robert hickman
ww-buche
Moin Robert,
warum soll denn die Führungsrolle fürs Verlaufen verantwortlich sein? Hört sich nicht sehr logisch an, denke eher Spiel in der Führung der Hubstange, Abweichung aus der Flucht durch die Blattklemmung und ein zu labiles(oder gar stumpfes) Sägeblatt sind hier verantwortlich!
Die Trion sägt auch mit Rolle sehr präzisse und als günstiger Tip für ne robuste Säge ohne Rolle wäre noch Fein zu nennen, die bauen das schon recht lange!
Gruß Heiko
Gab einen Bericht über die Entwicklung der P1 in der Holzwerken Nr. 06/07-2009. Dort hieß es sinngemäß, dass bei den Stichsägeblättern, eigentlich nur gestanzte Stahlstreifen, der Blattrücken selten exakt 90° zu den Seiten stehe. Daher sei nach diesem Bericht die Rolle sogar für das Verlaufen wesentlich verantwortlich, weil sie das Blatt dann nur schräg führen könne. Tests ohne Rolle hätten deutlich bessere Ergebnisse gebracht. Ein Anwendungstechniker von Mafell hat mir dazu auf der LIGNA ein wenig mehr erzählt. Eine testweise modifizierte Festool habe ohne Backen und Rolle sogar sehr viel bessere Ergebnisse gebracht als im Originalzustand. Interessant, nicht?
Ja, man sollte die Stichsäge nicht überbewerten. Beim Vorsägen von Hölzern, die später mit Anlaufring und Schablone in Form gefräst werden oder bei Ausklinkungen, ist sie jedoch unschlagbar. Und da möchte ich auch eine anständige Präzision und Winkligkeit haben. Nach extrem schlechten Erfahrungen mit einer Makita 4341CT und dem Service von Makita, der mich wissen ließ, dass es normal ist, dass man ein Sägeblatt nicht exakt senkrecht einstellen kann und regelmäßig blau angelaufenen Sägeblättern war für mich Schluss mit lustig, und ich hab mir die P1 geholt. Seitdem ist die Welt in Ordnung.
Gruß
Robert