Massivholzdielen auf Balken - beste Methode?

butzke

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Guten Abend,

Habe schon einiges hierzu gelesen, jedoch gibt es hierzu extrem unterschiedliche Meinungen.
Wie würdet Ihr Kiefer Massivholzdielen auf Balken befestigen?

Habe in einem Zimmer die Dielen durch die Feder verdeckt mit den Balken verschraubt, es ist super stabil, jedoch ist der Trittschall etwas hoch im Zimmer darunter.

Würde es Sinn machen zuerst Sperrholz/OSB auf die Balken zu schrauben und dann zu verkleben/Elastilon zu benutzen?

Hoffe jemand weiß Rat, danke
 

Mitglied 59145

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Dumusstentkoppeln, also eine Ebene darf nicht verschraubt sein.

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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Lattung auf Kork zum Beispiel und nicht verschrauben. Darauf dann verlegen.
Altbau? Bild? Maximale Aufbauhöhe?

Gibt da halt keine Patentlösung.

Gruss
Ben
 

butzke

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Eine Lattung auf den Balken wird schwierig. Maximale Aufbauhöhe von den Balken bis Türunterkanten ca 4-5cm.
Ist Altbau, ja. Habe gerade kein Bild, sorry.
gruß
 

Friederich

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Eine Lattung auf den Balken wird schwierig. Maximale Aufbauhöhe von den Balken bis Türunterkanten ca 4-5cm
Daran würde ich es nicht scheitern lassen. Die Türen kann man ja abhobeln.

Klickparkett schwimmend verlegt wäre vielleicht auch eine Option.
Ich weiß nur nicht, wie sich das mit dem weichen Untergrund der Trittschalldämmung verträgt.
 

Lorenzo

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Wie eben ist denn die Balkenlage? Musst du da noch was ausnivellieren? Ich hab ein paar Balken teilweise ersetzen müssen, der Rest war alt und krumm, drum hab ich erst mal Wangen aufgeschraubt, mit dem Laser ausnievelliert. (Ich hab dann noch Kästen zwischen den Balken gebaut für ne Schüttung, die brauchst du nicht, bei mir is der Raum drunter n Kellerraum, da wollte ich ne Isolierung haben.)
Dann Rauspund drauf. Ich weiss nich wieso, aber mein Rauspund hatte Nut und Feder und war gehobelt... Und dann 4mm Trittschalldämmung und Klickparkett. Da knarzt bisher nix! Und der Boden is perfekt eben. Aufbauhöhe ab Nivellierung: 47mm.
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butzke

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Wie eben ist denn die Balkenlage? Musst du da noch was ausnivellieren? Ich hab ein paar Balken teilweise ersetzen müssen, der Rest war alt und krumm, drum hab ich erst mal Wangen aufgeschraubt, mit dem Laser ausnievelliert. (Ich hab dann noch Kästen zwischen den Balken gebaut für ne Schüttung, die brauchst du nicht, bei mir is der Raum drunter n Kellerraum, da wollte ich ne Isolierung haben.)
Dann Rauspund drauf. Ich weiss nich wieso, aber mein Rauspund hatte Nut und Feder und war gehobelt... Und dann 4mm Trittschalldämmung und Klickparkett. Da knarzt bisher nix! Und der Boden is perfekt eben. Aufbauhöhe ab Nivellierung: 47mm.
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Hallo,
Die Balken sind bei mir ziemlich eben zum glück.
Wie hast du den Rauspund an die Wangen befestigt?

Ich bevorzuge halt große/lange Dielen, bei klickparkett sind mir die Maße zu klein, oder es wird sehr teuer.
 

Lorenzo

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Ich hab den Rauspund einfach in die Wangen gespaxt! Und man hätte den Boden durchaus auch gleich so lassen können, aber dann wäre es natürlich wieder Essig mit der Entkoppelung. Ich mag die alten großen Dielen auch, aber du kommst auch um Spaltmaße nicht wirklich rum. Je breiter die Dielen umso größer werden die Spalten. So n moderner schwimmend verlegter Klickparkett hat schon was!
Und leider wie so oft: Einen Tod muss man sterben...
 

Mitglied 59145

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5cm ist schon knapp. Was auch geht, Balkenlage ausnivellieren und Osb schwimmend auf Kork legen. Dielen ins Osb Schrauben.
Dürfte für massive Dielen der niedrigste und zugleich entkoppelte Aufbau sein.

Gruss
Ben
 

Lorenzo

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Jep, ich glaub auch, und die OSB Platten dann auf jeden Fall über die Nut und Feder verkleben. Aber damit die Dielen dann nciht den OSB verziehen müssen die schon schön trocken sein, und besser auch nciht das knorzigste, astigste Material das sich findet! Das sollten dann gute Massivholzdielen sein, und die sind auch wieder nicht billig!
 

butzke

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5cm ist schon knapp. Was auch geht, Balkenlage ausnivellieren und Osb schwimmend auf Kork legen. Dielen ins Osb Schrauben.
Dürfte für massive Dielen der niedrigste und zugleich entkoppelte Aufbau sein.

Gruss
Ben
Osb schwimmend, nur nut und feder verleimen?
Hätte noch Lamello Clamex zur Hand, dann aber OSB ohne nut und feder.
 

butzke

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Jep, ich glaub auch, und die OSB Platten dann auf jeden Fall über die Nut und Feder verkleben. Aber damit die Dielen dann nciht den OSB verziehen müssen die schon schön trocken sein, und besser auch nciht das knorzigste, astigste Material das sich findet! Das sollten dann gute Massivholzdielen sein, und die sind auch wieder nicht billig!

OSB schwimmend könnte die Lösung sein.
Dielen werden trocken geliefert, würde sie aber noch nachtrocknen.
Material ist so gut wie Ast-frei.
 

Mitglied 59145

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Nimm lieber die Nut in Feder. Verkeilen oder Spanngurte. Wenn du drunter Luft hast, kannst du einfach zusätzlich Bretter unter dem Stoss verschrauben.

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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Wie willst du denn nachtrocknen? Oder meinst du aklimatisieren lassen?

Gruss
Ben
 

butzke

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"Wenn du drunter Luft hast, kannst du einfach zusätzlich Bretter unter dem Stoss verschrauben."
Könntest du das erläutern, verstehe leider nicht was du meinst.

Ja meinte aklimatisieren. Hätte aber auch einen Luftentfeuchter da.
OSB-Stärke 18mm ok?
 

Mitglied 59145

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Kommt aufBalkenabstand und Verlegerichtung an.

Eine Knagge halt.

Gruss
Ben
 

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5cm ist schon knapp. Was auch geht, Balkenlage ausnivellieren und Osb schwimmend auf Kork legen. Dielen ins Osb Schrauben.
Dürfte für massive Dielen der niedrigste und zugleich entkoppelte Aufbau sein.

Gruss
Ben

Ich habe schon öfters schwimmende Dielenfußböden verlegt . Wo geringe Aufbauhöhe gefordert ist , habe ich wie oben entweder durch seitliches Anlaschen oder durch Auflegen wie oben die Balkenlage ausniveliert . Darauf dann die Trittschalldämmung nach Wahl . Verschraubt wurde dann die Dielen nicht auf den Balken, sondern an einem zusätzlichen Holz (4x8 bzw. 5x10) was in die Schüttung gelegt wurde . Da dort in de Regel genug Luftraum vorhanden ist , schwebt dieses Kantholz dann nachher in der Luft .
Noch ein kleines Bild zur Erläuterung (Höhenausgleich der Balken hab ich aus Faulheit weggelassen :emoji_cry: )
1=Deckenbalken , 2= Fehlboden/Stakung , 3= Schüttung , 4 = Dielung , 5 = Decke drunter , grün = Trittschalldämmung , 7 (blau) = zusätzliches Kantholz zum Schrauben →

csm_holzbalkendecke-sanieren-saint-gobain-rigips_14b4f012f2.jpg
 
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Philipp

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Ich klicke mich mal in diese Frage mit ein, weil wir aktuell vor der gleichen Frage stehen.
Bei uns waren auf die Balken direkt 20 mm Dielen geschraubt, die aber unrettbar sind und raus müssen, Dabei nivellieren wir auch die Balken mit seitlichen Anlaschungen aus (ein schei$$ Aufwand..:emoji_slight_smile:).
Am liebsten hätte ich einen starken Dielenboden, weiß aber um die Trittschallproblematik.

Mich beschäftigt bei der schwimmenden Verlegung von Dielen (verschraubt auf Lagerhölzer) oder der schwimmenden Verlegung von OSB v..a. die Frage der dann fehlenden Aussteifung. Die alten Dielen hatten ja die Balken miteinander verbunden und alles schön versteift. Bei einer schwimmenden Verlegung fällt diese Versteifung völlig weg. Ist das ein Problem? Oder ist die Versteifung durch einen aufgenagelten/verschraubten Boden überbewertet und gar nicht wichtig?
Max. Feldlänge der Balken ist ca. 5 m, hauptsächlich aber nur ca. 3,60, Balkenabstand ca. 60 cm.

Ich würde mich über Eure Erfahrungen oder Teilhabe an Eurem Wissen freuen.

Viele Grüße
Philipp
 

Mitglied 59145

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Bisher war das nie relevant.
Wenn die fragenden Bilder mit einfügen und noch etwas zur Aufbauhöhe schreiben, dann hat man es als Antwortender einfacher:emoji_wink:

Gruss
Ben
 

Philipp

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Bisher war das nie relevant.

Hei Ben,,
beziehst Du Dich hierbei auf die von mir angesprochene Aussteifung?

Wenn die fragenden Bilder mit einfügen und noch etwas zur Aufbauhöhe schreiben, dann hat man es als Antwortender einfacher:emoji_wink:

Gruss
Ben

Falls Du Dich auf meine Frage beziehst: Aufbauhöhe war, wie beschrieben, 20 mm, später würde nochmal 10 mm Spanplatte aufgeschraubt, also insgesamt 30 mm. Geht man in der Aufbauhöhe höher, kommt man an der Treppe in Schwierigkeiten. Wozu braucht man da Bilder?

Viele Grüße
Philipp
 

Mitglied 59145

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Wie sehen die Balken aus? Ist schüttung drinnen, was ist mit Türen, lässt sich gut ausgleichen?

Hat ähnliche Gründe wie die ewigen Besichtigungstermin mit Handwerkern, bist du da und guckst, fällt dir sicher noch was auf.....

Gruss
Ben
 

Philipp

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Wie sehen die Balken aus?

Nadelholz, von 1928, D = 15-21 cm, B = 13-14 cm) nicht morsch oder wurmstichig, natürlich nicht vollkommen eben. Ursprünglicher Ausgleich mit aufgenagelten Latten oder Lättchen. Die sich verändernde Stärke der Balken ist original, d.h. sie wurden so einst eingemauert und die Fehlhöhen mit aufgenagelten Latten ausgeglichen. Entweder war das ursprünglich nicht 100%-ig genau gemacht, oder es hat sich im Laufe der Jahrzehnte ein Fußbodengefälle von ca. max. 3 cm auf 6 m eingestellt.

Ist schüttung drinnen

Ja, zuoberst etwas Sand, darunter verfestigte Schlacke auf Schwarten (leider mit großen Ritzen dazwischen, d.h. stellenweise rieselt es auf die darunter befindliche Putzdecke).

was ist mit Türen

Türen und Zargen sind ausgebaut. Neue Stürze haben wir auf 203 cm über original OKFF eingebaut.

lässt sich gut ausgleichen?

Wie beschrieben, schei$$ Arbeit, weil die Schüttung ganz oder zum erheblichen Teil rausgenommen und wieder verfüllt werden muss.

Gruß, Philipp
 

Lorenzo

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Philipp hat mir ein zwei Fragen per PN gestellt, die sind hier an der Stelle aber bestimmt auch ganz nützlich für andere:

Welche Starke haben die Wangen und reicht das?

Wie hab ich ausnivelliert mit dem Laser?


-Die Wangen zum Niveauausgleich haben 30mm, es war kein Problem die sauber mit den Schrauben zu treffen, es is keine irgendwie gerissen oder so. Da die überkreuz liegen gibts auch kein Problem wegen arbeitenden Holz, die Abstände der Auflagepunkte zueinander verändern sich praktisch nicht. Außer durch Quellen und Schwund der Balken und Wangen, nicht relevant bei her Verschraubung und dem Überstand der Wangen

-Fürs Nivellieren hab ich erst mit dem Laser den höchsten Punkt gesucht und dann im letzten Feld ganz in einer Ecke des Raumes den Laser mit nem Stück Dachlatten angeschraubt und diagonal durch den Raum gelasert. Dann kann man sich razfaz bis zum letzten Feld vorarbeiten, die letzten 2 Wangen hab ich dann mit nem Richtscheit an den vorhandenen ausgerichtet. Das geht echt schnell!
 

butzke

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Ich klicke mich mal in diese Frage mit ein, weil wir aktuell vor der gleichen Frage stehen.
Bei uns waren auf die Balken direkt 20 mm Dielen geschraubt, die aber unrettbar sind und raus müssen, Dabei nivellieren wir auch die Balken mit seitlichen Anlaschungen aus (ein schei$$ Aufwand..:emoji_slight_smile:).
Am liebsten hätte ich einen starken Dielenboden, weiß aber um die Trittschallproblematik.

Mich beschäftigt bei der schwimmenden Verlegung von Dielen (verschraubt auf Lagerhölzer) oder der schwimmenden Verlegung von OSB v..a. die Frage der dann fehlenden Aussteifung. Die alten Dielen hatten ja die Balken miteinander verbunden und alles schön versteift. Bei einer schwimmenden Verlegung fällt diese Versteifung völlig weg. Ist das ein Problem? Oder ist die Versteifung durch einen aufgenagelten/verschraubten Boden überbewertet und gar nicht wichtig?
Max. Feldlänge der Balken ist ca. 5 m, hauptsächlich aber nur ca. 3,60, Balkenabstand ca. 60 cm.

Ich würde mich über Eure Erfahrungen oder Teilhabe an Eurem Wissen freuen.

Viele Grüße
Philipp
Hallo,
Ich hab das auch schon gelesen, das die komplett schwimmende verlegung nicht optimal für die Statik sein soll.
Deshalb habe ich auch OSB verschraubt-> Elastilon-> Dielen überlegt.
Weiß aber ncht wie langlebig das ist.
gruß
 
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