Ich frage mich gerade, ob Laubsägeblätter durchgehärtet sein könnten, aber ich glaube fast, es gibt überhaupt keine durchgehärteten Sägen. (eventuell Titansägen in der Chirurgie)
Schärfen könnte man aber alle Sägen (Irgendwer muss das schliesslich ja mal gemacht haben.) Ob sichs lohnt ist eine andere Frage.
Man härtet Sägen nicht komplett, weil sie sonst viel zu schnell brechen würden.
Aber man hat natürlich gerne möglichst harte Zähne, weil die Höhere Standzeiten haben. Wie hart ist aber die Frage. Irgendwann lässt es sich jedenfalls nicht mehr Feilen, sondern nur noch mit Schleifmitteln bearbeiten.
Dafür gibt es Unterschiedliche Verfahrensweisen: Bimetallblätter aus verschiedenen Stählen (ein flexibler damit das Blatt hält, schneiden tut ein harter Stahl), Induktives Härten nur der Spitzen, Aufgelötete (hartmetall) Spitzen, und das Randschichthärten, was normal über das Aufkohlen eines an sich mit wenig Kohlenstoff legierten Stahls Funktioniert oder über das Nitrieren.
Schärfen kann man alle, aber bei Randschichtgehärteten geht das nur mit Einschränkung. Irgendwann ist die Randschicht weg (abhängig von der eindringtiefe des Verfahrens), und dann ist da nur "normaler" Stahl drunter, der Holz selbstverständlich immer noch sägt (Stahl ist immer härter als Holz) aber halt nicht mehr so lange scharf bleibt wie ursprünglich mal.