Neues Projekt: Couchtisch

teluke

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Nachdem beim Malutensilienschrank nur noch die Topfscharniere (sollen heute geliefert werden) fehlen kommt nun das nächste Projekt.

Ein Couchtisch der eher ungewöhnlichen Art.

120cm x 80cm und 55cm hoch.

Selbstverständlich werden alle Kanten gerundet.

Der einzige Fuß wird 12x12cm haben.

Wieder alles massiv Kirschbaum.
 

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rockymountaineer

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Hey :emoji_slight_smile: Gefällt mir gut, Kirschbaum macht sich immer super bei Möbeln, wie ich finde. Kurze Frage: Lässt du den Zapfen tatsächlich durchschauen bis an die Oberfläche der Tischplatte oder zeigt die Graphik das nur so an?
 

teluke

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Hey :emoji_slight_smile: Gefällt mir gut, Kirschbaum macht sich immer super bei Möbeln, wie ich finde. Kurze Frage: Lässt du den Zapfen tatsächlich durchschauen bis an die Oberfläche der Tischplatte oder zeigt die Graphik das nur so an?
Ja, den lasse ich durchgehen. Ich überlege noch ob ich da auch noch Keile einsetze.
Verdeckt hätte ich Bedenken dass die Statik noch passt.
Da ist eine ganze Menge Druck in der Schräge.
Das gleiche gilt auch am Boden.

Ja, Kirschbaum ist ein schönes Holz und lässt sich gut verarbeiten..

Habe heute Mittag in meinem Holzkonvolut ein paar dicke Nußbaumbohlen gefunden.
bin ganz happy.
 

rockymountaineer

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Ja, da hast du recht, das wird statisch besser sein.
Wie Stellst du den Schlitz mit schrägen Seiten her, Stechbeitel?
Dann wär der Keil tatsächlich sinnvoll, denn sonst führen minimale unterschiede in den Maßen von Schlitz und Zapfen evtl zu nur mäßigem Halt im Schlitz.

Habe heute Mittag in meinem Holzkonvolut ein paar dicke Nußbaumbohlen gefunden.
bin ganz happy.

Ha, ich kenn jede Bohle bei mir mit Namen :emoji_grin: Wenn ich so viel Holz hätte dass ich darin ab und an was finde, wär ich glücklich :emoji_grin: kleiner Spaß ich bin mit meinem Holz sehr glücklich :emoji_slight_smile:
 

teluke

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Ich werde den Schlitz mit der FKS sägen.
Dort geht das ganz genau.
Wird wohl ohne Keil werden.

Der Winkel ist 45°.
 

teluke

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Ich habe ds als Schlitz bezeichnet weil das Gegenstück als Zapfen zu betrachten ist.
Kann man ja aber sehen wie man will.

Tatsächlich ist das ein Loch und ich mache das mit der FKS (geht natürlich nur wenn man eine Felder FKS hat :emoji_wink:).

Scherz beiseite.
Ich mache einfach die mittlere Leiste der Tischplatte exakt so breit wie den Fuß.
Dann kann ich dieses Brett doch (natürlich an der richtigen Stelle) mit einem 45° Schnitt teilen. Das eine kommt hinter, das andere vor den Fuß.
Das gleiche unten im Sockel.

Ich denke ich werde die Tischplatte in zwei Teilen machen. An jedes Teil kommt fix einer der 45° Teile.
Dann kann ich beim Verleimen in zwei Richtungen spannen.
 

Holzrad09

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Moin
Ich würde die Platte und den Fuß aus 3 Teilen machen, das mittlere Teil bekommt die Gehrungen und wird 12 cm breit, wie der Fuß.
Beim verleimen den Fuß mit Packband abkleben und mit einstecken, da geht er später auch wieder raus.
Trotzdem hätte Ich meine Zweifel dass die Platte im nachhinein absackt. :rolleyes:
LG
 

Benston

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Moin Theo,

interessantes Projekt und vermutlich steckt der Teufel wie üblich im Detail.
Wie planst du denn die Verbindung der Platte mit dem Fuß?
Als Holz-Laie mit etwas geometrischem Verständnis ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind:
- Du hast oben 12 cm Querholz in Bezug auf das Längsholz der Tischplatte. Wenn das auch nur einen mm schwinden sollte, kippelt das Ding ziemlich ordentlich. (Also vielleicht doch besser mit einem Keil arbeiten?)
- Der Durchstich oben hat aufgrund der 45° Schräge etwa 12x19 cm. Du könntest evtl. einen Teil des Fußes absetzen, so dass oben nur 12x12 cm übrig bleiben. (Auf ca. 8,5 cm absetzen)
Daraus ergäbe sich auf der linken Seite auch noch eine 45° Fläche von ca. 5 cm auf denen die Platte flach aufliegen würde. Wäre evtl. der Statik zuträglich? (Wenns unverständlich ist, krickel ich noch mal ne Skizze in Paint...)
- Wenn deine Tischplatte nicht mindestens 8,5 cm dick wird, könnte sie dir jetzt quasi nach rechts abkippen (zur kurzen Seite des Überstands) wenn sich dort jemand drauf lehnt. In die Richtung stabilisiert der Fuß die Platte nicht.
(Gleichs gilt für das Anheben des Tisches an der Platte. Der Fuß würde ggf. einfach herausfallen...)

Vielleicht erübrigen sich die Punkte aber auch, sobald es mehr Details zu der Verbindung gibt. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf den Fortschritt und das Ergebnis! :emoji_slight_smile:

Grüße
Ben
 

rockymountaineer

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Moin
Ich würde die Platte und den Fuß aus 3 Teilen machen, das mittlere Teil bekommt die Gehrungen und wird 12 cm breit, wie der Fuß.
Beim verleimen den Fuß mit Packband abkleben und mit einstecken, da geht er später auch wieder raus.
Trotzdem hätte Ich meine Zweifel dass die Platte im nachhinein absackt. :rolleyes:
LG

genau so hätte ichs auch gemacht. oder den Fuß direkt mit einkleben.

ich denke, wenn der Fuß eingeklebt ist, sperrt das Längsholz den schon erheblich gegen das Schwinden. Wäre jetzt meine Behauptung, habe das noch nie in so einer Anwendung ausprobiert, aber verhält sich ja bei großen Schlitz und Zapfenverbindungen auch so.
 

teluke

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Ich werde die Platte aus 2 Teilen machen.
Der Fuß wird eingedübelt.
Auf dem Bild sind das 2 Runddübel. Das dient aber nur der Verständlichkeit.
Machen werde ich das mit 14er Dominos, von beiden Seiten getrennt.
Genau so in der Fußplatte.

Umfallen kann dann nichts.
Die Fußplatte hat an den Stirnseiten 25cm, an den Seiten 15cm Rücksprung.
Wenn das ganze steif ist, und davon gehe ich aus, dann ist das, von der Standfestigkeit her, nichts anderes als 4 Füsse an den Ecken der Fußplatte.

Platte und Fußplatte sind mit 8cm Dicke geplant.

Der Tisch hat 0,113m3 also bei Kirschholz gute 70kg.
Da kann die Last auf dem Kantenbereich schon sehr hoch sein bevor sich da was bewegt.
 

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ChrisOL

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Hallo Theo,

Wäre es eine Möglichkeit ein rechtwinkliges Zapfenloch in der Tischplatte zu erstellen, und dazu passend das Bein anzuarbeiten? Dann könnte das Zapfenloch kleiner ausfallen und die Tischplatte könnte auf den Zapfenschultern noch halt finden.
 

Holz-Christian

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Hallo Theo,

Wäre es eine Möglichkeit ein rechtwinkliges Zapfenloch in der Tischplatte zu erstellen, und dazu passend das Bein anzuarbeiten? Dann könnte das Zapfenloch kleiner ausfallen und die Tischplatte könnte auf den Zapfenschultern noch halt finden.

Servus Christoph, dann wird aber der Zapfen stark abholzig, da die Fasern 45 Grad geschnitten werden.
Darunter leidet wiederum die Festigkeit.

Ich persönlich fände es schöner wenn hier nur fertige Projekte vorgestellt würden und keine Entwürfe.

Gruß Christian
 

teluke

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@Christoph

Würde ich, wie Christian, als statische Schwächung sehen.
Abrutschen kann die Platte mit ein paar dicken Dominos ohnehin nicht.

Ich persönlich fände es schöner wenn hier nur fertige Projekte vorgestellt würden und keine Entwürfe.

Gruß Christian

Hmm..
Da bin ich ganz anderer Meinung.

Das was ich da vorgestellt habe ist nicht der erste Entwurf dieses Tisches.
Da das ganze doch wieder einen ordentlichen Aufwand an Arbeit und Material mit sich bringt kann es da nicht schaden wenn ein paar Augen mehr daraufschauen bevor man es macht.
Hätte ja sein können dass tatsächlich noch ein stichhaltiges Argument gegen die Konstruktion auftaucht.
Da ist nicht geschehen, daher wird das so gemacht.

Und darauf kommt es an. Dass das dann auch gemacht wird.
Ich glaube an sich nicht dass ich da Ankündigungsmeister bin.
Ich mache das dann auch.

Nehmen wir als Beispiel den vorgestellten Esstisch von Schludo.
Da hat er ein paar Fehler eingebaut.
Hätte er da nicht besser seine Planung vorab gezeigt?
Hätte ihm sicher genützt die nachträglichen Antworten schon vorher zu hören.
So bleibt nun nur noch ihm zu sagen was er alles falsch gemacht hat.
Schade um die Arbeit und das Material.
 

andama

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Eins noch von mir, hast du dir mal das Kipprisiko angesehen.
Vielleicht solltest du dir vorher mal ein Modell bauen, besonders nach links wäre mir das riskant. Wenn sich jemand (versehentlich) aufstützt und der Tisch kippt, kann das böse Folgen haben.
 

Daniboy

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Eins noch von mir, hast du dir mal das Kipprisiko angesehen...., besonders nach links wäre mir das riskant....
Wenn die Bodenplatte symetrisch zur Tischplatte ist (?), sollte doch links und rechts die gleiche Kippstabilität sein.

...Ich glaube an sich nicht dass ich da Ankündigungsmeister bin...
ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier wer glaubt:emoji_slight_smile:
Wie die Forenstruktur aufgebaut ist, ist halt Geschmackssache, man könnte natürlich unterteilen in "laufende Projekte" und "fertige Projekte", aber das ist wahrscheinlich zu umständlich - so unübersichtlich ist es hier ja noch nicht.
 

teluke

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Wenn die Bodenplatte symetrisch zur Tischplatte ist (?), sollte doch links und rechts die gleiche Kippstabilität sein.

Richtig, so ist das.

Entscheiden wird es sein den einen Fuß absolut sicher und unverrückbar zu befestigen.
Da bin ich mir aber ziemlich sicher.
12 Stück 14er Dominos zusammen mit einer passgenauen Einleimung müssten m.E. da reichen.
Damit da was passiert müsste der, sicher sehr hoch belastete, Fuß brechen.
Da der aber aus 12x12cm Massivholz bestehen wird ist das kaum anzunehmen.
Klar ist Kirschbaum nicht so stabil wie z.B. Eiche oder Buche aber bei der Dimension kann ich da kein Risiko erkennen.
Damit da auch an der Platte keine Verleimung aufgehen kann werde ich auch die mittleren drei Bohlen ebenfalls mit 14er Dominos miteinander verbinden.

Es müssten also sowohl die Verleimung aufgehen als auch die Dominos brechen.
Kann ich mit nicht vorstellen.

Das Kippmoment wird das gleiche sein wie wenn da vier Füße wären die, in der Längsrichtung, jeweils 25cm von zurückstehen. Seitlich sind das jeweils 15cm.
 

ChrisOL

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Servus Christoph, dann wird aber der Zapfen stark abholzig, da die Fasern 45 Grad geschnitten werden.
Darunter leidet wiederum die Festigkeit.

Ich persönlich fände es schöner wenn hier nur fertige Projekte vorgestellt würden und keine Entwürfe.

Gruß Christian

Hallo Christian,

das ist natürlich ein Argument, hatte die 45 Grad etwas außer acht gelassen.

Das mit den Entwürfen sehe ich so wie du, wobei man Theo zu gute halten muss, dass er das als schnell in die Tat umsetzt.
 

teluke

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Wie die Forenstruktur aufgebaut ist, ist halt Geschmackssache, man könnte natürlich unterteilen in "laufende Projekte" und "fertige Projekte", aber das ist wahrscheinlich zu umständlich - so unübersichtlich ist es hier ja noch nicht.

Es heißt doch Projektvorstellung.

Ein Projekt ist für mich ein Vorgang der mit Planungsbeginn startet und mit der finalen Fertigstellung endet.
Daher kann ich da nichts falsches sehen.

Ich möchte auch nicht langweilen mit der Vorstellung jedes Arbeitsschrittchens.
Ebenso denke ich nicht daran meine Zeit mit der Erstellung von Videos zu verbringen.

Der Hobbyschreiner der so ausgestattet ist dass er das ebenfalls machen kann braucht keine Nachhilfe (zumindest nicht von mir).
 

andama

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Wenn die Bodenplatte symetrisch zur Tischplatte ist (?), sollte doch links und rechts die gleiche Kippstabilität sein.

Und genau das ist es nicht, der Drehpunkt ist weit außerhalb der Mitte und der Hebel bei links eingeleiteter Kraft ist auch extrem groß.

Deshalb baue dir ein Modell und probiere es aus.
 

Daniboy

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Und genau das ist es nicht, der Drehpunkt ist weit außerhalb der Mitte und der Hebel bei links eingeleiteter Kraft ist auch extrem groß. ...

Wenn du den schrägen Fuß meinst, der ist nur für die Statik relevant, der hat auf die Kippstabilität keinerlei Einfluss.
 

andama

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Ich glaube du hast es noch nicht verstanden, schau dir die Skizze an und dann wirst du verstehen.
Deshalb halte ich das Konstrukt für sehr kritisch, auch wenn der Tisch gut aussieht.
 

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Friederich

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Bei der Kippsicherheit seh ich auch keine Probleme.
Klar könnte er kippen, wenn man die Kante senkrecht belastet. Aber dem wirkt doch einiges an Eigengewicht nebst langem Hebel entgegen.
 
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