Notstrom

Farmer308

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Hi,
Wer hat denn schon vorgesorgt in Notstrom? Wir haben lediglich Pv auf dem Dach. Was noch fehlt ist eine Speicherbatterie mit der man ein paar Stunden überbrücken könnte. Aber im Winter wird ja gleich alles verbraucht was die Anlage produziert.
Hat schon Einer von Euch alltagstaugliche Lösungen?
Viele Grüsse Klaus
 

Obatzter

ww-robinie
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Hallo, ich habe mir ein Notstromaggregat gekauft das mit Benzin oder Propangas betrieben werden kann. Das funktioniert auch wenn man es brauch und man ist dem Glückspiel nicht ausgeliefert. Billiger ist es eh. Ich hoffe, das ich jetzt keine Klimaschutzdebatte angestossen habe.
gruss
 

jochen-steini

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Mein Batteriespeicher ist mit 14,4 KWh alltagstauglich - auch im Winter.
Wie groß ist deine PV-Anlage
 

Mitglied 84747

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Hallo, ich habe mir ein Notstromaggregat gekauft das mit Benzin oder Propangas betrieben werden kann. Das funktioniert auch wenn man es brauch und man ist dem Glückspiel nicht ausgeliefert. Billiger ist es eh. Ich hoffe, das ich jetzt keine Klimaschutzdebatte angestossen habe.
gruss
Und die Einspeisung ins Hausnetz? Bevorratung von Kraftstoff/Gas. Wie oft wird das Benzin durchgewechselt wegen der Alterung
 

inselino

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Mein Batteriespeicher ist mit 14,4 KWh alltagstauglich - auch im Winter.
Ein Batteriespeicher in den üblichen Dimensionen eines Einfamilienhauses in D ist nicht "alltagstauglich - auch im Winter". Du müsstest schon mal schreiben wie groß deine PV ist und welchen Anteil der Zeit dein Speicher sagen wir mal über 50% gefüllt war zwischen Anfang November und Ende Februar.

Zudem habe ich an anderer Stelle schon einmal folgendes geschrieben:
1. Die meisten Wechselrichter sind nicht schwarzstartfähig. Dementsprechend brauchen sie eine Netzfrequenz um Strom zu liefern. Entsprechende WR mit dieser Funktion sind deutlich teurer.
2. Selbst wenn man einen Schwarzstartfähigen WR hat braucht es entsprechende Umbaumaßnahmen durch einen Elektriker, damit im Stromausfall nicht zurück ins Netz gespeist wird und damit Lebensgefahr für daran arbeitende auslöst.
3. Nach Murphys Law fällt dein Strom dann aus, wenn der Speicher leer ist.
4. Was ist Stromausfall eigentlich für ein Problem? Der Durchschnittliche Stromausfall in D liegt bei 17 Minuten im Jahr. Selbst bei 10 Stunden verdirbt nicht mal groß Essen. Solange man nicht empfindliche Meerwasseraquaristik betreibt ist der eigene Schaden bei einem Ausfall minimal.
5. Dann gibt es ja noch die Fraktion, die sich für den kommenden Zusammenbruch der Zivilen Struktur rüsten möchte. Abgesehen davon, dass es wenig rationale Gründe für solche Annehmen gibt, will man da wirklich im einzigen Haus mit Licht in der Straße wohnen?

Deutlich zuverlässiger für dieses Unterfang ist ein entsprechender Generator und ein Kanister Treibstoff. Der kann in die Garage gestellt werden und dann hat man mal an nem kalten Winterabend wo der Strom ausfällt genug Strom um was warmes zu kochen oder einen Heizlüfter zu betreiben.
 

Obatzter

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Und die Einspeisung ins Hausnetz? Bevorratung von Kraftstoff/Gas. Wie oft wird das Benzin durchgewechselt wegen der Alterung
Wie das Wort "NOTSTROMAGGREGAT" schon ausdrückt es ist für den Fall der Fälle gedacht und betreibt höchstens 2-3 220 Volt Steckdosen. Wenn man damit dauerhaft strom erzeugen will ist es nicht das richtige. Und wer nicht improvisieren will kann sich ja das Perfekte zulegen. Da ist mir mein Geld zu knapp und zu schade zu.
gruss
 

Farmer308

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Ein Batteriespeicher in den üblichen Dimensionen eines Einfamilienhauses in D ist nicht "alltagstauglich - auch im Winter". Du müsstest schon mal schreiben wie groß deine PV ist und welchen Anteil der Zeit dein Speicher sagen wir mal über 50% gefüllt war zwischen Anfang November und Ende Februar.

Zudem habe ich an anderer Stelle schon einmal folgendes geschrieben:
1. Die meisten Wechselrichter sind nicht schwarzstartfähig. Dementsprechend brauchen sie eine Netzfrequenz um Strom zu liefern. Entsprechende WR mit dieser Funktion sind deutlich teurer.
2. Selbst wenn man einen Schwarzstartfähigen WR hat braucht es entsprechende Umbaumaßnahmen durch einen Elektriker, damit im Stromausfall nicht zurück ins Netz gespeist wird und damit Lebensgefahr für daran arbeitende auslöst.
3. Nach Murphys Law fällt dein Strom dann aus, wenn der Speicher leer ist.
4. Was ist Stromausfall eigentlich für ein Problem? Der Durchschnittliche Stromausfall in D liegt bei 17 Minuten im Jahr. Selbst bei 10 Stunden verdirbt nicht mal groß Essen. Solange man nicht empfindliche Meerwasseraquaristik betreibt ist der eigene Schaden bei einem Ausfall minimal.
5. Dann gibt es ja noch die Fraktion, die sich für den kommenden Zusammenbruch der Zivilen Struktur rüsten möchte. Abgesehen davon, dass es wenig rationale Gründe für solche Annehmen gibt, will man da wirklich im einzigen Haus mit Licht in der Straße wohnen?

Deutlich zuverlässiger für dieses Unterfang ist ein entsprechender Generator und ein Kanister Treibstoff. Der kann in die Garage gestellt werden und dann hat man mal an nem kalten Winterabend wo der Strom ausfällt genug Strom um was warmes zu kochen oder einen Heizlüfter zu betreiben.
Hallo,
Wir hatten kürzlich etwa zwei Stunden Stromausfall, daher kam uns das wieder in den Sinn. Batteriespeicher ist sehr teuer und auch nicht ständig voll. Alternativ hatte ich auch schon über einen Zapfwellengenerator nachgedacht, oder ein Dieselaggregat damit der Schlepper weiter zur Verfügung steht. Oder weiterhin Mut zur Lücke, ich weiß noch nicht was richtig ist
 

Farmer308

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Hallo, ich habe mir ein Notstromaggregat gekauft das mit Benzin oder Propangas betrieben werden kann. Das funktioniert auch wenn man es brauch und man ist dem Glückspiel nicht ausgeliefert. Billiger ist es eh. Ich hoffe, das ich jetzt keine Klimaschutzdebatte angestossen habe.
gruss
Wieviel bringt das Gerät?
 

Wolfgang EG

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Für uns im ländlichen Raum eine oftmals notwendige Alternative: Notstromaggregat Güde GSE 8701 RS, 3.500/7.800 W, 2x 230V, 1x 400V

War schon paar Mal im Einsatz, hat sich gut gemacht. Keine Einbindung ins Haus, soll aber noch kommen.

Wolfgang

 

Martin45

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Im Jahr 2000 damals. Alle haben vorher Panik geschoben und Aggregate gelauft und was war? Nix.

Stromausfälle "zwischendurch"? Waren in meiner Kindheit deutlich häufiger als heute. Ich kann mich die letzten Jahre an nicht mehr als ein Flackern erinnern.

Ukraine-Gaskrise. Was war? Genau nix, ausser explodierenden Brennholzpreisen (und Gaspreisen).

Weltuntergang? Hatten wir doch erst schon. Da sind die Dinos ausgestorben. Trotzdem ging die Welt nicht unter. Also "stay relaxt" und kauft für das Geld lieber schönes Werkzeug.
 

Farmer308

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Im Jahr 2000 damals. Alle haben vorher Panik geschoben und Aggregate gelauft und was war? Nix.

Stromausfälle "zwischendurch"? Waren in meiner Kindheit deutlich häufiger als heute. Ich kann mich die letzten Jahre an nicht mehr als ein Flackern erinnern.

Ukraine-Gaskrise. Was war? Genau nix, ausser explodierenden Brennholzpreisen (und Gaspreisen).

Weltuntergang? Hatten wir doch erst schon. Da sind die Dinos ausgestorben. Trotzdem ging die Welt nicht unter. Also "stay relaxt" und kauft für das Geld lieber schönes Werkzeug.
Ja, Weltuntergang war schon einige Male. Aber dann will ich’s auch schön gemütlich dabei haben. Und wenn das Teil nicht zum Einsatz kommt, heize ich damit unsere Sauna ein oder die Maschinen in der Scheune wenn’s Dunkel ist
 

jjoerg

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Ich finde Steckdosen in E-Autos ein gutes Konzept, passt natürlich nur wenn E- Auto passt. Ansonsten bin ich eher beim Wechselrichter für einen KFZ mit Kraftstoffmotor, der Motor ist sicher einsatzbereit.
Viele Grüße
Jörg
 

brubu

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Hallo
Es kommt immer drauf an wie heikel es ist ohne Stromversorgung zu sein. Ich kenne ein Gebäude das für das Schmutzwasser eine Abwasserpumpe
braucht. Da ist es ohne Strom relativ ungemütlich mit ein paar Mietwohnungen.
Eine richtige Einspeisung mit Netztrennung kenne ich von einem anderen Ort. Da wird das Notstromaggregat bei Bedarf mittels Kabel über einen Wechselschalter mit der Hausinstallation verbunden. Installiert hat ein Profi relativ günstig.
Wer noch Heizöl hat ist mit einem Diesel gut bedient.
Gruss brubu
 

Helibob

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Wer hat denn schon vorgesorgt in Notstrom?

Wir hatten kürzlich etwa zwei Stunden Stromausfall
2 Stunden würde mich persönlich nicht wirklich belasten. Das überbrückt doch die Isolierung meines Kühl- und Gefrierkombination - mehr kritische Punkte fallen mir eigentlich für mich schon gar nicht ein, alles andere ist wohl dann eher "nur" ärgerlich.

Welche Punkte/Probleme könnte man den wirklich aufzählen für den Einzelnen - bezogen auf die Punkte, die man mit so einer "Eigen-Notstrom-Anlage" wirklich abdecken könnte?

Farmer als Nickname - hast du Viehbestand mit dementsprechender Abhängigkeit (Melkanlage, …)?

Wenn etwas größeres ist und ich autark wäre, dann müsste ich wohl damit rechnen, die halbe Ortschaft auf dem Schoß sitzen zu haben, im schlechtesten Fall hatte ich ein z. B. Stromaggregat gehabt und schau von "oben" zu.

Gruß Matze
 

HolzandMore

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Ich hab im Haus eine Notstrombeleuchtung in Form von Akku gepufferten Notausgangleuchten.
So ist immer eine gewisse Helligkeit in den Fluren. Hab ich schon ein paar mal gut brauchen können.
Ansonsten, falls kein Meteorit wie vor 50 Mio Jahren einschlägt oder wir uns physisch im Krieg befinden, sehe ich kein Grund ein Notstromgaggregat zu kaufen. Aber der fehlende Strom wird dann ein geringes Problem sein. Dann mach ich es so wie es vor 80 Jahren meine Oma gemacht hat, ein Käfig mit Lebensmitteln wird 4m in einen Brunnenschacht herunter gelassen, dort ist es im Sommer 8-10° kühl.
Gruß Andi
 

Farmer308

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2 Stunden würde mich persönlich nicht wirklich belasten. Das überbrückt doch die Isolierung meines Kühl- und Gefrierkombination - mehr kritische Punkte fallen mir eigentlich für mich schon gar nicht ein, alles andere ist wohl dann eher "nur" ärgerlich.

Welche Punkte/Probleme könnte man den wirklich aufzählen für den Einzelnen - bezogen auf die Punkte, die man mit so einer "Eigen-Notstrom-Anlage" wirklich abdecken könnte?

Farmer als Nickname - hast du Viehbestand mit dementsprechender Abhängigkeit (Melkanlage, …)?

Wenn etwas größeres ist und ich autark wäre, dann müsste ich wohl damit rechnen, die halbe Ortschaft auf dem Schoß sitzen zu haben, im schlechtesten Fall hatte ich ein z. B. Stromaggregat gehabt und schau von "oben" zu.

Gruß Matze
Hallo,
Ja wir haben eine kleine Landwirtschaft, da ist die Versorgung der Tiere natürlich auch ein Thema. Wasserschleppen bei Frost und Schnee, kennen wir zu Genüge. Der gesamte Hof ist umzäunt, war bei Corona schon ganz angenehm. Da kommen also nur Leute auf den Hof die wir drauflassen
 

odul

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Hallo,

man kann den Einspeisewechselrichter so programmieren, dass die Batterie höchstens halb leer gesaugt wird. So ist immer eine Notstromreserve vorhanden, auch im Winter.

Gruß

Ingo

Was für die tägl. Nutzung de facto den gleichen Effekt hat, wie wenn man nur einen halb so großen Speicher hätte. Auch arg doof.
 
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IngoS

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Was für die tägl. Nutzung de facto den gleichen Effekt hat, wie wenn man nur einen halb so großen Speicher hätte. Auch arg doof.

Hallo,

nein, da nimmt man den Speicher eben entsprechend größer. 2,5kWh Speicher kostet ca. 450,-€
Was kostet ein Stromaggregat das auch nur rumsteht.
Wer meint, Notstrom zu brauchen, muss auch was dafür investieren. Ohne geht nicht.

Gruß

Ingo
 

Farmer308

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Was für die tägl. Nutzung de facto den gleichen Effekt hat, wie wenn man nur einen halb so großen Speicher hätte. Auch arg doof.
Man müsste das also einfach einstellen können, oder zwei kleine Speicher die abwechselnd geleert werden und immer einen auf Reserve halten.
Ich weiß nicht ob das gut ist für Batterien wenn immer nur die halbe Kapazität genutzt wird. Wie lange halten in etwa solche Speicherbatterien?
 

Holzrad09

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