Rookie77
ww-robinie
Hallo zusammen,
bis vor einer Weile hatte ich in meiner Werkstatt noch einen 2.500x1.200mm Werktisch mit eingebauter Oberfräse stehen. Im Endeffekt unkaputtbar, leider auch verdammt sperrig.
Also kam der Wunsch nach etwas kleineren auf. Alle Modelle, die ich im Netz gefunden habe, (Festool, Wolfcraft etc) wären preislich außer Reichweite und ehrlich gesagt wollte ich auch keine mehrere Hundert Euro ausgeben.
Ich habe mir dann ein Maß überlegt (1.200x800) und mich nach reiflicher Überlegung ein paar Abende an den Rechner gesetzt. Immer wenn ich dachte, dass ich es jetzt habe, ist mir noch etwas eingefallen.
Meine Idee war, den Tisch bei Bedarf nutzen zu können um ihn danach beiseite zu stellen.
Das Layout habe ich in Shaper Studio erstellt und mir eine 19mm MDF Platte aus dem Baumarkt besorgt. Die war mit knapp 25€ preislich gesehen völlig okay. Als Untergestell kommen zwei Böcke von Stanley zum Einsatz.
Der Fräsvorgang hat knapp zwei Stunden gedauert und da wünscht man sich schonmal eine normale CNC.
Ich hatte in Shaper Studio noch zwei V Nuten eingeplant, die ich zum Sägen nutzen wollte. Mein Systainer MFT von Stier hat so eine Nut auch und ich finde sie sehr praktisch. Leider konnte ich die Nut dann nicht mit der Origin fräsen, weil die Pfade gefehlt haben. Warum auch immer. Also habe ich sie dann per Hand gefräst.
Blödsinn habe ich bei den Löchern (Lochabstand 96mm) gemacht. Die habe ich genau auf 20mm gefräst und wollte dann einen kleinen Versatz fräsen, damit ich meine aus China bestellten Bankhaken nicht mit Gewalt in die Platte drücken muss. Leider hab ich das dann vergessen und es gab ein böses Erwachen.
Also mit Schleifpapier bewaffnet angefangen, jedes Loch per Hand zu erweitern. Nach dem zehnten Loch, ich habe nebenbei erstaunt festgestellt, wie viele Schimpfwörter ich doch kenne, kam mir die rettende Idee.
Ich hatte mir Klemmen für den MFT mit 20mm Schaft auf Banggood bestellt und der Schaft war geriffelt. Also habe ich die Klemme dafür genutzt, die Löcher so zu weiten, dass die Bankhaken schön fluffig in die Löcher gleiten.
Der Vorgang ging auch wesentlich schneller und viel genauer als das Hantieren mit Schleifpapier.
Das nächste Thema waren die Aussparungen für Zwingen. Ich wollte die Platte mit Zwingen an den Böcken befestigen um mehr Stabilität zu erhalten. Leider hab ich zuerst die Platte bestellt und erst danach die Böcke. Also sind die Aussparungen jetzt an der falschen Stelle und ich kann pro Seite nur eine Zwinge nutzen.
Gut, das war jetzt mein erster Versuch und bisher bin ich, bis auf den Fehler mit den Zwingen, sehr zufrieden. Und wenn ich ihn nicht brauche, klappe ich die Böcke blitzschnell zusammen, stelle sie und die Platte beiseite.
Grüße,
Markus
Edit: Anbei noch eine Draufsicht
bis vor einer Weile hatte ich in meiner Werkstatt noch einen 2.500x1.200mm Werktisch mit eingebauter Oberfräse stehen. Im Endeffekt unkaputtbar, leider auch verdammt sperrig.
Also kam der Wunsch nach etwas kleineren auf. Alle Modelle, die ich im Netz gefunden habe, (Festool, Wolfcraft etc) wären preislich außer Reichweite und ehrlich gesagt wollte ich auch keine mehrere Hundert Euro ausgeben.
Ich habe mir dann ein Maß überlegt (1.200x800) und mich nach reiflicher Überlegung ein paar Abende an den Rechner gesetzt. Immer wenn ich dachte, dass ich es jetzt habe, ist mir noch etwas eingefallen.
Meine Idee war, den Tisch bei Bedarf nutzen zu können um ihn danach beiseite zu stellen.
Das Layout habe ich in Shaper Studio erstellt und mir eine 19mm MDF Platte aus dem Baumarkt besorgt. Die war mit knapp 25€ preislich gesehen völlig okay. Als Untergestell kommen zwei Böcke von Stanley zum Einsatz.
Der Fräsvorgang hat knapp zwei Stunden gedauert und da wünscht man sich schonmal eine normale CNC.
Ich hatte in Shaper Studio noch zwei V Nuten eingeplant, die ich zum Sägen nutzen wollte. Mein Systainer MFT von Stier hat so eine Nut auch und ich finde sie sehr praktisch. Leider konnte ich die Nut dann nicht mit der Origin fräsen, weil die Pfade gefehlt haben. Warum auch immer. Also habe ich sie dann per Hand gefräst.
Blödsinn habe ich bei den Löchern (Lochabstand 96mm) gemacht. Die habe ich genau auf 20mm gefräst und wollte dann einen kleinen Versatz fräsen, damit ich meine aus China bestellten Bankhaken nicht mit Gewalt in die Platte drücken muss. Leider hab ich das dann vergessen und es gab ein böses Erwachen.
Also mit Schleifpapier bewaffnet angefangen, jedes Loch per Hand zu erweitern. Nach dem zehnten Loch, ich habe nebenbei erstaunt festgestellt, wie viele Schimpfwörter ich doch kenne, kam mir die rettende Idee.
Ich hatte mir Klemmen für den MFT mit 20mm Schaft auf Banggood bestellt und der Schaft war geriffelt. Also habe ich die Klemme dafür genutzt, die Löcher so zu weiten, dass die Bankhaken schön fluffig in die Löcher gleiten.
Der Vorgang ging auch wesentlich schneller und viel genauer als das Hantieren mit Schleifpapier.
Das nächste Thema waren die Aussparungen für Zwingen. Ich wollte die Platte mit Zwingen an den Böcken befestigen um mehr Stabilität zu erhalten. Leider hab ich zuerst die Platte bestellt und erst danach die Böcke. Also sind die Aussparungen jetzt an der falschen Stelle und ich kann pro Seite nur eine Zwinge nutzen.
Gut, das war jetzt mein erster Versuch und bisher bin ich, bis auf den Fehler mit den Zwingen, sehr zufrieden. Und wenn ich ihn nicht brauche, klappe ich die Böcke blitzschnell zusammen, stelle sie und die Platte beiseite.
Grüße,
Markus
Edit: Anbei noch eine Draufsicht
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