Oberfräse welche?

Holzfummler

ww-robinie
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Hi Leibhaftiger,
wenn nur der Preis gesehen wird, haste Recht.

Da die Bosch meine 4te OF ist, sind da rd 25 Jahre Fräserfahrung eingeflossen.
Klar, was will ich alles fräsen: zB Radius an Tischkante/Regal 20 oder gar 30 mm
folglich Fräser mit 12 mm Schaft max (Hülsen 8 und 6 mm sind kein Problem).

"Serienlöcher" für Regalbrettaufnhmer fordert Schiene mit Normabstand und präziser Führung.

Anschlag kein einfaches gebogenes Blech mit gehefteten Stangen sondern solide, mit Feineinstellung.

Nicht nur Kiefer, auch Mulitplex oder Buche fräsen. Breite Nuten gleich breite Fräser. Elektronische Drehzahlreglung für verschiedene Materialien, aber bitte mit nicht einbrechender Leistung.

Einfaches Handling von Führungshülsen ohne nervendes Montieren von Zubehörteilen.

Festo sehe ich immer bei meinen Baumarkt, die Neu-Preise sind heftig. Dafür sind die Tools durchdacht und langlebig. Die Bosch erschien mir eine gute Alternative auch zu Amazonangeboten. Zu Ebay habe ich dbzgl. kein Vertrauen, es sei denn, du kannst das Tool vor Kauf besichtigen und überprüfen.

Meistens wachsen mit der Zeit die Ansprüche, warum es nicht gleich richtig machen. Spart letzlich viel Geld. Auch der Aspekt von Ersatzteilversorgung sollte nicht vergessen werden.

:emoji_slight_smile:
 

Leibhaftiger

ww-robinie
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Da bin ich ja bei Dir. Dass es auf lange Sicht die bessere Wahl ist bestreite ich auch nicht, aber hier will jemand mit dem Fräsen anfangen und ist sich noch überhaupt nicht sicher, ob er damit viel Arbeitet und was er machen möchte.
Mit dieser Unsicherheit 600 Taler in die Hand nehmen finde ich sehr gewagt. Dann doch lieber die günstige Einhell und erst mal etwas spielen und schauen ob es einem überhaupt gefällt. Falls das dann der Fall ist, wird sehr schnell der Wunsch nach mehr Möglichkeiten aufkommen, sprich nach etwas Besserem.( So bei mir geschehen)
So oder so, hat man dann maximal 60 Taler in den Sand gesetzt, wenn man die Fräse wieder verkauft sogar noch etwas weniger. Der Wertverlust der Bosch durfte auf jeden Fall großer sein.

Hier tendiert man immer dazu, auch Anfängern gleich das Non-Plus-Ultra zu empfehlen, auch wenn das oft nicht unbedingt zielführend ist.

Gruss
Moritz
 

v8yunkie

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Oberfräse

Da kann ich Moritz nur recht geben - man könnte oftmals den Eindruck geben es geht NUR mit Festool und Co.

Vergesst nicht zu erwähnen, dass man auch noch Geld für ordentliche Fräser braucht - sonst nützt die beste Fräse nix.

Meine Alternative wäre eine gebrauchte Fräse von Quoka oder ebay-Kleinanzeigen. Da bekommt man oftmals ordentliche, wenig genutzte gebrauchte, z.B. die Kleine von Metabo (mit Euro-Hals). Für 140 Euro kann man da durchaus fündig werden.

Gruss,
Thomas
 

Holzfummler

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Guten Morgen,

ok, mal etwas Grundsätzliches. Hoffe, hier keinen zu langweilen. M.M. nach müssen die Anforderungen klar sein, was will ich genau machen. Nur ein paar Löcher bohren, dafür reicht Bohrmaschine. Etwas Nuten, geht auch mit Kreissäge und Stechbeitel.

Gebrauchte Maschine bergen das Risiko, das ihr Zustand unbekannt ist, wird nur dann gemindert, wenn diese vom guten Freund kommt. Wer gibt schon eine 1A-Maschine für einen Apfel + Ei her?

Neue Maschinen sind deutlich teurer, dafür auf dem Stand der Technik und mit Garantie. Markengeräten ist mehr zu vertrauen, da der Hersteller Erfahrung hat , auf seinen guten Ruf achtet und einen Service bietet. No Name-Geräte haben das gleiche Risiko wie gebrauchte.

Ob Profi-Maschiene oder Heimwerker-Gerät ist natürlich vom Budget aber auch vom Anforderungsprofil abhängig. Bei Profi-Maschinen ist einfach mehr Know-How drin und die Zuverlässigkeit ist deutlich besser. Wer es genau wissen will macht ne Wirtschaftslichkeitsanalyse.

Vielleicht ist die Metabo OFE 738 für rd. 300,- € für den Einstieg ins Holzfräsen die Richtige.

Jeder entscheidet für sich.
Gruß
Thomas:emoji_slight_smile:
 

bikerben

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wenn man(n) einmal damit anfängt :emoji_slight_smile:

Hallo,
vor 30 Jahren war es eine kleine AEG-Fräse, dann kam "ein Lamello" dazu und dann eine blaue Bosch und dann ein Frästisch mit eingebauter Fräse und bald eine Lamello Kantenfräse. Irgendwas findet sich ja immer damit zu erledigen.
Nur - die Fräsgeräte sind ja nicht das Teuerste - auf Dauer ziehen einem die Fräser das Geld weg *grins*. Jetzt baue ich Türen mit Füllungen mit Profil, Konterprofil und Abplattfräser-Set. Wo sind doch gleich die 150 Teuronen geblieben?
Kaufmännische Berechnungen sind beim Hobby generell untersagt. :emoji_slight_smile:
Mit sch.....lechtem Werkzeug erreicht der Laie auch schlechte Ergebnisse - manchmal auch mit Qualitätsmaterial - aber nur damit hat er eine Chance auch gute Ergebnisse zu erzielen. Das umfangreiche Zubehör hilft oft weiter. Das ist allerdings leider auch nicht umsonst.
Viel Spaß bei den Fräsarbeiten.

Gruß
bernd :emoji_grin:
 

yoshi0681

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Tipp vom Profi!
Spart nicht beim Werkzeug!
Festool ist das Beste am Markt!
Bei etwas Pflege hat man die dann Ewig und es gibt viele Zubehörteile.
Meine Mitarbeiter arbeiten mit keiner anderen OF
 

CineRaptor

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Tipp vom Profi!
Spart nicht beim Werkzeug!
Festool ist das Beste am Markt!
Bei etwas Pflege hat man die dann Ewig und es gibt viele Zubehörteile.
Meine Mitarbeiter arbeiten mit keiner anderen OF

und mein Tipp, sehr nützlich in einem Forum, die Fragen des Themenerstellers genau zu lesen!


Gruß
Olli
 

eichof

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Wer ist nicht mehr dabei?
Habe übrigens eine Bosch 1200 gekauft, leider war die 1400 in meinen Baumarkt nicht verfügbar. Jedenfalls reicht die fürs Erste!
 

medicusdkfz

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Das mit Abstand beste Zubehör für deine neue Fräse ist das Oberfräsenbuch von Guido Henn. Dort bekommst du wertvolle Tipps, wie du für kleines Geld das letzte Potential deiner Oberfräse noch entwickeln kannst.

Pierre
 

CineRaptor

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Hallo Olli

hast du sicherlich Recht, aber der ist schon
lange nicht mehr hier dabei.

Gruss, Harald

Hallo Harald,
was meinst du mit "der ist schon lange nicht mehr hier dabei"?


@eichof: Du könntest, um den Schalter zu arretieren, einen Klettverschluss benutzen.
Für die Feineinstellung hab ich jetzt so auf die schnelle keinen Tipp.
Das Buch von Guido Henn ist wirklich klasse, habe es selbst. Es ist zwar nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.


Gruß
Olli
 

rorob

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Zitat:
Für die Feineinstellung hab ich jetzt so auf die schnelle keinen Tipp.
Irgendwo, entweder hier oder im Bosch-Forum hab ich mal gelesen, dass das Innenleben der POF 1200 für die Feineinstellung schon vorbereitet ist, man könnte diese also mit etwas Bastlergeschick nachrüsten, riskiert aber dabei den Verlust der Garantie, ob das bei Bosch grün gut ist?

Gruß
Robert
 

sebastian69

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MMn. geht es um das System. Bei Festoll hat man den Vorteil, das eine passt zum anderen.
Ich habe allerdings auch mit einer grauen Ferm OF angefangen, ist sogar mal mit Fräsetr runtergefallen, ging danach immer noch. Aber richtig belastbar sind die kleinen billigen nicht. Hab sie dann irgendwann geschrottet und für ein paar euro wieder an Bastler verkauft.Jetzt habe ich eine gebrauchte OF 900.
Mit gutem Werkzeug kann man besser arbeiten!
Bei mir ist sehr viel gebraucht, der Lamelle, die OF, der Schleifer + die Stichsäge von Festoll.
 

heiko-rech

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Hallo,
MMn. geht es um das System. Bei Festoll hat man den Vorteil, das eine passt zum anderen.
Meine Perles Oberfräsen kann ich mit Hilfe eines Makita Adapters auf den Schienen von Festool und Schepppach führen. Alles umgekehrt auch wieder Der Anschlag der Perles Oberfräsen passt auf meine Makita RT0700 und die Kopierringe der Trend T11 sind kompatibel mit denen beider Perles Fräsen. Meine Mafell MT55 kann auf den Schienen von Festool laufen.

Die Kopierringe der Festool OF1010 passen nicht auf die OF 1400 oder die OF2200. Gleiches gilt für den Parallelanschlag und den FS-Adapter. Die OF2200 hat kein Plugit Kabel.


Gruß

Heiko
 
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