Niederdruck-Sandstrahlen gegen Ochsenblut & Co?

Holzfummler

ww-robinie
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Moin,
mit Sand- oder Trockeneisstrahlen bekommst du immer Unebenheiten rein. Ist die Farbe raus und darunter weiches Holz, ist es auch weg. Auch sehr Geübte können dies nicht verhindern. Einen Moment zu lange auf der selben Stelle und schon ist es passiert. Ist halt anders als bei Stahl als Untergrund.
Schleifen wäre auch meine erst Wahl, wobei natürlich vorher zu schauen wäre, welche Metallstifte wo sind. Wenn diese versenkt, dann mit der Walze rübergehen, die nimmt dir mehrere mm Dicke umgehen runter. Wenn das Gröbste runter ist, mit der Tellerschleifmaschine weiter.
Egal wie groß die Fläche, es macht Arbeit und Dreck. Und das Ergebnis kann sehr überraschend sein.
LG
Thomas
 

pb57

ww-birnbaum
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...ins Nichts? Ich komme da zum Beispielbild wie gedacht...
So sieht es bei mir aus:
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Error 1011
2024-02-12 14:22:40 UTC
Access denied
What happened?
The owner of this website (www.jaegerlacke.de) does not allow hotlinking to that resource (/fileadmin/user_upload/Galerie/VillaVenezia/Bilder_Produktseiten/951_Italia.jpg).
------------
Falk hat sich wahrscheinlich irgendwann als Nutzer registriert
 

brubu

ww-robinie
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Hallo
Ihr müsst nur Geduld haben und mehrmals probieren. Bei mir klappte es erst beim zweiten Mal zu anderer Zeit.
Gruss brubu
 

fahe

ww-robinie
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Falk hat sich wahrscheinlich irgendwann als Nutzer registriert
...nee, hat er nicht. Ich fand das Spitzendeckchen von Schablone mit 'nem Fuffi schon reichlich unverschämt, so dass ich wohl kein Jaeger-Fan mehr werde .:emoji_wink: Aber ich habe die Seite schon aufgerufen, bevor deren Anti-Hotlinking-Initiative an den Start ging.

Dann halt hier:
https://youtu.be/Gl0CbTX5S_A?t=600

Die da gezeigte Schablone habe ich verwendet. Ergebnis traumhaft schön. Natürlich sehr subjektiv.
Grob gestrichen mit einer Wandlasur auf Kaseinbasis, hat das den morbiden Charme eines alten venezianischen Palazzo.

Sorry for OT. Das hat mit Sandstrahlen von Holz wenig zu tun. :emoji_wink:


Meine Schwester hat seinerzeit sandstrahlen lassen, weil: Decken, Wände... alles 300 Jahre altes Holz. Jetzt wohnt sie quasi im Museum. :emoji_wink:
 

flüsterholz

ww-robinie
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Meine Schwester hat seinerzeit sandstrahlen lassen, weil: Decken, Wände... alles 300 Jahre altes Holz. Jetzt wohnt sie quasi im Museum
Wie war denn das Ergebnis? Musste dann noch nachgearbeitet werden, oder kann man das durch Wahl des Mittels oder Druck so einstellen, dass man eine glatte oder gebürstete Oberfläche erhält?
 

fahe

ww-robinie
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Wie war denn das Ergebnis?
...wie schon in #2 geschrieben: Der Rotz aus drei Jahrhunderten war runter. Aber die Oberfläche war ziemlich rau und musste von Hand nachgeschliffen werden. Allerdings mit 'nem Rutscher/kleinen Schwingschleifer. Das war ihr wegen der vielen Überkopfarbeit dann wohl doch Geld und Dreck wert.

Ich hab' einmal im Leben 'ne Granitwand selber sandgestrahlt und sage mal... kann man machen, muss man nicht. Und wenn, dann nur, wenn die Hütte noch nicht bewohnt ist.
 

Christoph1981

ww-esche
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Warum wohl haben mir mehrere Sand- bzw.Trockeneisstrahler gesagt oder geschrieben, dass sie die Treppe eher nicht Abstrahlen wollen würden? Mir also mehr (einer) oder weniger (drei) direkt abgeraten haben?
Zu dem Zeitpunkt war der Umbau noch voll im Gange, da wäre der Dreck nicht das Problem gewesen.
Der Experte, der bei mir war meinte, nach dem Strahlen müsste ich wohl min. 3 Tage zum Schleifen einplanen, um alles Streichfertig zu kriegen.
 

brubu

ww-robinie
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Hallo zusammen
Hat jemand Erfahrung mit Bicarbonat (Backpulver) strahlen? Das soll besser und weniger aggressiv sein. Ich durfte einmal kurz bei einem Kunden mit einem Leihgerät üben. Für das Treppengeländer mit den gedrechselten Kirschbaumstaketen war es super. Da war aber keine Farbe drauf sondern viel Dreck und Russ von der Ofenheizung. Die Treppe sah etwa gleich aus und wurde um Pulver zu sparen geschliffen, nur die Ecken
wurden gestrahlt.
Gruss brubu
 

Gerste

ww-kastanie
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Hallo, vielen, vielen Dank für die tollen Beiträge! Ich bin derzeit leider krank und habe mich um die Sache nicht weiter gekümmert. Einen Anbieter von Sandstrahlen hatte ich angefragt. Die Antwort ging in die Richtung, Auswaschungen lassen sich nicht vermeiden. Es kommt auf die Einstellungen an um das zu minimieren. Für uns gibt sich sowieso eine andere Situation, weil für die Elektroinstallation wahrscheinlich sowieso der Dielenboden aufgemacht werden muss. Wenn die Dielen sowieso schon ab sind, gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit, den Lack von den Bohlen abzubekommen.
 

bk0049

ww-pappel
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es sollte doch erwähnt werden das Ochsenblut zwar auf einigen Wegen entfernt werden kann, aber nur Oberflächlich!?
im unterschied zu Ölfarben haben sie auch eine beizende Wirkung sprich sie ziehen in das Holz und beim abschleifen kann man erkennen das eine rötliche Färbung zurückbleibt ,die zu entfernen ist wahrlich intensivste Arbeit. durch mühsames bleichen mit Wasserstoff und Samiak
Also wenn es sich Dabei tatsächlich um Ochsenblut handlet ( was ich mir in dieser Dimension nicht vorstellen kann , vielleicht die Decke und Wandvertäfelung) so würde ich mir die Arbeit nicht machen! sondern die die Türen neu fassen bzw. bemahlen,
Probiere doch einfach an jedem holzteil mit 80 schleifpapier aber nicht mit dem Hobel das Holz freizulegen und dannsieht mann an der roten Farbe ob Ochsenblut oder nicht.
 

Gerste

ww-kastanie
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Ich glaube nicht, dass das echte Ochsenblutfarbe ist. Die wesentlichen Anstriche stammen aus den 30er bis 50er Jahren. Derzeit komme ich nicht ans Haus, kann also auch keine Fotos machen. Aber bei Gelegenheit probiere ich es aus.
 
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