Neue Griffe für ein Zugmesser

fahe

ww-robinie
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Hallo Falk,
was willst Du mir sagen?
Immer noch, dass Ziehmesser nicht sauscharf sein müssen?

...genau das...:emoji_wink:

Wenn ich mir diese Prügel ansehe, die wir hierzulande eher für Knüppelkuchen (Übersetzung-West: Stockkuchen) nehmen würden, scheint es mir nicht wirklich auf Maßhaltigkeit anzukommen. Mithin dürfte es auch verschmerzbar sein, wenn ein (nicht sauscharfes) Messer eher mal dem Faserverlauf folgen mag als den Vorstellungen des Handwerkenden.

Das ist natürlich nur meine höchst subjektive Meinung, da nicht wirklich mein Möbelbaustil. Aber da müssen wir uns ja glücklicherweise nicht einig werden...:emoji_wink:

EDIT...


...upps, eben erst gesehen, sorry. Zwar immer noch nicht mein Stil, aber dazu brauchts dann doch sauscharfes Werkzeug.
 

AhornBay

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Hallo,

ich kenne den von Pedder verlinkten Möbel- / Stuhlbauer leider nicht. Ich habe mir aber vor zig Monaten mal Videos von Curtis Buchanan (Curtis Buchanan, Chairmaker - Home) angeschaut. Er hat - auch - einiges mit dem Ziehmesser gemacht; aber auch eher im "groben" Bereich. Ich "meine" aber, dass mindestens genauso viel an / mit der Drechselbank gemacht worden ist. Ich schau mir heute Abend mal noch ein Video von ihm an. Das "Problem" bei dieser Art von Stühlen ist ja, dass man durchgehende Fasern braucht, damit das Holz nicht bricht. Das geht natürlich gut mit einem Ziehmesser. Nur diese runden Formen, mit einem Ziehmesser mit einer perfekten Oberfläche? Ich weiß nicht...

In meinen Augen ist ein Ziehmesser aber eher für Gröberes geeignet. Ein kurzer Blick zu den beiden großen Werkzeughändlern und deren Beschreibung eines Ziehmessers geht übrigens in die gleiche Richtung. Was aber natürlich nicht heißt, dass jemand ein Werkzeug in einer anderen Art & Weise verwendet. Garrett Hack zeigt in einem seiner Videos auch die Anwendung eines Zugmessers - aber auch im eher groben Bereich, wo es darum geht, "viel & schnell" Material abzutragen.

Mich würde mal - ehrlich - interessieren, wie jemand mit "so einem" Zugmesser die von Pedder propagierte und vorgestellte perfekte (?) Oberfläche erzeugt, die einer Bearbeitung z. B. mit einem Hobel in nichts nachsteht. Ich stelle mir das extrem schwierig vor - das Messer hat keine Führung, wie ein Hobel mit der Sohle.

Warum man dann daran aufsetzend, gleich auf eine generelle Handhabung schließen kann / muß und alle anderen belehren muss, erschließt sich mir nicht.

Schade finde ich, dass es hier - wieder - nicht (mehr) um das eigentliche Ausgangsthema geht sondern nur noch um etwas, das jemand in den Raum gestellt hat, darauf geantwortet wurde und sich jetzt alle nur noch mit ihm und seinen Aussagen beschäftigen. Von den Anfeindungen mal ganz abgesehen.

Muss das sein?

Herzliche Grüße

Tom
 

fahe

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Warum man dann daran aufsetzend, gleich auf eine generelle Handhabung schließen kann / muß und alle anderen belehren muss, erschließt sich mir nicht.
[...]
Muss das sein?

Welchen Beitrag in diesem Thread meinst Du genau? Ich kann, ehrlich gesagt, nichts erkennen, was hier aus dem Ruder laufen würde...
 

pedder

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Hallo Falk,

Tom interpretiert jede von seiner Position abweichende Meinung, insbesondere aber meine Beiträge, als persönlichen Vorwurf und Anfeindung.

Ignorieren hilft, aber nicht, wenn er zitiert wird.

Liebe Grüße
Pedder
 

AhornBay

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Hallo Fahe,

dann ist doch alles fine für Dich.

Ich habe eine Ausgangsfrage mitgenommen, bei der es um die Möglichkeiten der Befestigung eines Griffes ging.

Von Pedder wurde in den Raum gestellt, dass es keinen Sinn machen würde, ein "solches" Eisen herzurichten, weil sie für den Möbelbau rattenscharf sein müssen und das - nach seiner Ansicht - bei diesem Eisen nicht mehr geht. Dann ging's los. Und jetzt geht's hier drum, wofür ein Zugmesser verwendet wird, ob / wie scharf so ein Ding sein muss und als nächstes kommt wahrscheinlich, welches Holz für die von Pedder gezeigten Stühle am geeignetsten ist.

Herzliche Grüße

Tom
 

AhornBay

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@Pedder
wo interpretiere ich? Wo spreche ich von persönlicher Anfeindung? Wo spreche ich von Vorwurf?

Aber jetzt ganz ausdrücklich & an Dich Pedder:
Ich empfinde es - tatsächlich - sowohl als Unverschämtheit als auch als persönliche Anfeindung, wenn Du das Forum dazu aufforderst, mich zu ignorieren.

"Ignorieren hilft, aber nicht, wenn er zitiert wird."
 

v8yunkie

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Ziehmesser

Oh Leute... jetzt hört schon auf mit Eurem Zwist. Schreibt Euch e-mails oder trefft Euch aber laßt doch den M... hier.

Ihr erinnert Euch vermutlich nur vage, aber ursprünglich war die Frage mal, wie man Griffe auf ein Ziehmesser bekommt...:confused:

Gruss,
Thomas
 

Friederich

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Da die Angel sicherlich nicht gehärtet ist, kann man das hersausschauende Ende auch in kaltem Zustand stauchen/kaltverformen.
Glühen ist eh heikel, da auch die Klinge davon tangiert wird.

Mich würde nur mal interessieren, wie das original gelöst war. Vielleicht mit einer Art Asphalt ausgegossen? Holzpech wie in der Steinzeit??
 

ranx

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moin,

zum Stauchen oder umformen des Angel-Endes zu einem Nietkopf braucht/darf nur
das Ende geglüht werden. Da kommt gar keine wärme bis an die Schneide.
Denkbar ist auch bei älteren Klingen das die Angeln angeschmiedet sind um
teuren Stahl für die Angeln zu sparen.

Nach einer passenden Unterlegscheibe muss der Kopf gerade mal so groß
wie ein 60er Nagel sein.
Wenn man das überstehende Ende kurz in die Brennerflamme hält und dann staucht
reicht das schon aus.
Gewerblich wird man das mit Induktion Erwärmen.

Bei einem Stubeimesser von mir das neueren Datums ist sehe ich jedoch einen
recht großen Kopf. Fast 10 mm im Durchmesser. Das könnte eine Hülse sein die
auf die Angel getrieben wird und sich durch das Heft an die Angel drückt.
Wenn dann noch an den richtigen Stellen Kerben wie Wiederkaken sind
kann das auch gut halten. So ähnlich wie wie ein Ringkeil, nur hinten geschlossen.
Oder eine Ringnut in der Angel in der die Hülse dann einrastet und sich außen
im Holz verkeilt?

LG uwe
 

ranx

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moin,

Bilder !?

LG uwe
 

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