Nut für die Nutklötze immer länger lassen?

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Besserwisser

ww-robinie
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Nee, eben nicht.
Das Ding ist doch ganz einfach. Balken, Loslager, Festlager, Kraft auf Balken. An der Stelle, an der die Faserrichtung wechselt tritt die grösste Belastung auf und dort reisst er im Zweifelsfall.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Man sieht den Faserverlauf des Dominos selbst sehr deutlich in der Bohrung weiterlaufen ..... So wie ich oben schon geschrieben habe, ich weiss genug ........ :emoji_grin:
 

Drexelfrosch

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Hallo

Hallo Christoph,
schön das es Dir gefällt, das baut mich etwas auf...:emoji_wink:

Werden die Nutlötze in der Nut eingeleimt? Wollte diese eigentlich ohne Leim machen, dafür aber passfest?

Soll ich die Klötze aus Kieferholz (wie die Werkbank) machen, oder mir Hartholz besorgen?
 

Fiamingu

ww-robinie
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Nutklötze ermöglichen das Arbeiten einer Tischplatte, deher werden sie nicht in den Tischrahmen eingeleimt. Bei den von Harald gezeigten Nutklötzen handelt es sich um eine zweiteilige version des Nutklotzes. Die zwei Teile des Nutklotzes sollten schon miteinander verleimt werden. In diesem Fall besteht es aus einem Holzklötzchen (vorzugsweise Hartholz) und einem Domino. Normalerweise werden Nutklötze aus einem Stück Hartholz gefertigt wie du es auf dem Bild in Antwort N°21 sehen kannst.
 

knockwood

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Das Foto von Beitrag #22 demonstriert doch recht gut, dass Heiko sehr gefühlvoll Holzschrauben eindrehen kann, denn sonst wäre das falsch belastete Holzklötzchen dabei schon durchgebrochen, wie alle übrigen 9 Nutenklötze auch.

Und natürlich hat Besserwisser vollkommen recht, dass aus statischer Sicht (kann da nicht das Modell des Kragbalkens mit drei Einzelkräften angesetzt werden?) die Faserrichtung des Holzklötzchen um 90 Grad gedreht sein müsste. (Bedenke: Biegefestigkeit senkrecht zur Faserrichtung beträgt nur etwa 10% der Biegefestigkeit parallel zur Faserrichtung, also bei Fichte ca. 6 N/qmm anstelle von 60 N/qmm).

lg Helmut
 

knockwood

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Bei meiner Werkbank, die ich vor etwa einem viertel Jahrhundert baute, habe ich eine Tischplatte 750 x 2400mm lang aus verleimten 50mm dicken Kieferlamellen auf ein geschweißtes 60er Winkelstahlgestell mit 8 x M10 Schrauben fest verschraubt. Den Schraubstock, ein 160mm Heuer, habe ich auch mit 4 x M10 auf der Platte angeschraubt. Da bewegt sich nichts mehr, und bis heute sind auch keine Zerstörungen infolge Schwindens oder Quellens der Holzplatte aufgetreten, obwohl die Werkbank schon mehrere Reisen quer durch die Republik auf dem Buckel hat und dafür die Platte jedesmal abgeschraubt werden musste .

Also Drexelfrosch, ich würde die Tischplatte mit dem Untergestell so fest wie möglich verschrauben, zumal du ja vermutlich auch mal so richtig auf dem Schraubstock rumklopfen willst, und eine Werkbank in der Regel auch kein Esszimmertisch ist.

Dein Untergestell gefällt mir sehr gut. Ich komme aus der Metallbranche und war damals nicht so dem Holz zugetan. Heute würde ich da auch Holz nehmen, habe aber daneben noch eine schöne Ulmia Hobelbank stehen, was gewissermassen entschädigt ...)

lg Helmut
 

Fiamingu

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Sag mal Frosch, wolltest du nicht Plattenmaterial dafür verwenden? Du sprachst mal in einem anderem Fred von Multiplex. Wenn es dann so ist erübrigen sich die Nutklötze sowieso da dieses nicht arbeitet und das Arbeiten deines Untergestells eher gering sein sollte.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Das Foto von Beitrag #22 demonstriert doch recht gut, dass Heiko sehr gefühlvoll Holzschrauben eindrehen kann, denn sonst wäre das falsch belastete Holzklötzchen dabei schon durchgebrochen, wie alle übrigen 9 Nutenklötze auch.

Und natürlich hat Besserwisser vollkommen recht, dass aus statischer Sicht (kann da nicht das Modell des Kragbalkens mit drei Einzelkräften angesetzt werden?) die Faserrichtung des Holzklötzchen um 90 Grad gedreht sein müsste. (Bedenke: Biegefestigkeit senkrecht zur Faserrichtung beträgt nur etwa 10% der Biegefestigkeit parallel zur Faserrichtung, also bei Fichte ca. 6 N/qmm anstelle von 60 N/qmm).

lg Helmut

Wer spricht hier von Fichte?

Die Nutklötzchen werden später zur Befestigung der Tischplatte am Gestell benötigt. Ich verwende hierzu eine Leiste aus Birke, in die ich lose Zapfen (Domios der Firma Festool) einleime. Das Birkenholz ist fester, als das Lärchenholz, feinporiger und somit geeigneter für solche kleinen Klötzchen.
Quelle: Heiko Rech

Darüberhinaus ist bei der Fertigungsmethode von Heike eine andere Faserrichtung auch nicht möglich und man muss dann auch den Aufwand gegenüber althergebrachter Traditionen abwiegen.
Hier geht es um Nutklötzchen die ja eigentlich nicht knochenhart angespannen werden, anders wären sie ja wieder nutzlos.
Bei einteiligen Nutklötzchen würde ich Besserwisser auch nicht widersprechen, in diesem Fall allerdings schon.
 

Drexelfrosch

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Hallo

Hallo
Danke für die netten Worte von Euch! Danke Helmut.

Wollte erst Multiplex nehmen, aber das ist zu teuer, muss dann ja auch noch auf eine gewissene Stärke kommen.
Habe mir jetzt gedacht, wollte "MDF Platten" nehmen, und die dann mit Nutklötze befestigen, das sollte doch gehen?
Ich weiß eigentlich noch nicht genau.

Habe da auch ein Shop gefunden, da kann man sich was zuschneiden lassen, aber kann mir auch vor Ort was bestellen.
Spanplatten Online - Holz- und Plattenhandlung Franz Sedlbauer GmbH

oder 5 cm dicke Bohlen rauf (gehobelt), also diese Schalbretter, dann noch eine 1 cm dicke MDF Platte drauf geleimt, die Bohlen dann unten mit Nutklötze...

Ich muss da noch einen Weg finden...:rolleyes:
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,

die Nutklötzchen gehören zu einem Tisch aus Lärche. Dieser Tisch, besser gesagt die Tischplatte hatte sich stark verzogen, wie man hier sehen kann:
Heiko-rech.de Couchtisch aus Lärche

Es wurde bei diesem extremen Verzug kein Nutklotz beschädigt, oder gar abgerissen!

Der Tisch wurde einige Zeit als Kinder- Spieltisch benutzt und stark beansprucht. Seit einigen Monaten dient er meinem Kleinen Sohn als Werkbank und wird nicht geschont. Alle Nutklötzchen sind noch dran.

Es mag Sein, dass es laut Spannagel anders gemacht werden sollte. Bei starker Belastung ist ein anderer Faserverlauf auch sicherlich angebracht. Man muss halt immer den Anwendungsfall betrachten und BTW: Wenn die Tischplatte so stark arbeitet, dass es einen wie auch immer gefertigten Nutklotz abreißt, lief beim Anfertigen der Tischplatte vermutlich schon was schief.

Das ist jedoch nur meine Meinung.

Gruß

Heiko
 

Drexelfrosch

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Hallo

Hallo
Sagt mal! Was haltet Ihr hier von, als Werktischplatte?

Dreischichtplatten aus Zirbelholz
Maximale Stabilität

Kreuzweise miteinander verleimte Zirbelholzlamellen sind dank ihrer Robustheit zum Beispiel als Wandvertäflung und beim Möbelbau hervorragend geeignet.
Formate: 4 m x 1,22 m x 19 mm
3 m x 1,22 m x 19 mm
2 m x 1,22 m x 19 mm


Weiß blos nicht was die Kosten...

Die haben einen "Kieferlook" und würden zur Bank gut passen...
Fragt sich nur wie Hart das Holz ist? (Punktelastisch es ist)
Muss ja irgentwas Hartholzmäßiges haben! oder was ähnlich.
 

yoghurt

Moderator
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Hallo,
ohne jetzt nachzusehen gehe ich davon aus, dass Zirbelkiefer das selbe ist wie Zirbe. Das weicheste Holz, dass mir beim Tischlern bisher untergekommen ist. (Klar, Balsa ist weicher aber das habe ich beim Tischlern noch nicht angetroffen...)
 

beppob

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guten abend drexelfrosch,

Zirbel ist wie kiefer, sogar noch etwas weicher. und zu schade für eine Werkbank, damit machst du dir lieber eine schöne kasettendecke in dein Wohnzimmer.

ich weiß garnicht wie man wegen einer Werkbank so ein Theater machen kann :confused:

40mm multiplex, von unten ein paar spax und gut, da verzieht sich nix, kanste wieder mal abschrauben und deinen Schraubstock kannste auch vernünftig festschrauben. und wenn mal drauf gehämmert wird hält sie das auch aus :emoji_wink:

gruß aus dem oberallgäu,
beppo
 

knockwood

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Also Zirbelholz würde ich wegen der vielen Astlöcher nicht nehmen, Zirbelholz soll auch etwas weicher sein als herkömmliche Kiefer. Gewöhnliche Kieferbohlen aus heimischen Wäldern geht schon als Werkbankplatte.

Wie oben erwähnt hatte ich meine Werkbank aus 50mm dicken Kieferlamellen (waren eigentlich Bohlen, da ca. 150mm breit und um die 3m lang) selbst verleimt und mit Elektrohandhobel und Bandschleifer bearbeitet. Zur Fixierung hatte ich 16mm Holzdübel gesetzt. Die viereckigen Schraubenköpfe sind in die Platte eingelassen und mittels Holzstopfen verschlossen worden. Die Platte wurde überall mit Leinölfirnis mehrmals eingestrichen.

Die Kieferlamellen hatte ich seinerzeit gehobelt und kammergetrockent von einem Sägewerk bezogen, das kostete mich Ende der 80er Jahr knapp 50 DM!

In den vergangenen Jahrzehnten wurde auf der Werkbank verhältnismäßig viel mit Metall (ab und zu auch mit WIG geschweißt) und zunehmend aber auch mit Holz gearbeitet. Falls sie mal zu sehr verdreckt war, habe ich sie abgezogen (nicht mehr geschliffen) und erneut mehrmals mit Leinölfirnis behandelt, bisher etwa 5x. Man erhält so eine wieder schön aussehende (und wunderbar riechende) fast neue Arbeitsplatte.

Ich habe auch noch eine Hobelbank sowie eine klappbare Werkbank aus Buche. Hinsichtlich der Oberflächenfestigkeit sehe ich im Vergleich zu diesen Hartholzwerkbänken bei der Kieferwerkbank keinen nennenswerten Nachteil.

lg Helmut
 

knockwood

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Habe gerade ein paar Bilder von meiner Werkbank gemacht. Aber bitte nicht erschrecken, ob des Durcheinanders, denn da liegt die neueste Flohmarktbeute herum, die ich zerlegt habe zwecks Instandsetzung und Aufarbeitung.

Das zweite Bild zeigt den Bereich, wo ich den neuen gebrauchten Heuer aufgeschraubt habe. Wäre mal wieder an der Zeit gewesen, die Arbeitsplatte abzuziehen und neu zu ölen, na-ja, zu faul...

Das erste Bild zeigt die linke Seite neben der Bohrmaschine, hier ist die Plattendicke ersichtlich und der vorn angeleimte und verdübelte Bohlen zu sehen, an dem ich mittels Schraubzwingen Teile senkrecht zur Bearbeitung befestigen kann (klar, eine Vorderzange ist da viel angenehmer).

Puuh, ist das aber umständlich hier zwei Bilder hochzuladen und angezeigt zu bekommen. Es gelingt mir nicht, auch für das 2. Bild eine Miniaturansicht zu erhalten. Das 2. Bild war ursprünglich mit 1,27Mbit etwas zu groß, deshalb wurden wohl beide ignoriert und nicht dargestellt, auch kein Hinweis zur unzulässigen Bildgröße erschien, so ist das eben.


lg Helmut
 

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Drexelfrosch

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Hallo

Hallo
Muss nun mal irgentwie die Nutklötze daran bekommen!
Sorry! Aber geht erst nun damit weiter!
Habe mir nun überlegt, werde Hartholz kaufen, und dann daraus die Nutklötze herstellen. Also aus einen Stück, das mit der Faserrichtung und so, ist mir doch ein wenig zu viel "erbsenzählerrei".

Ich will ja nur Nutklötze nehmen, damit ich nicht in die Hölzer bohren muss, und wenn ich die Platte mal auswechsel, habe ich da dutzende Löcher drin im Rahmen.

Ebenso kann ich nicht zu flach an die Kante mit der Nut gehen, weil es ja Kieferholz ist und bekanntlich Splittig ist, also schnell ausreißen kann, daher werde ich größere Nutklötze kontruieren müssen.
 

elchimore

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Hallo Fröschle,
So langsam kann ich nicht mehr ganz folgen....:cool:
Korrigier mich bitte und ergänze doch mal die offenen Punkte :emoji_wink::
1. Du baust eine Werkbank (und keinen Esstisch)
2. Du möchtest oben ein Massivholzplatte aus Kiefer verwenden.
Diese Platte ist ...... stark.
3. Du hast eine Rahmenkonstruktion aus Kiefer mit den Massen .../... .
Diese Rahmenkonstruktion sieht so ...... (Bild/Skizze) aus.
4. Die Platte soll mit dem Rahmen ganz ganz fest verbunden werden.
5. Du möchtest Nutklötze verwenden und weisst warum man dies tut und warum der Maserverlauf bei selbigen eine Rolle spielt.
6........

Ich zieh dir doch nicht alles wieder aus der Nase oder such in uralten Threads nach vielleicht gegebenen Angaben... :emoji_frowning2:

Mensch Frosch schraub doch durch den Rahmen. Mach schöne Langlöcher in den Rahmen (dabei auf die schwundrichtung der Platte achten, sonst bringts nix), Nimm schöne 6kant DIN Holzschrauben und große Unterlagsscheiben. Schraub das Ding fest. Wenn du dann mal ne neue Platte benötigst drehst du die Schrauben wieder raus, nimmst die alte Platte ab, legst die neue Platte drauf und schraubst die neue Platte durch die gleichen Löcher mit den selben Schrauben wieder fest. Ich seh da den Punkt mit dem durchlöchern nicht so ganz. Ausserdem ist es eine Werkbank und kein Designtisch.

Machs dir nicht unnötig schwer.
Grüssle Micha
 

tomcam

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Ich würd paar Gerüstbohlen draufnageln und gut … und nicht so lange warten…… das nächste weihnachten kommt sicher...
 

yoghurt

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So,
das wird jetzt hier sehr rigide!
Ich öffne das Thema wieder, wenn der Themenersteller mir seinen nächsten Beitrag per PN zusendet. Dann kann er hier wieder posten.
 
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