Oelfleck entfernen, Lackieren

RolandL

ww-ahorn
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Hi,

ich hab ein kleines Problem. Und zwar hab ich etwas Pumpenöl auf einem furnierten Teil.

Es ist nur ganz wenig (evtl. lässt sich das meiste abschleifen) und im Durchmesser etwa 20-30cm. Kam wohl über ein Stück Stoff auf dem eine Pumpe stand an das Material.

Gibt es Wege das zu entfernen? Und was sagt Cloucryl zu solchen Flecken?

PS: Würde eine dunklere Beize den Fleck relativieren?
 

RolandL

ww-ahorn
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Hi,

leider nein.

Mit Spülischaum und Zewa scheint in dem Fall aber noch was machbar zu sein. Geschliffen wird auch noch.

PS: Wie siehts mit einem Sperrgrund aus?
 

RolandL

ww-ahorn
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Anmerkung. Ich les im Büchlein was von Megnesia und Schlämmkreide.

Ist Schlämmkreide durch Bimsmehl erstezbar?

Und was ist mit Magnesia? Magnesiumphosphat, Magnesiumdihydrat und Magnesiumcarbonat hätte ich noch hier....:rolleyes:

Sprich kann ich anstelle des Magnesiumoxids und der Schlämkreide, "Bimsmehl und Magneisumalles außer -oxid" verwenden?
 

Shriner

ww-eiche
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Sperrgrund auf Öl bringt (lt. eigener Erfahrung) eher suboptimale Ergebnisse.
Wir hatten mal etliche geölte Tische zu lackieren und waren mit dem Ergebnis eher weniger zufrieden.
Öl ist halt einfach Mist.

Versuchs mal mit Sägemehl und Verdünnung auf der betroffenen Stelle.

Erst Verdünnung drauf, kurze Zeit einwirken lassen, dann einen Haufen trockenes Sägemehl draufstreuen.
...warten und hoffen....
 

RolandL

ww-ahorn
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Hab jetzt, halb in der Nacht.., eine Paste aus Verdünnung, Magnesiumsulfat und Bimsmehl drauf. Mal schaun inwiefern ich das Teil morgen ohne Tränen in den Augen noch ansehn kann.^^

Edit: Da das brett mit dem Fleck auf einem anderen lag ist ein Teil des Flecks gewandert und ich konnte noch die Verdünnung, Schleifstaub Methode testen. Wobei eigentlich kaum noch was von dem Fleck übrig ist, was ich definitiv als Ölfleck identifizieren kann (könnten auch Klebereste vom Fugenband sein) nachdem ich mit Spülmittelschaum drann gegangen bin.

Manchmal reicht es nicht wenn einem ein Fleck den Tag vermiesen... Es müssen schon zwei sein.:rolleyes:
 

ayceHH

ww-pappel
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Hallo,
ich habe wohl eine Lösung weis allerdings nicht wo du das Zeug in Deutschland bekommst- da ist eigeninitiative gefragt. Das Zeug mit dem man Ölflecken aus Hölzern rückstandsfrei raus bekommt heist "K2R Spotlifter". Ich habe es im Yachtbau kennengelernt, wir entfernen dammit Maschinenölflecken von den Teakdecks die wir legen. K2R ist hier eher bekannt als Hersteller von Teppichreinigern. Lustiger weise ist auch der Spotlifter als Carpetcleaner bezeichnet, jedoch wird auf den Flaschen explizit auf die Verwendung auf Holz -speziell Teak- hingewiesen.
Ich habe anfangs sehr ungläubig geschaut als die Amis mit dem Zeug aufliefen jedoch bin ich verblüfft gewesen als ich den Effekt sah.
Aufgebracht wird das Zeug wie Teppichreiniger, 30 mInuten einwirken lassen, dann abbürsten und spülen- FERTIG
Das klingt immer wieder komisch aber es geht prima

Hier ein Link wo darüber berichtet wird:
fuel soaked wood

Amazone Link:
Amazon.com: K2R SPOT LIFTER 6 PACK: Home Improvement

Ich hoffe ich konnte dir damit helfen

Herzlichen Gruß

Eike
 

RolandL

ww-ahorn
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Hi,

danke für die Hilfe. Auch wenn ich das von dir empfohlene Produkt wohl nicht brauch ist es immer gut zu wissen dass es sowas gibt.

Die Methode mit Magnesium und Bimsmehl in Kombination mit Verdünnung war schon sehr zufriedenstellend. Auch der Schleifstaub hat seinen Job erledigt.

Die Kundebetreuung von Clou gab mir folgenden Hinweis:
die Fläche müsste mit Waschbenzin gründlich gereinigt werden und danach nochmals leicht angeschliffen werden. Eine Haftungsprobe müsste auf jedenfall durchgeführt werden, ggf. ist der Reinigungsvorgang zu wiederholen. Ein Lackieren mit CLOUCRYL wäre dann bedenkenlos.

Es war zum Glück kein extremer Ölfleck. Lediglich ein dezenter "Nebelfleck" bzw. eine "Diffusionsfleck".

MfG,
Roland
 

RolandL

ww-ahorn
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Hi,

wie gesagt. Der, bzw. die Flecken sind restlos verschwunden. Ich geh mal davon aus dass der Mitarbeiter von Clou von einem schlimmeren Fleck ausgegangen ist.

Aber eine Frage hätte ich noch. Ich hab bisher außer Epoxyd noch keine zwei Komponenten Systeme verarbeitet und will da auch nichts falsch machen.

Die Topfzeit beträgt laut Datenblatt bei 20 °C: 3 Tage. Bezieht sich das auf die fertige Mischung? Wie lange kann ich den Lack, wenn er mit Härter und Verdünner, angerührt ist verwenden sofern er Luftdicht abgelagert ist?

Kann ich nachdem die erste Schicht 3h trocknen durfte, mit der angesetzten Mischung bedenkenlos weiter arbeiten?
 

Grille

ww-ulme
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3 Tage??? Wenn das so ist, dann würde das heissen, das der Lack erst nach 3 Tagen zu vernetzen/aushärten beginnt.
Kommt mir etwas lang vor, bin kein Lackexperte, mir sind beim Laminieren solche Topfzeitzahlen noch nie untergekommen.

mfg
 

RolandL

ww-ahorn
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Sorry, mein Fehler. ich hab nen andern Cloucryl.... 6h.

Quelle: http://pro.clou.de/frontend/files/B...9___09__CLOUCRYL Fuell- und Hochglanzlack.pdf
Technische Daten
Mischungsverhältnis: 2:1 mit CLOUCRYL-Härter
Topfzeit bei 20 °C: 6 Stunden
Verdünnung: DD-Verdünnung Nr. 29
bei Bedarf
Verarbeitungsviskosität: ~ 17 sek / DIN 4mm
Viskosität: ~ 32 sek / DIN 4mm
Dichte (g/cm3): ~ 0,975
DIN EN ISO 2813 hochglänzend
Glanzgrad 20°-Winkel ~ 90 GE

Das heißt ich kann ihn ohne schlechtes Gewissen nach 3h noch benutzen? Ich brauch dafür ne Bestätigung, wissen allein reicht manchmal nicht, also besser nochmal nachhaken.^^
 

Shriner

ww-eiche
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Sorry, mein Fehler. ich hab nen andern Cloucryl.... 6h.

Quelle: http://pro.clou.de/frontend/files/B...9___09__CLOUCRYL Fuell- und Hochglanzlack.pdf


Das heißt ich kann ihn ohne schlechtes Gewissen nach 3h noch benutzen? Ich brauch dafür ne Bestätigung, wissen allein reicht manchmal nicht, also besser nochmal nachhaken.^^

Cloucryl kannst Du in fertig angemachtem Zustand bedenkenlos 3 Tage verwenden.
Tatsächlich erzielst Du am Tag nach dem Anmischen die besten Oberflächenergebnisse.

Es besteht ein entscheidender Unterschied zwischen Abtrocknung (Schleifbarkeit) und Vernetzung.
Die Schleifbarkeit liegt je nach Schleifmedium (für Cloucryl - erste Lackschicht) zwischen 3/4 h (Handschliff) und 2 h (maschineller Schliff auf dem Schleifautomaten) nach dem Lackauftrag.
Zusätze wie Haftvermittler oder natürlich Verzögerer schieben diese Spanne naturgemß etwas hinaus.

Komplett vernetzt, das heißt nicht mehr mit Verdünnung anlösbar ist der Lack nach etwa 10 Tagen.
 

RolandL

ww-ahorn
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Hi,

wie oben schon geschrieben. Die 3 Tage beziehen sich auf ein anderes Cloucryl Produkt. Ich hab den Füll- und hochglanzlack. Dort sind 6h angegeben.

ABER:
Es wird immer komplizierter. Durch das durcheinander bringen der Produktinfos ist mir entgangen dass ein Haftgrund empfohlen wird bzw. nötig ist.

Um gute Haftungsergebnisse bei geschlossenporigen
Hochglanzflächen zu erzielen, ist eine Vorgrundierung
notwendig. Hierfür können folgende Produkte eingesetzt
werden: CLOUCRYL glänzend (zur Erzielung von extrem
klaren Flächen), CLOUCRYL seidenmatt, CLOUCRYL
Füll & Finish oder CLOUCRYL Füllgrund

Dazu kommt dass es irgendwie schwer möglich ist mehr Infos zu bekommen. Laut Aussagen dritter ist es zum Beispiel nicht möglich mit 240er Trocken Zwischenzuschleifen da der LAck nicht mehr angelöst wird und man mit 400er nass schleifen muss.

Macht das ganze nicht einfacher.

Hat denn jemand schon mal den Lack verarbeitet und kann genaueres dazu schreiben?

Fragen:
Geht es auch ohne Füllgrund?

Und:

Wie hält sich das mit dem schleifen? Wenn ich nach ca. 3h zwischenschleife, ist es dann ausreichend mit 240er trocken zu schleifen?

EDIT: Auch der Zwischenschliff nach 3h geht nicht. Erst nach 6h bzw. am Folgetag. Ohoh. Wird ja immer besser. Beim nächsten schmier ich Sonnenblumenöl drauf.:eek:
 

Shriner

ww-eiche
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Ooops, das mit dem Hochglanz hatte ich übersehen.
Sorry.

Dessen Haltbarkeit ist wegen des höheren Härter-Anteils natürlich begrenzter.
Wobei mir 6 h etwas knapp vorkommen.
Aber 2 Tage hält der sicher nicht (die sind schon für den Füller knapp).

Zum Grundieren kannst Du auch normalen Cloucryl nehmen, von der Haftung gibt es da keine Probleme, bloß je nach Untergrund ist halt eine Grundierung, die schon füllende Eigenschaften hat, von Vorteil.

240er Körnung ist für den Zwischenschliff hochglänzender Flächen definitiv zu grob.

Das ist bei mir die erste Stufe, danach folgt (im Zwischenschliff) - immer noch trocken - 360er und ältere Schleifschwämme, die ich mir extra für solche Aufgaben aufhebe.
Je nach Untergrund sind 3 - 6 Lackschichten mit entsprechender Zwischenbearbeitung erforderlich.

Vor dem Auspolieren schleife ich die Oberfläche mit 1000er nass.
 

RolandL

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Danke.

Der Untergrund ist natürlich mit Mahagoni (rot/schwarz gebeizt) recht gropporig. Ich hab leider nur den Cloucryl Füll- und hochglanzlack zur Verfügung. Kein normalen Cloucryl oder sonstige Füllmittelchen.
 

RolandL

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Wäre es evtl. sinnvoll, den Lack etwas dicker aufzutragen, nach 10-15min nass in nass eine zweite Schicht aufzubringen, und dann, nach 1-2 Tagen aushärten, mit 400er etwas stärker runter schleifen um eine vernünftige Basis zu erhalten?
 

RolandL

ww-ahorn
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Moin,

so langsam ergibt sich ein Bild. Die Clouberatung schreibt dass man auch ohne Füllgrand, mit etwas mehr Aufwand arbeiten kann. Gut.

Als nächstes folgendes:
Zwischenscleifen werd ich vermutlich mit Stahlwolle 0000. Wenns zu arbeitsintensiv wird wechsel ich auf 400er Papier, trocken, und fahr zum Schluss nochmal mit der Stahlwolle drüber.
 

Shriner

ww-eiche
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Danke.

Der Untergrund ist natürlich mit Mahagoni (rot/schwarz gebeizt) recht gropporig. Ich hab leider nur den Cloucryl Füll- und hochglanzlack zur Verfügung. Kein normalen Cloucryl oder sonstige Füllmittelchen.


Der Füll- und Hochglanzlack ist dafür eigentlich ideal.
Du willst für den Hochglanz die Holzporen sicherlich geschlossen haben.

Bei Mahagoni würde ich die ersten beiden Grundierungsschichten mit etwas mehr Verdünnung (20-25% / 15-20%) aufbringen und nicht zu satt spritzen.
Der Hochglanzlack neigt in den Poren zur Bläschenbildung.

Nass - in Nass solltest Du nicht arbeiten, der Lack braucht dann deutlich länger, um richtig standfest zu werden, da die Lösemittel länger zum Entweichen brauchen.
Die ersten beiden Schichten kannst Du am ersten Tag machen.
Danach trage ich täglich bloß noch eine Schicht auf.

Zwischenschliff bis zum 400er Papier reicht völlig aus.
Wichtig ist dagegen, jeweils gründlich und plan zu schleifen.

Vor dem Auspolieren muß die Oberfläche ein paar Tage ruhen.

Good luck!
 

RolandL

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Hi,

danke. Mit der nass in nass Geschichte wollte ich eigentlich nur genug aufbringen um die Beize, beim Zwischenschleifen, schützen.
 

RolandL

ww-ahorn
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Hi,

ohoh. ich glaub ich habs verbockt. :rolleyes:

Evtl. kann mir ja jemand aus der Patsche helfen.

Aus irgendeinem, nicht weiter zu erläuterndem, nicht nachvollziehbarem Grund habe ich die Mischung falsch angesetzt.:eek:

Es sollen 2:1 Cloucryl mit Härter vermischt werden.

Ich hab irgendwo den Wurm drinn gehabt und hab 400ml Cloucryl mit 100ml Härter angerührt..... Sprich 4:1. Damit habe ich die erste Seite grundiert. Nach unter einer Stunde, als ich nochmal nachgesehen hab, war die Schicht auf der Oberfläche zumindest nicht mehr so empfindlich. Fühlte sich an als wäre sie staubtrocken. Wie stehen die Chancen dass das was wird?

Ist der Härter ein Beschleuniger oder härtet der Lack mit zu wenig Härter generell nicht vollständig aus wie bei Epoxyid?

Zur Not nehm ich die Schicht wieder runter. Bringt mich nicht um.

Die andere Seite wurde mit der korrekten Mischung gemacht.

Wäre nett wenn mir jemand schnell helfen könnte.
 

RolandL

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Laut Clousupport wohl eher kein Drama, da sowieso noch geschliffen wird.:emoji_stuck_out_tongue:
 

RolandL

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Erstes Fazit:

Neues Lacksystem und neue Wagner W450SE

ein kleiner Mischungsfehler wird zum Glück verziehen...

Erstes Ergebnis:

Grundierung sieht soweit schon akzeptabel aus. Es gab ein paar Bläschen (Stecknadelkopfgroß) und an einer Stelle scheint etwas weniger Lack angekommen zu sein als am Rest, allerdings noch ausreichend.

Dadurch das ich hochkant lackiert und zwei Schichten gespritzt hab (nass in nass) gab es ein paar kleinere Läufer. Auch war der Lack stark verdünnt. 20% Verdünnung.

Am Montag wird sorgfältig und mit Vorsicht alles plangeschliffen mit 400er Papier. Anschließend geh ich nochmal mit Stahlwolle drüber.

Die Wagner hat so ihre Tücken. Prinzipiell lässt sich der Lack gut damit spitzen. Allerdings ist die Standarddüse nicht der Brüller. Ich hab hier noch eine 30° Flachstrahldüse, die war allerdings zu als ich sie gebraucht hätte.... Vorbereitung ist wichtig, erneut hinter die Löffel schreib...:emoji_grin:

Die nächsten Schichten werden mit liegendem Werkstück und flexibler Verlängerung aufgebracht.

Getropft hat die Pistole übrigens auch zweimal.

Nichts desto trotz bin ich zuversichtlich.

Der Lackverbrauch ist bedingt durch das Ansaugsystem der Wagner nicht zu unterschätzen. Sie braucht immer was im Tank. 200ml müsstens denk ich minimum sein was man als Definitiverlust einkalkulieren muss. Wenn nicht sogar mehr. Die hätten den Tank meiner Meinung nach anders gestalten müssen. Am besten länglich mit geringerem Durchmesser oder am Boden eine konische Einbuchtung in der das Ansaugsystem endet. Wird bei teuren 2K Lacken sonst recht Verschwenderisch wenn man mehr spritzen muss.

Ich hab hier noch ein abgewinkeltes Ansaugrohr, Marke Eigenbau des Vorbesitzers, das bis ins untere Eck geht. Hier fehlt dann allerdings der Filter. Der Filter ist aber wohl nicht ganz so wichtig solange keine Steine im Tank sind. Damit lässt sich der Verlust sicherlich noch deutlich reduzieren. Speziell dann wenn man die Pistole etwas schräg hält.

Das Spritzbild nach dem ersten Versuch gleicht eher einem gehobenem Pinselanstrich lässt sich aber sicherlich mit etwas Übung deutlichst verfeinern.

Die Flachstrahldüse die hier liegt ist mit S3 markiert. 30° Winkel und laut Wagner der selbe Durchmesser wie die S6, lediglich der Winkel sei anders. An anderer Stelle heißt es allerdings dass die S3 0,3mm Durchmesser hat und die S6 0,6mm. Das Loch ist extrem klein und ich werd nächste Woche sehen inwiefern das ganze funktioniert und vor allem inwieweit das ganze besser funktioniert wenn es denn funktioniert. Alles in allem allerdings bin ich mit dem Gerät zufrieden. Es erfüllt seinen Zweck und ich bin froh dass ich sie hab. Die Reinigung geht recht flott. Alles wichtige lässt sich auseinander nehmen und ich hab die Wagner schneller zerlegt als eine SATA. Macht also hier keinen Minuspunkt, wobei das ganze ziemlich unkompakt ist was wiederum ein Negativaspekt ist.

Über den Umfang der Pistole brauch man wohl nicht zu streiten... Das Teil ist schwer und groß und sieht aus wie eine Waffe aus einem Videospielt. Ein Plasmawerfer oder vergleichbares. Der Krach ist der wohl größte Minuspunkt. Ein Kampfjet im Landeanflug könnte beim lackieren schnell überhört werden. Im Krieg könnte ich damit ein MG mit unterschiedlichen Schussfrequenzen imitieren. Vor allem im unteren "Vebrauchsprogramm" klingt sie stark wie eine Handfeuerwaffe auf Einzelfeuer.

Wenn das Ansaugsystem gefüllt ist, reduziert sich der Lärm nochmal deutlich, mit der Durchflussjustierung am hinteren Teil des Geräts lässt sich auch die Lautstärke nochmal etwas dämmen. Man kann sie, während der Anwendung, also noch ertragen.

Was noch stört ist dass man sie immer gerade halten muss. Mit abgewingelten Ansaugrohr kann man sie, wenn sie halbvoll ist, etwas kippen. Es hat zwei Gründe warum man sie nicht schräg halten darf. Ersten das gerade Ansaugrohr mit Filterkammer und zweitens ist sie nicht dich, da sie Luft anziehen muss damit sich im Tank kein Vakuum bildet.

Zum dauerhaften Gebrauch ist das Teil inakzeptabel, aber um hin und wieder mal was kleines damit zu machen ist sie absolut Ok. Wenn ich in einer professionellen Lackierkabine damit stehen würde, würde ich mir wohl oder übel ziemlich dämlich vorkommen.
 

RolandL

ww-ahorn
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Hi,

Airless mit der Wagner W450SE. Für Airmix ist eine Düsengröße von 0,23mm angegeben. Die Standarddüse hat 0,8mm, die Flachstrahldüse hier wohl 0,3mm. Was andres hab ich nicht hier. Denk dass ich mit der 0,3er dann wohl besser fahr als mit der andern? Werds spätestens am Montag sehn.
 
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