Neubau von Materialwagen für die Werkstatt

dieweltistrund

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Hallo Kollegen,
die 10 vorhandenen Materialwagen wurden vor gut 35 Jahren gebaut und haben ihre beste Zeit längst hinter sich. Die Größen sind 1450x800x725 LBH, die Rahmenhölzer sind 55/55 bzw. 55/100 und wurden damals mit der LaLo mit Schlitz und Zapfen aus Meranti gebaut.

Jetzt überlege ich 3-5 neue auch etwas stabilere Materialwagen zu bauen. Denke aus 65/75er Ahorn, Esche, Kirschbaum, Buche usw. die einen Farb -oder Lagerfehler haben, also aus Resten/Sachen die für Kundensachen nicht mehr taugen.

Damit es was schneller geht die Verbindungen mit 14-16er Dübeln auf der Scheer DB8 und evtl. 4 kurze Kopfhölzer im mittleren Rahmen um eine höhere Aussteifung zu erhalten. Evtl. auch einen unteren Boden für kurze Sachen?!

Bei der Forumssuche habe ich nichts gefunden, daher die Frage wie Ihr das bei Euch gelöst habt und bin für Tipps und Anregungen dankbar.

Im Anhang einer von den 35. Jährigen :emoji_wink:

Gruß
Jörg
 

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joh.t.

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Kollegen fragen, was sie stört...

Mittlerer Pfosten weg, aussen und Oben stabiler, damit unten besser genutzt werden kann.
 

Mitglied 59145

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Hier meine Variante.

Abdeckplatte aus irgendwas in 120 mal 80.
Stahl ist 40mm Quadratrohr, hier würde ich noch Knotenbleche einschweissen lassen, ein paar Wagen sind, natürlich wegen Überlastung, in den Ecken gebrochen. Unterer Rahmen ist 5cm dick und an den Ecken überblattet, Aussen Maß ist 130 mal 90. Etwas größer als die obere Platte, wichtig weil so am Material weniger Schaden entsteht.
Die Beine stehen in 50mm Löchern, ca 1cm tief gebohrt. Hier ist darauf zu achten wo man die Rollen unterschraubt, so rutscht der Aufbau nicht und die Überblattung ist durch die 4 Schrauben der Räder verleimt.

Lässt sich gut mitnehmen und leicht alleine ein Treppenhaus hoch bewegen.

Große Rollen, ich meine D 120mm.

Schnell, stabil und für meine Zwecke passend.

2 Stopprollen an der kurzen Seite.

Oft legen wir Kanthölzer drauf, dann kann man Material mit dem Stapler runter nehmen und drauf legen.

Unten keine atte, zwingt zur Ordnung, 2 Wagen haben eine Platte unten, da steh halt "irgendwas".
 

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carsten

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Hallo

ähnliche Wagen hatten wir in der Lehre allerdings auch aus Stahlrechteckrohren. Größe 1,80 lang mindestens 700 mm breit, meist lag ein altes Türblatt drauf. Gern auch verwendet um Treppenwangen zu verleimen, eine rechts und eine links auf dem Längsholm. Höhe 400 - 500 mm jedenfalls konnte man auch darauf sitzen; 4 stabile lenkbare Rollen ohne Bremsen. Eckprofile nach oben offen sodass man Verlängerungen reinstecken konnte, gut um Anschnitte oder Plattenreste zu sammeln.
Stapler hatten wir keinen. In etlichen Betrieben auch ähnliche Wagen wie Ben gepostet hat. Auch nur Gitterboxen mit Platte oben drauf. Wurden dann mit Hubwagen bewegt. Oder auch Deichselwagen mit Wechseldeichsel. Da lagen auch mal 50 Platten Wandverkleidung darauf. Hab ich auch häufig inkl Wagen dann auf den LKW gehoben (Stapler). Im optimalen Fall konnte man den auch vor Ort entladen und direkt auf die Baustelle fahren.
 

Mitglied 59145

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Wir fahren auch oft das Gestell separat mit dem Stapler rum, also wenn viel Material drauf liegt. 3 Wagen haben MDF Platten, die nehmen wir auch zum arbeiten darauf. Da gibt es aber noch 2 der Krankenhausbetten.
 

PurplePony

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Für den Materialtransport nutzen wir Wagen mit einer mittigen, zentralen Achse und jeweile einer kleineren Bockrolle mittig vorne und hinten.
Das lässt sich viel besser durch die Werkstattgassen fahren als vier Rollen.
Mit den Standard Wagen mit vier Rollen, am besten noch Lenkrollen, muss man immer hin und her fahren bis man da ist wo man parken will.

Ein Teil der Wagen hat statt eines Tischaufbaus ein Lagergestell ähnlich dem der Glaser.
Material wird also nicht horizontal liegend, sondern vertikal stehend gelagert.
So kann man an jedes einzelne Werkstück heran und es nach vorne, hinten oder oben heraus ziehen.
Bei horizontaler Lagerung muss man alles abpacken um an das unterste Werkstück zu kommen - blöd.
 

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dieweltistrund

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Hallo Kollegen,
viele merci, es ist sehr unterschiedlich wie Eure Wägen ja nach Anforderung aussehen und entstanden sind.

Besonderes die Einachslösung von PurplePony ist ein interessanter Ansatz, denke wenn man viel Plattenmaterial verarbeitet. Bei mir ist es fast immer Massivholz, das aber auch zu Leimholzplatten, Treppenstufen usw. wird. Ich überlege vielleicht auch einen in dieser Art zubauen?!

Wie haltet Ihr es mit den Rollen? Ich habe bei diesem https://www.der-rollende-shop.de/ für Werksattwägen/Messerkopfwagen hier vor 3 Jahren Schwerlastrollen gekauft und die waren ok.

Gruss
Jörg


Für den Materialtransport nutzen wir Wagen mit einer mittigen, zentralen Achse und jeweile einer kleineren Bockrolle mittig vorne und hinten.
Das lässt sich viel besser durch die Werkstattgassen fahren als vier Rollen.
Mit den Standard Wagen mit vier Rollen, am besten noch Lenkrollen, muss man immer hin und her fahren bis man da ist wo man parken will.

Ein Teil der Wagen hat statt eines Tischaufbaus ein Lagergestell ähnlich dem der Glaser.
Material wird also nicht horizontal liegend, sondern vertikal stehend gelagert.
So kann man an jedes einzelne Werkstück heran und es nach vorne, hinten oder oben heraus ziehen.
Bei horizontaler Lagerung muss man alles abpacken um an das unterste Werkstück zu kommen - blöd.
 

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PurplePony

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Hallo Kollegen,
viele merci, es ist sehr unterschiedlich wie Eure Wägen ja nach Anforderung aussehen und entstanden sind.

Besonderes die Einachslösung von PurplePony ist ein interessanter Ansatz, denke wenn man viel Plattenmaterial verarbeitet. Bei mir ist es fast immer Massivholz, das aber auch zu Leimholzplatten, Treppenstufen usw. wird. Ich überlege vielleicht auch einen in dieser Art zubauen?!

Wie haltet Ihr es mit den Rollen? Ich habe bei diesem https://www.der-rollende-shop.de/ für Werksattwägen/Messerkopfwagen hier vor 3 Jahren Schwerlastrollen gekauft und die waren ok.

Gruss
Jörg
Dein 1 Bild ist ein gutes Beispiel warum wir die von mir beschriebenen Wagen haben.
Die rollbaren Arbeitstisch auf dem Bild (wir haben die auch) haben als Verlängerung der Maschinetische oder der Werkbank einen Sinn.
Sobald aber ein einzelnes Werkstück drauf liegt ist die Idee für die Katz.

Und unten drunter legt man nichts weil die Beine im Weg sind und es zu lange dauert das Werkstück da zwischenher zu fummeln.
Alles was als Zwischenlager oder Transportmittel nach oben aufbaut ist irgendwie immer ein bißchen kacke und gefährlich.
Man sieht ja auch gar nicht mehr was dahinter passiert. Und das Volumen unterhalb bleibt ungenutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas W.

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Hallo Jörg,

Du merkst, es gibt viele Möglichkeiten.

Was sollen Deine Materialwägen denn hauptsächlich transportieren?
Sollen die Wägen auch als Arbeitsunterlagen dienen?

Für den Transport von Plattenmaterial halte ich folgende für unschlagbar:

https://www.variofit.com/de/produkt...n-ein-zweiseitig/0209-plattenwagen-zweiseitig

Also vom Prinzip ein kleiner Glasbock auf Rädern.
Habe längere Zeit in einer Firma gearbeitet, wo wir solche Wägen als Holzkonstruktion aus Stab-/Stäbchenplatten "nachempfunden" haben. Verbindungen geschraubt, und wo es notwendig erschien, lamelliert und geleimt. Stärken 22 mm aufwärts, je nach Belastung.
Man konnte die Wägen kommissionsweise oder auch teileweise (z.B. ein Hälfte nur Korpen oder die andere nur Fronten uswusw.) beladen. Außerdem kommt man bei der stehenden Lagerung von Platten auch leichter an Material hin, das sich nicht vorne oder besser gesagt obendrauf befindet, als bei liegender Lagerung.
Diese Wägen waren eine große Erleichterung zu vorher.

Natürlich ist der Bau ein Aufwand, wenn Du aber gleich mehrere baust, gar nicht so schlimm.

Gruß, Andreas

Gruß, Andreas.
 

predatorklein

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Hallo

Als wir unsere Halle gebaut haben , wurden 10 solcher Wägen angefertigt .
5 davon sind auf 2 Seiten zu , die fungieren als Mülleimer ( Papier , Plastik ) .

In die offenen kommt auch der Holzabfall von der Säge

Alles kann bequem mit dem Stapler hochgenommen werden und in die Container geworfen werden .
Zudem stehen keine großen Mülleimer rum .

In 2 offene Wägen kommen die elektrischen Handmaschinen , wenn die nach der Montage aus den Autos kommen .

Alle Wägen können sekundenschnell mit Rundstangen verbunden werden , so hat man dann eine große Arbeitsfläche , wenn man die mal braucht .

Die Wägen sind etwas niedriger als die KAM , fahrt man Kanten , kommen 2 Rollenleisten drauf und man kann auch wirklich große Platten leicht bekanten .

Gruß
 

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carsten

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Hallo

gelesen schon, aber nicht verstanden. Vielleicht zu noch zu müde gewesen. Hätte mal runterscrollen sollen, da gibt es dann ein Bild das es erklärt.
Stehende Lagerung konnte ich mich ebenso wie Kollegen nie mit anfreunden. Entweder Anzahl zu hoch oder die Teile zu klein. Wo ich sie gern mal genommen habe, war für Rückwände für Korpusse, insbesondere, wenn es viel verschiedene Größen gegeben hat.

Der Vorteil hier bei den gezeigten ist die Möglichkeit zu kombinieren.
 

andama

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Was stört dich an deinen Wagen?
Müssen es unbedingt neue sein, nur weil sie nicht mehr gut aussehen, oder sind es die Rollen, die ersetzt werden können?
Vielleicht kannst du erstmal einen verstärken, verlängern und sehen wie du damit klarkommst. Neu bauen geht ja immer noch.
Ist auf jeden Fall nachhaltiger und preiswerter.
 

dieweltistrund

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Hallo Andreas,
die Wägen sind wie geschrieben aus Meranti vor über 35 Jahren gebaut worden. Mittlerweile sind die schief und krumm, die Schlitzzapfenverbindungen sind/gehen aus dem Leim, dazu sind die Rollen zum Größtenteil ausgeschlagen und der Plastikkern um die Achse bricht schon mal unvermittelt bei Belastung/Widerstand.

Dazu passen die von der heutigen, höheren Belastung her einfach nicht mehr. Ich denke 4-5 der Besten-Oldis, werden nochmals ertüchtigt, aber es müssen ein paar Neue stabilere/sichere her.
Gruss
Jörg
 

teluke

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Hallo Jörg.

Sind die Bilder schon aus der neuen Werkstatt in der Arche?

Gruß
Theo
 

odul

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Zu deiner Ausgangsfrage:

Sowas verschrauben ich immer. Den Aufbau wähle ich so, dass möglichst die Last "von alleine" getragen wird und die Schrauben alles nur zusammen halten müssen. In den Fall 4mm vorbohren und ansenken. Schrauben etwa 6*120. Davon jeweils 2 in diagoner Anordnung ca. 12mm vom Rand weg pro Verbindung.

Wird superstabil und geht nie aus dem Leim. Diagonale Stabilität ist auch besser als bei holzdubeln.

Probier es Mal aus. Bilder kann ich auf Wunsch noch machen.
 

Kerstenk

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Auch nur Gitterboxen mit Platte oben drauf. Wurden dann mit Hubwagen bewegt.
ich habe halbhohe Klappgitterboxen welche auf eine normale Europalette passen, da 120mm Schwenkräder drunter und eine Palette oben drauf. Der Vorteil ist das ich mit dem Hochhubwagen beladene Paletten drauf heben kann. Das Gitter auf einer Seite rausgeschnitten und man kann da noch was ablegen.

Gruss Kersten
 

dieweltistrund

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Hallo Theo,
in dem Fall sind die Fotos aus der Ersatzwerkstatt wo ich z.Z. mit bestehenden und eigenen Maschinen auch arbeite.

Hallo odul,
so ganz glauben kann ich das ja nicht und vertraue immer auf tradionelle Holzverbindungen. Daher schicke bitte mal Bilder.

Gruss
Jörg
 

dieweltistrund

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Guten Abend Kollegen,
am Sonntagnachmittag habe ich mal angefangen Holz für die neuen Materialwagen aus meiner "Restanten/Vergessenen" Holzlager-Ecke rauszusuchen und schon mal knapp einen halben Kubik 65er, 55er, 45er, 1" weißes, aber ruppiges, schwaches Esche in die Werkstatt gebracht.
Das wird noch nicht reichen und ich werde noch Hainbuche, Spitzahorn, Kirschbaum, Esskastanine, Nussbaumsplint usw. dazu packen.

Da es ja kein Kunden- sondern ein eigenes Werkstattprojekt ist, habe ich mal überlegt ob es nicht für hier interessierte Kollegen, was Gemeinsames sein könnte, quasi ein "Das müssten wir "auchmalmachen-Hallowach-Projekt" sein könnte?

Das könnte dann beim kollektiven Rollenkauf sich für alle günstiger erweisen, aber ich denke vorher würde schon der "gemeinsame Gehirnschmalz" viel mehr bewirken...

Ich fange Morgenfrüh mal mit einem Aufriss für 7 Wägen in zwei Varianten an...

Gruss
Jörg
 

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Spax 1

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Das sind unsere neuen werkstattwagen. Aus 27 mm dreischichtplatten gefertigt
 

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odul

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Bilder eines geschraubten Wagens muss ich leider schuldig bleiben. Der steht nicht mir bei mir. Aber ich schreibe und zeige mal, was ich habe.

Meine Hobby-Schreiner-Karriere begann mit Dekorspan und ich mache heute noch viel damit. Daher meine Präferenz zum Schrauben. Ich leime nur, wenn es nicht anders geht.

Zunächst mal: du kannst ja mal ein Experiment machen. Nimm zwei Resthölzer etwa 60x60 und verschraube sie wie hier zu sehen:
1658353073992.png
Bei 60x60 zwei Schrauben 6x100. Vorbohren 4mm (5mm geht auch!!). Ebenfalls 100mm tief. Bohrungen und Schrauben möglichst weit nach außen. Ich setze die 10-15 vom Rand. Meistens mache ich 12mm.

EDIT / NACHTRAG: Unbedingt auch gut ansenken!

Dann probier mal die Festigkeit. Noch mehr Festigkeit geht mit Flachkopfschrauben und U-Scheiben. Mache ich aber fast nie.

Zumeist werden Schrauben mit zu kleinem Kopf genommen und auch nicht angesenkt. Der Senkkopf spaltet das Holz und der zu kleine Kopf zieht sich ins Holz rein. Dann gibt das auch keinen Halt.
 
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