Hallo Mike!
Ja ich bin immer noch überrascht, dass es funktioniert hat.
So etwas ist ja noch nie so gebaut worden.
Wenigstens habe ich im Net nichts gefunden.
Es hat mich geärgert, dass ich drei Frästische hätte bauen müssen,
um das zu erreichen, was ich wollte.
Die Entscheidung Aluprofile zu nehmen ist mir sehr schwer gefallen.
Ich bin eigentlich ein Hardcoretischler.
So würde man es wohl in den USA bezeichnen.
Die vorteile von Aluprofilen liegen klar auf der Hand.
Da ist erst mal die leichte Veränderbarkeit aber auch die Tatsache,
dass sie nicht wie Holz unkontrollierbar quellen und schwinden.
Es werden also keine unnötigen Spannungen aufgebaut.
Natürlich habe ich viel Lehrgeld zahlen müssen.
Zum Glück waren die Fehler so, das sie anderweitig Verwendung finden können.
So habe ich beispielsweise mit den Schubkastengleitern von Motedis experimentiert.
Für ein reines Unterflursystem wären sie durchaus brauchbar.
Aber sowie es in die Horizontale geht, haben sie zu viel spiel.
Was in der Vertikalen kein Problem darstellt, weil die Fräse daran hängt
und so das spiel auf quasi null reduziert einfach weil die Fräse nach unten zieht
und das spiel dann auf der oberen Seite der Kontaktflächen ist.
Ich habe dann auf die teureren Igus Gleiter zurückgegriffen.
Teuer, must du allerdings relativ sehen.
Die vier Gleiter und die dazu gehörenden Schienen haben nicht einmal 50 € gekostet.
Der Spindelantrieb funktioniert gut, aber er wird demnächst mal überarbeitet werden.
Die Spindel wird gegen eine Trapezspindel mit größerer Steigung ausgetauscht werden.
Ich weiß, dass einige Kugelumlaufspindeln bevorzugen würden.
So viel Präzision ist hier aber nicht notwendig.
In den nächsten Wochen werde ich nach und nach auch die Nebenprodukte vorstellen.
Ich habe da einiges, das die Welt der Oberfräsen nachhaltig beeinflussen wird.