Noch Tischler - berufliche Umorientierung

Werkzeugkiste

ww-pappel
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Hallo,
ich lese hier ja schon lange mit, muss jetzt wohl keine Themen nennen die ich verfolgt habe, von selbstgebauten Kreissägen über Star-Operationen….

Ich habe ein berufliches Problem und hoffe hier vielleicht ein paar Tipps oder Anregungen zu bekommen. Ich tischlere seit über 20 Jahren und das ist auch wirklich meine Leidenschaft. Jetzt habe ich im Oktober meinen Job verloren und mich daraufhin arbeitslos gemeldet. Wegen anhaltender Gelenkprobleme habe ich darum gebeten meine Arbeitsfähigkeit als Tischler überprüfen zu lassen. Heute kam das Ergebnis, ich kann nicht mehr als Tischler arbeiten. Ich bin etwas vor den Kopf geschlagen und frage mich nun, wie es weiter gehen soll. Natürlich prüft jetzt die Reha-Abteilung der Agentur zunächst meinen Fall und ich kann mich sicher weiterbilden und auch umschulen, aber mir fehlt da im Moment so ziemlich jeder Ansatz. Dauerhaft und ausschließlich in einem Büro zu sitzen kann ich mir nicht vorstellen….
Vielleicht schreibe ich dazu noch mehr, das ist ja doch alles sehr persönlich…

Was meint denn ihr?

Gruß

Stefan
 

heiko-rech

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Hallo Stefan.
es gibt vor allem in größeren Betrieben auch Tätigkeiten für Tischler, die körperlich nicht so belastend sind. CNC-Programmierung, AV, Aufmaß beim Kunden, Materialwirtschaft, Einkauf, Planung. Das sind Tätigkeiten, die oft von Meistern gemacht werden. Wie wäre es also mit der Meisterschule oder dem Techniker im Hinblick auf eine Führungsposition in einem holzverarbeitenden Unternehmen ggf. Holzindustrie?
Ob das Arbeitsamt das irgendwie fördert, müsste natürlich geklärt werden.
Gruß
Heiko
 

Mitglied 59145

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Hallo,

das wird ja nicht nur die Arbeit betreffen. Wenn man nicht mehr als Tischler arbeiten kann, dann sind ja auch andere Lebensbereiche betroffen.

Das ist erstmal das wichtigste, das so gut wie irgendwie möglich in den Griff zu bekommen.

Dann weißt du auch noch nicht was die an Weiterbildung oder Umschulung zahlen, wir wissen nicht was dir liegt.

Sieh zu, dass du die Gesundheit in den Griff bekommst, der Rest ist zweitrangig!
 

Küstenharry

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Mir erging es Ende letzten Jahres ja ähnlich.
ich bin dann ziemlich kurzfristig bei einer Beschäftigungsgesellschaft angefangen, in Leitender Funktion für den Holztechnischen Bereich.
In den Werkstätten sind dann Facharbeiter angestellt, die die Massnahmen Teilnehmenden anleiten.
Dort muss man sich dann um alles mögliche kümmern.
Morgen baue ich ermal so eine Sauter mini CNC auf.
 

Werkzeugkiste

ww-pappel
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Hallo,
danke für Eure Antworten! Bisher geht es gesundheitlich noch ganz gut. Ich merke, dass ich auf längere Sicht nicht mehr dauerhaft stehen kann. Eine zeitlang hat die eine Schulter extrem geschmerzt, das ist wieder vorbei, aber natürlich besteht die unangenehme Aussicht, dass das zurückkommen kann. Neuerdings machen sich die Ellbogen bemerkbar…

Ich bin kein großer Planer, insbesondere Arbeitszeiten abzuschätzen fällt mir sehr schwer. Dafür bin ich in der Konstruktion von Möbeln recht fit, ich denke ich finde immer Lösungen, die sich gut fertigen und montieren lassen. Leider fehlt mir dazu etwas der Zugang zu modernen CAD- bzw. Branchenprogrammen. Ich habe auch schon einer Weeke-BHX gearbeitet, das hat mich sehr fasziniert… Es gibt ja diese Fortbildung zur CNC und CAD Fachkraft, ich weiß aber nicht, ob das auf dem Markt sehr gefragt ist?

@Küstenharry : Hast Du den Meisterbrief? Ich habe auch über diesen Bereich schon nachgedacht, aber als Geselle, weiß ich nicht, ob ich ausreichend qualifiziert wäre?

Ansonsten habt ihr Recht! Ich bin noch recht konfus, denn ich hatte mit diesem Ausgang nicht gerechnet. Auch weiß ich noch nicht, was die Reha-Abteilung mir anbieten kann. Ich werde weiter berichten.

Gruß

Stefan
 

Martin45

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Wie alt bist du denn, so eine Entscheidung ist ja auch immer eine Frage, ob man für 5 Jahre oder 25 Jahre perspektivisch planen muss.
Mit einem Meister kannst du z.B. auch an Berufskollegs als Werkstattlehrer arbeiten. Da steht man natürlich auch, aber man kann auch mal sitzen. Sicher kein Vergleich zu einem Schreiner in der Werkstatt und viel schleppen muss man auch nicht.

Ansonsten was in solchen Fällen immer hilft. Erstmal eine Nacht (oder zwei) drüber schlafen um einen ruhigen Kopf zu bekommen und dann mit Sinn und Verstand zu überlegen.
 

Werkzeugkiste

ww-pappel
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Hallo,
klar, das ist natürlich eine wichtige Frage! Ich bin 47, also für 20 Jahre muss das noch weiterlaufen….
 

Frank73

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Servus @Werkzeugkiste ,
So wie Du selbst sagst ist Deine Gesundheit also noch ganz gut.
Je nach Ursache unbedingt mit Physios sprechen was da machbar ist und unbedingt dranbleiben.
Wenn jetzt festgestellt ist das Du Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, dann gibt es eine Umschulung, Weiterbildung.
Dazu einen Termin mit Deiner zuständigen Rentenberatung vereinbaren.
Was Du zukünftig beruflich machen kannst hängt auch von dem ärztlichen Gutachten ab, so wie ich Dich verstanden habe, geht stehende und körperliche Arbeit nicht mehr.
Wie oben von @heiko-rech schon angesprochen , gibt es auch Möglichkeiten aufbauend auf Deinem jetzigen Beruf.
Du hast aber auch die Möglichkeit etwas komplett anderes zu machen.
Eine Möglichkeit hier neue Berufe und die Eignung dafür kennenzulernen, ist das BfW. Auch hier ist die Rentenberatung Dein Ansprechpartner.
Und klar ist man da erstmal konfus, man weiß ja nicht wie es weitergeht.
Aber das wird schon. Auf alle Fälle erstmal alles Gute für Dich.
Ach ja ich habe das ganze Prozedere hinter mir. Mache jetzt eine komplett neue Ausbildung seit September.
Solltest Du noch Fragen haben, denke ich, da kann ich noch ein paar Tipps geben.
Gerne auch per PN.
 

Küstenharry

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Den Meistertitel habe ich noch nicht, mit deren Unterstützung aber vielleicht bald.
Mit entsprechender Erfahrung ist der aber nicht zwingend notwendig.
 

Fichtenelch

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Ich hätte auch irgendwie versucht Ausbilder für Junge Leute zu werden.
Wenn ich das aktive zimmern sein lassen müsste, würde ich diesen Weg gehen.
Aber vielleicht wirklich erstmal alles sacken lassen und paar Nächte drüber schlafen.
 

S04

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Es gibt ja diese Fortbildung zur CNC und CAD Fachkraft, ich weiß aber nicht, ob das auf dem Markt sehr gefragt ist?


Gruß

Stefan

CAD-Kenntnisse ist grundsätzlich sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Das ist in meiner Branche (Umweltplanung/Vermessung) so und wird im Holzhandwerk ähnlich sein. Planungen und Zeichnungen sind eine unersetzliche Grundlage und CAD-Programme sind da der Standard. Sei es jetzt für die Planung von Leitungen in meinem Berufsfeld oder von Möbeln als Tischler.

Deswegen ist es grundsätzlich schon sinnvoll, sich in dem Bereich weiterzubilden, insbesondere, wenn du noch 20 Jahre schuften musst. CAD und CNC sind eher Felder, die immer größer und wichtiger werden in Zukunft, würde ich mal behaupten. Thema Digitalisierung und Automatisierung. Gerade CAD ist auch branchenübergreifend gefragt, falls es gesundheitlich im Holzhandwerk schwierig werden sollte. Was ich dir natürlich nicht wünsche.
 

Martin45

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Ich würde sagen auf jeden Fall sehr gründlich informieren, was es alles so für spezielle Jobs gibt, die man nicht auf dem Schirm hat.
Ich kenne z.B. einen gelernten Schornsteinfeger, der in die Berufskollegs geht und dort die jungen Erwachsenen/Jugendlichen ohne Ausbildung (die in der Schule mehr oder minder nur rumdümpeln um nicht morgens zu einer regelmäßigen Arbeit zu müssen bzw. das nicht auf die Reihe kriegen würden) über Jobs informiert und wie wichtig so eine Ausbildung ist. Der hat auch schon diverse Berufsstationen hinter sich und kann da wirklich gut aus dem Nähkästchen plaudern.
Also auch in dieser Richtung (Beratung) gibt es Jobs.

Baustoff- und Holzhändler können sicher auch immer Leute mit Fachpraxis gebrauchen.

Ansonsten was kannst, machst und magst du sonst noch gerne (Hobbys)?
 

asphaltblau

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Hallo Stefan,
Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich gerade fühlst und finde es bewundernswert, dass du in die Offensive gehst und dir Rat suchst.
Eine berufliche Entwicklung, die einem durch das Leben so übergestülpt wird ist nicht einfach.
In meinem Bekanntenkreis haben sehr viele erfolgreich die Möglichkeit eines Berufscoachings genutzt, um herauszufinden, was an einer beruflichen Tätigkeit einem selber wichtig ist. Z. B. Du schreibst selbst, das Büroarbeit nicht so deins ist, aber eine Arbeitsplanung, die Kundenberatungen, Aufmaße, Besprechungen mit Kollegen, Bestellungen, etc beinhaltet klingt vielleicht nicht mehr so einsam, wie die Arbeit hinter einem Computer.
In rinem Coaching findest du sehr schnell heraus, was du dir unter einer zufriedenstellenden Tätigkeit vorstellst.
Arbeitszeit, Grad der Verantwortlichkeit, bist du eher einer, de sich im Team wohlfühlt oder alleine arbeitet, arbeitest du gerne ein Projekt von Anfang bis Ende oder lieber nur Teile davon, will ich mich mit Auszubildenden rumärgern oder zeige ich gern, wie man Dinge macht, .... Das lässt sich noch weiter fortführen. Ein professionelles Coaching kostet Geld. Rechne mit 120,-€ die Stunde. Es dauert aber nicht lange. Nach zwei Stunden hast du meist eine Orientierung.
Viel Erfolg und setz dich nicht selber unter Druck
 

Werkzeugkiste

ww-pappel
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Hallo,
danke für alle Hinweise. Was das Coaching angeht, finde ich es schwierig jemand geeignetes zu finden. Eventuell geht da aber auch über die Agentur etwas. (Das Arbeitstempo der Agentur für Arbeit finde ich als Handwerker schwer zu ertragen - gleichzeitig bin ich dankbar, dass ich nicht gezwungen bin von jetzt auf gleich etwas übers Knie brechen zu müssen. Das ist eine sehr gewöhnungsbedürftige Situation!)

Zu meinen Hobbys, wie soll ich sagen? Ich kreise gedanklich sehr um das Thema Holz und lese ab und zu auch mal ein Buch, dass man vielleicht als Literatur bezeichnen könnte. Mein Alltag wird von einer komplizierten Patchwork-Familie bestimmt in der ich mich um viele kleine und mittelgroße Kinder kümmern muss. Deswegen habe ich die letzten Jahre auch nicht in Vollzeit gearbeitet. Aber zum Erzieher fehlt mir die Geduld! Auf der Hobby-Ebene sehe ich daher keine Ansatzpunkte….

Vielen Dank, dass ich meine Gedanken hier teilen darf und Eure Anregungen bekomme.
 

Werkzeugkiste

ww-pappel
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Hallo,
ich habe immer in kleineren Betrieben gearbeitet und war zwischenzeitlich neun Jahre selbstständig (Soloselbständig, eingestellt wegen der Familie). Immer mal hier und da ein Fenster montiert und auch repariert aber ca. 80% und die Kerntätigkeit waren immer Möbel. Viel Einbauschränke, Oberflächen in Linoleum, HPL, Öl und Lack. Demzufolge habe ich durchaus Erfahrungen in AV, Planung und Kalkulation - aber alles eben auf nicht zeitgemäßem Niveau. CAD in 2D (Schnitte) und dann händisch erstellte Materiallisten und Zuschnittpläne, teilweise dann die CNC-Programme dazu. Mit dieser Technik, bei der man jedes Maß viermal eingibt, lockt man heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.
 

elchimore

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Hallo Stefan,
ja die Mühlen der Agentur mahlen langsam, aber da ja schonmal festgestellt ist, dass du den Beruf nicht mehr ausüben kannst, ist das auch ein fall für die Rentenversicherung. Die sind aus eigener Erfahrung eher daran interessiert dass du wieder arbeiten kannst und vorallem wieder etwas einzahlst. Von der Rentenversicherung hatten zwei ehemalige Kollegen auch ihre Umschulung bezahlt bekommen. Einer hatte sogar ein "Bootcamp" (so hatten wir das damals genannt, den genauen Begriff habe ich nicht mehr auf dem Schirm). Er war ein oder zwei Wochen in einer Einrichtung, hier wurde neben einem ausführlichen "Berufscoaching" auch nochmal sehr genau auf die körperlichen (und auch geistigen) Möglichkeiten geschaut.
Ich habe in meinem Berufsleben immer wieder mit Umschülern zu tun (eine andere Branche), was mir aufgefallen ist, die Umschüler, die die Agentur "bezahlt" sind oft nicht wirklich geeignet für den Beruf. Die Umschüler, die von der Rentenversicherung kommen passen deutlich besser ins Berufsbild und haben auch eher eine Chance nach Abschluß der Umschuleung im neuen Beruf dann Fuß zu fassen.
Ich wünsche dir alles gute für deinen weiteren Weg!
Grüssle Micha
 

Martin45

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Ich habe auch immer wieder mit Umschülern zu tun.
Da sehe ich dann z.B. einen Dreher, der "Rücken" hat und sich umschulen lässt zu einer Tätigkeit, die knallharte 8h Schreibtisch und 100% PC-Arbeit bedeutet. Da frage ich mich dann, ob so eine Tätigkeit dann auf Dauer wirklich rückenfreundlicher ist. Eigentlich alle reinen Schreibtischtäter, die ich kenne Jammern über "Rücken".
Was ich sagen will.
Am Ende des Tages (vor einer Entscheidung) solltest du unbedingt selber nochmal reflektieren, ob die "neue" Tätigkeit für deine Leiden wirklich dauerhaft eine Entlastung bringt. Macht ja keinen Sinn, wenn das Thema Umschulung schon jetzt irgendwie absehbar in 5 oder 10 Jahren wieder ansteht.
 

elchimore

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Als kleine Ergänzung, zu dem von Martin geschriebenen. Auch wir Bildschirmarbeiter haben eine BG und es gibt Regeln, wie ein ergonomischer Arbeitsplatz auszusehen hat, halten sich leider nur die wenigsten dran :emoji_frowning2: ob das jetzt Schuld des AG oder AN ist, lass ich mal dahingestellt, ich kenne beides. Damit gibt es schon deutlich weniger Probleme mit "Rücken". Meine Kreuzschmerzen haben sich bis auf wenige Tage im Jahr verabschiedet, ich habe einen höhenverstellbaren Schreibtisch, achte auch auf die sonstigen Rahmenbedingungen und mache auch Rückentraining. Sieht leider bei den meisten meiner Kollegen anders aus, alle haben einen höhenverstellbaren Tisch aber 80% arbeiten nur sitzend auf eine Höhe eingestellt daran. Auch die sonstigen Parameter werden oft außer acht gelassen, weil es bequemer/cooler ist.
Viele der "Dreher" mit "Rücken" scheitern bei uns daran, dass sie es einfach nicht hinbekommen vorwiegend (bei uns so ca 90%) "geistig" zu arbeiten und nicht etwas praktisch mit den Händen zu tun. Liegt aber oft auch an der falschen Einschätzung der Agentur und der Umschüler selber, die sich nicht vorstellen können, wie anstrengend auch nur geistige Arbeit sein kann.
Grüssle Micha
 

FredT

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Auch: neben dem Tisch ist auch der Stuhl für den Bildschirmarbeiter besonders wichtig. Damit lassen sich weitere Leiden minimieren oder verhindern...
 

Frank73

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sehe ich dann z.B. einen Dreher, der "Rücken" hat und sich umschulen lässt zu einer Tätigkeit, die knallharte 8h Schreibtisch und 100% PC-Arbeit bedeutet. Da frage ich mich dann, ob so eine Tätigkeit dann auf Dauer wirklich rückenfreundlicher ist. Eigentlich alle reinen Schreibtischtäter, die ich kenne Jammern über "Rücken".
Da hast Du ja Recht, aber wenn der Doc sagt Berufe wo man viel steht sind raus, was bleibt dann noch?
Ich kann wenigstens ein bis zwei Mal am Tag in die Werkstatt laufen. Das tut schon gut. Ich habe aber keine Tätigkeit gefunden bei der ich im Wechsel laufen und sitzen kann.
Zudem braucht es dann auch die realistische Chance einen Job in der näheren Umgebung zu finden.
Ist schon nicht leicht da eine richtige Entscheidung zu treffen.
 

Frank73

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Ja, da kann ich auch einen Antrag stellen.
Wollte aber jetzt erstmal meine Ausbildung beenden.
Witzigerweise habe ich seitdem ich sitze null Rücken.
OK man sollte auch etwas Ausgleich haben, bei mir 1 bis 2 mal Sport in der Woche, etwas für den ganzen Körper.
 

Mitglied 59145

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Eine sitzende Tätigkeit in teilweise stehende zu wandeln sollte jedenfalls eher möglich sein als andersrum.
 
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