minimale Bandbreite auf Bandsäge

willyy

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Hallo zusammen,

eigentlich alle Hersteller von Bandsägen geben bei den Maschinen die minimal und maximale Sägebandbreite an.
Die maximale Bandbreite wird durch die maximal sinnvolle erzeugbare Bandspannung und die Rollenbreite begrenzt.

Wodurch wird die minimale Bandbreite begrenzt ? Ich denke da schon länger drüber nach und mir fällt nichts ein.
Es müßte doch auf jeder Säge ein 3 mm Band laufen können, oder ?
Mit dem Nachteil, dass man evtl. die seitlichen Führungen nicht mehr gescheit einstellen kann, die ich bei 3 mm Bändern nicht mehr überbewerten würde.
Und eigentlich weglassen würde.

Grüße
Thomas
 

moriko

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Hallo Thomas,

ich würde mutmaßen, dass es an den seitlichen Führungen liegen wird. Wahrscheinlich liegen diese dann zu weit vorn Im Bereich der geschränkten Zähne - bei balliger Bandage.
Ich hatte bis vor kurzem eine Bandsäge mit gerader Bandage, da war es auch nicht möglich ein 3 mm Band überstehend zu platzieren.
(Wahrscheinlich hätte ich es aber auch mittig laufen lassen können … ich bin mir nicht sicher…)
Mal sehen, was es sonst noch für Meinungen dazu gibt.

Gruß Marco
 

Paulisch

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Hallo Thomas,

ich würde mutmaßen, dass es an den seitlichen Führungen liegen wird. Wahrscheinlich liegen diese dann zu weit vorn Im Bereich der geschränkten Zähne - bei balliger Bandage.
Ich hatte bis vor kurzem eine Bandsäge mit gerader Bandage, da war es auch nicht möglich ein 3 mm Band überstehend zu platzieren.
(Wahrscheinlich hätte ich es aber auch mittig laufen lassen können … ich bin mir nicht sicher…)
Mal sehen, was es sonst noch für Meinungen dazu gibt.

Gruß Marco
Da drückst du dann deine Zähne platt.
Das geht nur bei balligen Bandagen
 

tomkaes

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Hallo zusammen,

eigentlich alle Hersteller von Bandsägen geben bei den Maschinen die minimal und maximale Sägebandbreite an.
Die maximale Bandbreite wird durch die maximal sinnvolle erzeugbare Bandspannung und die Rollenbreite begrenzt.

Wodurch wird die minimale Bandbreite begrenzt ? Ich denke da schon länger drüber nach und mir fällt nichts ein.
Hatten wir gerade, es begrenzt die Führung:
https://www.woodworker.de/forum/thr...es-außer-brennholz.130102/page-3#post-1087757
 

raziausdud

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Eine Balligkeit müsste sehr stark sein, damit die Zähne eines ja in der Mitte laufenden schmalen Sägebandes nicht plattgedrückt werden. Oder andersrum: eine „normale“ Balligkeit drückt die inneren Zähne eines sehr schmalen Sägebandes platt.

Ein schmales Sägeband am Rand einer flachen, nicht-balligen Bandage verformt die (elastische) Bandage an der Kante so stark, dass das Band unterhalb einer Minimalbreite herunterrutscht.

Rainer
 

raziausdud

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der Pegas laufen die Bänder wohl auch mittig, und werden durch die Nut der Rückenrolle geführt
Erstaunlich ! Versuch einer Erklärung: derart zierliche Bänder haben nur eine minimale Schränkung, die von der Elastizität der Bandagen aufgenommen werden.

Ich meine das so: Wenn ein 20mm Band vielleicht 0,5 mm Schränkung benötigt, wären das massstäblich heruntergerechnet bei einem 2mm Band halt nur 0,05mm.

Aber wie geschrieben: Versuch einer Erklärung. Die „echte“ Erklärung würde mich interessieren.

Auf jeden Fall find ich es - mal wieder - interessant, dass vieles um die Bandsäge nicht so einfach und pauschal erklärbar ist.

Nennt man die nicht auch gelegentlich die Diva unter den Maschinen … ? :emoji_wink: Ich habe kurz mit beiden Stichworten im Netz gesucht. Gelandet bin ich wieder hier im Forum: „Gute Bandsägen sind keine Diva“ ….. https://www.woodworker.de/forum/threads/bandsäge-grundsatz-fragen-kaufberatung.124541/

Rainer
 
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willyy

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Ich sehe gerade, dass bei meiner auch 3 mm angegeben sind und sie erfüllt auch die genannten Voraussetzungen.
Ballige Beläge und ich kann die Seitenführung ganz zurückstellen.

Trotzdem würde ich vermuten, dass bei einem 3 mm Band die Bandspannung so gering ist, dass man eher die Spitzen in den Belag drückt, statt die Zähne zu verdrücken. Meine Beläge fühlen sich realtiv weich an.

Bin gespannt wie gut das geht und werde das mal probieren.

@tomkaes die Rollen / Rillenführung, die Du meinst, kann man als Nachrüstkit kaufen und könnte man auf jeder anderen Säge verwenden.
Es sind zwar schon eloxierte Alu Teile, finde den Preis trotzdem etwas stolz.
 

xv_treiber

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Nachdem es für die Record Power BS sogar einen Umbausatz für "hauchdünne" Sägebänder gibt, dürfte die Balligkeit keine Rolle spielen. Die angebotenen Sägebänder spielen etwa in der Region der Pegas BS (hab aber nicht nachgesehen).
 

tomkaes

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@tomkaes die Rollen / Rillenführung, die Du meinst, kann man als Nachrüstkit kaufen und könnte man auf jeder anderen Säge verwenden.
Es sind zwar schon eloxierte Alu Teile, finde den Preis trotzdem etwas stolz.
Dafür bekommst du auch ein Record Power Produkt, das mußt du dir einfach wert sein :emoji_joy:
...
Da würde ich eher über einen Selbstbau mit der kleinen Rückenrolle mit Nut nachdenken:
https://drillkegel.eu/bandsaegeblattfuehrung/
siehe:
https://drillkegel.eu/wp-content/uploads/2023/03/lapvez-ives-nemet-1536x1152.jpg
 

Sagl12

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Erstaunlich ! Versuch einer Erklärung: derart zierliche Bänder haben nur eine minimale Schränkung, die von der Elastizität der Bandagen aufgenommen werden.

Ich meine das so: Wenn ein 20mm Band vielleicht 0,5 mm Schränkung benötigt, wären das massstäblich heruntergerechnet bei einem 2mm Band halt nur 0,05mm.

Aber wie geschrieben: Versuch einer Erklärung. Die „echte“ Erklärung würde mich interessieren.

Auf jeden Fall find ich es - mal wieder - interessant, dass vieles um die Bandsäge nicht so einfach und pauschal erklärbar ist.

Nennt man die nicht auch gelegentlich die Diva unter den Maschinen … ? :emoji_wink: Ich habe kurz mit beiden Stichworten im Netz gesucht. Gelandet bin ich wieder hier im Forum: „Gute Bandsägen sind keine Diva“ ….. https://www.woodworker.de/forum/threads/bandsäge-grundsatz-fragen-kaufberatung.124541/

Rainer
Schränkung hatt aber in der Regel nichts mit der Bandbreite zu tun,sonder der Blattstärke. Wir machen zwar keine 3 mm Bänder aber unsere 6 x0,5 Bänder haben den selben Schrank wie 20x05 .Das 6 x0.65 sogar mehr als 20x0,5.
 

TomfromMuc

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@willyy: ich würde es einfach versuchen. Ein 3 mm Band wird sehr wahrscheinlich nicht die Spannkraft haben, daß es die Schränkung platt macht. Falls Du bei Hema bestellst, gib Bescheid, dann nehme ich auch was (da war doch kürzlich mit Mindestmenge).
Viel Erfolg beim Projekt, LG Tom
 

Lorenzo

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Schränkung hatt aber in der Regel nichts mit der Bandbreite zu tun,sonder der Blattstärke. Wir machen zwar keine 3 mm Bänder aber unsere 6 x0,5 Bänder haben den selben Schrank wie 20x05 .Das 6 x0.65 sogar mehr als 20x0,5.
In gewisser Weise hat die Schränkung schon mit der Breite zu tun, würde ich sagen.
Ein sehr schmales Band ist für Kurvenschnitte, damit sich das Band innerhalb des Schnittes gut bewegen kann, sollte der recht breit sein, also relativ viel Schränkung.
Beim hochkant auftrennen ist wenig Schränkung von Vorteil, die Schnittfuge soll schmal sein, zusammen mit dem breiten Band ergibt das eine gute Führung des Bands für einen geraden Schnitt.
 

Sagl12

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In gewisser Weise hat die Schränkung schon mit der Breite zu tun, würde ich sagen.
Ein sehr schmales Band ist für Kurvenschnitte, damit sich das Band innerhalb des Schnittes gut bewegen kann, sollte der recht breit sein, also relativ viel Schränkung.
Beim hochkant auftrennen ist wenig Schränkung von Vorteil, die Schnittfuge soll schmal sein, zusammen mit dem breiten Band ergibt das eine gute Führung des Bands für einen geraden Schnitt.
Mag sein das es so praktisch am besten. wäre. Fakt ist aber der Standard ist doppelte Materialstärke. Es sei den der Kunde möchte es extra. Was aber bei den Hobby und Tischlereibändern nahezu gar nicht vorkommt. Lediglich kleinere Teilungen bekommen manchmal etwas weniger Schrank weil es einfach durch die Zahngeometrie nicht möglich ist. Also man müsste wellen.
 

Sagl12

ww-ahorn
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@mc2 6 -180 . Ich arbeite in der Produktion also kann ich zu den Preisen nicht viel sagen. Meist bekommen die Händler so gute Preise das es sich direkt nicht lohnt. Qualität laut Chef natürlich Weltklasse.
Wir bieten allerdings kein uddehholm an im Hobby Tischlereibereich. Da kommen wir einfach mit den Preisen nicht hin. Da wird teilweise under Einkaufspreis für den Bandstahl verkauft .
 
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seschmi

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Probieren geht über studieren.
Ich habe schon mal ein 3mm Band probiert. Ob das laut Bedienungsanleitung ginge, weiß ich nicht, ich habe keine zu meiner Säge.

Es funktioniert schon, aber bescheiden. Die Seitenführungen sind praktisch nutzlos, weil sie das schmale Band kaum führen können. Wenn man die hinter die Zähne stellt, gibt es ja kaum noch Berührungsfläche mit dem Band (GL456).
Die Spannung sollte man ja auch nicht so hoch drehen.

Dadurch verdreht sich das Band fast beliebig, das ganze wird sehr schwammig. Exaktes Sägen habe ich damit nicht hingekriegt. Eventuell ginge es bei recht dünnem Material besser, ich habe das nicht systematisch untersucht, nur kurz ausprobiert.

Ich denke, wer wirklich filigrane Kurvenschnitte machen will braucht eine Dekupiersäge, oder muss sich eine andere Art Führung überlegen - eine Idee wäre, in die Halterung für die Rückenrolle einen Klotz mit einer Nut einzuspannen, in der das Band geführt wird. Könnte man ja drehen oder drechseln.

Ansonsten freue ich mich natürlich über andere Erfahrungsberichte - vielleicht hat es ja jemand besser hingekriegt.
 

holzhacker

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Auf meine Hammer N4400 ist die Einstellung eines mittlerweile nur noch 5mm breiten Bandes schon knifflig. Wie sind die Erfahrungen bei denjenigen die so schmale Bänder nutzen.Ich wollte damals eine Führung aus 20 mm Rundstab und Umfangsgenuteten Kugellagern bauen. Das hat sich dann zerschlagen weil das Projekt Waren für Wheinachtsmärkte zu machen sich im Sande verlief .Mit der Original Sägebandführung der Hammer geht es nicht die Rollen könnten das Band nicht führen. Und für seschmi: Die Führung der Hammer scheint mir die Gl456 zu sein auch wenn es nicht draufsteht
 
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