Hallo zusammen,
ich habe günstig einen großen rustikalen Massivholztisch aus Regenbaum erstanden. 280cm x 103cm x 5cm, lackiert. Der Tisch stammt ursprünglich aus einem Möbelhaus und ist Made in Indonesia. Leider kann ich den Tisch noch nicht aufbauen weil der Raum noch saniert wird. Deshalb muss ich den Tisch ca. 6 Monate zwischenlagern (Bürogebäude). Der Tisch scheint aus 2 Bohlen verleimt zu sein, eine davon hat sich etwas gekrümmt. Da ich den Tisch jetzt eh lagern muss, bietet sich an ggf. kleine Modifikationen vorzunehmen und das Holz so zu lagern das eine "Begradigung" begünstigt wird.
Ich habe den Eindruck, dass bei der Fertigung der eine oder andere Fehler passiert ist. Siehe Bilder:
1) Ich glaube bei beiden Bohlen wurde die Mitte, bzw. Mark, des Stamms mitverarbeitet
2) Die Stahl-Gratleisten erscheinen mir recht dünn und sitzen sehr tief... Einschnitt habe ich ca. 31mm gemessen. Ich würde gerne wissen warum man das hier so tief gemacht hat. Es sind 4 Stück, also auch mittig und die sind alle so tief. Immerhin haben sie Langlöcher, die aber bei den mittigen Leisten schon am Anschlag sind. Ich denke das Holz hat sich zusammengezogen. In der Mitte ist der Tisch gut 5-10mm weniger breit.
3) Die Füße werden auf eine 1mm Stahl-Montageplatte montiert ohne Langlöcher. Könnt es sein dass dies die Ursache für die Biegung ist?
Die Querbiegung ist praktisch nur an beiden Tischenden vorhanden wo die Füße montiert werden. Bei den mittigen Gratleisten ist fast keine Querbiegung vorhanden. Daraus ergibt sich dann natürlich auch eine Längsbiegung die aber nur die nun raumzugewandte Seite betrifft.
Die Platte liegt mit der Oberseite nach unten auf Böcken. Wie könnte ich mit begrenztem Aufwand die Tischplatte optimieren? Mir würde einfallen:
1) Die Montageplatte für die Füße zunächst für die Lagerzeit entfernen und später ggf. anderweitig mit Langlöchern fixieren. Besteht eine Chance, dass sich das Holz weiter zusammenzieht und von selbst begradigt?
2) Die Nuten vielleicht noch um 5mm verlängern, z.B. Bohren 3cm tief, damit die Gratleiste noch Platz hat falls sich die Platte weiter zusammenzieht.
3) Schrauben der Gratleisten etwas nach außen versetzten damit wieder "Luft ist".
Was meint ihr? Macht das Sinn? Irgendwelche anderen Vorschläge? Prinzipiell stört mich die Krümmung nicht.
Da es sich aber anbietet würde ich gerne sinnvolle Verbesserungen vornehmen, sodass wir noch lange Freude an dem Tisch haben können.
ich habe günstig einen großen rustikalen Massivholztisch aus Regenbaum erstanden. 280cm x 103cm x 5cm, lackiert. Der Tisch stammt ursprünglich aus einem Möbelhaus und ist Made in Indonesia. Leider kann ich den Tisch noch nicht aufbauen weil der Raum noch saniert wird. Deshalb muss ich den Tisch ca. 6 Monate zwischenlagern (Bürogebäude). Der Tisch scheint aus 2 Bohlen verleimt zu sein, eine davon hat sich etwas gekrümmt. Da ich den Tisch jetzt eh lagern muss, bietet sich an ggf. kleine Modifikationen vorzunehmen und das Holz so zu lagern das eine "Begradigung" begünstigt wird.
Ich habe den Eindruck, dass bei der Fertigung der eine oder andere Fehler passiert ist. Siehe Bilder:
1) Ich glaube bei beiden Bohlen wurde die Mitte, bzw. Mark, des Stamms mitverarbeitet
2) Die Stahl-Gratleisten erscheinen mir recht dünn und sitzen sehr tief... Einschnitt habe ich ca. 31mm gemessen. Ich würde gerne wissen warum man das hier so tief gemacht hat. Es sind 4 Stück, also auch mittig und die sind alle so tief. Immerhin haben sie Langlöcher, die aber bei den mittigen Leisten schon am Anschlag sind. Ich denke das Holz hat sich zusammengezogen. In der Mitte ist der Tisch gut 5-10mm weniger breit.
3) Die Füße werden auf eine 1mm Stahl-Montageplatte montiert ohne Langlöcher. Könnt es sein dass dies die Ursache für die Biegung ist?
Die Querbiegung ist praktisch nur an beiden Tischenden vorhanden wo die Füße montiert werden. Bei den mittigen Gratleisten ist fast keine Querbiegung vorhanden. Daraus ergibt sich dann natürlich auch eine Längsbiegung die aber nur die nun raumzugewandte Seite betrifft.
Die Platte liegt mit der Oberseite nach unten auf Böcken. Wie könnte ich mit begrenztem Aufwand die Tischplatte optimieren? Mir würde einfallen:
1) Die Montageplatte für die Füße zunächst für die Lagerzeit entfernen und später ggf. anderweitig mit Langlöchern fixieren. Besteht eine Chance, dass sich das Holz weiter zusammenzieht und von selbst begradigt?
2) Die Nuten vielleicht noch um 5mm verlängern, z.B. Bohren 3cm tief, damit die Gratleiste noch Platz hat falls sich die Platte weiter zusammenzieht.
3) Schrauben der Gratleisten etwas nach außen versetzten damit wieder "Luft ist".
Was meint ihr? Macht das Sinn? Irgendwelche anderen Vorschläge? Prinzipiell stört mich die Krümmung nicht.
Da es sich aber anbietet würde ich gerne sinnvolle Verbesserungen vornehmen, sodass wir noch lange Freude an dem Tisch haben können.