Online Shop erstellen

uli2003

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ch ja schau dir mal shopify an
Shopify kommt in Gründerportalen recht gut weg. Aber ist natürlich auch nicht umsonst.

Nein, wenn du keine Ahnung davon hast, lass es sein.
Der ist gut, Respekt.
Aber 'ne ADH oder Tischfräse darf er sich in den Keller stellen, das ist unproblematisch.

Es ist wie mit allen Dingen im Leben - man muss sich herantasten, und das dauert halt. Dann ist man irgendwann auf der sicheren Seite.
Ich bin mir gerade nicht sicher was schöner ist - die abgefrästen Finger oder die Abmahnung vom Anwalt.
 

heiko-rech

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Hallo,
Wenn man nur paar Produkte hat, kann man ja das auf einer normalen Seite präsentieren und daneben einen Button "hier bestellen", der eine Mailnachricht ermöglicht.
Das ist dann aber auch ein recht hoher Aufwand, da du ja jeden Kunden einzeln betreuen musst. Von der Bestellung, über die Rechnung und eine eventuelle Reklamation. Für niedrigpreisige Artikel und viele Verkäufe ist das ja eher nix. Es kommt daher meiner Meinung nach nicht nur auf die Anzahl der Produkte an, sondern auch auf die Anzahl der Verkäufe.
Bei einem Shop gibt der Kunde seine Daten selbst an, die Rechnung wird generiert, versendet und im Idealfall direkt in die Buchhaltung gegeben.
Bei mehreren Bestellungen am Tag ein nicht unerheblicher Zeit- und Kostenfaktor.
Der ist gut, Respekt.
Aber 'ne ADH oder Tischfräse darf er sich in den Keller stellen, das ist unproblematisch.
Ich würde davon auch abraten.
Es ist wie mit allen Dingen im Leben - man muss sich herantasten, und das dauert halt. Dann ist man irgendwann auf der sicheren Seite.
Das herantasten kann aber auch recht teuer werden,
Ich bin mir gerade nicht sicher was schöner ist - die abgefrästen Finger oder die Abmahnung vom Anwalt.
Ich würde bei beiden versuchen es zu verhindern.
Gruß
Heiko
 

dsdommi

ww-robinie
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@Heiko
Du bist da recht "radikal" wie ich finde.
Bei dir und den Kursen etc hast du wohl recht. Aber betrachtet man es realistisch wird es nicht viele geben die zb wegen eines Fehlers im Impressum oder so zum Anwalt rennen.
Und die Suchmaschinen der Anwälte suchen eher nach Lizenz verletzungen wie GMA Gebühren oder fehlende Verpackungslizenz etc. Also sehe ich das Risiko recht gering dass es irgend einen Groß interessiert.
Aber ich finde es gut dass du darauf hinweist dass es das geben könnte.
Als ich 2007 mein Gewerbe angemeldet habe und meine erste HP erstellt und später den Shop, hatte ich keine Ahnung von Lizenzen und Elektroschrott etc. Hat keinen gekümmert obwohl ich große bekannte Konzerne als Mitbewerber habe.
Auf diese Dinge hat mich dann der Webmaster aufmerksam gemacht. Wurde dann natürlich alles erledigt. Eine Verpackungslizenz kostet paar Euro im Jahr und ist schnell gemacht.
Und im Shop braucht man ja kein Bezahlsystem. Vorkasse und fertig.
Oder besser Rechnung.
 

uli2003

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Ich würde bei beiden versuchen es zu verhindern.
Das sollte der (mögliche) Weg sein. Beim Shop, wie bei der gefährlichen Maschine.
Denn dann wird es auch nicht teuer, aber natürlich bleibt es immer ein Stück weit ein Wagnis, aber das ist bei Erfahrenen nicht anders.

Die 'Abmahnanwälte' sind ganz schön dünn geworden, die Gegenwehr war dann doch größer als erwartet. Der (Angst?)Status des Rechtsanwalts ist deutlich gesunken.
 

Martin45

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Schon in Marketing, haben sie uns gepredigt, dass ein Webshop, oft das Ende eines guten Geschäftes ist...
Das war wahrscheinlich vor 10 Jahren?
Damals als es den Klimawandel auch noch nicht gab? Als die Welt noch in Ordnung war?
Schau mal, wieviele Branchen so Webshops im Corona-Lockdown irgendwie über Wasser gehalten haben. Und das Thema ist seitdem nicht geringer geworden. Vor 10 Jahren hat man Zalando ausgelacht, jetzt schließen die Klamottenläden in der 1A Innenstadtlage reihenweise...die Zeiten wandeln sich....
 

U.Tho

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Apropos - was ist der Unterschied zwischen Marketing und Vertrieb?
Habe ich letztens gelernt:
Marketing - für dumm verkaufen
Vertrieb - an dumm verkaufen
:emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:
Man kann sich auch mal mit dem neuartigen sogenannten "Social Selling" befassen - auch so komisch Zeuch
 

fahe

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...ich hab' vor ein paar Jahren Site und Shop für einen Freund eingerichtet und betreue den auch in technischer Hinsicht. Das ist ein Wordpress und WooCommerce auf einer gemangten Wordpresskiste. Für einen kleinen Shop ist das imho allemal ausreichend.

Für eine meiner Nichten am anderen Ende der Welt... dito, wengleich mit sehr anderem Produktportfolio...:emoji_wink:

Aber: Man darf den Aufwand in der Tat nicht unterschätzen.
  1. Der einmalige Aufwand beim Einrichten. "...wenn man davon keine Ahnung hat?" Eher schwierig...:emoji_wink:
  2. Der laufende technische Betrieb. Wordpress und das dazugehörige Universum liegt mit 90 Prozent ganz vorne, was Angriffsvektoren anbelangt. Ich würde es trotz aller Automatisierung, die ich mir so gezimmert habe, schwierig finden, das Ding einfach unbeaufsichtigt zu lassen.
  3. Der rechtliche Aspekt. Das ist imho noch am ehesten mit der Voraussetzung "keine Ahnung" zu bewerkstelligen.
    Auch da gibt's aber einen Rattenschwanz hintendran... Verpackungen im Versandhandel sind als Stichwort ja schon gefallen. Und natürlich muss man auch da halbwegs wach durchs Leben gehen, Bedingungen und Vorschriften können sich zuweilen ändern.
  4. Der inhaltliche Aspekt. Meine Nichte verkauft drei oder vier verschiedene geburtsvorbereitende Kurse. That's it.
    Mein Freund verkauft, was die Brennblase hergibt, ein bisschen Merchandisekram und Termine für Tastings.
    Das ist alles überschaubar. Und wenn man als 1-Mann-GmbH seinen Warenbestand halbwegs im Griff hat und nur ab und an mal ein neues Produkt hinzukommt... unproblematisch.
    Wenn man lauter "Unikate" unters Volk bringen will, sollte man den Aufwand schon realistisch betrachten.
Reichweite kann man mit eigenem Aufwand entwickeln... oder sich selbst entwickeln lassen. Dafür bräuchte man dann aber schon mehr als ein paar Unikate, nach denen kein Mensch sucht.

Und Schneidbretter und Co. und ähnliche Unikate beispielsweise - da dürfte man ein Korn im Sandkasten der anderen sein.
 

dsdommi

ww-robinie
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Hallo,

oh ja, ich bin ein ganz schlimmer Finger. Ich versuche mich an geltende Gesetze zu halten und Ärger von vornherein zu vermeiden. Wer macht denn sowas? Ist nicht Cool, aber komme damit klar. :emoji_slight_smile:
Gruß
Heiko
Stimme dir ja zu.
Aber ein web und shop designer kennt sich schon aus und weiß bisserl was. Alles andere kann man lernen und bewerkstelligen.
 

heiko-rech

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Hallo,
  1. Der laufende technische Betrieb. Wordpress und das dazugehörige Universum liegt mit 90 Prozent ganz vorne, was Angriffsvektoren anbelangt. Ich würde es trotz aller Automatisierung, die ich mir so gezimmert habe, schwierig finden, das Ding einfach unbeaufsichtigt zu lassen.
Es ist aber auch so, dass Wordpress eine sehr hohe Verbreitung hat. Es könnte also auch einfach durch die hohe Zahl an aktiven Installationen kommen, dass es da entsprechend viele Angriffsmöglichkeiten gibt. Ein weiteres Problem bei Wordpress sind Plugins. Wer da einfach wild drauflos installiert und allen Mist ausprobiert, ist am Ende auch selbst für die Sicherheit verantwortlich und kann Probleme nicht alleine auf das Basissystem schieben. Das Gleiche gilt für Erweiterungen, die seit Jahren nicht mehr gepflegt werden. Ein weiterer Punkt sind Updates, die zu lange ausstehen. So ein System muss auch aktuell gehalten werden.
Ich kenne andere CMS und Shopssyteme zu wenig um mir ein Urteil bilden zu können. Ich kann mir aber vorstellen, dass auch andere Systeme problematisch sind, wenn sie schlecht gewartet werden.

Aber ein web und shop designer kennt sich schon aus und weiß bisserl was. Alles andere kann man lernen und bewerkstelligen.
Das wäre genau so, als würde man behaupten, jeder Schreiner kann eine Treppe bauen. Es kommt am Ende doch sehr auf die jeweilige Qualifikation an. Ich habe da leider so meine negativen Erfahrungen machen müssen. Mir hat mal ein "Webdesigner" das Angebot gemacht unsere Kurswerkstattseite mit Shop, Forum und einer vierstelligen Nutzerzahl vom Azubi betreuen zu lassen, weil der sich ja gerade in Wordpress einarbeitet.

Gruß
Heiko
 

fahe

ww-robinie
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Einer der Gründe warum ich mich für Joomla und Hikashop entschieden habe. Top Support übrigens, bin sehr zufrieden.
...gerechterweise muss man freilich sagen, dass es viel mehr das WP-Universum ist, als Wordpress selbst. Aber da gilt erst Recht, dass etwas Ahnung nicht schadet, sondern besser ist, als jedem dumpfen Ratschlag zu irgendeinem superduper-PlugIn zu folgen.
 

Gantenbein

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Ich würde die Finger davon lassen – im Web gibt es keinen Welpenschutz.

Der Betrieb eines WebShops ist tatsächlich mit erheblichen rechtlichen und steuerlichen Risiken verbunden und bedarf einer ständigen Betreuung. Da ich selbst die Web Angebote einiger größerer Konzerne konzeptionell betreue, reklamiere ich in dieser Angelegenheit mal den Profistatus für mich.

Ich würde eher eine reine Produkt-WebSite erstellen. Wenn Du da beim Impressum, den eingebetteten Inhalten und im Urheberrechtlichen Bereich die nötige Sorgfalt walten lässt, ist das rechtliche Risiko gering und das steuerliche Risiko entsteht an dieser Stelle dann nicht.

Den Verkauf kann man auch über Ebay oder Amazon organisieren. Auch da gibt es keine 100 % Sicherheit aber auf der Shop Seite arbeiten dann schon Profis.

Grüße

Gantenbein
 

quenten

ww-buche
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Der Betrieb eines WebShops ist tatsächlich mit erheblichen rechtlichen und steuerlichen Risiken verbunden
Die steuerlichen und rechtlichen Risiken sind doch genauso da wenn man seine Sachen nur offline verkauft, Gewerbeanmeldung, IHK/HWK, Steuer, Versicherung... muss man so und so klären und hat m.M.n. wenig mit dem Onlineshop selbst zu tun.
 

Martin45

ww-robinie
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Ich hab auch mal vor längerer Zeit eine Webseite mit einer einfachen Buchungsfunktion betreut. Und auch da habe ich das programmiertechnische einen Profi machen lassen. Fazit:
Die Kollegen haben im großen und ganzen recht. Man kann es selber machen, aber es verschlingt ordentlich KnowHow und Zeit. Die Zeit fehlt dir dann für die Produkte und die Werbung.
Noch ein Aspekt. Ein Webshopsystem wird in der Regel PlugIns für besondere Funktionalitäten benötigen.
Wenn dann ein Update für das Basissystem kommt, ist noch lange nicht gesagt, dass die Plugins noch funktionieren oder dass dein Layout noch hinhaut wie vorher. Wenn du dann keine ernsthafte Ahnung hast, ist es schnell mit dem selbermachen vorbei.
Ich persönlich würde das Geld für den Webfachmann investieren, mir wären einfach die großen Namen (vor allem A*) zu unsympatisch und teils auch die Provision zu hoch. Aber das muss ja jeder selber entscheiden.
 

KaiX0

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Stubben bei Bad Oldesloe
Am Ende ist es eine strategische Entscheidung, der viele andere strategische Entscheidungen vorangegangen sein sollten.1. Wer bin ich, was biete ich an? Wie schätze ich den Markt, das Umfeld ein (Dieselpumpen? Echt?) 2. Wo ist der Mehrwert, der für mich spricht? Konkurrenz gibt es viele! 3. Wer braucht oder will mein Produkt? Was ist meine Zielgruppe? 4. Wie erreiche ich diese Personen? 5. Vertriebswege, Etsy, Amazon, Einzelhandel, Märkte...6. Wer kann mich unterstützen? Wer könnte Partner sein, gibt es Kooperationen? 7. Meine Kernkompetenzen, den da! verdiene ich das Geld. 8. Wo kaufe ich mich frei, Steuern, Buchhaltung, Webdesign?

Das ist nur ein grober Abriss, aber ohne diese Überlegungen ist der Rest Monopoly...Tip dazu: business model 4 you gibt einen sehr guten Leitfaden, durchlesen, durchführen, Andere kritisch darufgucken lassen und schon steht ein Plan. Und darin steht, ob ich einen eigenen webshop aufbaue.
 
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