nebenan Punkt de

ChristophW

ww-robinie
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Im Kern hast du ja recht. Aber sei doch nicht ganz so kratzig und sarkastisch. Das wertet deine Aussage eher ab.
So bin ich und ich kann nicht anders sorry dafür :emoji_head_bandage:

Grundsätzlich, wenn man ein schlechtes Gefühl bei der Sache hat einfach lassen, das schlimmste was uns antreibt ist die Furcht etwas zu verpassen ... Ich bin weder bei nebenan noch facebook und hab kein Fernsehen zuhause, widerspreche grundsätzlich der Nutzung meiner Daten oder verlasse Seiten die dies penetrant einfordern. Dadurch verpasse ich total viel, mein Leben wird dadurch aber nicht ärmer weil ich einfach andere Dinge tue. Man muss nicht immer dazugehören egal ob nebenan oder weiter weg, hängt aber vielleicht auch wieder damit zusammen das ich zu
kratzig und sarkastisch
bin :emoji_wink: Manche würden auch sagen: Nicht Gesellschaftskonform....
 

WinfriedM

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Also meine Erfahrung ist: Grundsätzlich funktioniert das, wie auch der Zweck dessen ist: Man findet dort ganz reale Leute aus der Nachbarschaft, mit denen man in Kontakt treten kann, man findet Möglichkeiten, etwas anzubieten oder Gesuche einzustellen. Man findet Angebote aus dem Nachbarumfeld. Man kann Hilfe geben, falls jemand HIlfe braucht. Die Vernetzung mit der Nachbarschaft ist darüber möglich. Gerade in der Stadt sehr gut, wo viele sonst kaum ihre Nachbarn kennen. Hier werden darüber sogar Stadtteil-Feste gemeinsam organisiert.

Was im HIntergrund mit den eigenen Daten gemacht wird, weiß ich nicht. Aber wenn mittlerweile Burda dahinterhängt, ist das eher ein Indiz für Seriösität, müssen die doch deutsche Gesetze einhalten. Ich frage mich auch, welche persönlichen Daten das sein sollten? Wie ich heiße und wo ich wohne? Das kann man doch überall herausfinden. Und das ich Interesse an einem Schaukelstuhl habe oder dem Nachbarn eine Heckenschere ausleihe? Das sind doch eher lächerliche Daten im Vergleich zu Google, Amazon, Whatsapp und sonst was, was man so nutzt.

Die Bettelbriefe für regelmäßige Spenden fand ich auch nervig. Einfach weil ich keine Lust habe, dafür zu spenden, weil ich mich nicht genug verbunden damit fühle. Ich nutze es nur ganz selten mal. Die grundsätzliche Idee dahinter finde ich aber super.
 

fahe

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Das ist eine üble Datensammelgeschichte, die sich als nette Nachbarschaftshilfe verkleidet.
Hatte in meinem Briefkasten mehrfach solche Phantasieschreiben, die immer angeblich von einer Sybille, Margret oder Henriette angeblich aus der PLZ-Nachbarschaft, aber das waren allesamt Fakeadressen.
...in der Regel ist es sinnvoll, Dinge zu beurteilen, die man auch beurteilen kann...:emoji_wink:

Ich hatte es in diesem Thread schon erklärt: Die "Zettel" drucken und verteilen in der Tat Nachbarn, nicht die Plattform. Diese stellt die Zettel lediglich als Vorlage zu Verfügung und sorgt mit einem individuellen Code dafür, dass... ach, alles schon erklärt. Lies einfach noch einmal.

Was ist die Motivation für Menschen, derartige Zettel zu drucken und in der Nachbarschaft in Briefkästen zu werfen? Ganz klar das Henne-Ei-Problem. Am Anfang startet eine virtuelle Nachbarschaft logischerweise ohne Nachbarn. Wenig sinnvoll.

Die Festlegungen, wie groß eine Nachbarschaft im geografischen Sinne ist, legt die Plattform fest. Dort gibt es auch einen ziemlichen Unterschied zwischen Stadt und Land. Außerdem wird unterschieden zwischen der direkten Nachbarschaft und umliegenden Nachbarschaften. Von den umliegenden sieht man auch Inhalte, bei der direkten sind allerdings auch die realen Namen der Nachbarn sichtbar. Darüber mag man streiten... Es ist aber auch nicht verboten, mit Zettel und Stift alle Klingelschilder abzuklappern.

Die Bewertungen bei Google und anderen sprechen für sich. Hände weg!!!
...ich habe nur eine Handvoll davon überflogen. Es waren allesamt Leute, die in das gleiche Horn wie Du tröten... und anzweifeln, dass da reale Menschen aus der Nachbarschaft Zettel in Briefkästen stecken.

Auch hier wird vor denen gewarnt: Hannoversche HAZ
...na, dass Madsackblatt ist da natürlich ein ebenso neutraler wie vorbildlicher Ratgeber...:emoji_wink:
 

fahe

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Wer will verhindern, dass ich einen Fantasie-Namen angebe?
...wenn Du Dich über einen der erwähnten "Zettel" anmeldest, kannst Du Dich gerne als Max Mütze von Hohenzollern anmelden. Wenn Du Dich selbst registrierst, bekommst Du Deinen Zugangscode per Post zugesandt, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Zumindest einen missbrauchbaren Briefkasten solltest Du dann vorher finden. *

<sarcasm>
Manchmal geht mir diese Paranoia etwas auf den Geist. Ein Name ist nichts, was irgendwen interessieren würde. Ist nicht einmal für Google und Co. wirklich interessant. Denen reicht es, wenn Sie über Deine sexuellen Vorlieben und Deine ergoogelten Medikamentennamen Bescheid wissen...:emoji_wink:
</sarcasm>

* Im einen wie anderen Falle verstößt Du natürlich gegen die Nutzungsbedingungen der Plattform:
"Bei der Anmeldung musst du wahrheitsgemäße, aktuelle und vollständige Angaben machen. Deine Daten, vor allem Name und Anschrift, musst du im Mitgliedskonto stets aktuell halten."
 

Salrok

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Wollte es gerade mal Testen.
Ich kann mich dort nicht mal mit meinen eigenen Wohnort Anmelden. Geht erst im Nachbardorf und es gibt 0 Nachbarn in meinem Umreis:emoji_joy:
Dann halt nicht.
 
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Helibob

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@Salrok:
Bist aber nicht direkt deine Ortsangabe, oder? - A bissle kenn i mi doa au aus - machn einer hat sei "normales" Grundstück von Dorfmitte bis über(n)Acker naus, ein paar Nachbarn und das ist dann das komplette Dorf. :emoji_grin:
Gruß Matze
 

Salrok

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Hab den zweiten Satz mal angepasst, der war ja echt schwierig zu lesen :emoji_joy:

Nein, ich bin nicht mein eigener Ort. Hab zwar das glück eines "alten Grundstückes" mit 700m², aber laut Internetseite der Gemeinde gibt es gibt noch um 1000 Häuser um mich rum :emoji_slight_smile:
 

Helibob

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War beabsichtigt, wollte womöglich nicht irgendwas verraten/angeben, was du selbst nicht angegeben hast gegenüber den Anderen (den nicht Einheimischen). :emoji_grin:
 

hlzbt

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irgendwo
Hier in der Gegend - nordd. Großstadt, meist EFH/DHH-Siedlung auf ca. 500qm Grundstücken, (geschätztes) Einzugsgebiet ca. 3qkm - funktioniert nebenan.de recht gut. Mal gibt es etwas zu verschenken (Fallobst, alte Möbel, ...), mal billig abzugeben, mal kann man etwas leihen oder verleihen, mal wird auf einen Flohmarkt hingewiesen. 1x/Monat ist vielleicht etwas für uns relevantes dabei. Markt für Schwarzarbeit? Nee, noch nicht beobachtet. Nur unproblematische Nachbarschaftshilfe (Katzensitten, ...)

Es erweitert die direkte Nachbarschaft (Straße und direkter Block) über die nächste Hauptverkehrsstraße hinweg, ersetzt die direkte Nachbarschaft (für uns) nicht.

Aber die "Spendensammlung" geht mir auch auf den Senkel.
 

petermitoe

ww-esche
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Im Ländle
Danke fürs vorstellen.
Hab mich auch mal angemeldet, als Erster in meiner 8000 Seelen Gemeinde.
Da ich seit dem Frühjahr auch Beauftrager für die "Belange von Menschen mit Behinderung" in meiner Gemeinde bin (ein Ehrenamt :emoji_wink:), könnte ich mir vorstellen, daß es hilfreich sein könnte, die Aktion im kommunalen "Blättle" bekannt zu machen bzw. vorzuschlagen. Darf man das? :emoji_thinking:

Meinem Amts-Vorgänger z.B. habe ich bei ein paar Kleinigkeiten geholfen, da er eine fortgeschrittene Muskelschwäche hat, waren es für Ihn alerdings Brocken ...

Mal sehen ob und wie sich das entwickelt.
 
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Avogra

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Ich bin seit ein paar Jahren dabei und im großen und ganzen finde ich die Plattform echt toll, gerade in der Großstadt. Dabei sehe ich den Kleinanzeigen-Teil eher als Nebensache, das spannende sind gerade die Sachen, die es normalerweise nicht für Geld gibt, wie gegenseitige Hilfestellung oder mal was ausleihen. Ein Beispiel finde ich da sehr representativ: Ein Mädchen wollte auf ihrer Geburtstagsfeier gerne Einen Pyjama-Kino-Abend machen. Ihre Mutter hat gefragt, ob jemand für einen Abend einen Beamer verleihen würde. Ich habe einen etwas besseren Mini-Beamer, der eh nur im Schrank steht und die Mädels hatten wohl einen super Abend. Seitdem gibts eine Person mehr, die mich regelmäßig auf der Straße grüßt. Über kommerziellen Verleih wäre sowas vermutlich einfach nicht zustande gekommen. Für mich ist die Nachbarschaft ein kleines bisschen netter geworden.
Es gibt sehr regen Austausch mit kleinen Tips, zB sowas wie: Wo kann man für nen Abend nen bezahlbaren Raum mieten.
Ich hab auch schon ab und zu mal ausgeholfen bei: kann mir jemand ein Brett kürzen. Dann läuft derjenige 500m zu mir, wir unterhalten uns nett anstatt mit dem Auto zum nächsten Schreiner, dem das vermutlich eher lästig ist.
 
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