKS als Grundausstattung, mehr erst bei notwendigem bedarf nach ernsthafter Prüfung von Finanzen und Aufträgen.

lackieren in Werkstatt: luftreiniger an decke und ordentliche Absaugung(mobil-da kann ich felder AF 14 oder 22 empfehlen :emoji_slight_smile:)
wer oft lackiert-sollte sich ne mobile lackierwand(rollbare Paravents) einrichten mit Spannlaken als decke
 

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wasmachen

ww-robinie
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HinternDiwan
...ich frag mich immer wieder, wie man auf den paar Quadratmetern was hinbringt:confused:
Die letzte Halle hatte über 450m² zzgl Büro und so. Das spielt sich aber nicht mehr.
Maschinendiskussion will ich keine entfachen, dass mein Zeugs tlw "größer" ist als das manch anderen, ist mir klar. Ich möcht mir einfach gerne Anregungen holen.

Wenns nötig ist, kann ich mal den Maschinenbestand benennen, der rein soll/muss. Wird dann hoffentlich nicht für lange Gesichter sorgen.....:emoji_frowning2:

Kurz zu Gebrauchten: halte ich für eine sehr gute Alternative zum Neukauf. Hab eigentlich alles bis auf die Formatsäge gebraucht gekauft, und würds wieder tun....
Klarerweise solltest n bissl Schrauber sein. Die "Neue" hat Anfangs auch nur Ärger gemacht.... das war bei den "Alten" eigentlich nicht oder weniger der Fall!

Dass das der falsche Fred ist, ist mir klar. Bitte um Meldung, wenn ich dafür einen eigenen aufmachen soll....
 
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