Sobbl

ww-pappel
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Liebe Woodworker,

eventuell ein Thema, das eher in die Kategorie „Ein Amateur fragt“ verschoben werden sollte …
ABER: Der Anspruch fühlt sich an wie ein Fall für Profis bzw. Personen mit Erfahrung in diesem Bereich.

Ich (in Ausbildung) habe zugesagt, eine METOD-Küche zu planen, aufzubauen, die Fronten für Schubladen, Apotheker und Einbaugeräte herzustellen und mich um die Arbeitsplatte zu kümmern. Soweit, so gut – man wächst ja an seinen Aufgaben …

Die Küche mit fertigen Korpussen zu planen? Okay.
Fronten mittels Schablone aus furnierter Spanplatte herzustellen? Auch noch annehmbar, obwohl IKEA es einem mit fremden Spülmaschinen nicht leicht macht.

Nun aber zur Arbeitsplatte – diese macht mir leider bereits in der Planung enorm zu schaffen.

Der Plan:
Gewünscht ist ursprünglich eine Arbeitsplatte aus hellem Mineralwerkstoff. Wir hatten „Marmo Piave“ von Getacore ins Auge gefasst. Das Budget ist jedoch nicht unermesslich hoch, und eine große Platte mit 4100 mm Länge hätte nicht ausgereicht.

Wir haben also die Arbeitsfläche reduziert, sodass die beiden benötigten Arbeitsplatten (2050 mm und 1800 mm) aus einer einzigen Platte gefertigt werden könnten. Schön – das würde funktionieren.

Das Problem:
Getacore verkauft seine Platten mit einer Tiefe von 615 mm. Das ist für die IKEA METOD-Korpusse leider nicht ausreichend, da:
  • Die Korpusse bereits 595 mm tief sind
  • eine 1,5-mm-Fuge hinzukommt
  • die 19-mm-Front und der Überhang der Griffleisten eingeplant werden müssen
  • ein Anpassschnitt an die Wand nötig ist
Sprich: 615 mm reichen schlichtweg nicht aus. Ich bräuchte eine Platte mit den Maßen 4100 x 650 x ≥ 10 (*) um daraus meine zwei Arbeitsplatten zu gewinnen.

Alternative:
Die Konkurrenz (Hi-MACS, Staron etc.) vertreibt Mineralwerkstoffplatten in Standarddimensionen von etwa 3680 mm x 710 mm aber:

  • Diese Platten sind nur 10 mm stark, was ohne Unterfütterung möglicherweise nicht ausreichend ist.
  • Eine Platte wird nicht ausreichen, zwei sind zu teuer

Meine Fragen:
  1. Ist das fugenlose Verkleben wirklich „fugenlos“ und stabil genug, um eventuell eine Platte zusammenzusetzen?
    Oder sieht das in der Praxis einfach nur nach Pfusch aus?
  2. Welche Materialstärke bei Mineralwerkstoffen brauche ich mindestens, wenn die Küche wenig bis normaler Belastung ausgesetzt ist?(*)
  3. Hat jemand Erfahrungen oder eine bessere Lösung für mein Problem?
Vielen Dank schon einmal fürs Lesen! Ich freue mich über jede Idee, jeden Tipp oder Rat!!

PS:
HPL oder Laminate ist eher schwierig, ich habe z. Z. keinen Zugang zu einer Furnierpresse.
 
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carsten

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Hallo

1. ja und nein. Fugenlos optik ist je nach Dekor kein Problem. Stabilität schon. Eine 19er oder dickere Spanplatte als tragfähige Unterlage ist Pflicht.
2. dann reichen die 10 mm der üblichen Anbieter
3. du musst dann die Arbeitsplatte noch mit einer Aufkantung versehen
 

Neige

ww-robinie
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Ergänzend zu obiger Ausführung mag ich noch erwähnen, dass die Platte nicht auf diesen Matalltraversen liegen sollte.
 

joh.t.

ww-robinie
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Preise der Platten einholen und den Kunden damit konfrontieren.
Das spart Planungszeit, wenn sie einen Preisschock kriegen

Und von vornherein nach dem Budget fragen.
 

Tea74

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…und lass dich bitte nicht auf eine Lösung ein, die dir Unbehagen bereitet. Du musst schon hinter deiner Lösung stehen können. Es gibt Kunden, die dir dann einen Strick daraus drehen, wenn es nicht klappt. Form follows Funktion!
Gutes Gelingen,
Markus
 

Neige

ww-robinie
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Hat jemand Erfahrungen oder eine bessere Lösung für mein Problem?
Platten aus Mineralwerkstoff hab ich selbst noch nie selbst montiert, dennoch kann ich für mich sagen, dass es einfacher aussieht als es wirklich ist und würde ich mir nicht zutrauen, weil einfach die Erfahrung damit fehlt. Die Stöße müssen mit einen speziellen Kleber zusammengefügt, mehrmals geschliffen und poliert werden um eine nahtfreie Fläche zu bekommen.


HPL oder Laminate ist eher schwierig, ich habe z. Z. keinen Zugang zu einer Furnierpresse.
In beiden Fällen würde ich raten, wende dich an Hersteller, die dir auch genau sagen können, was wie möglich ist. Viele Hersteller haben eigens dafür Monteure, die Mineralstoffplatten montieren.

Also, wenn das Budget eine Rolle spielt, würde ich eher in Richtung Laminatbeschichtung gehen.
Soweit, so gut – man wächst ja an seinen Aufgaben …
Sei mir nicht böse, aber nicht bei Küchen, wenn man nicht, oder nicht oft damit vertraut ist. Deinen Fragen entnehme ich, dass dir möglicherweise hier einiges an Erfahrung fehlt.

Ich glaube du hast dir viel vorgenommen, dass fürchterlich in die Hose gehen kann.
Deshalb meine Frage nach der Planung. Du bekommst von den Profis hier sicher wertvolle Tipps.
 

Sobbl

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Vielen lieben Dank für eure Antworten, weiß ich sehr zu schätzen!!
Dass das in die Hose gehen kann, fürchte ich auch, deswegen versuche ich mich so gut wie möglich zu informieren und nichts zu übersehen.
Der Screenshot mit den Eichefronten zeigt die aktuelle Planung mit kürzerer Arbeitsfläche und ohne Einpassen der Leitungen und Rohre.

Beste Grüße

Planung aktuell.png Planung 1.png
 

RHilde

ww-kiefer
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Ich finde es sehr gut, wenn sich junge Leute etwas trauen und an ihren Aufgaben wachsen. Da du dich in der Ausbildung befindest, vermute ich mal stark, dass der Auftraggeber aus dem Familien- oder Freundeskreis stammt, also alles offen und ehrlich mit dem Auftraggeber kommunizieren und wie du es schon richtig machst - nach Tipps und Tricks fragen.

Was mir sofort aufgefallen ist: Du hast keinen Fliesenspiegel oder ähnliches vorgesehen (kann ja auch durch geeignetes Plattenmaterial hergestellt werden und nicht aus Fliesen). Zum einen in einer Küche sehr wichtig und zum anderen kannst du diesen direkt auf die Oberkante der Korpen stellen und die Arbeitsplatte dagegen schieben. Dadurch ersparst du dir den Anpassschnitt an der Rückseite der Arbeitsplatte und die Arbeitsplatte rutscht weiter nach vorn, sodass deine 615mm Arbeitsplattentiefe ausreichend sind.
 

joh.t.

ww-robinie
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Hallo
Eine Arbeitsplatte dieser Art würde ich von einem spezialisierten Anbieter machen lassen. Irgendwie passen für mich günstige Korpen und teure
Arbeitsplatten nicht zusammen.
Gruss brubu
Ich würde mir das auch fertig Konfektionierung lassen.
Du läßt schon genug Nerven beim Warten und ob es nun passt oder nicht...
 

Woodmaster117

ww-ulme
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Es gibt Hersteller, welche sich auf IKEA-Schranktiefen eingestellt haben - da werden 650er APL's angeboten.
Evtl. gibt es die auch in einem der SolidSurface Optik nahen Design.
Corian etc. liegt im Budget grundsätzlich über allen Standard-APL-Materialien. Zum hohen Materialpreis kommen die deutlich höheren Fertigungsaufwendungen. Wenn Du noch keine Erfahrung mit dem Material hast, dann ist das Letzte was Du als Erstprojekt fertigen solltes, eine Küchenarbeitsplatte.
Hier kannst Du so viel versemmeln. Manche Fehler zeigen sich erst während des Gebrauches z.B. durch Spannungsrisse im Kochfeldbereich oder über Geschirrspülern - ich habe da einige Arbeitsplatten anderer schon retten dürfen...

Zur Einordnung:
Es gibt für die Verarbeiter von zB.Corian einen dicken Ordner (2 normale Ordnerdicken), da steht alles drin. Aber mein Wissen, welches ich über den Werkstoff über die Jahre gesammelt habe (auch durch partielles Scheitern :emoji_slight_smile: ) habe ich zusätzlich des Standardwerkes durch Probieren und am Anfang Workshops angesammelt.
 

Sobbl

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Was mir sofort aufgefallen ist: Du hast keinen Fliesenspiegel oder ähnliches vorgesehen (kann ja auch durch geeignetes Plattenmaterial hergestellt werden und nicht aus Fliesen). Zum einen in einer Küche sehr wichtig und zum anderen kannst du diesen direkt auf die Oberkante der Korpen stellen und die Arbeitsplatte dagegen schieben. Dadurch ersparst du dir den Anpassschnitt an der Rückseite der Arbeitsplatte und die Arbeitsplatte rutscht weiter nach vorn, sodass deine 615mm Arbeitsplattentiefe ausreichend sind.
Das mit dem Fliesenspiegel ist ein sehr guter Gedanke. Da nochmal ein paar mm gutzumachen hatte ich auch im Kopf. Allerdings (Und du hast mit der Vermutung absolut Recht, es ist die Freundin eines Bekannten), ist ihr Plan an der linken Zeile Jugendstilfliesen anzubringen und die kann ich leider leider in ihrem Motiv nicht durch die Arbeitsplattenstärke beschneiden bzw. "teilen" …

Es gibt Hersteller, welche sich auf IKEA-Schranktiefen eingestellt haben - da werden 650er APL's angeboten.
Evtl. gibt es die auch in einem der SolidSurface Optik nahen Design.
Dankeschön!! Ich gehe mal auf die Suche, Corian ist auch wirklich nicht die erste Marke meiner Wahl …
Manche Fehler zeigen sich erst während des Gebrauches z.B. durch Spannungsrisse im Kochfeldbereich oder über Geschirrspülern - ich habe da einige Arbeitsplatten anderer schon retten dürfen...
… aus genau diesen Gründen. Das wäre so ärgerlich. Partielles Scheitern würde ich auch lieber an einem Musterstück, statt an einer 2m Arbeitsplatte erfahren.

Eure Kommentare bestärken mich in meinen Zweifeln. Natürlich gibt es eine Grund, wieso Arbeitsplatten ein ganz eigenes Business sind. Das ergibt schon alles Sinn. Unwissenheit und Naivität … Ich werde nochmal die HPL-Variante durch Extern vorschlagen. Danke euch!

easy.jpeg
 

Sobbl

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Aber um das Ganze nochmal zusammenzufassen:

Sollte ich rein hypothetisch masochistisch genug sein und tatsächlich eine Mineralwerkstoffplatte selbst anpassen wollen, wäre das hier die korrekte Vorgehensweise?

1. Unterkonstruktion

  1. Material wählen und zuschneiden:
    Also, ich würde eine Spanplatte oder Multiplexplatte als Unterkonstruktion nehmen, etwa 19 mm dick. Die schneide ich dann mit Übermaß zu, damit ich später noch anpassen kann… oder ist das zu viel Übermaß?
  2. Ausschnitte vorbereiten:
    Die Ausschnitte für Spüle und Herd mache ich wahrscheinlich in der Unterkonstruktion. Dafür nehme ich dann eine Tauchsäge oder Oberfräse mit einem scharfen Fräser. Sollte das reichen, um saubere Ausfräsungen zu machen?

2. Mineralwerkstoffplatte

Option A: Zwei kleinere Stücke verbinden

  • Die Platte aus zwei Stücken zusammensetzen mit einem Spezialkleber (z. B. sowas wie Corian Joint Adhesive) verbinden.
  • Klebenaht glatt schleifen und polieren …

Option B: Ein Stück verwenden

  • Wenn ich ein großes Stück Mineralwerkstoff habe mit Übermaß zuschneiden

    Ausschnitte Mineralwerkstoffplatte:
    Für die Ausschnitte in der Mineralwerkstoffplatte würde ich eine Schablone und die Oberfräse mit scharfem Nutfräser verwenden, weil die vermutlich etwas weniger Spannung ins Material bringt als eine Stichsäge, oder?

3. Aufkantung sägen

  1. Zuschnitt der Aufkantung:
    Die Aufkantung schneide ich dann aus der Mineralwerkstoffplatte. Ich würde die Höhe so berechnen: Dicke der Unterkonstruktion (z. B. 19 mm) plus Dicke der Mineralwerkstoffplatte (z. B. 10 mm).
    Dafür würde ich eine Formatkreissäge mit einem scharfen Sägeblatt verwenden – wäre ein scharfes Wechselzahnblatt (WZ) mit feiner Zahnung geeignet? Oder tatsächlich Spezialblatt sonst Fiasko? (Hier würde ich sowieso vorher Testschnitte mit Mustern machen, die sind aber natürlich viel kleiner, weniger Spannung etc.)

4. Anpassung vor Ort

  1. Unterkonstruktion anpassen:
    Mit der Tauchsäge passe ich dann die Länge und Tiefe der Unterkonstruktionsplatte an. (Muss hierbei Front, Fuge und Griffleiste beachten bzw. 10 mm abziehen, damit die Aufkantung mit den Griffleisten abschließt)

  2. Mineralwerkstoffplatte anpassen:
    Wenn die Unterkonstruktion passt, würde ich den Sägeschnitt auf die Mineralwerkstoffplatte übertragen. Dabei würde ich zur Tiefe die Stärke der Aufkantung (z. B. 10 mm + ein bisschen Luft) dazugeben und dann zuschneiden – klingt das sinnvoll?

5. Befestigung

  1. Unterkonstruktion befestigen:
    Die Unterkonstruktion also Spanplatte würde ich dann mit den IKEA-Metalltraversen der Korpusse verschrauben
  2. Mineralwerkstoffplatte verkleben:
    Die Mineralwerkstoffplatte würde ich mit PU-Kleber auf die Unterkonstruktion kleben und die Aufkantung von unten mit Spezialkleber (?) aufkleben

    ODER wäre es besser die beiden Platten erst zu verkleben, schön auf Böcken festzuzwingen und dann die gesamte Konstruktion auf die Korpusse zu setzen und zu verschrauben?

:emoji_nerd:
 

Neige

ww-robinie
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Hallo @Sobbl

Zur Planung noch folgende Idee:

Du könntest links an der Zeile einen was schmaleren Schrank bauen, der etwas höher ist und da eine Holzplatte drauf
Planung 1.png

Zur Mineralarbeitsplatte (Link als Beispiel)
rechne mal mit 400 -600 pro/lfm je nach Ausführung mit einer Tiefe von 650mm. Versaust du da was, dann haste ein Problem. Wie schon geschrieben, schau ob du die Platte fix und fertig von einem Hersteller bekommst, oder nimm doch lieber eine Laminat.

Gegebenenfalls kannst du auch mal über eine Kompaktplatte nachdenken.
 

wirdelprumpft

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Ich hab bisher nur 6 - 13 mm Kompaktplatten verarbeitet und die gehen nur mit CNC und Dia-Werkzeug
alles andere ist aussichtslos - Mineralwerkstoff ist vermutlich noch schlimmer zum verarbeiten.
 

carsten

Moderator
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Hallo

das liest sich als ob du noch sehr wenig Erfahrung mit Mineralwerkstoffen hast.
Stichsäge ist bei Mineralwerkstoffen insbesondere bei Ausschnitten ein NO GO, Nicht die Spannung, sondern die Vibrationen sind Gift. Außerdem keine scharfen Ecken alles mit Radius. Mindestradius bitte den technischen Merkblättern des jeweiligen Herstellers entnehmen. Teils auch Dekorabhängig. Verklebt mit der tragenden Platte wird mit Silikon und Abstandsklötchen ( Glaserklötzchen 1 mm) damit auch wirklich eine Bewegung IN der Kleberschicht mgl ist. Aufkantungen werden in einen Falz geklebt. Alles Klebekanten gehören gefräst.
Zum Schleifen braucht es wirklich gutes Schleifpapier inkl Schleifer und Absauger.

@wirdelprumpft Mineralwerkstoffe lassen sich prima mit HM Werkzeugen bearbeiten.
 

brubu

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Ich hab bisher nur 6 - 13 mm Kompaktplatten verarbeitet und die gehen nur mit CNC und Dia-Werkzeug
alles andere ist aussichtslos - Mineralwerkstoff ist vermutlich noch schlimmer zum verarbeiten.
Hallo
Ganz so schlimm ist es nicht oder nur wenn die Kanten glänzen müssen. Wir haben im Operationsbereich mit einfachen Mitteln ganze Korpen
in 16 und 19mm Compactplatten mit sehr fein geschliffenen Kanten eingebaut.
Gruss brubu
 
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Copic

ww-eiche
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Hallo Sobbl,
Ich finde Deinen Arbeitsplan nicht so gut: Du bringst alle größeren Schwierigkeiten auf die Baustelle. Es ist doch stets besser die komplizierten Sache in der Werkstatt zu erledigen.
Mach erste eine passende Arbeitsplatte aus Spanplatte und Mineralwerkstoff. Also Fläche verkleben, Kante anlegen, schleifen
Dann kannst Du die Ausschnitte für die Einbauten einbringen. (Schablone + Oberfräse wäre gut) und zum Schluß vor Ort einpassen.
Die Rohrausschnitte machst du mit dem Handbandschleifer..

Du hast geplant die Kante vorne drauf zu kleben - das halte ich für gefährlich weil Du die Klebefuge damit auf die Oberseite der Arbeitsplatte bringst. Besser: Verbundelement herstellen, abfälzen bis in den Mineralwerkstoff hinein, Kante ankleben und beiarbeiten. Dann ist die Klebefuge in der Schmalfäche.

Arbeite die Verarbeitungsempfehlungen von Westag zu Getacore durch. Da steht sehr sauber beschrieben wie es geht. Und vor allen Dingen welche Kleber zu benutzen sind! PU-Kleber wird IMHO an keiner Stelle verwendet.
 
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