Meine Werkbank

ted83

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Hi Roland,

tolle Werkbank und nette Einrichtung!

Sieht's bei dir immer so hübsch aufgeräumt aus oder hast du's für die Fotos schick gemacht? :emoji_grin:

Möglicherweise eine Anregung für das Muttern/Zwingen-Problem:
Bei der schönen dicken Platte könnte man vielleicht auf der Unterseite mittig auf der Bahn der Lochreihen quer oder längs Nuten einfräsen: 24 oder 25mm breit und 11mm tief...

Einmal hättest du damit ne Führung direkt in der Platte, in der sich die Muttern halten können.
Zum anderen ergäbe sich unter dem Loch eine Bahn, in der die Platte "nur" 19mm Stärke hätte und dir ein Einfädeln der Festoolzwingen (oder vergleichbar von Bessey?) von oben ermöglichen würde...

...nur so ein fixer Gedanke zu später Stunde - vielleicht auch Kappes, hab's nicht tiefer durchdacht oder selbst ausprobiert... bin langweiliger MFT-Nutzer... :emoji_open_mouth:

Viele Grüße,
Torsten.

PS: Wünsche dir jetzt schon die Disziplin, die oberen Fächer immer schön freizuhalten! :emoji_stuck_out_tongue:

Edit: weiter oben schlecht gelesen - bei 40mm Plattenstärke mein ich natürlich ne 21mm Nut, keine 11er... sorry.
 

lunateide

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Hallo Deus,

ich habe einen 19mm Famag Kunstbohrer HM-bestückt verwendet.
Der hat nie geraucht.
Die Bohrzeit kann ich im Nachhinein nicht mehr abschätzen - gefühlte Ewigkeiten.
Allein schon wegen des eingangs geschilderten aufwendigen Verfahrens und der Notwendigkeit, bei 40 mm Plattenstärke den Bohrer pro Loch mindestens 5 Mal hochzuziehen.

Ab und zu eine helfende Hand mit einer Staubsaugerdüse am aktuellen Bohrloch hat die Sache sehr beschleunigt.

Gruß
Roland
 

lunateide

ww-robinie
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Hallo Torsten,

was hat eine Werkbank und eine Frau gemein?
Beide hübschen sich für einen Fototermin auf!

Dein Gedanke mit der Nut wäre eine Möglichkeit gewesen.
Allerdings hätte ich das auch nur mit Vierkantmuttern riskiert.
Habe aber damals keine M16 gefunden und 10 Stck. teuer anfertigen lassen

Gut, aber mit diesen Brummern hat sich das Problem geregelt, sie ziehen sich selbst fest.
Aber - und ein Aber taucht immer auf- ich bin mir nicht sicher, ob bei 19 mm meine Spannwerzeuge noch genügend Halt gefunden hätten.

In diesem Zusammenhang eine Frage zu Deinem MFT.
Auch der hat ja horizontale Spannwerkzeuge, um Leimholz zu pressen.
Wie verhält sich eine 19mm MDF, wenn Du richtig Druck machst.

Gruß
Roland
 

ted83

ww-eiche
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Hi Roland,

was hat eine Werkbank und eine Frau gemein?
Beide hübschen sich für einen Fototermin auf!
Schöner Vergleich... :emoji_grin:

In diesem Zusammenhang eine Frage zu Deinem MFT.
Auch der hat ja horizontale Spannwerkzeuge, um Leimholz zu pressen.
Wie verhält sich eine 19mm MDF, wenn Du richtig Druck machst.
*schulterzucken* - da kann ich nicht mit mitreden... habe noch nie Leimholz selber gemacht.
Hobeln ging ganz gut (gut im Rahmen dessen, was mit dem MFT so möglich ist, aber besser, als ich nach den Berichten im Netz befürchtet hatte). Dabei hat es sogar gereicht, das Brett mit den Spannelementen seitlich zu halten - hat sich nix bewegt...

Bei Leimholz und MFT meine ich mich zu erinnern, dass Heiko (Rech) und Marc, der Woodtinkerer da beide mal was zu geschrieben haben - schau doch mal bei den beiden nach.

Gute Nacht,
Torsten.
 

Christofer

ww-birnbaum
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Hallo Christofer,
danke für Dein Interesse an meiner Werkbank.

Die angesprochenen 6 Fächer brauche ich nicht für Werkzeug, dringend jedoch für Holz, das ich ungefähr in dieser Länge aus dem Internet beziehe.

Die oberen Fächer sollten immer leer sein (sind sie bei mir allerdings auch nicht), weil der gesamte Staub durch die Lochreihen durchfällt und man dort öfter mit dem Sauger reinigen muß.
Außerdem müssen bei meinen Hilfsmitteln von unten Muttern auf die Gewindestangen geschraubt werden.

Die gesamte Werkbank, mit Ausnahme der drei Einlegeböden besteht aus 40mm Multiplex.

Schraubzwingen kann man nur benutzen, wenn man die Knubbel abschleift, sie auseinandernehmen und wieder zusammenstecken kann.

Ich habe 19mm Lochreihen in der Platte, die ansonsten 170 x 80 cm groß ist.

Gruß
Roland

Noch eine Frage, welchen Lochabstand hast Du gewählt?

Ich würde wahrscheinlich den des MFT wählen also 20ger Löcher, 96 mm Lochabstand. Den durchmesser, weil ich die Spannelemente von festool schon habe. Wie der Lochabstand von 96 mm zustande kommt und wofür er nützlich ist weiß ich noch nicht, ich habe kein MFT. Aber vielleicht weiß das ja jemand?
Da ich eine Dreh- und Fräsmaschine geerbt habe und eigentlich eher Schlosser bin, kann ich mir alle weiteren Spannelemente selber bauen.
Ich wollte meine vor 3 Jahren gebaute Schlosserwerkbank umbauen, aber je länger ich darüber nachdenke, desto eher denke die tauscht nur den Platz und es gibt eine neue Werkbank :emoji_grin:
 

Tom123

ww-kastanie
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Sehr schöne Werkbank mit vielen netten Details.
Ich geh mal davon aus der 96mm Lochabstand kommt von der 32er Lochreihe. Aber in meinen Augen spielt das doch keine Rolle oder? 100mm Lochabstand passt doch genauso.
Ich hatte mir auch mal so ne Lochplatte gebaut und auch erst viel Gedanken über die exakte Lochausrichtung gemacht. Letztendlich hab ich nur genau gemessen, ein Kreuzlinienmuster angezeichnet und gebohrt.
Welchen Vorteil seht ihr denn wenn das wirklich 100% auf ein paar Zehntel mm exakt ist? Beim Spannen ists doch egal.
 

siggi.ch

ww-ulme
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Hallo Roland,

auch wenn Deine Beiträge schon etwas älter sind, wollte ich mich mal für die kreativen Fotos von den Eigenbau-Spannelementen bedanken .........habe heute welche nachgebaut, die ich nun auch im Mastercut 2000 verwende; Fotos siehe hier: https://www.woodworker.de/forum/master-cut-2000-guenstige-mft-t60374-12.html#post289802

Danke nochmal und einen guten Stat ins neue, und allzeit unfallfreie, Jahr 2013,

Liebe Grüße,
Siggi
 

lunateide

ww-robinie
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Nachtrag Eigenbau Werkbank

Guten Abend Woodworker,

in Beitrag 22 hatte ich Vierkantmuttern erwähnt, die in M16 angefertigt wurden und nicht billig waren.

Inzwischen habe ich festgestellt, daß sog. Bundmuttern oder Flanschmuttern sich ebenfalls nicht mehr durchdrehen, sobold sie das Holz der Platte berühren.

Sie sind sehr viel billiger.

Gruß
Roland
 

Christofer

ww-birnbaum
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So, ich werde nach einigen anderen Projekten meine neue Werkbank demnächst auch mal angehen und viele Deiner Ideen mit umsetzen und zum Teil verfeinern.
Im Nachhinein ist mir noch etwas aufgefallen in Sachen Ergonomie, was mir - wenn ich es nicht kürzlich gelesen hätte - auch nicht mehr bewusst war.

Die Werkbank verfügt über keinerlei Freiheit für die Füße. Bei Küchen steht die Sockelleiste ca. 10 cm hinter der Vorderkante der Arbeitsplatte zurück. Damit kann man gerade und nicht gebeugt vor der Arbeitsplatte stehen, was auf Dauer Rückenschmerzen vermeiden soll. Hast Du dazu Erfahrungen gemacht?

Was das Lochraster betrifft, bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Meine Idee war ja mir eine MFT-Ersatzplatte zu kaufen als Bohrschablone. Wenn die Platte dann noch nach der Bohrorgie mit dem Forstnerbohrer gut ist, kann man mit den entsprechenden Profilen noch einen mobilen MFT selber bauen.
Ich denke beim anzeichnen von Hand und bohren mit dem Bohrständer bekommt man das Raster nie so sauber hin wie mit einer Schablone oder liege ich damit falsch?
 

lunateide

ww-robinie
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Hallo,

falls Du die T-Nutprofile in meiner Werkbank meinst, die sind von INCRA, gekauft bei Feine Werkzeuge.

Gruß
Roland
 

lunateide

ww-robinie
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Hallo Christofer,

die fehlende Fußfreiheit habe ich bisher nicht vermisst.

Für die Bohrungen habe ich eine Schablone benutzt, s. Beitrag 10.

Gruß
Roland
 

blues

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Guten Abend,

ich steig hier auch mal aus gegebenen Anlass ein :emoji_grin:

Roland, habe ich das überlesen, oder was für einen Bohrer hast Du genommen ? Und mit welcher Geschwindigkeit hast Du mit der Bohrmaschine gebohrt ? Vollgas ?

Wird der Bohrer sehr heiß dabei ? Gibt es hässliche Brandspuren in den Löchern ?

Vielen Dank fürs Antworten

Gruß Andi

P.S. ein Blick in meinem Blog verrät meine Frage
 

lunateide

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Hallo Andi,

ich habe die Lochreihen mit einem Famag Kunstbohrer mit Hartmetallschneiden gebohrt.
Benutzt wurde eine uralte SB 4-500 von AEG, geschätzte Geschwindigkeit unter Last 1500 rpm.
Sicher wird der Bohrer heiß, aber niemals so, daß es qualmt oder Brandspuren hinterläßt.

Unbedingt wichtig ist, den Bohrer öfter anzuheben und die Späne abzusaugen.
Dabei ist sehr hilfreich, wenn der Bohrständer fixiert ist.

Gruß
Roland
 

blues

ww-esche
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Hallo,

vielen Dank für die Antwort. Auch wenn ich mir als "Newbie" outen muss. Wieso ist ein Forstnerbohrer hier sinnvoller und kein Spiralbohrer. (Gibt es bereits ab 6,- €) Hingegen die Forstnerbohrer fangen bei 15,- € an. Ist die Standzeit besser oder das Bohrverhalten ?

Vielen Dank fürs Aufklären,

Gruß Andi
 

JUKA

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Moin roland,
Sehr schöne Werkbank, animiert zum Nachbau!

Ich habe noch eine Frage zu Spannelementen: nutzt du auch Klemmen etc. von Festool, Bessey oder ähnlichen?
Meine Bankplatte ist ca 45mm dick, und ich habe kaum die Möglichkeit, Zwingen zu nutzen die unter der Platte verschraubt werden müssen.

Und: Ist dein Hauptanwendungsbereich des Lochsystems das Hobeln von eingespanntem Holz?

Gruß Jürgen
 

lunateide

ww-robinie
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Hallo Jürgen,
meine Werkbank wurde als Arbeitsfläche geplant, um möglichst alles fixieren zu können, was darauf bearbeitet werden soll.
Sehr oft verspanne ich kleine Leimholzplatten und schleife sie anschließend.
Dazu verwende ich Spannelement von Veritas (horizontal) und Niederhalter von Juma (vertikal).
Hobeln spielt auf dieser Werkbank keine Rolle; ebensowenig verwende ich Kniehebelspanner.
Insgesamt gesehen bietet das Lochreihensystem viele Möglichkeiten, Material zu befestigen, z.B. kleine Furnierarbeiten zu pressen.
Gruß
Roland
 
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