Mobile Grundaustattung für den Möbelbau (Elektrogeräte)

Holz-Kev

ww-ahorn
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@tupilak es geht dabei keinesfalls um Wettbewerbs- oder Urheberrechte!
Hab ich nie auch nur im Ansatz geschrieben.
Es gibt genügend Leutchen die sich nur zu Werbezwecken hier oder in anderen Foren ect. anmelden. In Foren ist es fast ausnahmslos ungern gesehen!

@Yoghurt dein Post verleiht dem ganzen dann auch Aussagekraft, danke!:emoji_slight_smile:
 

ZackBummDrin

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Schade, dass es das Angebot der Zwingen nicht mehr gibt.

Ich mache mich zurzeit mit dem Werkstoff Leimholzplatten, vornehmlich Eiche, vertraut und mir gefällt der Gedanke, hiermit als Ausgangsmaterial zu arbeiten :emoji_slight_smile:
Hat hier zufällig jemand eine Empfehlung für einen guten und günstigen Händler parat?
Entweder Nähe München oder auch zum Liefern.

Danke schon mal.
 

ZackBummDrin

ww-fichte
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Ach ja.. Ich traue mich jetzt einfach mit einer weiteren Frage und hoffe, ich werde nicht im Geiste einiger hier deswegen gleich geköpft :emoji_wink:

Nachdem es bei mir ja aus verschiedenen Gründen möglicherweise noch um die zwei Jahre dauern wird, bis ich für unser Heim die ersten Wohnraum tauglichen Möbel selber machen werde, wird das ein oder andere Möbel (natürlich aus massiver Eiche) in den nächsten Wochen gekauft.
Beim Schreiner vor Ort habe ich natürlich mal nach einer groben Hausnummer angefragt, ist aber leider zu teuer für uns.

Daher haben wir uns mal weiter umgeschaut und folgende Seite im Internet gefunden:
Audena.de
Was ist Eure Meinung zu den vorgestellten Möbeln und Preisen? Hat jemand vielleicht schon selber Erfahrungen damit gemacht?

In Frage kommt für uns z.B. folgendes Lowboard (siehe Anhang).

Beste Grüße,
Manu
 

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Dietrich

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Hallo Manu,

Qualität ist beim Werkzeug sehr, sehr wichtig, aber man muß nicht bei allen Anschaffungen immer das Teuerste nehmen, wenn es woanders bspw gleich 2 Maschinen in sehr guter Qualität gibt.

Ich hatte 1991 mit einer B&D Workmate 2000 Prof... angefangen und diese erst Jahre nach dem Bau der eigenen Hobelbank hergegeben.
Diese 2000er Workmate´s werden heute noch gebraucht angeboten, wenn kein Blech verbogen ist und keiner der Aluguß-Würfel gebrochen ist kann man das Teil nehmen und es kann schon sehr viel. Habe mit dieser WM-2000 einer Handkreissäge, einer Oberfräse und einem WS-Sauger einige Möbel erstellt, u.a. ein ganzes Schlafzimmer aus Erle-Leimholz von Osmo.
Damals habe ich mit diesen wenigen Geräten begonnen die bis auf die Workmate eher zufällig von Metabo waren, d.h. bei meiner Entscheidung erinnerte ich mich an die unkaputtbare "0743er" Metabo Schlagbohrmaschine meiner Jugendzeit aus dem Besitz des Nachbars.
Mit jedem neuen Elektrowerkzeug der Marke wurde ich eigentlich nur mehr bestätigt, und selbst heute nach 25 Jahren, alle meine Maschinen aus der Zeit laufen noch, würde ich nur 2 Geräte nicht mehr kaufen, das war der Dreiecksschleifer, und der Handbandschleifer, letzteren brauche ich seit rund 14 Jahren nicht mehr seit eine stationäre Bandschleifmaschine bei mir eingezogen ist.

Rechne einfach mal aus was Dich die teils vehement empfohlene Festool-Grundausstattung, also Tauchsäge, Oberfräse, Rotex, dazu Schienen und evtl. Sauger kostet.
Wirklich brauchen tut man die Tauchsäge äußerst selten, bspw. beim Arbeitsplattenausschnitt.

Ein richtig präzises Gerät ist eine Oberfräse, mit ihr kann man wunderbar Holzverbindungen herstellen, man braucht auch zu Anfang keine Spezial-Verbindungs-Maschinen wie Flachdübel oder Runddübelfräse, diese Geräte nehmen die Profis um besonders schnell zu sein, weil natürlich die Arbeitskosten im Nacken sitzen. Lieber gute Fräser zur Oberfräse besorgen und immer noch Geld sparen.

Gruß Dietrich
 

bello

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Rechne einfach mal aus was Dich die teils vehement empfohlene Festool-Grundausstattung, also Tauchsäge, Oberfräse, Rotex, dazu Schienen und evtl. Sauger kostet.
Wirklich brauchen tut man die Tauchsäge äußerst selten, bspw. beim Arbeitsplattenausschnitt.

Gerade Küche und somit Arbeitsplatten gehört ja zum in #1 beschriebenen Tätigkeitsfeld.
Da es sich anscheinend um eine gewerbliche Investition handelt, sieht das unter Umständen finanziell auch ganz anders aus.
Zudem erreicht man durch das Systainersystem immer einen optisch guten Auftritt beim Kunden, eben besser als unterschiedliche Geräte im Putzeimer zur Baustelle zu schleppen.

Meine Erfahrungen mit der erwähnten B&D Workmate sind grundsätzlich schlecht, in dem scharfkantigen Ding klemmte ich mir dauernd die Finger. Im Endeffekt diente sie später nur als Untergestell für eine EB Kappsäge in der Werkstatt.
Dagegen kann man den - zugegebenermaßen teuren - MFT auf jede Baustelle mitnehmen.
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Bello,

ich hatte es so verstanden das es um selbst herzustellende eigene Möbel ging und der Option auch mal Werkzeug mit zum Umzug zu nehmen.
Stapelbare Plastikkoffer haben doch alle relevanten E-Werkzeug-Anbieter und Profis die Wert auf einen tollen Auftritt beim Kunden stehen, fahren sowieso im Sortimo-Bulli vor:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

flo20xe

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Bezüglich "Dübelfräsen" würde ich dir definitiv zur Lamello Zeta raten falls das dein Budget hergibt. Gerade wenn du auch an wiederlösbare Verbindungen denkst.
 

aragorn0

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Hallo Manu,

wenn du einen Gewerbeschein hast, kannst du es mal bei Carl Götz (Kirchheim) probieren. dies sind in Kirchheim. Ich als Privatmann besorg mir das MAterial über den Schreiner meines Vertrautens.

Ansonsten schau dich mal bei Dictum um, die haben ja auch eine Kurswerkstatt in München, die man sicher auch für eigene Zwecke mieten kann. Ansonsten gibt es in München noch das Haus der Eigenarbeit. Wenn du noch keinen Platz für eine eigene Werkstatt hast, vielleicht interessant.

Gruß Andreas
 

Talvien

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Alter Verwalter, sind das Preise für die Ausstattung. Brauch ich als Anfänger auch eine Dübelfräse oder tuts auch ein Akkuschrauber? :emoji_grin:
 

yoghurt

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Ist die Frage ernst gemeint? Hobbymäßig Möbel zu bauen kann ein sehr teures Hobby sein. Die Gegenfrage ist aber zunächst, was Du machen willst? Platten- oder Vollholzmöbel? Da würde ich an Deiner Stelle erst mal kreuz und quer im Forum lesen um das etwas einzugrenzen. Es sei auch das leise Forum nebenan empfohlen, woodworking.de
 

inselino

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Ich habe im Herbst 2019 mit meinem Holzwerker Hobby angefangen und ähnlich wie du lege ich Wert auf qualitatives Werkzeug. Dennoch meine ich, die Investition in High End lohnt nicht an jeder Stelle. Ich habe damals die TS55 in einem sehr guten Angebot als Camp Set mit 2 Schienen für 649€.
Das halte ich für eine der besten Investionen, da ich damit wirklich sehr zufrieden bin, gerade, wenn man einen MFT hat (meine Werkbank ist angelehnt an den MFT, wenn auch eher massiv und stationär).

Bevor ich diese hatte, habe ich bei den Schwiegereltern die Bosch GTX genutzt, um Dinge zuzuschneiden. Tischkreissäge ist dann interessant, wenn du sehr lange Stücke wiederholgenau schneiden willst. Für wenige lange Schnitte empfiehlt sich hier eine der empfohlenen Führungsschienen.

Für den Bau der Werkbank habe ich dann auch nach einer Fräse für Verbindungen gesucht. Also Lamello, Duo-Dübler, Domino.
Und hier wird es tatsächlich spannend.
Klar wenn das Geld locker sitzt oder man es entsprechend stueerlich absetzen kann oder günstig bekommt, ist eine Dominofräse schön, vorallem, weil sie mehr Stabilität gibt, als Lamellos.
Allerdings, habe ich das bisher noch nicht gebraucht. Korpusse/Korpen/Korpanten halten bisher alle mit den Lamellos prima.
Auch da ist die Premiumfräse eigentlich nicht nötig, mit der Makita habe ich alles hinbekommen. Die Fehler liegen eher bei mir als bei der Maschine. Auch Clammex etc. lassen sich damit einfräsen.

Für Nuten und Falze ist früher oder später eine Fräse notwendig. Ich habe damals über Ebay eine OF1400 mit Restgarantie erstanden so um dei 500€. ABER, gerade Kanten und schmale Stücke sind damit extrem schwierig zu fräsen. Damit die Fräse nicht kippelt habe ich immer gleich hohe Holzstücke herum als Stabilisierung festgespannt was ziemlich lästig war. Daher ist es schon sehr sinnvoll, zeitnah an eine kleine Kantenfräse zu denken.
Wenn man wirklich viele Umleimer abfräst lohnt sich ein Blick in Richtung Festool MFK und OFK ansonsten reicht auch die kleine Makita, diese werde ich mir wohl als nächstes zulegen.

Auch bei Schleifgeräten habe ich mal auf die Rotex geschielt. Aber der Preis ist stolz. Wenn du nicht wirklich das Getriebe regelmäßig brauchst (viel Materialabtrag, z.B. Lack abschleifen) lohnt es sich einfach nicht. Ein einfacher Exzenter ist auch deutlich handlicher als ein Rotex (da ohne Getriebe deutlich leichter) und auch die gibt es mit 150mm Schleifteller mit dem man gut über große Oberflächen kommt.

Sauger ist bei mir ein alter Kärcher, den ich zu passender Gelegenheit gegen einen mit Anschaltautomatik tauschen werde.

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Einblicke geben, mit welchen Festoolgeräten ich sehr zufrieden bin, und wo ich andere Möglichkeiten weiter vorne sehe.

Da du evtl. durch steuerliche Absetzung als Gewerbetreibender hier andere Preise hast, ist es aber unter Vorbehalt.
 

tiepel

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Hi,
jau, ausführlich geantwortet hat der Kollege.
Aber die Frage, ob's statt der Dübelfräse auch ein Akkuschrauber tut, hat er nicht beantwortet.
Also, streng genommen, am Thema vorbei :emoji_grin:
In der Schule hätte das bedeutet...:emoji_angry::emoji_ghost::emoji_alien: :emoji_grin: :emoji_grin:
Gruß Reimund
 

inselino

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Naja das passiert wohl jedem mal :emoji_grin: Hatte es nur unter neuste Beiträge gesehen und nicht drauf geachtet, von wann der original Thread war.
 

inselino

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Vielleicht liest der TE das ja und antwortet nach Jahren mal, wie es so bei ihm aussieht.
 

Talvien

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Nein, nein, nur ein ahnungsloser Totalanfänger, der durch diesen und ähnliche Beiträge in den letzten fünf Tagen schon einiges theoretisch gelernt hat. Runddübel scheinen ja schwer zu verarbeiten zu sein und nicht verdrehstabil. Aber auch ernstgemeinte Frage: Die Multi-Fräse von Wolfcraft scheint in Verbindung mit einem Winkelschleifer auch ganz passable Lamello-Fräsungen vornehmen zu können, reicht das nicht auch, gerade zu Anfang?
Mein erstes Gerät wird wohl ein Makita-Exzenterschleifer sein. Dann evtl. Oberfräße und zuletzt Tauchkreissäge. Und dann mal schauen, ob ich dran bleibe.
 

bello

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Aber auch ernstgemeinte Frage: Die Multi-Fräse von Wolfcraft scheint ... auch ganz passable Lamello-Fräsungen vornehmen zu können, reicht das nicht auch, gerade zu Anfang?

Ja, wenn Du das so meinst, wird es wohl stimmen. :emoji_wink:


Ich habe früher einige Male etwas von dieser Firma gekauft, der letzte Schrott, nur geeignet für die Tonne.

Gerade als Anfänger solltest Du schon ein Mittelklassemodell nehmen, ansonsten wirst Du mit so einem Plastikteil nicht glücklich werden. So ein Gerät sollte die Einstellung halten und auch wiederholgenau einstellbar sein. Hier gibt es relativ viele Meinungen zur Makita-Flachdübelfräse.

Womit sägst Du denn Dein Holz, wenn Du keine Handkreissäge hast? Mit der zuerst angeschafften Oberfräse?
 

inselino

ww-robinie
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@Talvien Die Reihenfolge der Werkzeuge würde ich auch überdenken. Es kommt aber ja auch immer drauf an, was du bauen willst un was du sonst an Werkzeugen hast. Etwas zum geraden zusägen ist schon relativ weit oben in der Prioritätenliste.

Ich kenne die Kombination mit einem Winkelschleifer nicht, das klingt aber sehr wild. Es gibt auch Flachdübelfräsen für 50€ im Bauhaus. Da hört man immer wieder, dass die Präzision nicht so sauber ist. Die Frage wäre also wie immer: möchtest du lieber 50€ mehr zahlen, es damit probieren und dann irgendwann auf die teurere Umschwenken oder von Anfang etwas brauchbares kaufen, mit dem Risiko, dass es dir keinen Spaß mehr macht. Allerdings wirst du eine Makitaflachdübelfräse auch sicher für 120-150€ wieder los, das finanzielle Risiko ist also überschaubar.
 

yoghurt

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Hallo,
ich würde auch zur Makita raten. Wenn gestandene Schreiner mit der Wolfcraft-Lösung zurechtkommen, heißt das noch lange nicht, dass ein Hobby-Anfänger nicht nachhaltig frustriert sein wird. Man muss bestimmt nicht immer „Top-of-the-pops„ kaufen, aber eine vernünftige mittlere Qualität ist schon eine gute Voraussetzung für den Einstieg ins Hobby.
 

carsten

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Hallo

ich oute mich mal, dass ich mit dem Wolfcraft Vorsatzgerät mal ein paar Schränke gebaut habe. Hab das Teil geschenkt bekommen. Musste noch ne Flex dazu kaufen und ein anderes Nutblatt weil das original echt Schrott ist. Ist schon >20Jahre her. Die Schränke stehen heute noch.
Alles nur 90 ° Verbindungen. Ja es funktioniert. Aber damals gab es keine preiswerten Alternativen und wie gesagt war geschenkt.
Heute gibt es reine Lamellomaschinen die ich eher "empfehlen" würde. Hab damit zwar fast keine Erfahrung. Kenne die nur aus der Nutzung als Harzgallenfräser aber die lagen besser in der Hand als das Wolfcraft teil.
Für eine Gehrungsfräsung sind beide unbrauchbar weil zu viel Spiel.
 
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